Iarn @ 14 Aug 2010, 23:20 hat geschrieben: Naja würde man nur den Halte in Knotenzeiten fallen lassen, also die Züge weiterhin in Ulm und Freiburg halten lassen, wären diese Städte weiterhin nicht "Provinz" sondern auch per Halt egal um welche Minute erschlossen. Ich wüsste nicht dass die Freiburger Trambahn dem ITF unterliegt.
Die Tram in Freiburg sicher nicht - aber der Rest.
(Rest = Breisgau-S-Bahn nach Breisach mit Anschluß Kaiserstuhlbahn in Gottenheim und Breisach, Breisgau-S-Bahn nach Waldkirch-Elzach, RE/RB auf der Oberrheinstrecke gen Emmendingen - Offenburg bzw. Bad Krozingen mit Anschluß Münstertal - Müllheim - Neuenburg/Weil am Rhein-Basel, RB Richtung Höllental und Dreiseenbahn) Vorsicht mit der großen Masse Kunden die Du da leichtfertig verärgern kannst, denn in Freiburg und Umland ist die Zahl der Bahnnutzer durchaus höher als in anderen Gegenden Deutschlands. Und genau deswegen sollte auch der Fernverkehr dort vernünftige Anschlüsse an/aus den Regionalverkehr haben.
Nochmal, es bringt keinem etwas, der dann von Frankfurt am Main aus 5 bis 10 Minuten schneller in Freiburg ist, wenn sein Anschluß an den Kaiserstuhl, ins Elztal oder ins Höllental dann erst nach 15 - 20 Minuten Wartezeit verkehrt ... zumal die Oberrheinstrecke noch nicht durchgehend 4-gleisig ist, im Widerspruch mit den staatsvertraglichen Vereinbarungen mit der Schweiz auch noch lange Zeit nicht sein wird, weil das Geld dafür in Stuttgart vergraben werden wird. Solange ist die Strecke aber derart ausgelastet, daß jede Bastelei an den Fahrzeiten und Fahrplänen mannigfaltige Auswirkungen hat.
Das Züge "irgendwie" in den Fahrplan geflickt sind und kreuz und quer über den Tag verteilt fahren, ist nicht unbedingt neu: So liefen die D-Züge der Bundesbahn seinerzeit...