Kunstnamen sind sicher ein Problem. Dass das Einkaufszentrum dicht macht, halte ich nicht für sehr wahrscheinlich, auch wenn einige Läden offenbar nicht gut gingen und wieder geschlossen haben. Dennoch weiß kein Mensch, ob es 10 Jahre übersteht.viafierretica @ 14 Aug 2010, 23:38 hat geschrieben: Ich vermute mal, im Gegensatz zum "Olympia-Einkaufszentrum", das ja schon ein etablierter Begriff ist, ist das "life" doch ein sehr neuer Kunstname, über dessen Halbwertszeit man spekulieren kann. Nach dem Paketpostamt oder dem Olympic Spirit dürfte die Neigung der MVG, nach solchen Institutionen zu benennen, begrenzt sein, und selbst die Schack-Galerie hat sich umbenannt, kaum dass die enstprechende Bushaltestelle Reitmorstraße diesen Zusatz bekam..... Straßennamen sind halt in der Regel langlebiger (zum Glück gab es nie eine Haltestelle "Meiserstraße":-).
Der Straßenname wird sich dagegen sicher nicht ändern. Allerdings ist es auch nicht besonders geschickt, eine Straße als Namen zu verwenden, die fast niemand kennt, da es keine Hausnummern gibt (ich behaupte es mal, auch wenn der letztendliche Beweis noch fehlt; eine spontanes Googeln nach "Siegfried-Mollier-Straße 1", "... 2" und "... 3" usw. bracht keine Treffer, was schon mal sehr verdächtig ist).
Da sich an der Haltestelle der Südeingang zur U-Bahnstation "Quiddestraße" befindet, wäre "Quiddestraße Süd (U)" auch eine Möglichkeit gewesen, wenngleich ich kein Freund von Himmelsrichtungen bin. Spannend wird noch die Frage, ob man an den Haltestellen ein "U" setzt. Wie gesagt, kann man dort zur U-Bahn ein- und aussteigen, da wäre doch das "U" angebracht. Das beste Beispiel ist die Haltestelle "Jakob-Gelb-Platz (U)" der Linie M52. Jeder Insider weiß, dass es keine U-Bahnhaltestelle "Jakob-Gelb-Platz" in München gibt.