[M] Verbindung Hauptbahnhof - Fröttmaning

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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ropix
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Beitrag von ropix »

Das erinnert mich jetzt irgentwie an die Computersysteme-Vorlesung: Wenn man die Geschwindigkeit eines Mediums nicht mehr steigern kann, braucht man parallele Systeme. Die Tram kann bei gutem Takt (2-3 min. falls der Bedarf da ist) auch ganz ordentlich wegschaufeln. Und noch eine U-Bahn zu bauen (z.B. Frauenhoferstraße - Marienplatz neu - TU/Pinakotheken - Josephplatz) dürfte teuer werden. <träum>Aber wenn wir gerade schon dabei sind: Südring für Zweisystemfahrzeuge aufmöbeln, nach der Braunauer Eisenbahnbrücke ausfädeln (das ist die Stelle, ab der es bis MOPS angeblich zu eng ist) und zur Frauenhoferstraße durchbinden. Weiter wie oben. Dann hätten wir einen Halbring, U-Bahn nach Pasing, die S20 zum 10 bis 5 Min Taktbis Heimeranplatz und entlang der Strecke auch neues Erschließungspotential :) Oder als 2-System Tram: Pasing - Südring wie gehabt, westlich der Isar auf die ehem. Linie 5 bis zur Frauenhoferstraße, durchtunneln über Marienplatz zum Odeonsplatz und von dort zur Freiheit :) </weiter>.

Aber ganz was anderes zum Beitrag Netzerweiterung der U-Bahn München und ihre Folgen auf Trambahnplanungen:
Die CSU wirds freuen. Mit dem Ende der City-Spange und der Planung, die U8 im hohen Norden zur U6 anzubinden wie im Beitrag hier zu lesen ist, ist nämlich die Verlängerung der 23 zum Hasenbergl höchst wahrscheinlich vom Tisch:
[QUOTE=SZ Artikel,Beitrag von Münchner Freiheit]Die Vorschläge unterscheiden sich nur um wenige hundert Meter: 7U fädelt nördlich der U 2-Haltestelle Am Hart aus, verläuft in etwa parallel zur Heidemannstraße und trifft nördlich des Kieferngartens auf die U 6. Kostenschätzung: 472 Millionen Euro; Fahrtzeit Hauptbahnhof-Stadion: 18 Minuten.[/QUOTE]... und läuft damit auch genau unter der Heidemannstraße, die von der Linie 23 ebenfalls befahren würde :angry: :angry: . Ob ein Abstand von ca 1 Km zur U-Bahn das Befahren der Neuherbergstraße ganz am Rande Münchens rechtfertigt, kann ich nicht beurteilen
[QUOTE=dito]7Ub beginnt auf Höhe der Haltestelle Harthof und verläuft entsprechend nördlicher bis zum Kieferngarten - bei gleicher Fahrtzeit und Kosten von 418 Millionen. Es gibt jeweils zwei Haltestellen: die eine auf Höhe Ingolstädter Straße, die andere nahe der Freimanner Heide. Bedienungskonzept: Die Züge der U 2 rollen weiter gen Feldmoching, die U 8 biegt in die Stadion-Röhre ab.[/QUOTE]... und dann liegt die Tram halt in der Neuherbergstraße auf einer Ebene mit der U-Bahn. Auch nicht viel besser, würde aber wenigstens eine Tramanbindung an den Kieferngarten noch gerechtfertigt sein lassen. Und wenn die 23 doch käme. Sie wäre auf alle Fälle die verkehrlich günstiger gelegene SPNV Anbindung im Bereich der Heidemannstraße, allerdings mit dem Nachteil des Umsteigens. Sinn könnte es geben, falls man die Tram nicht wie geplant durch die Neuherberger Straße führen würde, sondern entlang der rostenden Linie 13 neben der Rathenaustraße.

/EDIT:Ne, quoten mag heut nicht
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Jean
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Beitrag von Jean »

Eine Verbindung U2 - U6 würde nur bei Stadionveranstaltungen gut benutzt werden, und somit noch umwirtschaftlicher als die City-Spange. Außerdem bestünde das Problem der gut genutzten Strecke Hauptbahnhof - Kolumbusplatz und der felhlenden Wendeanlage am Hauptbahnhof von Scheidplatz kommen.
Ich glaube nicht, dass die Strecke gebaut wird. Es ist mal wieder ein absurder Vorschlag der CSU um ein Argument gegen den Trambahnausbau zu haben!!!!! :angry: :angry: :angry: :angry: :angry: :angry: :angry:
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Beitrag von ropix »

Jean @ 26 Jul 2004, 09:18 hat geschrieben: Eine Verbindung U2 - U6 würde nur bei Stadionveranstaltungen gut benutzt werden, und somit noch umwirtschaftlicher als die City-Spange. ... Ich glaube nicht, dass die Strecke gebaut wird. Es ist mal wieder ein absurder Vorschlag der CSU um ein Argument gegen den Trambahnausbau zu haben!!!!! :angry:  :angry:  :angry:  :angry:  :angry:  :angry:  :angry:
Sorry, die Trasse ist EINSTIMMIG (das heißt auch mit Stimmen der SPD und GRÜNE) zur vertieften Untersuchung angenommen worden. So absurd ist der Vorschlag auch nicht, immerhin handelt es sich bei dem Gelände um ehemals SPNV erschlossenes Gebiet bzw. überhaupt nicht (sinnvoll) ÖPNV erschlossenes Gebiet, aus dem die Fahrgastzahlen seit 1993 wahrscheinlich sogar rückläufig sind (damals wurde die 12 zum Scheidplatz zurückgezogen und hintertließ ein glattes nichts. (Es gibt noch eine Bus 180 - aber selbst die EfA schlägt vor, doch einfach zu Fuß zu gehen :( obwohl der teilweise sogar 10 Min. Takt hätte. Und der 294 ist noch schlechter: Lange Zeit nur Stundentakt.
Jean @ 26 Jul 2004, 09:18 hat geschrieben:Außerdem bestünde das Problem der gut genutzten Strecke Hauptbahnhof - Kolumbusplatz und der felhlenden Wendeanlage am Hauptbahnhof von Scheidplatz kommen.
Eine ganztägige 10 Min.-Takt Linie U8 Neuperlach Süd - Fröttmanging hätte für alle beteiligten Linienäste Vorteile. IR-NS würde seinen 5er Takt und Anschluss zum Hbf wieder erhalten, HU-SP hat den ganztägigen 5 Min. Takt schon längst nötig (und der müsste für irgenteine neue MVV Richtlinie sowieso eingeführt werden - stand so vor Ewigkeiten in der Zeitung). Die Wendeanlage ist am Sendlinger Tor - und erreicht damit noch die U3/U6. Wenns denn so kommt, fahren die Fußballverstärker vom Hauptbahnhof am Scheiplatz einfach nicht mehr übers Kreuz sondern geradeaus, ich seh da überhaupt kein Problem. :)
P.S. vielleicht hätte ich doch ein neues Thema aufmachen sollen, denn jetzt wirdsBild
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wird dann die U2 in der HVZ im 5 Minuten Takt fahren?, denn sonst würde es ja eine Angebotsreduktion zwischen Scheidplatz und Feldmoching bedeuten. Eine ganztägige U8 ist natürlich zu begrüssen. Was ich sagen wollte ist, dass die U8 nicht im 5 Minuten Takt fahren kann (am Samstag bei Spielen schon da die U2 nur alle 10 Minuten fährt). Wenn die U2 dann alle 5 Minuten fährt würde dies ein 2 Minuten Takt zwischen Hauptbahnhof und Kolumbusplatz bedeuten, was aber problemlos machbar ist. B) B) B) :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: B) B) B)
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Beitrag von ropix »

Jean @ 27 Jul 2004,11:17 hat geschrieben:Wird dann die U2 in der HVZ im 5 Minuten Takt fahren?, denn sonst würde es ja eine Angebotsreduktion zwischen Scheidplatz und Feldmoching bedeuten.
Nein, nur zwischen Harthof bzw. Am Hart und Feldmoching. Und ob für die drei (bzw. vier) Stationen ein fünf Minuten-Takt gerechtfertigt ist glaub ich nicht.
Jean @ 27 Jul 2004,11:17 hat geschrieben:Was ich sagen wollte ist, dass die U8 nicht im 5 Minuten Takt fahren kann (am Samstag bei Spielen schon da die U2 nur alle 10 Minuten fährt). Wenn die U2 dann alle 5 Minuten fährt würde dies ein 2 Minuten Takt zwischen Hauptbahnhof und Kolumbusplatz bedeuten, was aber problemlos machbar ist. B)  B)  B)  :rolleyes:  :rolleyes:  :rolleyes:  B)  B)  B)
Der Takt würde so aussehen: M-Fr HVZ: U1:10- U2:10- U7:10- und U8:10- Min. Takt. Zur NVZ streichen wir die U7. Zu den Fußballspielen erhöht sich der Takt der U8 auf 5 Minuten, was ja wunderbar in die Taktlücke der U7 passt. - Aber wehe, wehe wenn ich auf die Messe sehe :D - dann wirds dicht zu diesen Tagen, es fährt Wagen dann an Wagen :) .
P.S. In deiner Aufstellung würde sich ein 100 Sekunden-Takt ergeben (U1+7, U2 und U8 jeweils alle 5 Minuten). Wäre spannend ob das überhaupt geht (Umsteigezeit SU - Sendlinger Tor unten)
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Moin ropix,

bei Fußballspielen, die parallel zu großen Messen stattfinden kann man die U 8 auch zur Messe legen...

Gruß vom
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn noch eine Verbindungskurve nach Feldmoching gebaut werden würde, dann hätte man eine Halbtangente Feldmoching S - Kieferngarten, einen 5 Minuten Takt durch zwei Linien und eine Verbindung zur S-Bahn zum Flughafen. Wenn dann ncoh die Expess S-Bahn zum Flughafen hinzukommt (statt den Tansrapid), dann sogar mit schneller Verbindung zum Flughafen. (Das soll der Transrapid nachmachen.
Erst durch diese Kurve wird die Verlängerung der Linie 23 zum Hasenbergl fragwürdig, vorher nicht. :unsure: :unsure: :unsure:
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Beitrag von ropix »

Jean @ 29 Jul 2004,09:09 hat geschrieben:Wenn noch eine Verbindungskurve nach Feldmoching gebaut werden würde, dann hätte man eine Halbtangente Feldmoching S - Kieferngarten, einen 5 Minuten Takt durch zwei Linien und eine Verbindung zur S-Bahn zum Flughafen. Wenn dann ncoh die Expess S-Bahn zum Flughafen hinzukommt (statt den Tansrapid), dann sogar mit schneller Verbindung zum Flughafen. (Das soll der Transrapid nachmachen.)
Ich glaube nicht, dass diese Tangente von vielen Beansprucht würde. Die S-Bahn ist nur eine Minute schneller in der City als die U-Bahn (15 zu 16) Minuten. Zum Flughafen muss man halt einmal umsteigen (P.S. Wenn die Expres S-Bahn tatsächlich Feldmochung und mit der selben Begründung auch in Moosach hält, dann hält der Express in der innenstadt an exakt einer Station weniger als die normale Linie (die nämlich auch durch den 2-Tunnel läuft nach bisherigen Planungen). Außerdem gibt man dann wieder unsere schöne DREIECKSFREIHEIT auf
Jean @ 29 Jul 2004,09:09 hat geschrieben:Erst durch diese Kurve wird die Verlängerung der Linie 23 zum Hasenbergl fragwürdig, vorher nicht. :blink:  :blink:  :blink:
Auch wenn im Stadtratsbeschluss steht, dass man die 23 prinzipiell bauen könnte, ich hab ihr auf der Querung immer eine Verteilerfunktion von der U-Bahnhaltestelle Dülferstraße zugedacht - in genau dem Einzugsbereich, der auch von der Spange abgedeckt wird (wenn man den größeren Einzugsradius von U-Bahnen zugrunde legt)

Für alle, die es sich nicht so ganz vorstellen können, hier die Zeichnung
Bild
Das U7x beziehen sich dabei auf die entsprechenden Planungsvarienten, haben also mit der Linienbezeichnung nichts zu tun. (Quellen: Stadtratsbeschlussentwurf, Der neue VEP für München, diverse Stadtpläne)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 29 Jul 2004, 11:41 hat geschrieben: Außerdem gibt man dann wieder unsere schöne DREIECKSFREIHEIT auf
Die Dreiecksfreiheit in Ehren, aber im Ernstfall sollte das wohl das kleinste Problem sein...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich nehme an, die pinkfarbene Linie soll die geplante Erweiterung der 23 richtung Kieferngarten und Dülferstr./Hasenbergl werden. Da bäuchte man aber doch 2 Linien, und ich glaube nicht, dass eine Tram vom Hasenbergl zum Kieferngarten fahren wird, sondern eher dass die 13 von der MüF zum Hasenbergl und die 23 von der MüF zum Kieferngarten fahren würde.Also wird das nix mit der Trammässigen Querverbindung von der U2 zur U6, abgesehen davon, dass man öfter umsteiegen muss, schliesslich gehts hier um die Strecke Hbf-Fröttmaning. Oder willst du dann eine Tram vom Hbf über Scheidplatz, Funkkaserne und Kieferngarten nach Fröttmaning schicken? Wie lange soll da die Fahrzeit betragen? Ist das für den Fussballfan insteressant? Die Tram mag sicher für Schwabing-Nord interessant und wichtig sein, die zum Stadionzubringer aufzumotzen halte ich aber für weniger sinnvoll.
Ergo: Man bräuchte die U-Bahn zusätzlich zur Tram, was wohl kaum durchzusetzen ist.


<Träum-Modus>Eine "Quer U-Bahn" würde ich mir dann aber lieber als (Halb-)Ring wünschen. Der muss ja nicht komplett rumgehen, aber wenn er zB in Pasing startet, und sich Richtung Norden aufmacht könnte er am Olyzentrum (Viieeele Parkplaätze) halten, dann die U2 kreuzen( Mit Einfädelmöglichkeit von/zu Hbf ), um dann in die U6 einzufädeln. Für einen kompletten U-Bahn ring a la London wirds wohl nie im Leben reichen. Und ja, die Dreiecksfreiheit sollte in meinen Augen kein Heiligtum sein... </Täum-Modus>
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Beitrag von ropix »

Ich sprach im Beitrag oben eigentlich nur davon, dass ich der Verbindung der U-Bahn Tangenten nach Feldmoching keine Chance gebe, gegen die Verbindung der Linie U2 zur U6 habe ich nichts einzuwenden. Hab ich missverständlich geschrieben. Die Tram hat keine Funktion für vom HbF anreisende Fußballfäns.
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Tecko
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Beitrag von Tecko »

Ich möchte nochmal detailierter auf die angedachte Verbindung zwischen den Nordästen der U-2 und der U6 eingegen.

- Zwischen welchen Bahnhöfen der U2 könnte diese Strecke ausfädeln?

- Haltet ihr einen 4 oder 3 gleisigen Ausbau des letzten Bahnhofs vor der Ausfädlung auch auf dem Außenast für sinnvoll?

- Welche Zwischenstationen wurden angedacht und wo liegen diese?

- Könnte zwischen Kieferngarten und Fröttmaning eine Einfadelung mit gleichzeitigem Anschluss an die Technische Basis realisiert werden?
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Tecko @ 26 Nov 2004, 16:33 hat geschrieben:- Zwischen welchen Bahnhöfen der U2 könnte diese Strecke ausfädeln?
Zur Diskussion stehen eine Ausfädelung zwischen Am Hart und Harthof sowie zwischen Harthof und Dülferstraße. Eine Führung über die Heidemannstraße dürfte mehr Fahrgäste erschließen, eine Führung über die Neuherbergstraße dürfte wohl billiger sind, da dort nich so viel Bebauung ist.
Tecko @ 26 Nov 2004, 16:33 hat geschrieben:- Haltet ihr einen 4 oder 3 gleisigen Ausbau des letzten Bahnhofs vor der Ausfädlung auch auf dem Außenast für sinnvoll? 
Nein. Das Gros der Fahrgäste steigt wohl am Hauptbahnhof zu und nicht am Hart bzw. Harthof.

Zum Rest kann ich nix sagen.

Gruß vom
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Matze-MUC
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Beitrag von Matze-MUC »

Tecko @ 26 Nov 2004, 16:33 hat geschrieben:- Haltet ihr einen 4 oder 3 gleisigen Ausbau des letzten Bahnhofs vor der Ausfädlung auch auf dem Außenast für sinnvoll? 
Für sinnvoll würde ich einen 3-gleisigen Ausbau auf alle Fälle halten, so müsste die U-Bahn im Tunnel nicht auf eine evt. kreuzende U-Bahn warten. Bisher sind ja alle Stationen in München, wo eine Strecke in eine andere Strecke einfädelt (oder kreuzt) 3 bzw. 4-gleisig. Die Fahrgastmenge spielt da eigentlich keine Rolle (vom Fahrgastaufkommen denke ich wäre z.B. Max-Weber-Platz oder Implerstraße auch mit zwei Gleisen kein Problem).

Aber ob das technisch machbar ist, weiß ich nicht. Außerdem dürften die Kosten sehr hoch sein.....
Tecko
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Beitrag von Tecko »

Sollte man die Ausfädlung zwischen Harthof und Düflerstraße vornehmen, müßte wohl bei mittiger Ausfädelung einen Teil der Abstellanlage wieder aufgeben.

Sehe ich es richtig dass man bei der südlichen Variante über die Heidemannstraße sogar vor Kiefergarten einfädeln könnte? wie sieht es denn mit dem Platz zwischen Heidemannbrücke und der Station Kieferngarten aus?
ropix
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Beitrag von ropix »

Ich habe das schon mal als Bild hier eingestellt, beide Varianten kommen nicht südlich vom Kieferngarten in die 6er-Strecke:
Bild
(Aus diesem Thema)

Das U7x beziehen sich dabei auf die entsprechenden Planungsvarienten, haben also mit der Linienbezeichnung nichts zu tun. (Quellen: Stadtratsbeschlussentwurf, Der neue VEP für München, diverse Stadtpläne)
Matze-MUC @ 26 Nov 2004, 17:21 hat geschrieben:Für sinnvoll würde ich einen 3-gleisigen Ausbau auf alle Fälle halten, so müsste die U-Bahn im Tunnel nicht auf eine evt. kreuzende U-Bahn warten. Bisher sind ja alle Stationen in München, wo eine Strecke in eine andere Strecke einfädelt (oder kreuzt) 3 bzw. 4-gleisig. Die Fahrgastmenge spielt da eigentlich keine Rolle (vom Fahrgastaufkommen denke ich wäre z.B. Max-Weber-Platz oder Implerstraße auch mit zwei Gleisen kein Problem).

Aber ob das technisch machbar ist, weiß ich nicht. Außerdem dürften die Kosten sehr hoch sein.....
Dürfte vor allem wegen den Zugängen ein Problem werden, immerhin würde das neue Gleis (übrigens das Gleis für beide Strecken Richtung Stadtauswärts) mitten unter Wohnhäusern liegen. Dazu müsste man also die Zugangsbauwerke erweitern, die eine Seitenwand komplett abbrechen, die Häuser und Vorgärten drüber abstützen - klingt nach "Seitenbahnsteig Marienplatz - Problem"
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Dürfte vor allem wegen den Zugängen ein Problem werden, immerhin würde das neue Gleis (übrigens das Gleis für beide Strecken Richtung Stadtauswärts) mitten unter Wohnhäusern liegen. Dazu müsste man also die Zugangsbauwerke erweitern, die eine Seitenwand komplett abbrechen, die Häuser und Vorgärten drüber abstützen - klingt nach "Seitenbahnsteig Marienplatz - Problem"
Welchen Bahnhof meinst du denn? Harthof ist doch unter dem Park, da dürfte es keine Probleme bei der Erweiterung geben..., Am Hart stell ich mir das schon schwieriger vor.

Was haltet ihr eigentlich von dem Plan die U1 vom OEZ parallel zum Güter-Nordring zu verlängern und zwischen studentenstadt und Freimann in die U 6 einzufädeln?
andreas
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Beitrag von andreas »

Christian aus München @ 26 Nov 2004, 19:04 hat geschrieben: Welchen Bahnhof meinst du denn? Harthof ist doch unter dem Park, da dürfte es keine Probleme bei der Erweiterung geben..., Am Hart stell ich mir das schon schwieriger vor.

Was haltet ihr eigentlich von dem Plan die U1 vom OEZ parallel zum Güter-Nordring zu verlängern und zwischen studentenstadt und Freimann in die U 6 einzufädeln?
schweineteuer ;), wobei wohl im zuge des frankfurter rings eine nachfrage da wäre.
ropix
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Beitrag von ropix »

Christian aus München @ 26 Nov 2004, 19:04 hat geschrieben: Was haltet ihr eigentlich von dem Plan die U1 vom OEZ parallel zum Güter-Nordring zu verlängern und zwischen studentenstadt und Freimann in die U 6 einzufädeln?
Wenig - das ist einfach kein kleiner Umweg mehr. Ich fahr nicht erst mal 2 Kilometer in den Westen, wenn ich in den Osten will. Damit wäre diese Strecke für die "nicht-Fussball-Zeit" wenig attraktiv
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Ich hab keine Erfahrung im U-Bahn-Bau, und kenne auch die kosten nicht so genau, aber ist eine oberirdische U-Bahn denn so teuer? Des sind 4,5 km vom OEZ bis nach Freimann, davon wären ca. 800m unter der Erde und der Rest oberhalb. Die Strecke war auch schon mal im Rahmen des SUB-Projekts angedacht, also so eine geringe Nachfrage kann ja dann nicht sein. Und eine leistungsfähige Tangentialverbindung fehlt dem Norden schon lange, hier hätte man mal die Chance....
VT 609

Beitrag von VT 609 »

ropix @ 26 Nov 2004, 18:54 hat geschrieben: Bild
Hallo,

gehe ich richtig in der Annahme, daß die rote Linie die Tram 23 darstellen soll und die rosa Linie ihre mögliche Verlängerung zum Kieferngarten bzw. Hasenbergl?

Wenn die nördliche Spange realisiert werden sollte, dann hätte man einen "Parallelverkehr" von U-Bahn und Trambahn (entschuldigt bitte, daß ich dieses häßliche Wort verwende). Ich bin zwar ein Trambahn-Fan, aber ich fürchte, im Falle der nördlichen Spange wird es nichts mit der Trambahn zum Hasenbergl.
Aber nachdem der Stadtrat seine Entscheidung sowieso vertagt hat und die Verlängerung der Linie 23 auch noch nicht beschlossen ist, ist das mehr als Spekultation. Erstmal muß ja die Linie 23 überhaupt gebaut werden.

Gruß, VT 609
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Habe die Beitraege zur Verbindung U2/U6 im Norden aus der Streckenertuechtigung U6 rausgenommen, da das zum einen thematisch nicht gepasst hat und zum anderen dieses Thema schon unuebersichtlich genug war...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

VT 609 @ 26 Nov 2004, 20:01 hat geschrieben:Hallo,

gehe ich richtig in der Annahme, daß die rote Linie die Tram 23 darstellen soll und die rosa Linie ihre mögliche Verlängerung zum Kieferngarten bzw. Hasenbergl?
Nachdem das Thema jetzt sowieso da gelandet ist, wo das Bild ursprünglich herkam, wird die Frage weiter oben schon beantwortet. Das Rote ist die aktuelle 23 Planung, das Rosane die im VEP gezeigten Verlängerungen, die - um Anwohnerproteste zum jetztigen Zeitpunkt vorzubeugen - noch nicht genauer erklärt wird (also Verlängerung der SL12 zum Kieferngarten -> regulärer Betrieb auf der Betriebsstrecke aber wie gesagt Psssssst.)
Das Gelbe sind die Straßen, das Schwarze der Nordring, das Grüne Mittlerer Ring und Autobahn, das Blaue die U-Bahn und das Lilane die geplanten Trassen
VT 609 @ 26 Nov 2004, 20:01 hat geschrieben:Wenn die nördliche Spange realisiert werden sollte, dann hätte man einen "Parallelverkehr" von U-Bahn und Trambahn (entschuldigt bitte, daß ich dieses häßliche Wort verwende). Ich bin zwar ein Trambahn-Fan, aber ich fürchte, im Falle der nördlichen Spange wird es nichts mit der Trambahn zum Hasenbergl.
Aber nachdem der Stadtrat seine Entscheidung sowieso vertagt hat und die Verlängerung der Linie 23 auch noch nicht beschlossen ist, ist das mehr als Spekultation. Erstmal muß ja die Linie 23 überhaupt gebaut werden.

Gruß, VT 609
Die selbe Befürchtung habe ich auch schon gehegt (und hier auch geschrieben). Es kommt aber drauf an, in beiden Fällen wäre der Westast zwar tangiert, aber nicht komplett ersetzt (was aber bei der Sl 26 ja auch nicht der Fall war)
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Beitrag von Rathgeber »

ropix @ 26 Nov 2004, 18:54 hat geschrieben:Bild
Ich möchte ropix interessanten Plan ein wenig ergänzen:

  • U7a: Am Hart Knorrstraße - Rathenaustraße - Ingolstädter Straße (Bahnhof)- Heidemannstraße- Paracelsussstraße (Bahnhof) - Fröttmaning
  • U7b: Harthof - Rockefellerstraße - Anton-Will-Straße - Ingolstädter Straße (Bahnhof)- Bundeswehr - Fröttmaninger Heide (Bahnhof) - Föttmaning

  • 12: Scheidplatz - Parzivalplatz - Berliner Straße - Parkstadt Schwabing - Maria-Probst-Straße - Heidemannstraße - Kieferngarten
  • 23: Münchner Freiheit - Parzivalplatz - Berliner Straße - Parkstadt Schwabing - Maria-Probst-Straße - Heidemannstraße - Grusonstraße - Neuherbergstraße - Schließheimer Straße - Dülferstraße U - Aschenbrennerstraße

Wenn man sich diese beiden U-Bahn-Varianten zu Gemüte führt, kann man wohl die projektierte Trambahntrasse zum Kieferngarten mit großzügiger Auslegung als Parallelverkehr zur U-Bahn betrachten, auch wenn die angestrebten Relationen völlig verschiedene sind (was das Ganze von der Linie 26 unterscheidet). Aber für einen verlängerten 23er ins Hasenbergl kann - eigentlich!!! - weder die eine noch die andere U-Bahn-Variante gefährlich werden.
Und der Planfall 7b hat schon absurde Züge, führt er doch westlich der Ingolstädter Straße mehr oder weniger durch die Peripherie, würde aber östlich davon einen ziemlichen Kahlschlag im Freimanner Busnetz ermöglichen.
Der Planfall 7a würde eine äußere Nord-Tangente ermöglichen, die auch abseits des Fußballverkehrs ihre Berechtigung hätte.

Gruß vom
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schorsch
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Beitrag von schorsch »

andreas @ 26 Nov 2004, 19:20 hat geschrieben:
Christian aus München @ 26 Nov 2004, 19:04 hat geschrieben: Welchen Bahnhof meinst du denn? Harthof ist doch unter dem Park, da dürfte es keine Probleme bei der Erweiterung geben..., Am Hart stell ich mir das schon schwieriger vor.

Was haltet ihr eigentlich von dem Plan die U1 vom OEZ parallel zum Güter-Nordring zu verlängern und zwischen studentenstadt und Freimann in die U 6 einzufädeln?
schweineteuer ;), wobei wohl im zuge des frankfurter rings eine nachfrage da wäre.
Aber keine so hohe Nachfrage, welche eine U-Bahn rechtfertigen würde...
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Beitrag von Tecko »

Ich denke nicht dass eine verlängerte U1 sinnvoll wäre. Es ist ein ganz schöner Umweg über das OEZ nach Fröttmaning zu fahren.

Wenn über den schon über den Nordring, dann würde ich eine Verbindung U2-U6 sinnvoller finden.

- Gibt es denn am Nordring genügend Platz um eine oberirdische U-Bahnline entlang zu bauen?

- Ich kenne die genauen Platzverhältnisse der der Kreuzung Nordring-U6 nicht. Könnte es hier zu bautechnischen Probleme kommen?

- Wär das zu erwartende Fahrgastaufkommen auf der "Nordring-Lösung" höher als bei einer nördliche gelegeneren Trasse?
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Hi Allerseits,

Also ehrlich gesagt halte ich die "City-Spange" für viel sinnvoller als in entlegenen Stadtvierteln teuere U-Bahntunnel zu bauen. Aber die ist leider gestorben :( Die größte Auslastung wird die Fröttmaninger Arena wohl sowieso zur Fußball-WM haben, und bis dann wird eh keins dieser Pläne fertig. Aber wie wär's eigentlich mit einer "Super-Sparlösung": ein Zug der Fröttmaning-Münchner Freiheit-Scheidplatz-Hauptbahnhof fährt. OK, der müsste dann zweimal wenden, was wahrscheinlich heißen würde, das beide Führerstände besetzt sein müssten, und würde der Fahrplan ziemlich durcheinander bringen, aber der Marienplatz wäre entlastet :)

Und dann gab's noch die Idee, eine Strecke zu bauen, die nördlich von Unterföhring von der S8 abzweigt, dann an der A99 entlang fährt und in einem Bahnhof am Fusse des Fröttmaninger Müllbergs (also auf der anderen Seite der Autobahn vom Stadion) endet. Das wäre wohl günstiger als ein U-Bahntunnel, und man hätte den Vorteil, daß man Fanzüge direkt zum Stadion führen kann.

Gruß,
Robert
Tecko
Haudegen
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Beitrag von Tecko »

rob74 @ 27 Nov 2004, 18:52 hat geschrieben: Und dann gab's noch die Idee, eine Strecke zu bauen, die nördlich von Unterföhring von der S8 abzweigt
Ich sehe ein Problem darin dass man Fahrgäste nicht zwingen kann einen großen, zeitaufwändigen Umweg zu fahren. Der Großteil wird weiterhin die U6 benutzen.

Eine S-Bahn-Spange hatte nur bei Fussballspielen einen nutzen, da 95% der Besucher des Kunstparks Nords die U-Bahnstation Fröttmaing nutzen und nicht erst zum Fröttmaninger Müllberg laufen. Deshalb finde ich die angedachte Nord-Spange die zweitbeste Lösung nach der City-Spange (von 4/5 Hauptbahnhof zur 3/6 Münchner Freiheit).

Nun geht es jedoch um die Frage "Welche Nordspangen-Lösung ist die beste"
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