Bei den Bestellern sitzen meistens Raumordnungsplaner, Geographen oder BWLer mit verkehrlichen Schwerpunkt.Nur: Welchen Studiengang sollte man denn belegen, wenn man in die Angebotsplanung, Fahrplanung etc. möchte? Dann bietet sich ein Spezialstudiengang ja regelrecht an.
Studiengänge zum Thema Verkehr
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Diversen Gesprächen auf der Innotrans nach hat man mit einem klassischen Ingenieursstudiengang in etwa dieselben Chancen, wenn man noch keine bahnspezifische Ausbildung hat schicken einen viele Firmen aber erstmal noch zu nem Crashkurs zur Uni Dresden. Speziell nachgefragt für die Kombination Elektrotechnik - Stellwerkstechnik, aber ich vermute in anderen Bereichen wird das ähnlich sein.Bayernlover @ 19 May 2010, 13:29 hat geschrieben: Man kann, aber dabei muss man bedenken, dass man möglicherweise nicht die Tiefe der Ausbildung genießt wie bei einem verkehrsspezifischen Studiengang.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Die Arbeitsargentur schreibt: "ingenieurwissenschaftliches Studium in den Bereichen Architektur, Bau oder Raum- bzw. Stadt- und Regionalplanung"
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/...n&prof-id=15608
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/...n&prof-id=15608
Ich kann jetztn aus meinem Bekanntenkreis nur für die Autobranche sprechen. Dort ist es so, dass ein klassischer Ingenieur mit Schwerpunkt KFZ genauso gern gesehen ist wie einer in einem Autospezifischen Studiengang, aber wenn man auf eine andere Branche umsteigt, ist der Abschluss in Fahrzeugtechnik ein lebenslanger Makel, während der blosse Schwerpunkt Fahrzeugtechnik einen nach 5 Jahren keinen mehr interessiert.Boris Merath @ 19 May 2010, 16:11 hat geschrieben: Diversen Gesprächen auf der Innotrans nach hat man mit einem klassischen Ingenieursstudiengang in etwa dieselben Chancen, wenn man noch keine bahnspezifische Ausbildung hat schicken einen viele Firmen aber erstmal noch zu nem Crashkurs zur Uni Dresden. Speziell nachgefragt für die Kombination Elektrotechnik - Stellwerkstechnik, aber ich vermute in anderen Bereichen wird das ähnlich sein.
So habe ich das in einem Betrieb für Autolackanlagen beobachtet. Mein Gruppenleiter war Maschinenbauer mit Diplom Maschinenbau Fahrzeugtechnik, während ein etwa gleich alter Kollege mit Fahrzeugtechnik Diplom nur schlechter in der Karriere vorwärtskam, was zum Teil (hatte auch noch andere Gründe) an seinem falschen Abschluss lag.
Bei Bereichen, die nicht zur Kernkompetenz der Autobranche gehören (z.B. KFZ-Elektronik, Beleuchtung), spielt ein fahrzeugspezifischer Abschluss eine noch geringere Rolle.
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Was nutzt mir das aber, wenn ich Maschinenbau studiert habe? Dann mache ich "mal eben" einen Kurs in Angebotsplanung?Boris Merath @ 19 May 2010, 16:11 hat geschrieben: wenn man noch keine bahnspezifische Ausbildung hat schicken einen viele Firmen aber erstmal noch zu nem Crashkurs zur Uni Dresden
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Wie gesagt bei den Aufgabenträgern im Nahverkehr brauchst du ein ingenieurwissenschaftliches oder BWL Studium. Ein Studium in Maschinenbau ist aber kein ingenieurwissenschaftliches Studium in den Bereichen Architektur, Bau oder Raum- bzw. Stadt- und Regionalplanung. Bei der DB im Fernverkehr ist wie ich bei DSO gelesen habe kein Studium notwendig.Was nutzt mir das aber, wenn ich Maschinenbau studiert habe? Dann mache ich "mal eben" einen Kurs in Angebotsplanung?
Ich glaube ihr redet aneinander vorbei. Bei den Studiengängen die die anderen meinen geht es eher um den technischen Bereich und nicht um die Angebotsplannung.
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Jo, das war auch beim MVV bei einer ausgeschriebenen Stelle für einen Verkehrsplaner der Fall.612 hocker @ 19 May 2010, 16:48 hat geschrieben: Wie gesagt bei den Aufgabenträgern im Nahverkehr brauchst du ein ingenieurwissenschaftliches oder BWL Studium.
Stimmt auch wieder, ja. Gut, bei all denen die Du aufgezählt hast, ist Verkehrsplanung sicher mehr oder weniger irgendwann mal thematisiert worden.Ein Studium in Maschinenbau ist aber kein ingenieurwissenschaftliches Studium in den Bereichen Architektur, Bau oder Raum- bzw. Stadt- und Regionalplanung.
Das erklärt so einigesBei der DB im Fernverkehr ist wie ich bei DSO gelesen habe kein Studium notwendig.

Ich glaube ihr redet aneinander vorbei. Bei den Studiengängen die die anderen meinen geht es eher um den technischen Bereich und nicht um die Angebotsplannung.
Ja, aber darauf zielte meine Frage eigentlich ab

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Gibts da nix in Dresden?Bayernlover @ 24 Aug 2010, 11:49 hat geschrieben: TU Berlin ist es geworden - Verkehrswesen, was sonst. Ich werde berichten![]()
Edit meint JA! http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakult...tory/index_html
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
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Oh! Du hast echt recht! Das allwissende Google spuckt nicht viel aus, aber irgendwie bekomm ich das Gefühl nicht los, dass in Bayern unter "Verkehrsstudium" was anderes gemeint wird - http://www.ganz-muenchen.de/shopping/einka...mega_store.htmlBayernlover @ 24 Aug 2010, 17:25 hat geschrieben: Such mal nach Verkehrsstudiengängen in Bayern![]()
Dann lieber doch B - hoffentlich kommst Du nicht vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt ins Abwasser!

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Ich freue mich auf Berlin, insofern kann da nichts schiefgehen^^Fichtenmoped @ 24 Aug 2010, 18:30 hat geschrieben: Dann lieber doch B - hoffentlich kommst Du nicht vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt ins Abwasser!![]()
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