Neulich war's noch 2020 - Panik! Jetzt ist es schon 2011 - Panik!
Morgen steht bestimmt in der Zeitung: "Öl reicht noch bis Weihnachten!" (welches steht aber nicht da^^)
Typisches Politiker-Blahblah. Wenn ich solche Formulierungen schon höre:Iarn @ 21 Mar 2010, 22:24 hat geschrieben: Bundespräsident fordert höhere Treibstoffpreise
Das klingt alles so diplomatisch darum herum geredet. Manche sagen "Preisanpassung", andere drücken sich so aus. Typische Sonntagsrede, die auf ökologische Probleme nur die Standardphrase "Steuern rauf!", "Autos müssen sparsamer werden." und "Andere Mobilitätskonzepte müssen her" hat.ob der Preis von Benzin nicht tendenziell höher als tendenziell niedriger sein sollte
Märkte versagen, Demokratien wanken, Deutschland verliert global an Macht: In einer Studie hat ein Think Tank der Bundeswehr analysiert, wie die sinkende Ölförderung die Weltwirtschaft verändert. Das interne Dokument zeigt erstmals, wie sehr eine drohende Energiekrise die Militärs sorgt.
Also Antriebe für die Panzer zu finden sollte jetzt nicht so das Problem sein - das Problem hat man im zweiten Weltkrieg ja auch schon gelöst gehabt - wenn auch natürlich nicht mim Leopard. Muss man halt den Antrieb z.B. per Gas machen - an Gas kommt man auf irgendeine Art immer an. Dann entweder Brennstoffzelle (keine Ahnung ob sowas Panzertauglich istO 530 L @ 31 Aug 2010, 20:07 hat geschrieben: Für die Bundeswehr gibt es keine Alternative zum Öl - oder kannst du dir einen BZ-Hybrid-Leo vorstellen. Also ich nicht![]()
JA, dann gibt es für Panzerbesatzungen nur noch Bohnen und Erbsen zu essen!Boris Merath @ 31 Aug 2010, 19:29 hat geschrieben: Muss man halt den Antrieb z.B. per Gas machen - an Gas kommt man auf irgendeine Art immer an.
Hier eine Zusammenfassung von Telepolis: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33244/1.htmlIarn @ 31 Aug 2010, 17:59 hat geschrieben: Bundeswehr-Studie warnt vor dramatischer Ölkrise
Irgendein Strauch, der hart im nehmen ist und ölhaltige Samen produziert.lsp @ 2 Sep 2010, 20:41 hat geschrieben: Vor einigen Tagen hab ich gehört, dass das US Militär an alternativen forscht... Dürften sogar schon ein paar Kampfjets mit dem neuen Kraftstoff testen. Leider kann ich nicht mehr dran errinern was das war.
Komplett elektrisch fahrende LKWs sind aus heutiger Sicht weder ökologisch noch wirtschaftlich effizient. Die stärkere Abwicklung des Güterverkehrs über die Schiene, die per se elektrifiziert ist, würde eine Dichte des Schienennetzes voraussetzen, wie sie in der Mitte des 20. Jahrhunderts einmal vorhanden war, bevor sie zugunsten des flexibleren Güterverkehrs über die Strasse ausgedünnt wurde. Zudem ist die mögliche Steigerung des Güterverkehrs schon heute begrenzt. Auch Kombiverkehre, d.h. die Verbindung von Schienen- und Strassentransport, sind nicht ohne weiteres extrem auszuweiten.
Respekt! Da hats doch tatsächlich einer gelesen! Und sogar die Fußnoten! Das nenn ich mal gründlich!Iarn @ 3 Sep 2010, 14:59 hat geschrieben: Interessant finde ich in der Studie folgenden Abschnitt![]()
Was das bedeutet: http://de.wikipedia.org/wiki/Zentralverwal...tungswirtschaftTransformation von Wirtschaftsstrukturen
Mehr Regulierung, weniger Markt
Als direkte Folge eines Peak Oil bleibt somit festzuhalten, dass unter den Bedingungen der in den letzten Jahrzehnten gewachsenen globalen und nationalen Wirtschaftsstruktu-ren marktwirtschaftliche Mechanismen zu Unterversorgung und sogar zu einem Teil- oder Komplettversagen von Märkten führen können.
Regierungen werden deshalb dort, wo die Koordinierung von Angebot und Nachfrage nicht in ausreichendem Umfang sichergestellt werden kann, zu alternativen Lösungen kommen müssen. Eine vorstellbare Alternative wäre, dass staatliche Rationierungen und die Zuteilung wichtiger Güter oder auch die Aufstellung von Produktionsplänen und an-dere Zwangsmaßnahmen kurzfristig marktwirtschaftliche Mechanismen in Krisenzeiten ersetzen. Staatsfonds könnten noch mehr als bisher an Bedeutung gewinnen
Warum sollte man diesen Brennstoff nicht nutzen, solange er da ist? Versteh ich nicht...Hot Doc @ 8 Sep 2010, 15:25 hat geschrieben: Wenn der eine fossile Treibstoff ausgeht lernen wir daraus und beuten einfach den nächsten aus. PROST! :oiseasy:
Weil auch dieser Brennstoff reichlich schädliche Abgase mit sich bringt (wenn auch weniger) und auch diese Technologie eine Sackgasse darstellt. Ich gebe zu, mit Biogas schaut das dann wieder anders aus. Allerdings muß dieses auch erst produziert werden, was durch aus ebenfalls Energie kostet. Windkraft ist auf den Weltmeeren durch aus eine ernst zu nehmende Energiequelle und auch Solarenergie ist nicht ohne. Übrigens gibt es durchaus auch Ideen die Temperaturunterschiede zum Wasser mittels Sterlingmotoren zu nutzen.Bayernlover @ 8 Sep 2010, 16:18 hat geschrieben: Warum sollte man diesen Brennstoff nicht nutzen, solange er da ist? Versteh ich nicht...
Also Windkraft ist auf den Weltmeeren eine erprobte AlternativeHot Doc @ 8 Sep 2010, 16:31 hat geschrieben: Windkraft ist auf den Weltmeeren durch aus eine ernst zu nehmende Energiequelle und auch Solarenergie ist nicht ohne. Übrigens gibt es durchaus auch Ideen die Temperaturunterschiede zum Wasser mittels Sterlingmotoren zu nutzen.
Man braucht diese Technologie aber JETZT und nicht irgendwann in 40 Jahren wenn man dann eventuell die Serienreife erreicht...Hot Doc @ 8 Sep 2010, 16:31 hat geschrieben: Weil auch dieser Brennstoff reichlich schädliche Abgase mit sich bringt (wenn auch weniger) und auch diese Technologie eine Sackgasse darstellt. Ich gebe zu, mit Biogas schaut das dann wieder anders aus. Allerdings muß dieses auch erst produziert werden, was durch aus ebenfalls Energie kostet. Windkraft ist auf den Weltmeeren durch aus eine ernst zu nehmende Energiequelle und auch Solarenergie ist nicht ohne. Übrigens gibt es durchaus auch Ideen die Temperaturunterschiede zum Wasser mittels Sterlingmotoren zu nutzen.
Wird bloß ein kleines Problem geben, mit der Fläche...Iarn @ 8 Sep 2010, 15:45 hat geschrieben:
Solarenergie wird sicherlich nur ein kleines Fitzelchen zur Antriebsleistung beitragen. Einfach mal die Fläche eines Schiffes berechnen und mit der benötigten Antriebsleistung korrelieren.
Diese Dichte ist ja wieder herstellbar und das mit gar nicht so großem Aufwand (es geht hier ja nicht um Nebenbahnen die verschwunden sind). Wäre vielleicht sinnvoller als S21 und zur Stärkung des Güterverkehrs auf der Schiene unvermeidlich, aber daran hat ja in der Politik trotz Sonntagsreden keiner so wirklich Interesse, solange die Lkw-Lobby was zu sagen hat und ihre "Freunde" gut installieren kann.Iarn @ 3 Sep 2010, 14:59 hat geschrieben:
Komplett elektrisch fahrende LKWs sind aus heutiger Sicht weder ökologisch noch wirtschaftlich effizient. Die stärkere Abwicklung des Güterverkehrs über die Schiene, die per se elektrifiziert ist, würde eine Dichte des Schienennetzes voraussetzen, wie sie in der Mitte des 20. Jahrhunderts einmal vorhanden war, bevor sie zugunsten des flexibleren Güterverkehrs über die Strasse ausgedünnt wurde. Zudem ist die mögliche Steigerung des Güterverkehrs schon heute begrenzt. Auch Kombiverkehre, d.h. die Verbindung von Schienen- und Strassentransport, sind nicht ohne weiteres extrem auszuweiten.