Ausbildung zum EIB - wo am besten?

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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DT4.6
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Beitrag von DT4.6 »

Ähh, die 101 fährt aber nich im S-Bahn-Verkehr....

Oder ist dass eine Ausbildungsvorschrift ?

MFG Dennis
8. Bauserie
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Beitrag von 8. Bauserie »

ET 423 @ 28 Jul 2004, 20:32 hat geschrieben:Naja, also um die Ehre der Nicht-Railion-Geschäftsbereiche zu verteidigen...die Ausbildungen bei Regio oder S-Bahn (ich weiß jetzt nur, daß M ausbildet) sind ebenfalls gut. Ich für meinen Teil fühle mich bei der Sause am Wohlsten
Na das ist doch schön! Glücklichen und motivierten Nachwuchs kann man immer brauchen! :-)
Wenn ich mir so anhöre, was unsere Railion-Azubi-Kollegen so machen (dürfen Monate lang rangieren üben und kuppeln üben, anstatt erstmal Betriebsdienst zu lernen; der Unfall von vor ein paar Wochen spricht Bände, meiner Meinung nach).
Da scheinst Du nicht unrecht zu haben, ich bin mal wieder von mir ausgegangen und nicht von völlig unbedarftem Frischfleisch... Ich kannte bereits vor der Ausbildung große Teile von FV und SB - somit hat mir das Rangieren zu Beginn ganz gut in den Kram gepasst.
Erst recht hats mir die Haare aufgestellt, als ich bei einem Railion-EiB einmal mitgefahren bin (ist jetzt bei der Sause), und der nicht mal wußte, daß man ein Bü0 quittieren muß und anschließend nach der Zwangsbremsung nicht mal den BÜ sicherte. :o  :blink:  :ph34r:
Hmmm... Aber du schließt jetzt nicht etwa daraus, daß Lokführer, die bei Cargo/Railion eine Ausbildung machten, keine Bahnübergänge kennen? Das wird schon ein entsprechender Honk gewesen sein, aber die gibts ja leider überall. Also besser nicht so pauschalisieren.

Im Stuttgarter Bereich siehts da übrigens ganz anders aus: Bei der Sause gibt es keinen einzigen Bü mehr, wenn man mal von dem fernüberwachten im Bw absieht. Cargo dagegen befährt einige Strecken mit Bü's bzw. ganzen Bü-Ketten. Sindelfingen-Renningen, um mal ein Beispiel zu nennen.
se upp för tåg
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

DT4.6 @ 28 Jul 2004, 20:53 hat geschrieben:Ähh, die 101 fährt aber nich im S-Bahn-Verkehr....

Oder ist dass eine Ausbildungsvorschrift ?
Nö, es ist so geplant, damit wir nicht nur die E-Bremse, sondern auch richtige Luft gebremste Fahrzeuge, halleluja Tille!, kennen. ;) ;) :D
8. Bauserie @ 28 Jul 2004, 20:56 hat geschrieben:Hmmm... Aber du schließt jetzt nicht etwa daraus, daß Lokführer, die bei Cargo/Railion eine Ausbildung machten, keine Bahnübergänge kennen? Das wird schon ein entsprechender Honk gewesen sein, aber die gibts ja leider überall.
Mit Nichten! Ich schließe es keineswegs daraus! Den Satz
8. Bauserie @ 28 Jul 2004, 20:56 hat geschrieben:Also besser nicht so pauschalisieren.
gebe ich deswegen auch zurück. ;) Ich wollte es nur mal ansprechen, damit nicht angefangen wird, so nach dem Motto "Railion Juhuuu" und alles andere ist Kacke. Das ist nämlich auch pauschalisieren und so gings hier eingangs los. <_<
8. Bauserie @ 28 Jul 2004, 20:56 hat geschrieben:Im Stuttgarter Bereich siehts da übrigens ganz anders aus: Bei der Sause gibt es keinen einzigen Bü mehr, wenn man mal von dem fernüberwachten im Bw absieht. Cargo dagegen befährt einige Strecken mit Bü's bzw. ganzen Bü-Ketten. Sindelfingen-Renningen, um mal ein Beispiel zu nennen.
Hier bei der Sause gibts auch ne Menge BÜ-Ketten, am Schlimmsten siehts mir auf der Strecke Giesing - Kreuzstraße aus. ;)

Gruß

:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Tilletappen
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Beitrag von Tilletappen »

ET 423 @ 28 Jul 2004, 20:52 hat geschrieben: Oh mein Gott, ich verneige mich vor dir, oh mein Heiliger!!!!!!!!!! Wir kriegen die 101 auch noch und eine Diesellok. Somit können wir EiB's von der S-Bahn, die die Ausbildung gut durchgezogen haben, auch noch ne RICHTIGE LOK fahren :P :P :P :P

Grüße

Ein RICHTIGER TRIEBWAGEN :D
Oh, danke für die Verneigung ;) Aber es gibt auch ein paar Sause EiB´s die können ja nur den 423 fahren. Was für eine Diesellok bekommt ihr denn noch? Die 203???

CU Tille
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Beitrag von ET 423 »

Tilletappen @ 28 Jul 2004, 21:09 hat geschrieben: Oh, danke für die Verneigung ;) Aber es gibt auch ein paar Sause EiB´s die können ja nur den 423 fahren. Was für eine Diesellok bekommt ihr denn noch? Die 203???
Bitte Bitte, das muß doch sein. ;) Ich sehe dieses Gerede mit der "richtigen Lok" schon allmählich als dämlich an, da ich mir das auch ständig in der Ausbildung anhören muß. Alles mit Baujahr 1970 oder später ist keine richtige Lok mehr, je älter, desto besser, usw. Ich will jetzt keine neue Diskussion über alt vs. neu anfangen, ich wollts nur mal schreiben. ;) Welche Diesellok wir noch kriegen, weiß ich nicht. Es kann auch der 628 oder 642 sein. Sind zwar keine Dieselloks in dem Sinne, aber rumdieseln tun sie doch alle. ;)

Grüße

:quietsch:
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DT4.6
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Beitrag von DT4.6 »

Also Cargo/Railion scheidet schonmal aus. Da nehm ich lieber DB Regio (die S-Bahnen Hamburg/Berlin bilden nicht aus, die holen sich was von den Regio-Azubis immer mal 1-2 Leute), weil ich das irgendwie spannender finde.

MFG Dennis
elchris
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Beitrag von elchris »

Also wenns ums pure Fahren des Fahrzeugs geht, ist ein 423 sicher leichter, wie eine "RICHTIGE LOK". So ein Schalter vor und los gibts bei ner 10er nicht, das hätte was von rückwärts Einparken *grins* ;)
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Beitrag von ET 423 »

Chris @ 28 Jul 2004, 21:58 hat geschrieben: So ein Schalter vor und los gibts bei ner 10er nicht, das hätte was von rückwärts Einparken *grins* ;)
Schonmal selber gefahren? Ansonsten wüßteste, daß die 110 ein Schaltrad und keinen Schalter hat und der 423 hat einen Fahr- und Bremshebel und ebenfalls keinen "Schalter". ;) Wie dem auch sei, als neueingestiegener Azubi hat man meiner Beobachtung nach an vielen Standorten keine Chance mehr, eine 10er zu lernen, da die Fahrzeuge nunmal nach und nach verschwinden. Würde mich sowieso mal interessieren, wie es damit aussieht. An welchen Standorten lernt man noch die alten Fahrzeuge?

Grüße

ET 423
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Beitrag von elchris »

Detailf.... dann nennen wir es eben "Hebel". Und mein Kommentar zum Thema Einparken, sollte erkenntlich machen, dass ich weiss, dass die 10er keinen "Hebel" sondern ein Schaltrad hat ;)

Die Altbestände an Tf sollten für den - auch - Altbestand an älteren Fahrzeugen reichen. Bei Regio lernt man heute wohl alles ab der 111. ;)
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Also ich muss sagen, das bei Railion mehr Action ist als bei den anderen und deshalb auch abwechslungsreicher.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Wie ich schon sagte - Ausbildung bei RailioN und dann gucken wo was frei ist. Ich kann Leute nicht verstehen, die immer aufs Fahren toll sind. Rangieren macht ebenso Spaß und ist manchmal noch viel unterhaltsamer.
Es muss letzendlich doch von jedem selber entschieden werden, ich würde auf jeden Fall wieder bei RailioN eine Ausbildung machen!
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Tut mir leid, aber ich kann nicht in den Kanon einstimmen "Erst Railion und dann mal sehen".
Lokführern, die bei Railion gelernt haben, fehlen leider einige Schlüsselqualifikationen, die für den modernen Bahnbetrieb unabdingbar sind!
Service-Denken, Umgang mit Kunden und letztlich - traurig aber wahr - auch eine fundierte Ausbildung.
Dadurch, dass Railion ständig kurz vor dem Untergang steht, leidet die Ausbildung ziemlich und Azubis sind immer in Gefahr, als billige Arbeitskräfte missbraucht zu werden, besonders gegen Ende der Ausbildung.
Gerade bei Regio und hier besonders bei den S-Bahnen legen die Besteller großen Wert auf Kundenzufriedenheit und da sind Railion-Führer oftmals unbrauchbar.
Wo, außer bei Railion wird in zehn, zwanzig Jahren noch so altertümlich rangiert werden?
Nur dort werden veraltete Systeme am Leben erhalten der europaweiten Kompatibilität wegen.
Wer in die Zukunft schauen will, sieht zu, dass er bei Innovationen in der Bahntechnik vorn dabei ist, dass er sich Mehrfachqualifikationen aneignet, die ihn krisenfest machen, selbst wenn der althergebrachte Lokführer wegrationalisiert wird.
Ich würde in erster Linie ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen empfehlen, der Übernahmechancen wegen und dann eines, dass nahe am Kunden operiert und vielleicht auch noch zukunftsfähige Zusatzqualifikationen bietet wie etwa die LZB.
Und nur so als Randbemerkung: Der gute alte 420er galt als das technisch anspruchsvollste und am kompliziertesten zu erlernende Fahrzeug bei der Deutschen Bahn. :P

Gruß
Froschkönig
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Ich würde in erster Linie ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen empfehlen,

Da gebe ich dir recht. Und in diesem Sinne sollte man besser nicht bei der Bahn arbeiten. Aber wo sonst? In einem erfolgreichen deutschen Konzern wie Siemens, welcher im Rahmen der Globalisierung zehntausende Arbeitsplätze in Deutschland abbaut?
vielleicht auch noch zukunftsfähige Zusatzqualifikationen bietet wie etwa die LZB.

LZB ist auch bei Railion Standart, nachdem jede moderne Lokomotive damit ausgerüstet ist. Übrigens ist LZB ein alter Hut!
Wer in die Zukunft schauen will, sieht zu, dass er bei Innovationen in der Bahntechnik vorn dabei ist,
Und welche Innovationen wären das?
Lokführern, die bei Railion gelernt haben, fehlen leider einige Schlüsselqualifikationen, die für den modernen Bahnbetrieb unabdingbar sind!

Könntest du mir meine fehlenden Schlüsselqualifikationen erklären, möchte gern noch was lernen :lol: .

@Froschkönig, du weißt zwar nicht, wovon du redest, aber trotzdem sehr amüsanter Beitrag B) .

Spaß beiseite:

Grundsätzlich hat die Aufteilung in Unternehmensbereiche zu Abwertung des Lokführerberufes beigetragen. Trotz allem erhält man in allen Bereichen der DB, ob Cargo oder Regio, genügend Grundlagen vermittelt.
@DT4.6: Du wirst sehr schnell merken, dass du bei der DB nicht bei "Wünsch dir was" bist. Und es ist völlig egal, ob du in München oder Hamburg lernst. Der größte Vorteil wäre doch, wenn du in der Nähe deines Wohnortes eine Lehrstelle bekommen würdest, oder?
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Tilletappen
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Beitrag von Tilletappen »

Froschkönig @ 28 Jul 2004, 23:42 hat geschrieben: Tut mir leid, aber ich kann nicht in den Kanon einstimmen "Erst Railion und dann mal sehen".
Lokführern, die bei Railion gelernt haben, fehlen leider einige Schlüsselqualifikationen, die für den modernen Bahnbetrieb unabdingbar sind!
Service-Denken, Umgang mit Kunden und letztlich - traurig aber wahr - auch eine fundierte Ausbildung.
Dadurch, dass Railion ständig kurz vor dem Untergang steht, leidet die Ausbildung ziemlich und Azubis sind immer in Gefahr, als billige Arbeitskräfte missbraucht zu werden, besonders gegen Ende der Ausbildung.
Gerade bei Regio und hier besonders bei den S-Bahnen legen die Besteller großen Wert auf Kundenzufriedenheit und da sind Railion-Führer oftmals unbrauchbar.
Wo, außer bei Railion wird in zehn, zwanzig Jahren noch so altertümlich rangiert werden?
Nur dort werden veraltete Systeme am Leben erhalten der europaweiten Kompatibilität wegen.
Wer in die Zukunft schauen will, sieht zu, dass er bei Innovationen in der Bahntechnik vorn dabei ist, dass er sich Mehrfachqualifikationen aneignet, die ihn krisenfest machen, selbst wenn der althergebrachte Lokführer wegrationalisiert wird.
Ich würde in erster Linie ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen empfehlen, der Übernahmechancen wegen und dann eines, dass nahe am Kunden operiert und vielleicht auch noch zukunftsfähige Zusatzqualifikationen bietet wie etwa die LZB.
Und nur so als Randbemerkung: Der gute alte 420er galt als das technisch anspruchsvollste und am kompliziertesten zu erlernende Fahrzeug bei der Deutschen Bahn. :P

Gruß
Froschkönig
Ich finde deinen Beitrag ziemlich schwachsinnig. Ich habe aucvh bei Cargo gelernt und bin dann zur S-Bahn gegangen. Kundengerechtes Verhalten kann man nicht erlernen. Man muss sich immer in den fahrgast reinversetzen können. Und mit der zeit, kommt das richtige Verhalten schon. Und das man als Azubi als billige Arbeitskraft benutzt wird mag schon stimmen. Allerdings kommt das in allen Geschäftsbereichen vor, aber noch lange nicht an jedem Standort. Ich habe bei Cargo in Nürnberg gelernt, da haben wir eine sehr gute Ausbildung genossen. Als ich damit fertig war, gings nach München. Dort nochmal ein halbes Jahr Umschulung auf E-Traktion, ET 420 und fahren unter Überwachung und natürlich noch mal Betriebsdienst. Und was das erlernen des Et 420 angeht. Ich persöhnlich fand die Br 290 schwerer. Am allerschwersten ist jedoch die BR 232 zu erlernen!

CU Tille
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Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Am allerschwersten ist jedoch die BR 232 zu erlernen!

Stimmt, die Ludmilla empfand ich auch als die anspruchsvollste Baureihe. Aber es hat sich gelohnt :) .
Guido
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Beitrag von Guido »

-Froschkönig\ @ 28.07.2004, 23:42 hat geschrieben:Service-Denken, Umgang mit Kunden und letztlich - traurig aber wahr - auch eine fundierte Ausbildung.
Dadurch, dass Railion ständig kurz vor dem Untergang steht, leidet die Ausbildung ziemlich
Kundendienst lernt man auch bei Railion (im weiteren wegen der Gewohnheit Cargo genannt), denn auch bei Cargo muß man mit Kunden umgehen, und das schlimme, es sind immer die gleichen Leute denen man vors Gesicht treten muß, da kann man es sich nicht erlauben es sich mit einem zu verscherzen, denn genau den sieht man den nächsten Tag ja wieder. Wo Du den schwachsinn herhast, das es bei Cargo keine fundierte Ausbildung gibt, würde ich gerne mal wissen, selber diese Erfahrung gemacht. Wie gut oder schlecht eine Ausbildung ist, liegt nicht zuletzt an dem Azubi und seiner Lernfreude selbst, denn vieles lernt man durch Eigenstudium und dem "Learning-by-doing"-Verfahren, welches bei Cargo am besten funktioniert. Außerdem lernt man bei Cargo sorgsam mit dem Fahrzeugpark umzugehen, denn wenn Dir einmal so ein Band von so einem Stahlplattenwagen um die Ohren geflogen ist, weißt Du was Du falsch gemacht hast.

@DT4.6: Versuche erstmal bei Dir zu Hause in Hamburg eine Lehrstelle zu finden, das ist die beste und preiswerteste Methode. Cargo Hamburg bildet auf 294/295 und 145/152 aus (zumindest war das so als ich in der Ausbildung war, ich war aber selbst nicht in Hamburg, hatte mich aber dort beworben), die Adresse lautete als sie für mich aktuell war (das ist jetzt immerhin 4 Jahre her) DB Cargo, Högerdamm 26-30, 20097 Hamburg. Als nächstgelegens wäre dann Cargo Bremen, die bilden aber nur 290/291 und 294/295 aus, Bewerbung an DB Cargo AG, Willy-Brandt-Platz 7, z.Hd. Herrn Wolff, 28215 Bremen. Ansonsten, wenn es unbedingt Fensterwagen sein müssen, versuch halt dein Glück bei Regio. Die S-Bahn Berlin bildet soweit ich weiß aus, Bewerbungen an S-Bahn Berlin GmbH , Adlergestell 143, 12439 Berlin.

Weitere Bewerbungsadressen:

DB Regionalbahn Westfalen GmbH
Azubimarketing
Friedrich-Wilhelm-Strasse 82-84
47051 Duisburg


DB Regio AG
Ausbildungsservice
Bahnhofstraße 12
71638 Ludwigsburg


S-Bahn München GmbH
Orleansplatz 9a
z.Hd. Fr. Weinfurter
81667 München


Noch mehr Infos unter www.bahnazubi.de
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

423-Kutscher @ 29 Jul 2004, 09:39 hat geschrieben: Die S-Bahn Berlin bildet soweit ich weiß aus,
Aber keine EIBs, und wenn doch werden sie 100% nicht übernommen!
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Beitrag von DT4.6 »

mellertime @ 29 Jul 2004, 10:49 hat geschrieben: Aber keine EIBs, und wenn doch werden sie 100% nicht übernommen!
Genau. Ich hatte mich erkundigt, die S-Bahn Berlin bildet nicht aus. Sie holen sich von den ausgelernten Azubis was, sofern sie neue Leute brauchen. Allerdings ist bei der Ausbildung in Berlin auch ein S-Bahn-Lehrgang drinne, soweit ich weis.

MFG Dennis
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Beitrag von 423176 »

Froschkönig @ 28 Jul 2004, 23:42 hat geschrieben: Tut mir leid, aber ich kann nicht in den Kanon einstimmen "Erst Railion und dann mal sehen".
Lokführern, die bei Railion gelernt haben, fehlen leider einige Schlüsselqualifikationen, die für den modernen Bahnbetrieb unabdingbar sind!
Service-Denken, Umgang mit Kunden und letztlich - traurig aber wahr - auch eine fundierte Ausbildung.
Dadurch, dass Railion ständig kurz vor dem Untergang steht, leidet die Ausbildung ziemlich und Azubis sind immer in Gefahr, als billige Arbeitskräfte missbraucht zu werden, besonders gegen Ende der Ausbildung.
Gerade bei Regio und hier besonders bei den S-Bahnen legen die Besteller großen Wert auf Kundenzufriedenheit und da sind Railion-Führer oftmals unbrauchbar.
Wo, außer bei Railion wird in zehn, zwanzig Jahren noch so altertümlich rangiert werden?
Nur dort werden veraltete Systeme am Leben erhalten der europaweiten Kompatibilität wegen.
Wer in die Zukunft schauen will, sieht zu, dass er bei Innovationen in der Bahntechnik vorn dabei ist, dass er sich Mehrfachqualifikationen aneignet, die ihn krisenfest machen, selbst wenn der althergebrachte Lokführer wegrationalisiert wird.
Ich würde in erster Linie ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen empfehlen, der Übernahmechancen wegen und dann eines, dass nahe am Kunden operiert und vielleicht auch noch zukunftsfähige Zusatzqualifikationen bietet wie etwa die LZB.
Und nur so als Randbemerkung: Der gute alte 420er galt als das technisch anspruchsvollste und am kompliziertesten zu erlernende Fahrzeug bei der Deutschen Bahn. :P

Gruß
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Jedem deine Meinung, aber das was du da von dir gibst, ist sehr dreist!

Wie 423-Kutscher schon gesagt hat, ist auch bei Ralion Kundenservice gefragt - und der zum Teil nicht zu knapp. Außerdem kann man Kundenservice nur bedingt lernen. Entweder ich kann mit Menschen umgehen, ihnen zuhören, freundlich sein - oder ich kann es nicht. Da hilft auch kein Training!


Wer natürlich gleich eine Abneigung zu Railion hat, wird ein Kollege der sich sehr sehr komisch entwickelt (bei vielen zumindest). Die Tf von Railion werden nämlich nicht unbedingt von anderen Tf-Kollegen gegrüßt. Dabei haben Railion-Tf mindestens genauso viel Verantwortung wie andere und sind auch Lokführer. Aber da wird es wohl immer eine Einteilung wie in Klassen geben.

Ich würde immer wieder eine Ausbildung bei Railion machen, auch wenn nicht alles immer rosig war. Dennoch lernt man dort sehr gut und es liegt mit an einem selbst wie das Ziel erreicht wird. Man kann auch ohne E-Lok in einem anderen Unternehmensbereich wechseln und bekommt dann dort die Ausbildung dafür - sofern man vorher schon gute Leistung gebracht hat (nach Abschluß der Ausbildung).
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

DT4.6 @ 29 Jul 2004, 11:32 hat geschrieben: sofern sie neue Leute brauchen.
Und wegen dem ganzen Hick-Hack um die Finanzierung und Tarifverträge der S-Bahn stellen sie auch niemanden ein. Es werden höchstens innerbetrieblich Leute ,von anderen Sparten, die wegfallen, umgeschult. ...Sonst wär ick schon längst wieder in meener Heimat.
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Beitrag von 423176 »

mellertime @ 29 Jul 2004, 13:06 hat geschrieben: Und wegen dem ganzen Hick-Hack um die Finanzierung und Tarifverträge der S-Bahn stellen sie auch niemanden ein. Es werden höchstens innerbetrieblich Leute ,von anderen Sparten, die wegfallen, umgeschult. ...Sonst wär ick schon längst wieder in meener Heimat.
Ich kann dich verstehen, ich wäre auch froh in meiner Heimat zu arbeiten, aber das geht nicht - weil ist nicht. Vielleicht besteht irgendwann mal die Chance zurückzukehren.
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Beitrag von tauRus »

Ich bin auch der Meinung, dass man mit dem Rangierdienst anfangen sollte - Streckenfahren ist wirklich nicht sehr besonders, zumindest wenn man sich auf den Hintern gesetzt hat, und zumindest Signalbuch und KoRil 408 perfekt beherrscht - Dann kann einen auf der Strecke nichts überraschen.

Und ich meine schon, dass es was anderes ist ob ich nun einen 2800t-Zug in 1000m richtig zum stehen bringen muss oder ob ich einen komplett elektrisch gesteuerten Zug (Dazu zähle ich auch IC/EC-Züge mit ep-Bremse) runterbremsen muss.
Alles kann gelernt werden, da sind die 2800t auch kein Problem. Aber wenn ich nur das "elektrische" lerne kann ich niemals einen 2800t-Zug fahren, da stehe ich 400m vor dem Signal (durchgezogen bzw. zu spät ausgelöst) oder 400m hinter dem Signal (zu spät reagiert).
Umgekehrt allerdings ist es kein Problem.
Wenn man bei der S-Bahn wirklich auch was anderes fährt ist das okay, aber nur 423 - Tut mir leid, das ist kein universeller Lokführer mehr.

Zur Ausbildung bei Railion: Aufgrund des Wasserkopfes läuft wirklich vieles verkehrt - Aber in der Praxis lernt man aufgrund der wirklich guten Ausbildungslokführer und Betriebsdienstlehrer alle Tricks und Kniffe, aber nur wenn man zuhört! Und da liegt das Problem: Die Kollegen, die nicht wissen was BÜ 0 ist, haben das sicher schon oft genug gehört ...

Zu den Loks: Ausgebildet wird auf 362-365 und 294 (vielleicht auch bald der neuen 296 ;) ) sowie E-Lok. Angeblich ist das für das "neue" Ausbildungsjahr nicht mehr 152/182/1116 sondern vielleicht doch wieder 140/151 vorgesehen, weil die ersteren Loks einfach zu viel bei Privaten rumfahren ...
Das ist auch das Problem: Du machst eine gute Ausbildung, bekommst E-Lok und so weiter, wirst aber dann als Lokrangierführer mißbraucht (Leistung zählt nicht wirklich), der dann mit etwas Glück U21-Loktauschfahrten machen darf. Und anstatt EiBs bei Bedarf Streckenkundig zu machen um "Spitzen" wegzufahren ist im Moment geplant, Tf´s über DB Zeitarbeit zu beziehen. Wenn das keine Motivation ist ...
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Ausbildung: „Kaufmann für Verkehrsservice“ wird anerkanntes Berufsbild

05.08.2004 TRANSNET begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, die Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau für Verkehrsservice endgültig zu etablieren. Die Ausbildungsverordnung gilt jetzt unbefristet. In diesem Beruf wird seit 1997 ausgebildet. TRANSNET fordert alle Bahnen auf, diese Ausbildung anzubieten.

TRANSNET hat die Entscheidung der Bundesregierung begrüßt, die Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau für Verkehrsservice endgültig zu etablieren. Die Ausbildungsverordnung für diesen Beruf ist jetzt unbefristet gültig. Sie war usprünglich bis Ende Juli befristet gewesen. „Wir sind froh, dass die Befristung vom Tisch ist“, sagte die stellvertretende TRANSNET-Vorsitzende Regina Rusch-Ziemba. „Damit wird nun deutlich, dass dieses Berufsbild eine Zukunft hat.“ TRANSNET hatte sich über mehrere Monate bei der Bundesregierung für die Entfristung der Ausbildungsverordnung eingesetzt.

Die Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau für Verkehrsservice wird seit 1997 angeboten. „TRANSNET hat die Entwicklung des Berufsbildes von Anfang an unterstützt und die Ausbildungsinhalte maßgeblich mitgestaltet“, sagte Rusch-Ziemba. „Damit müssen und wollen wir jetzt fortfahren.“ Zahlenmäßig ist dieser Beruf mittlerweile der am stärksten vertretene unter den Ausbildungsberufen bei der Deutschen Bahn AG. Bisher sind über 7.000 Kaufleute für Verkehrsservice ausgebildet worden.

„Wir dürfen aber bei der DB AG nicht stehen bleiben“, sagte Rusch-Ziemba weiter. Auch die nicht-bundeseigenen Bahnen müssten dieses Berufsbild jetzt anbieten. Kaufleute für Verkehrsservice werden vornehmlich in der Reisendenbetreuung im Zug und im Ticket-Verkauf ausgebildet. Nach ihrer Ausbildung werden sie hauptsächlich als Zugbegleiter bzw. im Reisezentrum eingesetzt.
Transnet
elchris
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Beitrag von elchris »

...und kein Plätzchen für Chris :(
dumsel
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Beitrag von dumsel »

Chris @ 28 Aug 2004, 17:34 hat geschrieben: ...und kein Plätzchen für Chris :(
Wurdest nicht genommen?
elchris
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Beitrag von elchris »

dumsel @ 29 Aug 2004, 14:22 hat geschrieben: Wurdest nicht genommen?
Negativ, Commander.
Detlef
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Beitrag von Detlef »

Das mit der Ort- u. Streckenkennt. wird ja von der 408 "Züge fahren und Rangieren" verlangt. Und das ist auch gut so.
Gruß aus Bln
mailman
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Beitrag von mailman »

Hab auch mal ne Frage zur Ausbildung.

Ich hab mich 2003 bei der DB beworben als EIB Fachrichtung Lokführer und Transport. Die Tests hab ich mit gut bestanden es gab nur beim Bahnarzt ein Problem wegen der Brille.

Ich bekam dann eine Absage.

Meine Wert sind nur auf dem einen Auge erhöht und ich sehe mit Brille fast so gut wie ohne. (Ich fahre auch nur mit Brille Auto).

Gibt es da irgend eine Beschränkung bezüglich der Sehkraft?.
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Laut Bahnrichtlinie musst du mit Sehhilfe 100% Sehkraft erreichen und darfst auf jedem Auge nicht mehr als 5 Dioptrien haben.
mailman
Jungspund
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Beitrag von mailman »

mist..

Laut Attest des Arztes hab ich mit Brille 100% Sehkraft aber auf dem einen Auge hab ich 5,25 Dioptrin. :(
Antworten