[M] U6 nach Martinsried

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

philmuc @ 20 Aug 2009, 17:54 hat geschrieben:Diese wurde im Rahmen der Kosten-nutzen-analyse bereits mituntersucht, kommt aber für die nächsten 20 bis 30 Jahre auf keinen grünen Zweig.
Ist davon abgesehen noch ein ganz schönes Stück bis Planegg
Ich könnte mir vorstellen, dass sehr viele S-Bahn-Fahrgäste in Planegg in die U6 umsteigen würden. Ganz einfach, weil man damit bestimmte Ziele (Sendlinger Tor etwa) schneller erreichen dürfte als mit der S-Bahn und einem Umsteigen am Marienplatz. Auch wenn man z.B. zum Marienplatz fährt, kann man in den zunächst leer am U-Bahnhof wartenden Wägelchen einen Sitzplatz erhaschen.

Bei der standardisierten Bewertung spielt dies meines Wissens aber keine Rolle, sondern eher mehr die Frage, wie viele Leute zum Umstieg von IV auf ÖPNV bewegt werden könnten. Oder täusche ich mich da?

Die Konsequenz wäre, man hätte eine U6, die dann endgültig zur rollenden Sardinenbüchse wird und irgendwann ganz aus den Nähten platzt.

Andererseits wäre es schon sinnvoll, eine U-Bahn nicht wenige Kilometer vor einer S-Bahnstation enden zu lassen, sondern die beiden Äste zu verknüpfen. Das muss aber natürlich in einem vernünftigen Verhältnis zu neu dazugewonnenen Fahrgästen gesehen werden. Bleiben diese zum Großteil aus, dann ist es ein nicht gut angelegtes Geld.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

spock5407 @ 20 Aug 2009, 17:46 hat geschrieben: Ich würde sogar einen Schritt weiter gehn und baulich ab Martinsried die Verlängerung bis Planegg S-Bahn offenhalten; das is dann auch nicht mehr weit weg.
In München wird grundsätzlich bei jeder Endstation eine Verlängerung offengehalten. Das gilt auch für Martinsried.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TramPolin @ 20 Aug 2009, 18:35 hat geschrieben:Bei der standardisierten Bewertung spielt dies meines Wissens aber keine Rolle, sondern eher mehr die Frage, wie viele Leute zum Umstieg von IV auf ÖPNV bewegt werden könnten. Oder täusche ich mich da?
Ich glaube, Fahrzeitgewinne gehen auch in die Rechnung mit ein, wie auch die Ersparnis bei Ohnefall Maßnahmen.
  Andererseits wäre es schon sinnvoll, eine U-Bahn nicht wenige Kilometer vor einer S-Bahnstation enden zu lassen, sondern die beiden Äste zu verknüpfen. Das muss aber natürlich in einem vernünftigen Verhältnis zu neu dazugewonnenen Fahrgästen gesehen werden. Bleiben diese zum Großteil aus, dann ist es ein nicht gut angelegtes Geld.


Ich gebe der U6 Planegg auch langfristig nur dann Chancen, wenn die U9 gebaut wird, die 2. Stammstrecke aber nicht und man die Fahrgastströme auf die U-Bahn umlenken muss.
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von Iarn »

Neues aus dem Staatsministerium
Bayerns Verkehrsminister Zeil und Wissenschaftsminister Heubisch zur U6-Verlängerung nach Martinsried

Zeil und Heubisch: „Gewinn für den Hochtechnologie- und Wissenschaftsstandort München“
MÜNCHEN Die Münchner U-Bahnlinie U6 wird bis nach Planegg-Martinsried verlängert. Darauf haben sich Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil und Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch verständigt. Zeil: „Mit der Verlängerung der U6 erreichen wir eine maßgebliche Verbesserung der Anbindung und Erreichbarkeit von Martinsried. Dies bringt große gesamtwirtschaftliche Vorteile, wie die Nutzen-Kosten-Untersuchung zeigt.“ Anlässlich der heutigen Einweihungsfeier der zentralen Campuseinrichtungen der LMU in Martinsried betont Heubisch: „Der Ausbau der U6 zum ‚Brain train’ vom Campus Garching über die Innenstadt bis zum Campus Martinsried-Großhadern ist nicht nur für die Gemeinde zukunftsweisend. Durch ihn rücken auch die Standorte des Wissenschaftsraums München näher zusammen. Deshalb haben wir uns zur aktiven Unterstützung der U-Bahn-Verlängerung nach Martinsried verpflichtet.“

In den vergangenen Monaten haben die Gemeinde Planegg und der Landkreis München die von kommunaler Seite notwendigen Entscheidungen für das U-Bahnprojekt getroffen. So haben Planegg und der Landkreis München beide ihre Zusage an der Finanzierung gegeben. Planegg hat zudem die Trägerschaft für das Verkehrsprojekt übernommen. Der Freistaat Bayern hatte bereits im Zuge der Planung des Biomedizinischen Zentrums Unterstützung für das U-Bahnprojekt signalisiert. Jetzt haben sich Wirtschafts- und Wissenschaftsressort auf eine Finanzierungsaufteilung und Realisie-rung des Projekts nach dem sogenannten ‚Garchinger Modell’, der Anbindung des Garchinger Campus an die U6, geeinigt.

Der Freistaat Bayern will für die Anbindung des Martinsrieder Campus an den ‚Brain Train’ eine Finanzierung von 95 Prozent der zuwendungsfähigen Baukosten aus Bundes- und Landesmitteln erreichen. Zusätzlich sollen je die Hälfte der nicht zuwendungsfähigen Kosten sowie eines möglichen Be-triebskostendefizits übernommen werden. „Was jetzt noch aussteht, ist die Zusage der bei so großen U-Bahnprojekten nötigen Mitfinanzierung aus Bundesmitteln. Sobald die notwendigen Unterlagen ausgearbeitet sind und die Gemeinde Planegg den Förderantrag gestellt hat, werden wir mit dem Bund zeitnah Gespräche über die Aufnahme des Vorhabens in das Bundes-Förderprogramm führen“, so Zeil abschließend.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Merkur
Sollte alles glattlaufen, könnte der erste Spatenstich bereits Ende 2010 erfolgen
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

Wohl eher Frühjahr 2011.
Am Montag tagte der Bauausschuss der Gemeinde Planegg.
Ende März wird die Gemeinde das Planfeststellungsverfahren bei der Regierung von Oberbayern beantragen, die Unterlagen werden derzeit angefertigt.
Sollte das Genehmigungsverfahren problemlos verlaufen, rechnet der Vorsitzende Schauder mit einem Baubeginn Anfang 2011.
Außerdem hat man den Auftrag für weitere Probebohrungen vergeben, um das Raster der bereits vorhandenen Messstellen für das Grundwasser weiter zu verdichten. Schon seit mehreren Monaten meldet man Messergebnisse anderer Stellen kontinuierlich an das Münchner U-Bahnreferat.
Ebenfalls noch nicht entschieden ist die Frage einer Tiefgarage am U-Bahnhof.
Die Gemeinde plant aufgrund der klammen Haushaltslage derzeit eigentlich keinen Bau und folgt damit der Argumentation des MVV, - der hat sich in einer Stellungnahme bereits gegen eine P+R Anlage ausgesprochen, da eine Station weiter am Klinikum Großhadern bereits ausreichend Kapazitäten vorhanden seien. In Martinsried gibt es aber eine Bürgerbewegung, die fleißig Unterschriften für den Bau einer Tiefgarage sammelt, da man fürchtet, dass die U-Bahn Pendler anzieht und diese den Ort zu parken werden. Die von der Bürgerinitiative geforderte Tiefgarage soll nicht von Martinsried aus erreichbar sein sondern ausschließlich von der Würmtalstraße aus befahrbar sein. Der Gemeinderat hat jedoch die Bereitstellung weiterer Mittel für eine Untersuchung über eine solche Tiefgarage bereits abgelehnt, die Bewegung will nun noch mehr Unterschriften sammeln, um die Gemeinde umzustimmen.
andreas
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Beitrag von andreas »

ist schon heftig, 67 millionen Euro für einen km U-bahn.....
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Beitrag von Münchner U-Bahnfan »

Tunnelstrecken sind eben sehr teuer und zeitaufwändig, wie viel alleine der Tunnelbau frist, ist schon einiges

Gruß Münchner U-Bahnfan
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

Die Regierung von Oberbayern hat nun die Streckengenehmigung erteilt:

http://planegg.de/PHuV/BescheidRegvObvom26...enehemigung.pdf
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ist doch schonmal was. :)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bekanntmachung - Planfeststellung nach dem Personenbeförderungsgesetz


U-Bahn-Linie 6-West in München und Planegg, Neubaustrecke von München-Klinikum Großhadern nach Planegg-Martinsried (Planfeststellungsabschnitt 27)

Die Gemeinde Planegg hat bei der Regierung von Oberbayern die Planfeststellung für die U-Bahn-Linie 6-West in München und Planegg, Neubaustrecke von München-Klinikum Großhadern nach Planegg-Martinsried, beantragt.

Die Planunterlagen liegen zur allgemeinen Einsicht aus bei
Gemeinde Planegg, Pasinger Straße 8, Zimmer 105
in der Zeit vom 20.09.2010 bis 19.10.2010
Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr, Donnerstag von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

Außerhalb der Öffnungszeiten ist die Einsichtnahme nach vorheriger Terminabsprache jederzeit möglich (Tel: 089 / 89926 – 205).

Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann Einwendungen gegen den Plan bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, das ist bis zum 02.11.2010 schriftlich oder zur Niederschrift bei der
Gemeinde Planegg, Pasinger Straße 8, 82152 Planegg
oder bei der
Regierung von Oberbayern, Maximilianstraße 39, 80538 München,
erheben.
Die Einwendung muss den geltend gemachten Belang und das Maß seiner Beeinträchtigung erkennen lassen. Mit Ablauf der Einwendungsfrist sind alle Einwendungen ausgeschlossen, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen.
In Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftenlisten unterzeichnet oder in Form vervielfältigter gleich lautender Texte eingereicht werden, ist ein Unterzeichner mit Namen, Beruf und Anschrift als Vertreter der übrigen Unterzeichner für das Verfahren zur bezeichnen, soweit er nicht von ihnen als Bevollmächtigter bestellt ist. Diese Angaben müssen deutlich sichtbar auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite enthalten sein, andernfalls können diese Einwendungen unberücksichtigt bleiben.
Rechtzeitig erhobene Einwendungen werden in einem Termin erörtert, den die Regierung von Oberbayern noch ortsüblich bekannt machen wird. Diejenigen, die Einwendungen erhoben haben bzw. - bei gleichförmigen Einwendungen im Sinn von obiger Nummer 2 Satz 3 - deren Vertreter oder Bevollmächtigter werden von dem Erörterungstermin gesondert benachrichtigt. Falls mehr als 50 solche Benachrichtigungen vorzunehmen sind, können diejenigen, die Einwendungen erhoben haben, von dem Erörterungstermin durch öffentliche Bekanntmachung benachrichtigt werden. Bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem Erörterungstermin kann auch ohne ihn verhandelt werden.
Durch Einsichtnahme in den Plan, Erhebung von Einwendungen, Teilnahme am Erörterungstermin oder Vertreterbestellung entstehende Aufwendungen werden nicht erstattet.
Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der Planfeststellung zumindest dem Grunde nach zu entscheiden ist, werden nicht in dem Erörterungstermin, sondern in einem gesonderten Entschädigungsverfahren behandelt.
Über die Einwendungen wird nach Abschluss des Anhörungsverfahrens durch die Planfeststellungsbehörde entschieden. Die Zustellung der Entscheidung (Planfeststellungsbeschluss) kann durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind.
Bekanntmachung der Gemeinde Planegg
Quelle
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 6 Sep 2010, 09:43 hat geschrieben:
Bekanntmachung - Planfeststellung nach dem Personenbeförderungsgesetz


U-Bahn-Linie 6-West in München und Planegg, Neubaustrecke von München-Klinikum Großhadern nach Planegg-Martinsried (Planfeststellungsabschnitt 27)
...
Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann Einwendungen gegen den Plan bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, das ist bis zum 02.11.2010 schriftlich oder zur Niederschrift bei der
Gemeinde Planegg, Pasinger Straße 8, 82152 Planegg
oder bei der
Regierung von Oberbayern, Maximilianstraße 39, 80538 München,
erheben.
[/URL]
Na dann mal los und Einwendungen machen, wenn man schon so schön dazu aufgefordert wird :D
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ubahnfahrn @ 6 Sep 2010, 09:53 hat geschrieben:
Iarn,6 Sep 2010, 09:43 hat geschrieben:
Bekanntmachung - Planfeststellung nach dem Personenbeförderungsgesetz


U-Bahn-Linie 6-West in München und Planegg, Neubaustrecke von München-Klinikum Großhadern nach Planegg-Martinsried (Planfeststellungsabschnitt 27)
...
Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann Einwendungen gegen den Plan bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, das ist bis zum 02.11.2010 schriftlich oder zur Niederschrift bei der
Gemeinde Planegg, Pasinger Straße 8, 82152 Planegg
oder bei der
Regierung von Oberbayern, Maximilianstraße 39, 80538 München,
erheben.
[/URL]
Na dann mal los und Einwendungen machen, wenn man schon so schön dazu aufgefordert wird :D
warum?

Ich finds gut, das die Strecke endlich gebaut wird.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Lazarus @ 6 Sep 2010, 09:55 hat geschrieben:
ubahnfahrn,6 Sep 2010, 09:53 hat geschrieben:
Iarn,6 Sep 2010, 09:43 hat geschrieben:
Na dann mal los und Einwendungen machen, wenn man schon so schön dazu aufgefordert wird :D
warum?

Ich finds gut, das die Strecke endlich gebaut wird.
Ist doch mittlerweile Volkssport, daß man immer gegen was ist - nicht wahr ;)
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andreas
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Beitrag von andreas »

Ich wende ein, daß man die Strecke zu kurz baut und man gleich bis zum S-bahnhof Planegg baut, die 2,5 km und die zwei zusätzlichen Bahnhöfe machens Kraut nimmer fett, wenn man ohnehin baut
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, mutmaßlich macht das etwa schlappe 300 Mio mehr...
andreas
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Beitrag von andreas »

spock5407 @ 6 Sep 2010, 20:53 hat geschrieben: Naja, mutmaßlich macht das etwa schlappe 300 Mio mehr...
naja, und? wenn man das in zehn Jahren dann doch bauen will kostet sicher das doppelte.
und die Logik würde ja sagen, wenn man statt 1 km 5 km und statt 1 bahnhof 3 bahnhöfe ausschreiben kann, daß im gesamten günstiger hergeht
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Dir nutzt des bloss nix, weil das Geld >jetzt< bzw. in Kürze da sein muss. Net in 10 Jahren.
andreas
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Beitrag von andreas »

und die Hälfte der Strecke von Martinsried nach Planegg ist freies Feld - das machts gleichmal billiger
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, sooo viel auch wieder nicht, wenn Du tunnelst.
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Wobei ich mich frage, wozu es einen Tunnel zwischen Martinsried und Planegg braucht.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Eine U-Bahn zwischen Martinsried und Planegg halte ich aufgrund der anzunehmenden Fahrgastzahlen für vollkommen übertrieben. Zumindest solange sich dort die Bebauung net entscheinend ändert.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, man muss schon ordentlich unter Wohnbebauung durch. Das bisserl Feld dazwischen ist der deutlich kürzere Anteil.

Ich muss Lazarus rechtgeben, da rentiert nicht. Ich denke mit einem auf die U-Bahn und S-Bahn abgestimmten Quartierbus ist man dort besser bedient.
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Beitrag von Bayernlover »

Vollkommen übertrieben, die U6 nach Planegg zu führen. Lasst's uns doch erstmal die bestehende Infrastruktur auslasten, heißt, die S6 alle 10 Minuten...
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von andreas »

spock5407 @ 6 Sep 2010, 21:33 hat geschrieben: Naja, man muss schon ordentlich unter Wohnbebauung durch. Das bisserl Feld dazwischen ist der deutlich kürzere Anteil.

Ich muss Lazarus rechtgeben, da rentiert nicht. Ich denke mit einem auf die U-Bahn und S-Bahn abgestimmten Quartierbus ist man dort besser bedient.
naja, du hast ja da dann auch eine nichtunerhebliche Zahl von Umsteigern von der S-bahn kommend Richtung City, Klinkum Großhadern und für Martinsried - ist ja auch eine gigantische Netzverbesserung, das ganze Würmtal kann da von profitieren. Da sind Gauting, Planegg, Krailing, Gräfelfing mit zusammen gut 50 000 Einwohner, die von der U-bahn profitieren würden.
Zudem erreicht man eine kleine Entlastung des Knoten Marienplatz.
andreas
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Beitrag von andreas »

Bayernlover @ 6 Sep 2010, 22:03 hat geschrieben: Vollkommen übertrieben, die U6 nach Planegg zu führen. Lasst's uns doch erstmal die bestehende Infrastruktur auslasten, heißt, die S6 alle 10 Minuten...
das ist doch eine völlig andere Relation.
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Beitrag von viafierretica »

Ich fürchte, die U6 hätte eine ganz andere Wirkung: die Anzahl der Fahrgäste der S6 West sind ohnehin gering und sie ist wohl jetzt schon der schwächste Ast. Die meisten Fahrgäste steigen dabei erst zwischen Planegg und Lochham ein. Die Tutzinger fahren mit dem RE, Possenhofen und Feldaffing zu vernachlässigen, bleibt nur Starnberg, und da ist die A95 zusammen mit dem künftigen Luise-Kiesselbach-Tunnel unschlagbar schnell. Wenn 2013 der RB-Halt in Starnberg kommt, verliert die S6 weiter. Ergo gibt es wenig Umsteiger aus der S-bahn (kein Vergleich mit Feldmoching!), aber die U6 würde die S6 völlig leersaugen. Da könnte man dann locker mit dem Kurzzug fahren, schon heute fahren ja nur noch Vollzüge. Und dies auf der S-Bahn mit der besten Infrastruktur (bis Gauting).
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 6 Sep 2010, 22:21 hat geschrieben:
spock5407 @ 6 Sep 2010, 21:33 hat geschrieben: Naja, man muss schon ordentlich unter Wohnbebauung durch. Das bisserl Feld dazwischen ist der deutlich kürzere Anteil.

Ich muss Lazarus rechtgeben, da rentiert nicht. Ich denke mit einem auf die U-Bahn und S-Bahn abgestimmten Quartierbus ist man dort besser bedient.
naja, du hast ja da dann auch eine nichtunerhebliche Zahl von Umsteigern von der S-bahn kommend Richtung City, Klinkum Großhadern und für Martinsried - ist ja auch eine gigantische Netzverbesserung, das ganze Würmtal kann da von profitieren. Da sind Gauting, Planegg, Krailing, Gräfelfing mit zusammen gut 50 000 Einwohner, die von der U-bahn profitieren würden.
Zudem erreicht man eine kleine Entlastung des Knoten Marienplatz.
Für Gräfelfing ist aber Martinsried günstiger....
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Beitrag von Tequila »

andreas @ 6 Sep 2010, 22:21 hat geschrieben:
spock5407 @ 6 Sep 2010, 21:33 hat geschrieben: Naja, man muss schon ordentlich unter Wohnbebauung durch. Das bisserl Feld dazwischen ist der deutlich kürzere Anteil.

Ich muss Lazarus rechtgeben, da rentiert nicht. Ich denke mit einem auf die U-Bahn und S-Bahn abgestimmten Quartierbus ist man dort besser bedient.
naja, du hast ja da dann auch eine nichtunerhebliche Zahl von Umsteigern von der S-bahn kommend Richtung City, Klinkum Großhadern und für Martinsried - ist ja auch eine gigantische Netzverbesserung, das ganze Würmtal kann da von profitieren. Da sind Gauting, Planegg, Krailing, Gräfelfing mit zusammen gut 50 000 Einwohner, die von der U-bahn profitieren würden.
Zudem erreicht man eine kleine Entlastung des Knoten Marienplatz.
Umsteiger (also Fahrgäste, die vorher auch schon vorhanden waren, jedoch über andere vorhandene Relationen fuhren) werden in der Nutzen-Kosten-Rechnung nicht berücksichtigt. Nur echte Neugewinne.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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