[M] U6 nach Martinsried

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

viafierretica @ 6 Sep 2010, 22:29 hat geschrieben: Und dies auf der S-Bahn mit der besten Infrastruktur (bis Gauting).
Wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass hier so stark ausgebaut wurde?
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elchris
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Beitrag von elchris »

Wennst von Planegg meinetwegen nach Solln willst. Wie fährst da? Die S-Bahn kutscht erst mal gemütlich nach Pasing und in die Stadtmitte, der Bus fährt alle Jubeljahre. Warum ist die Verbindungsstraße wohl so gut ausgebaut?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Iarn @ 6 Sep 2010, 22:49 hat geschrieben: Wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass hier so stark ausgebaut wurde?
Mittenwaldbahn: Die Vorortgleise sind schon uralt
christian85
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Beitrag von christian85 »

Umsteiger (also Fahrgäste, die vorher auch schon vorhanden waren, jedoch über andere vorhandene Relationen fuhren) werden in der Nutzen-Kosten-Rechnung nicht berücksichtigt. Nur echte Neugewinne.
Ich dachte, die werden schon berücksichtigt, sofern diese einen Fahrzeitgewinn haben? Ansonsten wären ja alle möglichen Strecke (z. B. Garching TU) relativ "unwirtschaftlich", weil viele Studenten ja Umsteiger sind: Vorher Bus, jetzt U-Bahn, aber mit Zeitgewinn.

Ansonsten wäre ja auch die Aussage, Stamm2 schadet dem NKF der U5 nach Pasing, nicht schlüssig, denn man geht hier halt davon aus, dass mit Stamm2 weniger Leute die U5 benutzen, also die Umsteiger weniger werden, wodurch aber der NKF eben schon beeinflusst wird.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Wie schon geschrieben, es werden nur neue Fahrgäste berechnet. Die sollen ja mit dem Stamm2 nicht gerade wenig sein, allerdings größtenteils auf den Außenstrecken generiert werden. Die Umsteiger der U5 sind ein positiver Nebeneffekt, mehr nicht. Genauso würde es sich hier bei der U6 verhalten - der Neugewinn an Fahrgästen wäre eher unerheblich, vorher sollte man doch bitte einen Takt10 einführen. Und die Verbindung Solln - Planegg ist nun wirklich nicht das Münchner Hauptproblem...
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Und die Strecke nach Garching rechnete sich dadurch, daß man mutmaßlich echte Neugewinne annahm.
Wie wir ja wissen, schadet Umsteigen meist dem Fahrgastpotential. Von Captive Riders mal abgesehen.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von andreas »

Tequila @ 6 Sep 2010, 22:45 hat geschrieben:
andreas @ 6 Sep 2010, 22:21 hat geschrieben:
spock5407 @ 6 Sep 2010, 21:33 hat geschrieben: Naja, man muss schon ordentlich unter Wohnbebauung durch. Das bisserl Feld dazwischen ist der deutlich kürzere Anteil.

Ich muss Lazarus rechtgeben, da rentiert nicht. Ich denke mit einem auf die U-Bahn und S-Bahn abgestimmten Quartierbus ist man dort besser bedient.
naja, du hast ja da dann auch eine nichtunerhebliche Zahl von Umsteigern von der S-bahn kommend Richtung City, Klinkum Großhadern und für Martinsried - ist ja auch eine gigantische Netzverbesserung, das ganze Würmtal kann da von profitieren. Da sind Gauting, Planegg, Krailing, Gräfelfing mit zusammen gut 50 000 Einwohner, die von der U-bahn profitieren würden.
Zudem erreicht man eine kleine Entlastung des Knoten Marienplatz.
Umsteiger (also Fahrgäste, die vorher auch schon vorhanden waren, jedoch über andere vorhandene Relationen fuhren) werden in der Nutzen-Kosten-Rechnung nicht berücksichtigt. Nur echte Neugewinne.
echt? wie kommt dann Stamm 2 auf über 1?
Dieser ganze KNF Blödsinn ist doch sowieso im Weg, der steht echten Netzerweiterungen doch nur im Weg.
Am Ende hat man doch dreimal soviele Fahrgäste als man berechnet hat und der Nutzen ist gigantisch.
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Beitrag von Bayernlover »

andreas @ 7 Sep 2010, 09:04 hat geschrieben: echt? wie kommt dann Stamm 2 auf über 1?
Mein letzter Beitrag beantwortet das. Aber bitte nicht in dem Thema hier weiter diskutieren.
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Beitrag von andreas »

Bayernlover @ 7 Sep 2010, 09:06 hat geschrieben: Mein letzter Beitrag beantwortet das. Aber bitte nicht in dem Thema hier weiter diskutieren.
ja, aber hätte man die U6 in Planegg kann ich genauso mir irgendwelche Phantasiefahrgäste aus der Nase ziehen, die dann angeblich mehr fahren - ich mein, für die ganzen Starnberger, Gautinger usw. wird der ÖPNV dadurch ja viel attraktiver.

Kann das wirklich ein Kriterium sein, mit dem man über wichtige Infrastrukturmaßnahmen entscheidet?

Grad beim Stamm 2, deren primärer Nutzen ja ein ganz anderer ist, halte ich das sowieso für fragwürdig.

Ich mein, bis in welches Detail rechnet man das?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 7 Sep 2010, 08:52 hat geschrieben: Wie schon geschrieben, es werden nur neue Fahrgäste berechnet.
Sicher ? Soweit ich weiß werden auch Fahrzeitverkürzungen eingerechnet (sonst kämen Straßen auch nie auf nen positiven NKF). Soweit ich mich entsinne, werden Berufstätige hier höher gerechnet als Schüler. Neue Fahrgäste werden aber anhand des nichteingetretenen Umweltschadens (den sie als KFZ Fahrer verursachen würden) gerechnet und fallen dadurch stärker bei der Rechnung ins Gewicht.
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Beitrag von Bayernlover »

Dann muss ich mich wohl geschlagen geben, auf die schnelle kann ich nichts finden. Ist es aber nicht so, dass Fahrzeitverkürzungen im Nahverkehr automatisch zu mehr Fahrgästen führen sollen? Muss mich hier mal umhören, wie sich das Ding zusammensetzt...
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168er
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Beitrag von 168er »

andreas @ 6 Sep 2010, 22:21 hat geschrieben: Zudem erreicht man eine kleine Entlastung des Knoten Marienplatz.
Eine seeehr kleine, das würde dieses Vorhaben nicht im geringsten rechtfertigen, die paar Hansln da..
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 7 Sep 2010, 10:07 hat geschrieben: Sicher ? Soweit ich weiß werden auch Fahrzeitverkürzungen eingerechnet (sonst kämen Straßen auch nie auf nen positiven NKF). Soweit ich mich entsinne, werden Berufstätige hier höher gerechnet als Schüler. Neue Fahrgäste werden aber anhand des nichteingetretenen Umweltschadens (den sie als KFZ Fahrer verursachen würden) gerechnet und fallen dadurch stärker bei der Rechnung ins Gewicht.
Bayernlover hat recht. Das macht es ja auch z.b. der U-Bahn-Verlängerung nach Pasing so schwer. Denn Umsteiger hätte man in Pasing Bahnhof bei durchschnittlich 90.000 Fahrgästen täglich vermutlich mehr als genug.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Bayernlover @ 7 Sep 2010, 08:52 hat geschrieben: Wie schon geschrieben, es werden nur neue Fahrgäste berechnet.
Nein, berücksichtigt werden auch Fahrzeitverkürzungen. Das große Problem der zweiten Stammstrecke ist, dass sie halt auch nur geringe Fahrzeitverkürzungen bieten kann.

Nachzulesen z.B. unter http://de.wikipedia.org/wiki/Standardisierte_Bewertung
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Wiki @ hat geschrieben:Nutzen-Kosten-Indikator E1 ("Teilindikatoren, deren originäre Messgrößen entweder monetär sind oder durch konventionell abgesicherte Umrechnungen monetarisierbar sind")
Kann mir das mal jemand erklären? :D
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Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Indikatoren, die entweder Geldmengen sind oder sich zu solchen umrechnen lassen *interpretier* - also so was wie zusätzliche Fahrgeldeinnahmen. Ich weiß nicht, ob das für den NKF ein Indikator ist, aber wenn ja, dürfte er imho in dieser Kategorie E1 sein.
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Beitrag von Bayernlover »

Zusätzliche Fahrgeldeinnahmen bekomme ich aber nur mit mehr Leuten - nicht, wenn ich schneller fahre.
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Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Bayernlover @ 12 Sep 2010, 17:05 hat geschrieben: Zusätzliche Fahrgeldeinnahmen bekomme ich aber nur mit mehr Leuten - nicht, wenn ich schneller fahre.
Das war ein Beispiel für einen Indikator, der in diese Kategorie passen könnte. Kein Diskussionsbeitrag zum Nutzen der U6.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Bayernlover @ 12 Sep 2010, 17:05 hat geschrieben: Zusätzliche Fahrgeldeinnahmen bekomme ich aber nur mit mehr Leuten - nicht, wenn ich schneller fahre.
Es geht aber nicht um den betriebswirtschaftlichen Nutzen, sondern um den Volkswirtschaftlichen Nutzen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Inzwischen läuft das Planfeststellungsverfahren für die Verlängerung, die Unterlagen liegen noch eine Woche aus.

Einen ausführlichen Bericht gibt es unter http://www.muenchnerubahn.de/blog/2010/10/...en-martinsried/

Der Zeitplan ist ehrgeizig: Baubeginn ist noch für 2011 geplant, Fertigstellung 2014 - was durchaus realistisch sein könnte, da es sich um einen besonders einfachen Bauabschnitt handelt, und von dem Projekt betroffen praktisch nur Institute sind, die die U-Bahn ja unbedingt wollen. Auch die Finanzierung ist wohl schon nahezu gesichert.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von spock5407 »

Längerfristig gedacht könnte man doch noch zwischen Röntgen und Fraunhofer durch; nen Bf mit Ausgang in Höhe Einsteinstr. und große Teile der Wohnbebauung wären auch angebunden.
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Beitrag von Hot Doc »

spock5407 @ 11 Oct 2010, 21:13 hat geschrieben: Längerfristig gedacht könnte man doch noch zwischen Röntgen und Fraunhofer durch; nen Bf mit Ausgang in Höhe Einsteinstr. und große Teile der Wohnbebauung wären auch angebunden.
Wenn man einst tatsächlich bis Gräfelfing weiterbuddelt, wird es wohl einen weiteren Bahnhof in etwa in der Mitte geben. Etwa in Höhe des Gewerbegebietes (bis dahin wird dort auch die Bebauung etwas dichter sein). Bis zur Einsteinstraße kommt mir der Abstand dann doch zu kurz vor.
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Beitrag von spock5407 »

Takt 10/20 a la Garching?
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Beitrag von khoianh »

Hmm, ob es so auf die eine Station ankommt... Takt 10 durchgehend könnte ich mir persönlich vorstellen.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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Beitrag von christian85 »

Takt 10 wär sicherlich schön, aber den müsste die Umlandgemeinde halt auch zahlen und, ehrlich gesagt, ist der Nutzen für die Umlandgemeinde selbst deutlich niedriger als in Garching, warum sollte die dann bereit sein, mehr zu zahlen?
Ich würd deshalb auf Takt 10/20 tippen, auch wenn nur eine Station.

(Aber wenn das so weitergeht, wird eher Takt 20 Standard...)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

spock5407 @ 11 Oct 2010, 22:41 hat geschrieben: Takt 10/20 a la Garching?
Die Reisezeitberechnung basiert auf Takt 5/10 - was ich auch für wahrscheinlich halte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Bayernlover »

Boris Merath @ 12 Oct 2010, 00:31 hat geschrieben: Die Reisezeitberechnung basiert auf Takt 5/10 - was ich auch für wahrscheinlich halte.
Das klingt mir dann doch ein bisschen oft...
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Beitrag von Naseweis »

Bayernlover @ 12 Oct 2010, 17:33 hat geschrieben:
Boris Merath @ 12 Oct 2010 @ 00:31 hat geschrieben:Die Reisezeitberechnung basiert auf Takt 5/10 - was ich auch für wahrscheinlich halte.
Das klingt mir dann doch ein bisschen oft...
Könnte umlauftechnisch von Vorteil sein. Wenn man stattdessen den Verstärker-Takt-10 zur HVZ in Fürstenried enden lässt, könnte es im schlimmsten Fall einen Umlauf mehr brauchen als der Takt-5 nach Martinsried.
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Beitrag von FloSch »

Naseweis @ 12 Oct 2010, 18:58 hat geschrieben: Wenn man stattdessen den Verstärker-Takt-10 zur HVZ in Fürstenried enden lässt, könnte es im schlimmsten Fall einen Umlauf mehr brauchen als der Takt-5 nach Martinsried.
Was hat denn Fürstenried damit zu tun? Meinst du Klinikum Großhadern?
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Beitrag von Naseweis »

FloSch @ 12 Oct 2010, 20:25 hat geschrieben: Was hat denn Fürstenried damit zu tun? Meinst du Klinikum Großhadern?
Sicher doch.
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