Halle/Leipzig - Erfurt/Saalfeld
Das wär zu wenig. Ich hab es schon erlebt, dass auch am Wochenende die Sitzplätze bis zu 100% ausgelastet waren. Wenn dann die Sitzplatz-Kapazität um 40% gesenkt wird, stehen die Leute in den Gängen. Das würde dem Ansehen des Verkehrsmittels Bahn nicht gerade zuträglich sein.ICE-T-Fan @ 12 Sep 2010, 19:08 hat geschrieben: Was ich mir vorstellen kann und was wohl auch wirtschaftlich ist, dass man 4-teiligen Flirt benutzt und in der HVZ dann in Doppeltraktion fährt, also 440 Plätze in der HVZ und 220 Plätze sonst.
Nagut, ich fahre die RB meistens nur zur HVZ und da ist sie zwischen Weimar und Eisenach (wobei es in Gotha deutlich abnimmt) doch verdammt voll.firefly @ 12 Sep 2010, 19:17 hat geschrieben: Das wär zu wenig. Ich hab es schon erlebt, dass auch am Wochenende die Sitzplätze bis zu 100% ausgelastet waren. Wenn dann die Sitzplatz-Kapazität um 40% gesenkt wird, stehen die Leute in den Gängen. Das würde dem Ansehen des Verkehrsmittels Bahn nicht gerade zuträglich sein.
Wäre die MDV ab Weimar elektrifiziert, so wäre mein persönlicher Vorschlag mit 2xET zu fahren und in Weimar den Zug zu teilen.
Ein ET als RB weiter nach Gera über Jena. Dann würde auch der Umstieg von RB20 auf RB21 entfallen, der ja in Weimar meistens äußerst knappt. Der andere ET dann über Apolda-Naumburg weiter nach Halle.
Zur HVZ am Wochenende würde ich dann in Erfurt einen dritten ET dran hängen, der weiter nach Halle fährt und ab Weimar bis Gera Entlastungszug.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Fünfteilige Talente sollen zumindest laut Wikipedia für Dresden-Leipzig beschafft werden, d. h. es sollte prinzipiell auch auf anderen Strecken möglich sein.firefly @ 12 Sep 2010, 18:56 hat geschrieben: Ich hoffe nur, dass es keine Doppelstockzüge werden, der Einsteig 76 cm hoch ist und die 350 Plätze, die die Halberstädter heute bieten, erhalten bleiben. Gerade beim letzten Punkt sieht es schlecht aus mit dem Talent. Aber vielleicht gibt's den auch 5- oder 6-teilig.
Die Bahnstrecken Weimar-Gera und Gössnitz-Gera zu elektrifizieren, wäre in vielerlei Hinsicht von Vorteil. Aber das wird wohl nicht passieren.
Von Flügelungen halte ich grundsätzlich gar nichts. Ich würde die Linien in Naumburg oder Grossheringen lieber brechen und mit der RB nach Magdeburg verbinden. Die Bahnsteighöhen in Thüringen und Sachsen-Anhalt sind einfach zu unterschiedlich als dass man da einheitliches Rollmaterial einsetzen könnte.
Von Flügelungen halte ich grundsätzlich gar nichts. Ich würde die Linien in Naumburg oder Grossheringen lieber brechen und mit der RB nach Magdeburg verbinden. Die Bahnsteighöhen in Thüringen und Sachsen-Anhalt sind einfach zu unterschiedlich als dass man da einheitliches Rollmaterial einsetzen könnte.
Meine ursprüngliche Idee, welche ich seit 3 Jahren verfolge, ist die Zusammenlegung der Linien RB20 und RB21 zu einer reinen Thüringen-Linie.firefly @ 12 Sep 2010, 20:23 hat geschrieben: Die Bahnstrecken Weimar-Gera und Gössnitz-Gera zu elektrifizieren, wäre in vielerlei Hinsicht von Vorteil. Aber das wird wohl nicht passieren.
Von Flügelungen halte ich grundsätzlich gar nichts. Ich würde die Linien in Naumburg oder Grossheringen lieber brechen und mit der RB nach Magdeburg verbinden. Die Bahnsteighöhen in Thüringen und Sachsen-Anhalt sind einfach zu unterschiedlich als dass man da einheitliches Rollmaterial einsetzen könnte.
Also RB Eisenach-Gotha-Erfurt-Weimar-Jena-Gera
Dafür dann ab Erfurt ein RE nach Halle, also Erfurt-Weimar (ohne Zwischenhalt)-Apolda-Naumburg-Weißenfels-Halle (als RB).
Die Züge zwischen Halle und Erfurt als ET, die Züge von Eisenach nach Gera als Dosto, um die Kapazität zu erhöhen.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Die gibt es schon und die gurken schon munter durch Sachsen auf ihren Testfahrten.Taschenschieber @ 12 Sep 2010, 20:17 hat geschrieben: Fünfteilige Talente sollen zumindest laut Wikipedia für Dresden-Leipzig beschafft werden, d. h. es sollte prinzipiell auch auf anderen Strecken möglich sein.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Er war's, so weit ich mich aber erinnern kann, waren die Bilder aus Hennigsdorf. Meine Sichtungsquellen sprechen aber von der Ecke Riesa/Großenhain.Taschenschieber @ 12 Sep 2010, 21:12 hat geschrieben: Irgendwer hatte da doch auch schon Fotos im OdB gezeigt (KnutR?).
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Das setzt aber die Elektrifizierung Weimar-Gera voraus. Und wenn es die geben sollte, kann man den Fahrdraht gleich bis Gössnitz durchziehen.ICE-T-Fan @ 12 Sep 2010, 20:35 hat geschrieben: Meine ursprüngliche Idee, welche ich seit 3 Jahren verfolge, ist die Zusammenlegung der Linien RB20 und RB21 zu einer reinen Thüringen-Linie.
Also RB Eisenach-Gotha-Erfurt-Weimar-Jena-Gera
Dann müsste man aber den RE Göttingen-Chemnitz/Zwickau irgendwo brechen. Eine Elektrifizierung macht nur dann Sinn, wenn anschliessend die Züge auch elektrisch betrieben werden.
Der beste Ausweg wäre natürlich die Elektrifizierung von Leinefelde-Gotha. Das ist aber noch unwahrscheinlicher. Also wird man auf den Ästen unterschiedliche Fz einsetzen müssen.
So logisch ist die Linie Göttingen-Chemnitz aber nicht. Und wenn die RE weiterhin mit Diesel betrieben werden, wird auch Weimar-Gera nicht elektrifiziert. Da muss man einfach mal wissen, was man will.Taschenschieber @ 12 Sep 2010, 21:32 hat geschrieben: "Kein Diesel unter Draht" sollte man aber auch nicht zu dogmatisch sehen. Lieber die Hälfte der Regionalbahnen mit Diesel fahren als "logische" Linien auf Teufel komm raus zu brechen. Wenn jemand versucht, den Safran in Reichenbach zu brechen, könnte das bei mir zu akuter schlechter Laune führen...
Und ganz nebenbei gehören Zugläufe verboten, bei denen mehr als 40% der Strecke elektrifiziert sind.
Das ist ein Dogma, nichts weiter. Es führt nur dazu, dass Anwohner von Strecken, auf denen sich eine Elektrifizierung nicht lohnt, über kurz oder lang abgehängt werden.firefly @ 12 Sep 2010, 21:52 hat geschrieben: Und ganz nebenbei gehören Zugläufe verboten, bei denen mehr als 40% der Strecke elektrifiziert sind.
Wenn man es genau betrachtet, kann man auch gleich alle Dieselstrecken abschaffenfirefly @ 12 Sep 2010, 21:22 hat geschrieben: Das setzt aber die Elektrifizierung Weimar-Gera voraus. Und wenn es die geben sollte, kann man den Fahrdraht gleich bis Gössnitz durchziehen.

Diese Schlussfolgerung sehe ich nicht.Dann müsste man aber den RE Göttingen-Chemnitz/Zwickau irgendwo brechen.
Die RE-Linie 1 würde die RB Eisenach-Gera zwischen Gotha und Gera prima zu einem angenäherten 30 min ergänzen.
Die Linie in Gotha zu brechen wird aufgrund der Bahnhofskapazität etwas schwierig und ein Brechen in Erfurt macht den durchgehenden Takt auf Gotha-Gera kaputt.
Langfristig wäre es eh mal gut, wenn auf der Thüringer Stammbahn ein fester NV-30min-Takt integriert wird.
Dann kann man sich auch in Eisenach und Gotha die Halte einiger IC/ICE schenken, was gerade du ja immer befürwortest.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Das ist kein Dogma, sondern volkswirtschaftliche Notwendigkeit. Eine solche Regelung führt dazu, dass die teure Elektro-Infrastruktur endlich dafür genutzt wird, für was sieht errichtet wurde. Wenn alle Eisenbahn-Unternehmen erst einmal gezwungen sind, elektrisch zu fahren, dann lohnt es sich auch weitere Strecken zu elektrifizieren.Taschenschieber @ 12 Sep 2010, 21:55 hat geschrieben: Das ist ein Dogma, nichts weiter. Es führt nur dazu, dass Anwohner von Strecken, auf denen sich eine Elektrifizierung nicht lohnt, über kurz oder lang abgehängt werden.
Was fährt denn zwischen Eisenach und Gotha noch, um den Takt auf 30 min zu reduzieren?ICE-T-Fan @ 12 Sep 2010, 22:37 hat geschrieben: Langfristig wäre es eh mal gut, wenn auf der Thüringer Stammbahn ein fester NV-30min-Takt integriert wird.
Dann kann man sich auch in Eisenach und Gotha die Halte einiger IC/ICE schenken, was gerade du ja immer befürwortest.
Das ist eine Problemstrecke, weil dort ausschließlich die stündliche RB20 und maximal noch HVZ-Verstärker im Nahverkehr fahren.firefly @ 13 Sep 2010, 00:16 hat geschrieben:Was fährt denn zwischen Eisenach und Gotha noch, um den Takt auf 30 min zu reduzieren?ICE-T-Fan @ 12 Sep 2010, 22:37 hat geschrieben: Langfristig wäre es eh mal gut, wenn auf der Thüringer Stammbahn ein fester NV-30min-Takt integriert wird.
Dann kann man sich auch in Eisenach und Gotha die Halte einiger IC/ICE schenken, was gerade du ja immer befürwortest.
Darum ist der Fernverkehrssystemhalt in Eisenach auch relativ wichtig, weil diese Stadt das einzige Mittelzentrum der Thüringer Städtekette ohne RE-Verkehr ist.
Man müsste noch stündlichen RE-Taktverkehr Eisenach-Erfurt anbieten und direkte Züge nach Fulda, ohne Umstieg in Bebra, dann könnte man auf einen stündlichen ICE-Systemhalt verzichten.
Ideal wäre wohl RB Fulda-Bebra-Eisenach mit Anschluss an RB Eisenach-Erfurt-Halle und versetzt dazu RE Bebra-Eisenach-Erfurt, jeweils im Stundentakt.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Eigentlich wollte ich auch eher schreiben Kassel-Bebra-Eisenach-Erfurt.firefly @ 13 Sep 2010, 20:41 hat geschrieben: Dann binde doch den RE von Bebra nach Chemnitz/Zwickau durch (wenn elektrifiziert wird) und lass den RE nach Göttingen in Erfurt enden.
Dieser RE wäre auf dem Abschnitt dann FV-Ersatzverkehr. Im Gegensatz zum alten IR/IC noch mit zusätzlichem Halt in Melsungen und Gerstungen sowie Fröttstädt (Anschluss nach Friedrichroda) und Neudietendorf (Anschluss nach Ilmenau und Saalfeld).
Ich gehe bei diesem Konzept mal von keiner zusätzlichen Elektrifizerung aus. Den RE selbst könnte die Cantus-Bahn mit ihren Flirt übernehmen, da ich diese für diese Relation von Komfort und Höchstgeschwindigkeit für die geeignetsten Fahrzuge halte.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Da man ja nun die BR 182 auf dieser Strecke verfügbar hat, habe ich mir eben ein neues Nahverkehrskonzept für Westthüringen und Osthessen überlegt.
Da nun 2015 die NBS Erfurt-Halle/Leipzig fertig wird, wäre es natürlich wünschenswerte die Züge auch im Westen von Thüringen zu beschleunigen. Dafür soll ja irgendwann (wann steht in den Sternen) eine ABS 200 kommen. Damit diese wirkt, müsste man nun entweder den Halt in Eisenach oder den Halt in Gotha auflassen.
Nun habe ich mir überlegt, ob man nicht mit 4xDosto + 182 einen RE Fulda-Bebra-Erfurt auf die Beine stellen kann.
Die Idee dahinter ist ein stabiler und getakteter Umstieg von Nah- in den Fernverkehr, indem der RE ziemlich genau 10 min vor dem ICE in Eisenach ankommt und ziemlich genau 10 min nach dem ICE in Eisenach abfährt. Ein 10 min-Übergang macht ihn bei kleinen Verspätungen weniger anfällig und erzeugt trotzdem keine zu lange Wartezeit.. Da in Eisenach der Bahnhof nicht durch viele andere Linien ausgelastet ist und 6 Bahnsteige hat, kann man den Umstieg Vis-a-vis machen. Ursprünglich wollte ich den RE nur stündlich von Eisenach nach Erfurt pendeln lassen, sodass Gotha eine stündliche Anschlussverbindung an den ICE in Erfurt und Eisenach hat, nur ist halt das Problem meiner Idee, dass der RE in Eisenach auf Gleis 6 ankommen und auf Gleis 3 abfahren soll, eben um die ICE Vis-a-vis zu erreichen, daher die Verlängerung nach Bebra oder sogar weiter nach Fulda.
Wenn man dem Knoten in Erfurt in Zukunft einen 30 min IC(E)-Takt unterstellt, sollte die Fahrzeit des RE zwischen Eisenach und Erfurt 40 min betragen. (Vergleich: IC(E) fährt mit Halt in Gotha 30 min, RB braucht 47 min) Damit hat man Abfahrt in Eisenach zu Minute 10 und Ankunft in Erfurt zu Minute 50. Ein RE kann bei 40 min Fahrzeit die Halte in Fröttstädt, Gotha, Seebergen, Wandersleben und Neudietendorf mitnehmen.
Auf die RB Eisenach-Halle würde mein Entwurf in der heutigen Form verzichten. Um die Streckje Fröttstädt-Friedrichroda attraktiver zu machen, sollten die RB stündlich mit Halt in Mechterstädt, Sättelstädt, Schönau und Wutha bis Eisenach durch gebunden werden.
Der Halt in Erfurt-Bischleben wird von den Regionalzügen zwischen Erfurt und Ilmenau beziehungsweise Erfurt und Meiningen übernommen, wobei in Neudietendorf Anschluss an den RE nach Eisenach besteht.
Die Strecke Eisenach-Fulda sollte der RE bei einer Abfahrt in Eisenach zur Minute 52 etwa in einer Stunde schaffen (Vergleich: ICE mit Halt in Bad Hersfeld brauchen 48 min), damit dort Anschluss an die ICE nach Frankfurt und Würzburg erfolgen kann. Dafür dürfte er nur in Gerstungen, Bebra, Bad Hersfeld und Hünfeld halten. Ein spurstarker Zug mit BR 182 sollte trotz Richtungswechsel in Bebra diese Fahrzeit ganz knapp schaffen.
Es wäre insgesamt ein Taktfahrplan mit stabilen Anschlüssen in Eisenach, Fulda und Erfurt möglich. Durch den stündlichen RE können die ICE-Halte in Bad Hersfeld und Gotha ohne große Fahrzeiteinbusen komplett gestrichen werden und es gäbt eine kostengünstige und gleichzeitig schnelle Fahrmöglichkeit von Fulda nach Erfurt.
Da nun 2015 die NBS Erfurt-Halle/Leipzig fertig wird, wäre es natürlich wünschenswerte die Züge auch im Westen von Thüringen zu beschleunigen. Dafür soll ja irgendwann (wann steht in den Sternen) eine ABS 200 kommen. Damit diese wirkt, müsste man nun entweder den Halt in Eisenach oder den Halt in Gotha auflassen.
Nun habe ich mir überlegt, ob man nicht mit 4xDosto + 182 einen RE Fulda-Bebra-Erfurt auf die Beine stellen kann.
Die Idee dahinter ist ein stabiler und getakteter Umstieg von Nah- in den Fernverkehr, indem der RE ziemlich genau 10 min vor dem ICE in Eisenach ankommt und ziemlich genau 10 min nach dem ICE in Eisenach abfährt. Ein 10 min-Übergang macht ihn bei kleinen Verspätungen weniger anfällig und erzeugt trotzdem keine zu lange Wartezeit.. Da in Eisenach der Bahnhof nicht durch viele andere Linien ausgelastet ist und 6 Bahnsteige hat, kann man den Umstieg Vis-a-vis machen. Ursprünglich wollte ich den RE nur stündlich von Eisenach nach Erfurt pendeln lassen, sodass Gotha eine stündliche Anschlussverbindung an den ICE in Erfurt und Eisenach hat, nur ist halt das Problem meiner Idee, dass der RE in Eisenach auf Gleis 6 ankommen und auf Gleis 3 abfahren soll, eben um die ICE Vis-a-vis zu erreichen, daher die Verlängerung nach Bebra oder sogar weiter nach Fulda.
Wenn man dem Knoten in Erfurt in Zukunft einen 30 min IC(E)-Takt unterstellt, sollte die Fahrzeit des RE zwischen Eisenach und Erfurt 40 min betragen. (Vergleich: IC(E) fährt mit Halt in Gotha 30 min, RB braucht 47 min) Damit hat man Abfahrt in Eisenach zu Minute 10 und Ankunft in Erfurt zu Minute 50. Ein RE kann bei 40 min Fahrzeit die Halte in Fröttstädt, Gotha, Seebergen, Wandersleben und Neudietendorf mitnehmen.
Auf die RB Eisenach-Halle würde mein Entwurf in der heutigen Form verzichten. Um die Streckje Fröttstädt-Friedrichroda attraktiver zu machen, sollten die RB stündlich mit Halt in Mechterstädt, Sättelstädt, Schönau und Wutha bis Eisenach durch gebunden werden.
Der Halt in Erfurt-Bischleben wird von den Regionalzügen zwischen Erfurt und Ilmenau beziehungsweise Erfurt und Meiningen übernommen, wobei in Neudietendorf Anschluss an den RE nach Eisenach besteht.
Die Strecke Eisenach-Fulda sollte der RE bei einer Abfahrt in Eisenach zur Minute 52 etwa in einer Stunde schaffen (Vergleich: ICE mit Halt in Bad Hersfeld brauchen 48 min), damit dort Anschluss an die ICE nach Frankfurt und Würzburg erfolgen kann. Dafür dürfte er nur in Gerstungen, Bebra, Bad Hersfeld und Hünfeld halten. Ein spurstarker Zug mit BR 182 sollte trotz Richtungswechsel in Bebra diese Fahrzeit ganz knapp schaffen.
Es wäre insgesamt ein Taktfahrplan mit stabilen Anschlüssen in Eisenach, Fulda und Erfurt möglich. Durch den stündlichen RE können die ICE-Halte in Bad Hersfeld und Gotha ohne große Fahrzeiteinbusen komplett gestrichen werden und es gäbt eine kostengünstige und gleichzeitig schnelle Fahrmöglichkeit von Fulda nach Erfurt.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Wenn du die RB20 in Erfurt abschneiden willst, muss dein Fulda-Erfurt RE aber auch die Halte zwischen Neudietendorf und Eisenach mit bedienen. Das verwässert den RE wieder.
Besser ist einen echten RE anzubieten, der alle ICE-Halte zwischen Fulda und Erfurt entfallen lassen kann. Für solche Lösungen plädiere ich ja überall. Der ICE hält nur in Knoten wie Erfurt oder Fulda und ein RE oder IR klappert die grösseren Städte dazwischen ab.
Übrigens: von der ABS kannst du träumen. Realistisch ist sie aber nicht. Angesichts von Schuldenbremse, HRE und Überweisungen an die Rentenkasse bleibt der Verkehrs-Etat unter Druck. Und da es sehr viel wichtigere Ausbau-Massnahmen gibt, wird Erfurt-Eisenach so schnell nicht realisiert.
Besser ist einen echten RE anzubieten, der alle ICE-Halte zwischen Fulda und Erfurt entfallen lassen kann. Für solche Lösungen plädiere ich ja überall. Der ICE hält nur in Knoten wie Erfurt oder Fulda und ein RE oder IR klappert die grösseren Städte dazwischen ab.
Übrigens: von der ABS kannst du träumen. Realistisch ist sie aber nicht. Angesichts von Schuldenbremse, HRE und Überweisungen an die Rentenkasse bleibt der Verkehrs-Etat unter Druck. Und da es sehr viel wichtigere Ausbau-Massnahmen gibt, wird Erfurt-Eisenach so schnell nicht realisiert.
Das Problem ist, dass die Fahrzeiten eines RE von Erfurt nach Fulda zu lang sind, um an beiden Knoten die FV-Anschlüsse gleichermaßen zu gewährleisten. Eisenach als 00-Knoten bietet sich hier einfach besser an.firefly @ 9 Oct 2010, 18:00 hat geschrieben: Wenn du die RB20 in Erfurt abschneiden willst, muss dein Fulda-Erfurt RE aber auch die Halte zwischen Neudietendorf und Eisenach mit bedienen. Das verwässert den RE wieder.
Besser ist einen echten RE anzubieten, der alle ICE-Halte zwischen Fulda und Erfurt entfallen lassen kann. Für solche Lösungen plädiere ich ja überall. Der ICE hält nur in Knoten wie Erfurt oder Fulda und ein RE oder IR klappert die grösseren Städte dazwischen ab.
Übrigens: von der ABS kannst du träumen. Realistisch ist sie aber nicht. Angesichts von Schuldenbremse, HRE und Überweisungen an die Rentenkasse bleibt der Verkehrs-Etat unter Druck. Und da es sehr viel wichtigere Ausbau-Massnahmen gibt, wird Erfurt-Eisenach so schnell nicht realisiert.
Bebra als Knoten würde, trotz das es im Gegensatz zu Eisenach in der Mitte beider Städte liegt, nicht funktionieren, da dort ein Fahrtrichtungswechsel nötig wäre.
Ein IR gibt es ja nicht mehr und der wird aufgrund der derzeitig strikten Trennung von Nah- und Fernverkehr auch nicht wieder kommen.
Einzig ein Takt-IC Fulda-Erfurt, natürlich in einem Stundentakt, könnte ein adäquater Ersatz der bisherigen ICE-Linie sein.
Außerdem wie schon im Diskussionsstrang in http://ice-fanforum.de/index.php?id=85260 erwähnt, ist die aktuelle ICE-Linie 50 nur der Nachfolger einer ehemaligen IR/IC-Linie.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Meine Rede! Man muss natürlich von einer positiven Entwicklung der Fahrgastzahlen ausgehen.ICE-T-Fan @ 9 Oct 2010, 19:53 hat geschrieben:Einzig ein Takt-IC Fulda-Erfurt, natürlich in einem Stundentakt, könnte ein adäquater Ersatz der bisherigen ICE-Linie sein.
zweistündliche Linien:
ICE - ... - Mannheim -(30)- Frankfurt -(120)- Erfurt -(30)- Halle - Berlin (Südkr/Hbf/Gesundbr)
ICE - ... - Mannheim -(30)- Frankfurt -(120)- Erfurt -(45)- Leipzig - Riesa - Dresden
IC Frankfurt -(60 + Hanau)- Fulda -(30)- Hersfeld -(30)- Eisenach -(30 + Gotha)- Erfurt -(45)- Leipzig - Wittenberg - Berlin (Südkr/Hbf/Gesundbr)
IC Frankfurt -(60 + Hanau)- Fulda -(30)- Hersfeld -(30)- Eisenach -(30 + Gotha)- Erfurt
Für 120 min zwischen Frankfurt und Erfurt nonstop braucht es im Gegensatz zu heutigen Fahrzeit (konventionell) eine kleine Beschleunigung (ca. 5 min). Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: Neigetechnik, ABS Eisenach-Erfurt, ABS irgendwo zwischen Gelnhausen und Fulda, NBS-Spange bei Hersfeld.
Unpassend ist, dass Nürnberg-Erfurt eher für einen 15/45er-Knoten in Erfurt spricht, womit dann Leipzig wieder 00/30er-Knoten wäre. Hier ist aber Erfurt 00/30er-Knoten.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Was soll der Nutzen davon sein? Mit einem 00/15/30/45-Knoten in Erfurt kann man sich einen ITF auch gleich sparen.Naseweis @ 9 Oct 2010, 20:14 hat geschrieben: Für 120 min zwischen Frankfurt und Erfurt nonstop braucht es im Gegensatz zu heutigen Fahrzeit (konventionell) eine kleine Beschleunigung (ca. 5 min). Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: Neigetechnik, ABS Eisenach-Erfurt, ABS irgendwo zwischen Gelnhausen und Fulda, NBS-Spange bei Hersfeld.
Unpassend ist, dass Nürnberg-Erfurt eher für einen 15/45er-Knoten in Erfurt spricht, womit dann Leipzig wieder 00/30er-Knoten wäre. Hier ist aber Erfurt 00/30er-Knoten.
Wenn man schon ITF-kompatible Fahrzeiten fordert, sollte man auch darauf achten, dass an den jeweiligen Endpunkten geeignete Knoten vorhanden sind.
Ausgehend von der Diskussion aus http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...75&#entry385829 habe ich mal einen Entwurf für den Nahverkehr entlang der Thüringer Stammbahn aufgestellt.
Das ganze könnte wie folgt aussehen: http://www.fileuploadx.de/182917
Das ganze könnte wie folgt aussehen: http://www.fileuploadx.de/182917
Gruß Markus aus Eisenach,
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Ausgehend von Ionenweaper's Anmerkungen stell ich es mir so vor. Aber ich kann es dennoch nicht glauben, dass das Land Sachsen-Anhalt bereit ist, hier Geld auszugeben.
Linienplan
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Diese RB19 solltest du besser in Grossheringen enden lassen. Dort kannst du sie viel enger an die RB20 dran stricken, weil sie sich dann keine Gleise teilen müssen. Die Direktverbindung Naumburg-Jena würde der RE herstellen.ICE-T-Fan @ 14 Nov 2010, 20:50 hat geschrieben: Das ganze könnte wie folgt aussehen: http://www.fileuploadx.de/182917
Das wollte ich ursprünglich auch. Nur konnte ich das in der Tabelle nicht so gut darstellen und ich weiß gerade nicht, welcher Halbtakt derzeit in Großheringen endet. Ich persönlich nutze diese RB ja eh nie, wegen dem Wagenmaterialfirefly @ 14 Nov 2010, 21:45 hat geschrieben: Diese RB19 solltest du besser in Grossheringen enden lassen. Dort kannst du sie viel enger an die RB20 dran stricken, weil sie sich dann keine Gleise teilen müssen. Die Direktverbindung Naumburg-Jena würde der RE herstellen.

Gruß Markus aus Eisenach,
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Ob das Geld zur Verfügung gestellt wird, müssen wir mal abwarten. Aber es wird immer verlautbart, steht im Nahverkehrsplan so etc.firefly @ 14 Nov 2010, 21:11 hat geschrieben:Ausgehend von Ionenweaper's Anmerkungen stell ich es mir so vor. Aber ich kann es dennoch nicht glauben, dass das Land Sachsen-Anhalt bereit ist, hier Geld auszugeben.

Jedenfalls der 30-Minuten Takt Naumburg - Halle. Die aktuelle S7 nach Halle-Trotha entfällt ja mit der Eröffnung des City-Tunnels in Leipzig, daher sollen dann zwei Regionalbahnen bis Trotha fahren (eben ein Ast aus Naumburg und einer aus Eisleben).
Kann ja noch mal die entsprechenden Stellen aus der aktuellen Fortschreibung des Nahverkehrsplans zitieren (siehe Seite 1 dieses Threads, der Plan ist ca. ein Jahr alt).
Zum 30-Minuten-Takt bis Naumburg und generelle nebulöse Ankündigungen zur Fertigstellungen der NBS:
Im Zuge der Umgestaltung des Verkehrs im Ballungsraum Halle/Leipzig soll diese Strecke in das Regio-S-Bahn-System Mitteldeutschland
einbezogen werden. Für den Abschnitt Halle (Saale) – Naumburg ist grundsätzlich an den Tagen Montag bis Freitag eine Verdichtung
des Angebotes zum 30-Minuten-Takt vorgesehen.
Für die in Frage stehende Problematik einer Verbesserung der Fahrtmöglichkeiten zwischen Erfurt und Leipzig einerseits und Jena und
Halle (Saale) andererseits ist eine Umsetzung im Zusammenhang mit der Neuvergabe der Leistungen im Dezember 2015 vorgesehen.
Und zur S-Bahn in Halle:
Die Bedienungshäufigkeit der S-Bahn wurde aufgrund der sehr stark gesunkenen Nachfrage vom 20-Minuten- auf einen 30-Minuten-
Takt reduziert.
Im Zuge der Realisierung der S-Bahn Halle – Leipzig ist eine Durchbindung der Fahrten von Leipzig bis nach Halle-Nietleben vorgesehen.
Daher kann die S-Bahn aus Halle-Trotha nicht mehr nach Halle-Nietleben durchfahren.
Insgesamt ist daher das Angebot der S-Bahn Halle neu zu ordnen. Der Abschnitt Halle-Trotha – Halle (Saale) Hbf soll künftig weiter im
30-Minuten-Takt bedient werden. Die Bedienung soll alternierend durch stündlich verkehrende Regio-S-Bahn-Linien nach Lutherstadt
Eisleben bzw. nach Naumburg realisiert werden.