Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
Also die S-Bahn braucht von Riem bis Markt Schwben 14 Minuten.
Im 10-Minuten-Takt können Regionalzüge vielleicht noch 5 Minuten aufholen, würden von Riem bis Markt Schwaben also 9 Minuten brauchen. Das ist eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h
Vom Ostbahnhof bis Riem braucht man vielleicht 5-6 Minuten, wären dann also 14-15 Minuten vom Ostbahnhof bis Markt Schwaben. So lange brauchen die Regionalzüge jetzt auch.
Also sollte ein 10-Minuten-Takt möglich sein. Oder hab ich was übersehen?
Im 10-Minuten-Takt können Regionalzüge vielleicht noch 5 Minuten aufholen, würden von Riem bis Markt Schwaben also 9 Minuten brauchen. Das ist eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h
Vom Ostbahnhof bis Riem braucht man vielleicht 5-6 Minuten, wären dann also 14-15 Minuten vom Ostbahnhof bis Markt Schwaben. So lange brauchen die Regionalzüge jetzt auch.
Also sollte ein 10-Minuten-Takt möglich sein. Oder hab ich was übersehen?
Man müsste die Abfahrtszeiten der Regionalzüge nur ein bischen ändern, dann würds funktionieren.
Und zwar müsste man am Ostbahnhof Richtung Mühldorf zwei Minuten früher abfahren und in Markt Schwaben Richtung München zwei Minuten später.
Sieht in Riem dann so aus:
:30 S-Bahn Richtung München
:33 Regionalzug Richtung München
:36 Regionalzug Richtung Mühldorf
:39 S-Bahn Richtung Markt Schwaben
:40 S-Bahn Richtung MÜnchen
Was sich in die Quere kommt sind die S-Bahnen nach München und die Regionalzüge nach Mühldorf und die Liegen 4/6 Minuten auseinander. Die Fahrzeti der Regionalzüge würde sich von 14-15 auf 15-16 Minuten erhöhen, was vertretbar wäre.
Zu Naseweis:
Zu 1.) Man kann sich den Takt nach Mühldorf dann aussuchen, er muß nur ins 10-Minuten-Raster der S-Bahn passen. Sollte möglich sein.
Zu 3.) Die können auf nicht genutzten Regionalzug-Trassen fahren. Bis Mühldorf wird es maximal einen 20-Minuten-Takt geben, bleiben also 3 Güterzüge/h
Zu 4.) Man kann in Riem auf Gleis 2 wenden, muß dann aber mit Regionalzügen über Gleis 3 fahren. (Die Gleise sind von Süden her nummeriert)
Wozu also ein 4-gleisiger Ausbau???
Edit: Dann lieber 2-gleisig bis Mühldorf und (evtl. nur teilweise) bis Erding, damit die Züge zuverlässiger werden.
Und zwar müsste man am Ostbahnhof Richtung Mühldorf zwei Minuten früher abfahren und in Markt Schwaben Richtung München zwei Minuten später.
Sieht in Riem dann so aus:
:30 S-Bahn Richtung München
:33 Regionalzug Richtung München
:36 Regionalzug Richtung Mühldorf
:39 S-Bahn Richtung Markt Schwaben
:40 S-Bahn Richtung MÜnchen
Was sich in die Quere kommt sind die S-Bahnen nach München und die Regionalzüge nach Mühldorf und die Liegen 4/6 Minuten auseinander. Die Fahrzeti der Regionalzüge würde sich von 14-15 auf 15-16 Minuten erhöhen, was vertretbar wäre.
Zu Naseweis:
Zu 1.) Man kann sich den Takt nach Mühldorf dann aussuchen, er muß nur ins 10-Minuten-Raster der S-Bahn passen. Sollte möglich sein.
Zu 3.) Die können auf nicht genutzten Regionalzug-Trassen fahren. Bis Mühldorf wird es maximal einen 20-Minuten-Takt geben, bleiben also 3 Güterzüge/h
Zu 4.) Man kann in Riem auf Gleis 2 wenden, muß dann aber mit Regionalzügen über Gleis 3 fahren. (Die Gleise sind von Süden her nummeriert)
Wozu also ein 4-gleisiger Ausbau???
Edit: Dann lieber 2-gleisig bis Mühldorf und (evtl. nur teilweise) bis Erding, damit die Züge zuverlässiger werden.
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Ich weiß jetzt nicht, wo ich es sonst reinschreiben soll, wenn es ein besseres Thema geben sollte bitte verschieben.
Mir sind heute auf der S3 West in Maisach und Esting zwei Regionalzüge (beide Male ET 440) einmal Richtung München und einmal Stadtauswärts fahrend aufgefallen, die auf den S-Bahngleisen gefahren sind und durch die Bahnhöfe gebrettert sind. Ich war nicht so lange an den Bahnsteigen um sagen zu können ob auch andere Züge auf den S-Bahngeleisen unterwegs waren. Weiß vielleicht einer was da heute war.
Gruß Münchner U-Bahnfan
Mir sind heute auf der S3 West in Maisach und Esting zwei Regionalzüge (beide Male ET 440) einmal Richtung München und einmal Stadtauswärts fahrend aufgefallen, die auf den S-Bahngleisen gefahren sind und durch die Bahnhöfe gebrettert sind. Ich war nicht so lange an den Bahnsteigen um sagen zu können ob auch andere Züge auf den S-Bahngeleisen unterwegs waren. Weiß vielleicht einer was da heute war.
Gruß Münchner U-Bahnfan
Möglicherweise deswegen: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read...d.php?2,5014817
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Eher deswegen, ein Bauzug wollte die Oberleitung ganz für sich haben und hat sie an zwei Gleisen runter geholt.
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/N...ageid,4289.html
Was das Bild des 440ers da zu suchen hat, der einen Defekt hat, keine Ahnung.
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/N...ageid,4289.html
Was das Bild des 440ers da zu suchen hat, der einen Defekt hat, keine Ahnung.
Um mal wieder das Automatenthem aufzugreifen:
Die Touchscreen-Dinger haben ja jetzt eine komplett neu gestaltete Oberfläche und Benutzerführung. Sieht besser aus, auch wenn man noch öfter als vorher auf den Bildschirm drücken muss, um zu einem Bahnticket zu kommen.
Aber: Scheinbar hat die Bahn aber aus der Kritik bezüglich der MVV-Tickets nichts gelernt. Im Gegenteil. Die Schaltfläche "MVV" ist von oben rechts (also der zweiten Stelle) nach unten rechts gewandert (also letzte Stelle). Zudem ist die Schaltfläche somit auch noch kleiner geworden als die oberen beiden Schaltflächen für DB-Tickets. Auch weiterhin steht nur "Verkehrsverbund" da (was Menschen aus anderen Ländern ja zum beispiel gar nicht kennen). Erst im Hilfetext steht, dass es hier Tickets für S-Bahn, U-Bahn und co gibt. Ich fürchte fast, dass es damit für Auswärtige noch schwieriger wird, zu erkennen, dass es da U-Bahntickets gibt, an dem Automaten.
Die Touchscreen-Dinger haben ja jetzt eine komplett neu gestaltete Oberfläche und Benutzerführung. Sieht besser aus, auch wenn man noch öfter als vorher auf den Bildschirm drücken muss, um zu einem Bahnticket zu kommen.
Aber: Scheinbar hat die Bahn aber aus der Kritik bezüglich der MVV-Tickets nichts gelernt. Im Gegenteil. Die Schaltfläche "MVV" ist von oben rechts (also der zweiten Stelle) nach unten rechts gewandert (also letzte Stelle). Zudem ist die Schaltfläche somit auch noch kleiner geworden als die oberen beiden Schaltflächen für DB-Tickets. Auch weiterhin steht nur "Verkehrsverbund" da (was Menschen aus anderen Ländern ja zum beispiel gar nicht kennen). Erst im Hilfetext steht, dass es hier Tickets für S-Bahn, U-Bahn und co gibt. Ich fürchte fast, dass es damit für Auswärtige noch schwieriger wird, zu erkennen, dass es da U-Bahntickets gibt, an dem Automaten.
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Hieß es nicht mal, dass der Aufenthalt der bahnen auf der Stammstrecke um einer Sekunde verkürzt werden sollte und entsprechend in der HVZ auch alle Strammstreckenbahnhöfe per örtlicher Aufsicht abgefertigt werden sollten? Startschuss sollte soweit ich mich erinnere die hackerbrücke mit Abfertigung per Aufsicht zur Wiesn sein. Was ist aus den Plänen geworden?
Hallo,Flo_K @ 1 Oct 2010, 16:36 hat geschrieben: Um mal wieder das Automatenthem aufzugreifen:
Die Touchscreen-Dinger haben ja jetzt eine komplett neu gestaltete Oberfläche und Benutzerführung. Sieht besser aus, auch wenn man noch öfter als vorher auf den Bildschirm drücken muss, um zu einem Bahnticket zu kommen.
Aber: Scheinbar hat die Bahn aber aus der Kritik bezüglich der MVV-Tickets nichts gelernt. Im Gegenteil. Die Schaltfläche "MVV" ist von oben rechts (also der zweiten Stelle) nach unten rechts gewandert (also letzte Stelle). Zudem ist die Schaltfläche somit auch noch kleiner geworden als die oberen beiden Schaltflächen für DB-Tickets. Auch weiterhin steht nur "Verkehrsverbund" da (was Menschen aus anderen Ländern ja zum beispiel gar nicht kennen). Erst im Hilfetext steht, dass es hier Tickets für S-Bahn, U-Bahn und co gibt. Ich fürchte fast, dass es damit für Auswärtige noch schwieriger wird, zu erkennen, dass es da U-Bahntickets gibt, an dem Automaten.
ich hab von diesen neuen Automaten jetzt zwei Versionen gesehen.
Im Raum Ulm hab ich einen gesehen, alte Oberfläche für Startseite und DB, allerdings auf der Startseite das alte DING rechts oben zu "Verkehrsverbund" rechts unten. Dort dann die neue Menüführung.
Dort definitiv besser geworden: Es steht jetzt auch auf der Verkehrsverbund-Startseite, wo man Tagestickets Single bekommt. Da hab ich mich nämlich schonmal dumm und dämlich gesucht, die waren nämlich unter "Einzelfahrschein" erhältlich
In München habe ich jetzt welche gesehen mit komplett neuer Oberfläche. Allerdings war da auf dem "Verkehrsverbund" Button immerhin noch das MVV-Logo als Grafik mit drauf (schätze mal das kommt mit der neuen Startseite dann in allen Verbünden?).
Allerdings sollte man da wie wir hier schonmal diskutiert haben noch die S U Tram Bus Logos mit drauftun, evtl. auch noch das Stichwort "Streifenkarten" dazuschreiben. Ich hab letzte Woche schon einem (vermutlichen) Gelegenheitsfahrgast helfen müssen, weil eben nicht klar war wo man da jetzt ne Streifenkarte bekommt. (War an einem S-Bahn-Hof, wo bis vor kurzem auch noch ein blauer MVV-Automat stand.)
Grüße,
Didi
Jo ich hab letztens wieder mal beim Warten auf die S-Bahn am Marienplatz (Noch alter Startbildschirm) Touristen beobachtet... Bei meiner dortigen Stichprobe drückten ALLE fremdsprachigen Touristen (die ich als solche identifizieren konnte) zuerst auf die erste Schaltfläche "Fahrkarten". Zwar haben über kurz oder lang (unter anderem durch Hilfe anderer Fahrgäste) alle ihr Ticket bekommen, dennoch zeigt das, wie fatal die Beschriftung des ersten Menüpunktes ist. Aber bei der BAHN redet man was das angeht scheinbar gegen Wände.
Stimmt, das MVV-Logo ist jetzt dabei. Das ist eine Verbesserung, vor allem für Münchner. ganz klar! Das wird vermutlich vielen münchner Gelegenheitsfahrern helfen. Allerdings weiß ich nicht, wie prominent der MVV und sein Logo in den München-Reiseführern dieser Welt vertreten ist. Im Stadtbild ist jedenfalls eher "mvg" oder "DB" präsent, wie wir wissen. Doch erkauft wird diese Verbesserung des jetzt angezigten Logos mit der Tatsache, dass auf der neuen Startseite der MVV-Button an letzter Position und kleiner als die ersten beiden Positionen ist. Was den Kundenwünschen an reinen S-Bahn-Haltestellen wohl nicht entsprechen dürfte. Da wäre die umgekehrte Reihenfolge wohl eher angebracht.
Die Logos von U, S, Tram und Bus wären nicht schlecht gewesen ja. Aber das will ja scheinbar auch der MVV selbst nicht, wie wir der Zeitung entnehmen konnten.
Stimmt, das MVV-Logo ist jetzt dabei. Das ist eine Verbesserung, vor allem für Münchner. ganz klar! Das wird vermutlich vielen münchner Gelegenheitsfahrern helfen. Allerdings weiß ich nicht, wie prominent der MVV und sein Logo in den München-Reiseführern dieser Welt vertreten ist. Im Stadtbild ist jedenfalls eher "mvg" oder "DB" präsent, wie wir wissen. Doch erkauft wird diese Verbesserung des jetzt angezigten Logos mit der Tatsache, dass auf der neuen Startseite der MVV-Button an letzter Position und kleiner als die ersten beiden Positionen ist. Was den Kundenwünschen an reinen S-Bahn-Haltestellen wohl nicht entsprechen dürfte. Da wäre die umgekehrte Reihenfolge wohl eher angebracht.
Die Logos von U, S, Tram und Bus wären nicht schlecht gewesen ja. Aber das will ja scheinbar auch der MVV selbst nicht, wie wir der Zeitung entnehmen konnten.
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Dass man das mit dem "S, U, Tram und BUS" nicht auf die Reihe bekommt, zeugt nur davon, dass man wohl ein bisschen den Kontakt zum Kunden verloren hat. Dass man mit der jetzigen Software die Leute nur verwirrt, kriegt man mit zwei Minuten Anschauungsunterricht vor dem Automaten mit.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Exakt das hab ich heut auch beobachtet - allerdings nicht bei fremdsprachigen Tourist, sondern bei deutschem und vermutlich eher Münchner Gelegenheitsfahrgast als Touri.Flo_K @ 11 Oct 2010, 23:39 hat geschrieben:Jo ich hab letztens wieder mal beim Warten auf die S-Bahn am Marienplatz (Noch alter Startbildschirm) Touristen beobachtet... Bei meiner dortigen Stichprobe drückten ALLE fremdsprachigen Touristen (die ich als solche identifizieren konnte) zuerst auf die erste Schaltfläche "Fahrkarten".
War ein Automat - hab ich jetzt gesehen gibts auch im Raum München - mit noch dem alten Startbildschirm. Links oben "Fahrkarten", rechts oben "Verkehrsverbund", ohne MVV-Logo.
Insofern revidier ich meine Meinugn dass die S U Tram Bus Logos reichen. Es muß auf den Fahrkarten-Button noch "Fahrkarten DB Fernverkehr" (oder zumindest "Fahrkarten DB Fernverkehr DB Regionalverkehr" geschrieben werden. Und auf den anderen "Fahrkarten S U Tram Bus MVV". Idealerweise im S-Bahn-Bereich dann auch noch die MVV-Schaltfläche an erster Stelle.
Aber das wird wohl an der Corporate Identity scheitern. Irgendjemand hat hier doch schon erzählt, man hätte bei der S-Bahn gern auch den Schnellbahnnetzplan aufm Automat gehabt, aber da hatte die zentrale CI was dagegen. Drecks Corporate-Identity-Wahn bei DB Bahn. Sorry, kann ich nicht anders sagen.
Das klingt doch mal gut. Dann fehlt nur noch der Schriftzug "Fahrkarten" darüber, dann bin ich glücklich. Denn die meisten unbedarften wollen sich halt nicht einen Verkehrsverbund kaufen, sondern eine Fahrkarte - aber beim Fahrkarten-Button landet man halt falschFlo_K @ 13 Oct 2010, 13:00 hat geschrieben: Ich habe bei der S-Bahn nachgefragt. Abgesehen von deren Aussage, dass jetzta lles besser ist, habe ich folgendes erfahren: Es ist geplant zu dem MVV-Logo auch noch die Logos von U-Bahn, S-Bahn, Bus und Tram hinzuzufügen. Dies wird allerdings frühestens in der ersten Jahreshälfte 2011 geschehen.

Nur schade, dass man die Software nicht schon zum Automaten-Rollout weiter hatte. So gibt es dann binnen Jahresfrist vier verschiedene Oberflächen (Alt, alter Start mit neuer MVV, Neu, künftig Neu mit neuen Logos und ggf. noch weiteren Änderungen). Aber so ist das halt nunmal. Und lieber anfangs mal das alte und dann wechseln, als die Automaten mit einer Buggy Software ausliefern.
Falls es wen interessiert:
Die Planungen, alle Stammstreckenbahnhöfe in der HVZ mit Aufischten zu besetzen und abzufertigen sind immer noch aktuell. Für die Einrichtung der Zp9-Signale ist allerdings DB Netze zuständig. Diese hat es nicht geschafft, die Signale bis zur Wiesn einzurichten und kann auch noch keinen neuen Inbetriebnahmetermin dafür nennen.
Da muss ich auch glatt mal wieder an die seit Wochen unfertige Aufisichtskanzel in Pasing, oder die fehlende Zugzielanzeiger in Pasing oder am Heimeranplatz denken... :ph34r:
Die Planungen, alle Stammstreckenbahnhöfe in der HVZ mit Aufischten zu besetzen und abzufertigen sind immer noch aktuell. Für die Einrichtung der Zp9-Signale ist allerdings DB Netze zuständig. Diese hat es nicht geschafft, die Signale bis zur Wiesn einzurichten und kann auch noch keinen neuen Inbetriebnahmetermin dafür nennen.
Da muss ich auch glatt mal wieder an die seit Wochen unfertige Aufisichtskanzel in Pasing, oder die fehlende Zugzielanzeiger in Pasing oder am Heimeranplatz denken... :ph34r:
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Das muss aber nicht zwangsläufig an DB Netz liegen - für die Einrichtung der Zp9-Anlagen muss das elektronische Stellwerk modifiziert werden, und daran sind mehrere Firmen beteiligt. Ich könnte mir vorstellen dass man das möglicherweise im Zuge der Inbetriebnahme des ESTW Pasing machen wollte - wobei sich das mit der Aussage beißt, dass man schon ab dem Oktoberfest die Teile in Betrieb haben wollte.Flo_K @ 19 Oct 2010, 15:49 hat geschrieben: Für die Einrichtung der Zp9-Signale ist allerdings DB Netze zuständig. Diese hat es nicht geschafft, die Signale bis zur Wiesn einzurichten und kann auch noch keinen neuen Inbetriebnahmetermin dafür nennen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich wollte mal was fragen:
Als ich gestern von Gröbenzell nach Esting gefahren bin, ist beim einsteigen in Gröbenzell ein zweiteiliger Zug mit nicht Einsteigen in Richtung München durchgebrettert. Ich bin mit der S-Bahn um 16:09 am Bahnhof abgefahren.
Ist das normal oder war des außerplanmäßig, da ich sowas bis jetzt noch nicht gesehen habe?
Gruß Münchner U-Bahnfan
Als ich gestern von Gröbenzell nach Esting gefahren bin, ist beim einsteigen in Gröbenzell ein zweiteiliger Zug mit nicht Einsteigen in Richtung München durchgebrettert. Ich bin mit der S-Bahn um 16:09 am Bahnhof abgefahren.
Ist das normal oder war des außerplanmäßig, da ich sowas bis jetzt noch nicht gesehen habe?
Gruß Münchner U-Bahnfan
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Der ist planmäßig, hab ich schon öfter gesehen. Dürfte ein Verstärker sein, der wohl tagsüber aussen abgestellt wird und zur Nachmittags-HVZ erst in Pasing einsetzt.Münchner U-Bahnfan @ 21 Oct 2010, 19:03 hat geschrieben: Als ich gestern von Gröbenzell nach Esting gefahren bin, ist beim einsteigen in Gröbenzell ein zweiteiliger Zug mit nicht Einsteigen in Richtung München durchgebrettert. Ich bin mit der S-Bahn um 16:09 am Bahnhof abgefahren.
Ist das normal oder war des außerplanmäßig, da ich sowas bis jetzt noch nicht gesehen habe?
@ S-Bahn-Triebwagenführer, der gestern Abend (05.11.10) um 22.55 Uhr mit der S-2 in Dachau Richtung Petershausen fuhr:
- "Vielen Dank" für die Entriegelung der Türen für nur 15 - 20 Sekunden.
- "Vielen Dank" für's Nicht-Rausschauen und Vergewissern, ob alles ok ist.
Ich nehme an, dass das eine Mischung aus Faulheit, Bequemlichkeit, Gedankenlosigkeit und Müdigkeit war.
Ich bin ja grundsätzlich zufrieden mit der S-Bahn München.
Aber das sind eben die Sachen, wie Unglücke gelegentlich zustande kommen können (schlimmstenfalls) oder die zu Kundenunzufriedenheit führen (bestenfalls).
- "Vielen Dank" für die Entriegelung der Türen für nur 15 - 20 Sekunden.
- "Vielen Dank" für's Nicht-Rausschauen und Vergewissern, ob alles ok ist.
Ich nehme an, dass das eine Mischung aus Faulheit, Bequemlichkeit, Gedankenlosigkeit und Müdigkeit war.
Ich bin ja grundsätzlich zufrieden mit der S-Bahn München.
Aber das sind eben die Sachen, wie Unglücke gelegentlich zustande kommen können (schlimmstenfalls) oder die zu Kundenunzufriedenheit führen (bestenfalls).
IC(E) L-Fan mit Siemens Vectron (!!)
Reisebericht: Große Schwäbische Albrundfahrt
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Ich bin ja auch der Verfechter von Service und hau auch gerne mal drauf, wenn da was schief läuft, aber in diesem Fall muß ich dir zumindest beim ersten Punkt widersprechen. In 10 Sekunden geht man locker 3 Türen an der S-Bahn entlang, wer in 15 oder 20 Sekunden nicht an der nächsten Türe ist, ist echt selber schuld und hats verpennt.
Was das mit dem Rausgucken auf sich hat, verstehe ich nicht ganz, da fehlt eine Erklärung.
Was das mit dem Rausgucken auf sich hat, verstehe ich nicht ganz, da fehlt eine Erklärung.
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Rausgucken=Schauen ob der Ein- und Aussteigevorgang abgeschlossen ist.Hot Doc @ 6 Nov 2010, 15:07 hat geschrieben: Was das mit dem Rausgucken auf sich hat, verstehe ich nicht ganz, da fehlt eine Erklärung.
Heißt, wenn der Fahrer von vorn aus sieht dass keiner mehr rauskommt und keiner mehr reinwill, darf er die Türen schließen. Wie das bei nem Langzug im Dunkeln sicher funktionieren soll, ist mir allerdings ein Rätsel :ph34r:
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Das ist wirklich angemessen. S-Bahnen halten oft und sind auf eine schnelle Abfertigung nun mal angewiesen. Schon allein deshalb, weil bei längerer Standdauer die Fahrtzeit und die Attraktivität des Nahverkehrs sinkt. U-Bahnen halten an schwächer frequentierten Stationen oder Zeiten auch nicht länger als 15 Sekunden.- "Vielen Dank" für die Entriegelung der Türen für nur 15 - 20 Sekunden.
Wenn er Tomaten oder eine Sonnebrille auf den Augen hat, sieht er freilich nichts.Bayernlover @ 6 Nov 2010, 15:14 hat geschrieben: Wie das bei nem Langzug im Dunkeln sicher funktionieren soll, ist mir allerdings ein Rätsel :ph34r:
Sorry, für den Zynismus. Aber beim einem beleuchteten Bahnsteig und der Länge eines Vollzuges, sieht man genug.
Ich bleibe bei meiner Kritik. Ich nehme 0% zurück.
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Das mit den 15 bis 20 Sekunden Entriegelungszeit und daraus resultierend vermutlich <= 60 Sekunden Haltezeit würde mich schon länger mal interessieren.
Für "normale" Passagiere erscheint mir das ja auch als vollkommen ausreichend... und da in der heutigen Hektik überall Zeit = Geld gilt, findet die Mehrheit das ja auch sehr positiv.
Was mich aber etwas erschreckt ist die Tatsache, dass Behinderte langsam eher wieder auf der Strecke bleiben. Da hat man pro Bahnhof Millionen in Barrierefreiheit investiert (vermutlich nicht freiwillig, sondern Vorgabe des Gesetzgebers... Aufzüge wurden und werden eingebaut, Bahnsteighöhen wurden und werden angepaßt, etc.) und dann nimmt man Behinderten/Kranken/Alten wieder die Chance daran teilzunehmen, weil sie bei dieser "Schnelllebigkeit" nicht mithalten können.
"Zum Glück" hat man ja Tarifangebote, die es den "Randgruppen" nahelegen nicht zur morgendlichen Hauptverkehrszeit zu fahren, und man hat die Mitnahme von Fahrrad & Co zu solchen Zeiten (ja durchaus sinnvoller Weise) sogar ganz verboten um den Fahrgastfluß zu "optimieren".
Aber irgendwie werden so trotz Ausbau der Infrastruktur Behinderte wieder disqualifiziert. Und das ist jetzt nicht aus der Luft gegriffen. Ich habe im persönlichen Bekanntenkreis einen auf ÖPNV angewiesenen Spastiker (um die 40 Jahre alt), den ich gelegentlich begleite, der aber eigentlich alleine fahren könnte... nur er traut sich -vor allem im Berufsverkehr- nicht.
Wer solche Menschen nicht kennt, der hat keinerlei Vorstellung, wie schwer wir es ihnen im Alltag machen:
* Rolltreppen sind ein Greuel, da behinderte/gebrechliche Menschen beim Betreten und Verlassen sehr leicht die Balance verlieren und einen Sturz riskieren, daher bevorzugt Aufzug... und wenn kein Aufzug dann lieber normale Treppe als Rolltreppe (was aber für Rollstuhlfahrer wieder gar nicht geht).
* jedes Gedränge beim Ein- und Aussteigen wird wegen der Rempeleien zum Problem und zur Sturzgefahr... wartet man aber ab bis alle Drängler durch sind dann reicht evtl. die Zeit nicht mehr und die Türen sind wieder zu.
* mein Bekannter beispielsweise kann nur eine Hand benutzen. Wenn er alleine unterwegs ist und eine Tasche mit sich trägt, dann kommt er in arge Zeitnot, wenn er in kurzer Zeit erst eine passende Tür erreichen, dann seine Tasche abstellen, sich aufrichten und den Knopf drücken, sich dann wieder bücken und die Tasche aufnehmen und dann schnell einsteigen muß, bevor die Tür sich wieder vor ihm schließt. Das ist für ihn eine extreme Streßsituation, die ihm regelrecht Angst macht. Als Spastiker verkrampft er in solchen Situationen total.
Solange eine Begleitperson dabei ist, oder aber hilfsbereite Menschen in der Nähe sind (und das ist meist der Fall), ist alles ok. Steht er aber mit Tasche alleine am Bahnsteig, dann wird's ihm schon mulmig.
Das war früher, vor den automatisch schließenden Türen, als ein Zugbegleiter geschaut und bewußt die Türen geschlossen hat, deutlich besser. Auch die Zugbegleiter wurden ungeduldig, aber sie haben gewartet.
Ich habe ihm jetzt empfohlen, dass er, wenn er alleine unterwegs ist, nach dem Drücken des Türknopfes als erstes seine Tasche in der Lichtschranke abstellen, dann einsteigen, und erst danach von innen die Tasche wieder hochnehmen soll - auch wenn dadurch das Einsteigen insgesamt noch länger dauert. Man kann die moderne Technik ja auch für sich nutzen...
Menschen wie er und gelegentliche Tür-aufhaltende Begleitpersonen wie ich, sind wohl die Hauptursache für "auf Knopfdruck" erfolgende Durchsagen, dass man doch bitte die Türen frei machen möge, damit der Zug endlich weiterfahren kann. :rolleyes:
Aber es geht wohl nicht anders - in unserer schnelllebigen Zeit.
P.S. Natürlich ist das ein Einzelfall, aber ich habe den Eindruck dass es Behinderten zur Zeit eher wieder schwer gemacht wird in unserer perfekten Welt wo alles und jeder perfekt funktionieren muß.
Für "normale" Passagiere erscheint mir das ja auch als vollkommen ausreichend... und da in der heutigen Hektik überall Zeit = Geld gilt, findet die Mehrheit das ja auch sehr positiv.
Was mich aber etwas erschreckt ist die Tatsache, dass Behinderte langsam eher wieder auf der Strecke bleiben. Da hat man pro Bahnhof Millionen in Barrierefreiheit investiert (vermutlich nicht freiwillig, sondern Vorgabe des Gesetzgebers... Aufzüge wurden und werden eingebaut, Bahnsteighöhen wurden und werden angepaßt, etc.) und dann nimmt man Behinderten/Kranken/Alten wieder die Chance daran teilzunehmen, weil sie bei dieser "Schnelllebigkeit" nicht mithalten können.
"Zum Glück" hat man ja Tarifangebote, die es den "Randgruppen" nahelegen nicht zur morgendlichen Hauptverkehrszeit zu fahren, und man hat die Mitnahme von Fahrrad & Co zu solchen Zeiten (ja durchaus sinnvoller Weise) sogar ganz verboten um den Fahrgastfluß zu "optimieren".
Aber irgendwie werden so trotz Ausbau der Infrastruktur Behinderte wieder disqualifiziert. Und das ist jetzt nicht aus der Luft gegriffen. Ich habe im persönlichen Bekanntenkreis einen auf ÖPNV angewiesenen Spastiker (um die 40 Jahre alt), den ich gelegentlich begleite, der aber eigentlich alleine fahren könnte... nur er traut sich -vor allem im Berufsverkehr- nicht.
Wer solche Menschen nicht kennt, der hat keinerlei Vorstellung, wie schwer wir es ihnen im Alltag machen:
* Rolltreppen sind ein Greuel, da behinderte/gebrechliche Menschen beim Betreten und Verlassen sehr leicht die Balance verlieren und einen Sturz riskieren, daher bevorzugt Aufzug... und wenn kein Aufzug dann lieber normale Treppe als Rolltreppe (was aber für Rollstuhlfahrer wieder gar nicht geht).
* jedes Gedränge beim Ein- und Aussteigen wird wegen der Rempeleien zum Problem und zur Sturzgefahr... wartet man aber ab bis alle Drängler durch sind dann reicht evtl. die Zeit nicht mehr und die Türen sind wieder zu.
* mein Bekannter beispielsweise kann nur eine Hand benutzen. Wenn er alleine unterwegs ist und eine Tasche mit sich trägt, dann kommt er in arge Zeitnot, wenn er in kurzer Zeit erst eine passende Tür erreichen, dann seine Tasche abstellen, sich aufrichten und den Knopf drücken, sich dann wieder bücken und die Tasche aufnehmen und dann schnell einsteigen muß, bevor die Tür sich wieder vor ihm schließt. Das ist für ihn eine extreme Streßsituation, die ihm regelrecht Angst macht. Als Spastiker verkrampft er in solchen Situationen total.
Solange eine Begleitperson dabei ist, oder aber hilfsbereite Menschen in der Nähe sind (und das ist meist der Fall), ist alles ok. Steht er aber mit Tasche alleine am Bahnsteig, dann wird's ihm schon mulmig.
Das war früher, vor den automatisch schließenden Türen, als ein Zugbegleiter geschaut und bewußt die Türen geschlossen hat, deutlich besser. Auch die Zugbegleiter wurden ungeduldig, aber sie haben gewartet.
Ich habe ihm jetzt empfohlen, dass er, wenn er alleine unterwegs ist, nach dem Drücken des Türknopfes als erstes seine Tasche in der Lichtschranke abstellen, dann einsteigen, und erst danach von innen die Tasche wieder hochnehmen soll - auch wenn dadurch das Einsteigen insgesamt noch länger dauert. Man kann die moderne Technik ja auch für sich nutzen...

Menschen wie er und gelegentliche Tür-aufhaltende Begleitpersonen wie ich, sind wohl die Hauptursache für "auf Knopfdruck" erfolgende Durchsagen, dass man doch bitte die Türen frei machen möge, damit der Zug endlich weiterfahren kann. :rolleyes:
Aber es geht wohl nicht anders - in unserer schnelllebigen Zeit.

P.S. Natürlich ist das ein Einzelfall, aber ich habe den Eindruck dass es Behinderten zur Zeit eher wieder schwer gemacht wird in unserer perfekten Welt wo alles und jeder perfekt funktionieren muß.