Stuttgart 21

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Eisenbahnniki @ 18 Sep 2010, 19:32 hat geschrieben:
Naseweis @ 18 Sep 2010, 17:56 hat geschrieben:Ist Stuttgart Hbf überlastet? Wieso wird dann andauernd diskutiert, den Hbf auszulassen?  :angry:
Es geht darum, dass der Neue Stuttgarter Hauptbahnhof NUR 8 Gleise haben soll und ...
Nein. Erst lesen, dann kommentieren.

146225 @ , hat geschrieben:
Naseweis @ 18 Sep 2010, 17:56 hat geschrieben:Ist Stuttgart Hbf überlastet?
Noch nicht - im Kopfbahnhof kann man im Notwendigkeitsfall auch mal schnell die S-Bahn noch mit unterbringen, wenn es sein muß. Das Kellerbahnhöfle könnte allerdings tatsächlich bei einem über den Status Quo hinaus zunehmenden Zugverkehr (z.B. mehr Nahverkehr o.ä.) zu einem auch nur sehr schwer erweiterbaren Engpaß werden.
Das Ergebnis des SMA-Gutachten war doch, dass der 8-gleisige Durchgangsbahnhof kein Problem ist. Ärgerlich war der Eingleis-Abschnitt am neuen Flughafen (Edit: wird angeblich behoben), die Mischstrecke auf den Fildern samt drum und dran (Edit: bei K21 genauso) und die Wendlinger Kurve. Dass die 8 Gleisen keinen großartigen ITF zulassen, ist klar.

Über einen 2-gleisigen S-Bahn-Haltepunkt kann man 48 S-Bahnen/h geleitet werden (in München sogar 60), ein 2,5-min-Takt pro Gleis. Wenn man in Stuttgart-21 auf einem Gleis einen 10-min-Takt hat (auf den Zufahrtsgleisen 5-min-takt), sind es 48 Züge/h. Heute sind es maximal so um die 30 Züge/h. Da ist noch Luft nach oben.

Stuttgart-21 ist einfach nur umständlich, da es der heutige Bahnhof genauso tut. Zwei weitere Gleise nach Bad Cannstatt und die NBS, das wäre es. Zum Flughafen kann auch eine Express-S-Bahn fahren.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Autobahn @ 18 Sep 2010, 20:09 hat geschrieben:Welchen "durchgebundenen" Fahrgast interessiert das?
Selbst in den Fernverkehrszügen, die in Stuttgart durchgebunden sind, werden nur rund 50% der Fahrgäste die Durchbindung ausnutzen.
Bevor ich mich in den Niederungen eines ITF verlaufe, wer mit einer S-Bahn um x:10h ankommt, hat dann 50 Minuten Wartezeit, wenn er weiter will :lol: (hätte in in Düsseldorf auch, wenn ich denn darauf zurück greifen würde)
Die S-Bahn fährt normalerweise im 30-min-Takt.
Naseweis @ 18 Sep 2010, 18:18 hat geschrieben:Wichtigste Frage: Was soll der Grund sein, dass Fernzüge den Hbf auslassen?
Wenn es "durchgebundene" Züge sind, siehe oben ;)
Wo wird das in Deutschland bisher gemacht, wieso? Bin ich gerade darauf eingegangen ... <_<
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Beitrag von 146225 »

Autobahn @ 18 Sep 2010, 20:09 hat geschrieben: Bevor ich mich in den Niederungen eines ITF verlaufe, wer mit einer S-Bahn um x:10h ankommt, hat dann 50 Minuten Wartezeit, wenn er weiter will :lol: (hätte in in Düsseldorf auch, wenn ich denn darauf zurück greifen würde)
Äh nein - da die Provinzmetropolsause einen Mindesttakt von 30 Minuten hat, nimmst du logischerweise die Ankunft um :40 - is klar ? ;)
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Beitrag von 146225 »

Naseweis @ 18 Sep 2010, 20:10 hat geschrieben: Über einen 2-gleisigen S-Bahn-Haltepunkt kann man 48 S-Bahnen/h geleitet werden (in München sogar 60), ein 2,5-min-Takt pro Gleis. Wenn man in Stuttgart-21 auf einem Gleis einen 10-min-Takt hat (auf den Zufahrtsgleisen 5-min-takt), sind es 48 Züge/h. Heute sind es maximal so um die 30 Züge/h. Da ist noch Luft nach oben.
Da darfst Du aber immer nur gleichbleibend kurze Haltezeiten haben (bei selbstverständlich nicht einheitlichem Fahrzeugpark) und kein Ungleichgewicht der Auslastung auf den Zulaufstrecken. Ich würde aber behaupten wollen, daß ein solches in Stuttgart besteht.
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Weil ich heute und gestern etwas beschäftigt war, hier der Nachtrag:

Proteste auch am Tag der offenen Tür beim Amtssitz des BW-MP in der Villa Reitzenstein, sowie ein Vorbericht und ein Nachbericht zur gestrigen Großdemo im Schlossgarten.

Ausserdem hat die Polizei heute auch noch ein Zeltlager der Demonstranten im Schlossgarten aufgelöst.

Grube indes lädt noch einmal alle ein, sich an einen Tisch zu setzen.
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Beitrag von francis-braun »

Jetzt mal ganz ehrlich, dass man über 8 Gleise 48 Züge / h kriegt ist doch Augenwischerei, mag zwar rein theoretisch richtig sein, wenn alle 10 Minuten auf jedem gleis ein zug ein- und wieder ausfährt, wie willst das aber mit den 4 Zulauf- und 4 Ausfahrgleisen bewerkstelligen. dann müsste rein theoretisch alle 5 Minuten über jedes Zulaufgleis ein Zug kommen und alle 5 Minuten über jedes Ausfahrgleis ein Zug abfahren. Es gibt aber bestimmte Relationen, auf denen ich schon erlebt habe, dass man alleine 5 Minuten für den Fahrgastwechsel braucht, schonmal gleich wenn man einen Rollstuhlfahrer im Zug hat (ohne etwas gegen Rollstuhlfahrer sagen zu wollen), oder eine familie mit (übertrieben gesagt) 18 Koffern, die natürlich alle der Mann raus hieven muss. man kann doch bei einer Berechnung der Leistungsfähigkeit nicht immer vom optimalzustand ausgehen. Es wird sicherlich jede menge Züge geben die vielleicht nicht länger als 5 Minuten am Bahnsteig stehen, aber den Bahnhofsblock länger als 5 Minuten blockieren und wenn es dann einmal klemmt, dann klemmt es gewaltig ;)

/edit: mal abgesehen davon, dass das alles dann absolut kreuzungsfrei verlaufen müsste
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Beitrag von u-bahn-fan »

@francis-braun:

Jetzt komm doch hier nicht mit objektiven Fakten... Wir wissen alle, dass das ein ganz wichtiges, Projekt ist, und wir diesen neuen Bahnhof unbedingt brauchen, damit Stuttgart zum Herzen des europäischen HGV wird!
Wenn selbst unsere Bundesmerkel dafür ist, muss das Projekt toll sein. Und falls ich dich immer noch nicht überzeugt habe, dann ließ doch mal die Propagan... ähh die Informationen der Bahn dazu!!!
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

4 Strecken-, 8 Bahnhofsgleise => Streckengleis/block 5 min Zugfolgezeit, Bahnhofsgleis/block 10 min Zugfolgezeit => 48 Züge/h

Das sollte nur ein theoretisches Beispiel sein. Bei 10 min Zugfolgezeit wären bis zu 7 min Haltzeit möglich. In Stuttgart-21 sollen die Züge viel kürzer halten, länger wäre aber, wie man sieht, auch möglich. Es ist nicht auf meinem Mist gewachsen, dass die 8 Gleise kein Kapazitätsproblem sind, sondern das ist eine Aussage der Firma SMA.
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

Wie gesagt: wenn das ganze absolut kreuzungsfrei über die Bühne geht ;) im Übrigen habe ich was nettes zum Thema:

http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/...W/50161233.html

(man beachte vor allem den Abschnitt 4 "Auch Ramsauer wagt keinen radikalen Schnitt" und was da zu den Kosten gesagt wird ;)

/edit: Im übrigen bestreite ich garnicht dass der Stuttgarter Hbf versifft ist und überholungsbedürftig, nur man sollte sich einmal Gedanken drüber machen wieso das so ist und dass es billigere Alternativen gibt ;)
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Beitrag von Auer Trambahner »

Gestern stand ein einsames Häuferl ^w^w^w eine riesige Gruppe S21 Gegner am Münchner Hauptbahnhof und hielt ein Plakat ^w^w Protestschilder hoch.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Das ist mal wieder zu toll um wahr zu sein! Die StZ schreibt heute, dass die Wirtschaftsprüfer von PWC, die gerne mal Projekte der Bahn untersuchen (für sowas ist immer Geld!), ihre Expertise zu S21 erst nach dem "hektischen Beschluss von S21 im Aufsichtsrat" vorlegen konnten, und dass dieses Vorgehen "zu einigem Diskussionsbedarf im Aufsichtsrat" geführt hätte.
Der Deutschen Bahn (DB) liegt eine Expertise der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PWC) vor, in der die Kostenkalkulation für Stuttgart21 kritisch unter die Lupe genommen wurde. Der Aufsichtsrat des Staatskonzerns erhielt das Papier allerdings erst drei Monate nachdem er das Projekt trotz einer Kostensteigerung auf 4,1 Milliarden Euro genehmigt hatte.
Man darf also annehmen, dass man S21 so eilig durchgeboxt hat, dass nicht einmal die Bahn wissen konnte, was sie da unterschrieb!
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Airdinger
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Beitrag von Airdinger »

c-a-b @ 21 Sep 2010, 14:05 hat geschrieben:Man darf also annehmen, dass man S21 so eilig durchgeboxt hat, dass nicht einmal die Bahn wissen konnte, was sie da unterschrieb!
Ja, darf man das? ;)

Da gäbe es jetzt bestimmt Menschen, die so eine Mutmaßung als Unterstellung bezeichnen würden... :ph34r:
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Airdinger @ 21 Sep 2010, 20:15 hat geschrieben: Ja, darf man das? ;)

Da gäbe es jetzt bestimmt Menschen, die so eine Mutmaßung als Unterstellung bezeichnen würden... :ph34r:
Sollen die halt. Ich übernehme hier nicht den Anspruch auf restlos objektive Berichterstattung, denn meine Meinung kann jeder in der Signatur nachlesen.

Noch was neues: Die Planer der DB sehen große Einsparpotentiale bei Tunneln und Bauarbeiten! So könne man beispielsweise ein hübsches Sümmchen bei der Sicherheitsreserve der Tunnels sparen, meinen die.

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Jean
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Beitrag von Jean »

Das wäre was ganz neues, dass die DB bei Tunnels Sparpotential entdeckt.

Für ein rundum sicheres Gefühl dachte gibt es Aldays. :P :P
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von c-a-b »

Jean @ 21 Sep 2010, 20:58 hat geschrieben: Für ein rundum sicheres Gefühl dachte gibt es Aldays. :P :P
Aldays Ultra! Die haben sicher mehr Schichten und technische Raffinessen als die neuen DB Spartunnels. :D
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Beitrag von MVG-Wauwi »

c-a-b @ 21 Sep 2010, 20:30 hat geschrieben: Noch was neues: Die Planer der DB sehen große Einsparpotentiale bei Tunneln und Bauarbeiten! So könne man beispielsweise ein hübsches Sümmchen bei der Sicherheitsreserve der Tunnels sparen, meinen die.
Ob das nach dem ersten Anhydrit-Anstich auch noch gilt...? <_<
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von c-a-b »

MVG-Wauwi @ 22 Sep 2010, 07:59 hat geschrieben: Ob das nach dem ersten Anhydrit-Anstich auch noch gilt...? <_<
Dann gilt wohl eher: O'zapft is! :ph34r:

Mehr oder weniger neu: Beide Seiten wollen nun durch Vermittlung des kath. Stadtdekans Brock sondieren, ob sie miteinander reden können. Die Gespräche moderieren will Brock allerdings nicht, er weiß wohl um die Unmöglichkeit dieser Aufgabe. :D
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Beitrag von karhu »

Wie es besser geht haben die Frankfurter bewiesen Welt Online
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Beitrag von ubahnfahrn »

leinfelder @ 22 Sep 2010, 13:48 hat geschrieben: Wie es besser geht haben die Frankfurter bewiesen Welt Online
Städteplaner Albert Speer, der das Scheitern von "Frankfurt 21" als "Trauerspiel" und "Debakel" kritisiert hatte, sagt 2010: "Das wäre damals sehr schön gewesen. Heute müsste man das wieder völlig neu denken."
Den gibt's immer noch :o :blink: :unsure:
Hat ja vor 70 Jahren schon nicht geklappt mit Berlin und Münchens neuem Hauptbahnhof in Laim.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Beitrag von DasBa »

leinfelder @ 22 Sep 2010, 13:48 hat geschrieben:Wie es besser geht haben die Frankfurter bewiesen Welt Online
Bewiesen haben die Frankfurter bisher nur, dass kaum etwas vorangeht, meint zumindest die FAZ.
Der Kommentar ist zwar knapp eineinhalb Jahre alt, aber inhaltlich immernoch richtig. Durch die Aufspaltung in viele kleine Teilprojekte geht nichts richtig voran. Bisher sind fast nur solche Teilprojekte verwiklicht worden, die auf bahneigenem Gelände verwiklicht werden konnten, z.B. das ICE-Werk Griesheim oder das neue Betriebswerk der S-Bahn Rhein-Main.
ubahnfahrn @ 22 Sep 2010, 15:14 hat geschrieben:Den gibt's immer noch  :o  :blink:  :unsure:
Hat ja vor 70 Jahren schon nicht geklappt mit Berlin und Münchens neuem Hauptbahnhof in Laim.
Das ist sein Sohn Albert Speer junior.
sommi
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Beitrag von sommi »

@ubahnfahrn

Das ist doch sein Sohn....
Bilddokumentation zum Baufortschritt der S60 Böblingen - Renningen
http://www.facebook.com/S60.BB.Renningen
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Bogestra
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Beitrag von Bogestra »

leinfelder @ 22 Sep 2010, 13:48 hat geschrieben: Wie es besser geht haben die Frankfurter bewiesen Welt Online
Die Bahn hat auch S21 begraben und wurde mit fragwürdigen Milliardengeschenken dazu gebracht, es weiter voranzutreiben. Wenn z.B. Verkehrsleistungen per Direktvergabe an die DB gegeben werden, wenn dann Teilleistungen seit 2002 bezahlt werden aber erst erbracht werden, wenn der neue Bahnhof fertiggestellt ist, wenn Grundstücksverkäufe von der Bahn an die Stadt im Jahr 2002 bezahlt werden aber frühestens 2019 (tendentiell später) vollzogen werden, dann kann man das nicht mehr anders nennen.
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Gruß vom Wauwi
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Beitrag von Fichtenmoped »

Ich weiß ja nicht, ob das schon mal kam, aber was solls! Mir fallen auf Anhieb zwei Bahnhöfe ein, wo Züge die Fahrtrichtung (um 180Grad) im Zuglauf ändern müssen: Nürnberg Hbf (ICE von München - Augsburg nach Berlin) und in Regensburg Hbf (ALEX von München nach Hof)

Werden die jetzt auch für den erwarteten Fahrzeitgewinn für viel Geld umgebaut oder bleiben die, so wie sie sind?
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von 146225 »

Fichtenmoped @ 22 Sep 2010, 18:21 hat geschrieben: Ich weiß ja nicht, ob das schon mal kam, aber was solls! Mir fallen auf Anhieb zwei Bahnhöfe ein, wo Züge die Fahrtrichtung (um 180Grad) im Zuglauf ändern müssen: Nürnberg Hbf (ICE von München - Augsburg nach Berlin) und in Regensburg Hbf (ALEX von München nach Hof)

Werden die jetzt auch für den erwarteten Fahrzeitgewinn für viel Geld umgebaut oder bleiben die, so wie sie sind?
SKANDAL !!! Wir brauchen Nürnberg21, Regensburg21, FriedrichshafenStadt21 sowieso schon längst... :P :lol:
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Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Was für ein Argument ;)

Vor allem, weil der Vergleich zwischen Stuttgart und Regensburg (wie viele Zugpaare am Tag sind da betroffen? So etwa 7?) ÜBERHAUPT NICHT hinkt, nein.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Wußte gar nicht, daß [acronym title="NRH: Regensburg Hbf <Bf>"]NRH[/acronym] ein Kopfbahnhof ist :unsure:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Beitrag von 146225 »

ubahnfahrn @ 22 Sep 2010, 19:25 hat geschrieben: Wußte gar nicht, daß [acronym title="NRH: Regensburg Hbf <Bf>"]NRH[/acronym] ein Kopfbahnhof ist :unsure:
Ist das für Immobilenspekulation und den Nutzen einiger - verzeih, für die zukünftige Einbindung von Regensburg in transeuropäische Hochgeschwindigkeitsachsen - denn von Belang ? Steh doch nicht dauernd der Zukunft im Weg ! Wenn [acronym title="NRH: Regensburg Hbf <Bf>"]NRH[/acronym] erstmal ein Keller-Hp mit 2 Gleisen ist, kann darüber ein ganzes Stadtviertel neu entstehen ! Reicht Dir das denn nicht ? :P ;) :lol: :ph34r:

@Taschenschieber: Sogar Stuttgart21 hat das Recht darauf, veralbert zu werden. (Frei nach Harald Schmidt)
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Beitrag von Taschenschieber »

146225 @ 22 Sep 2010, 19:29 hat geschrieben: @Taschenschieber: Sogar Stuttgart21 hat das Recht darauf, veralbert zu werden. (Frei nach Harald Schmidt)
Veralbern darfst du - aber dieser Versuch, das Projekt TS B lächerlich zu machen, funktioniert, ähm... nicht wirklich.
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