Warum geht man zur Sparkasse?

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KnutR
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Beitrag von KnutR »

Ionenweaper @ 1 Oct 2010, 18:38 hat geschrieben: Sparkasse halt hat an jeder Ecke nen Bankautomat.
Das haben vielen Banken im Prinzip auch. Die gleichen es dann mit Kooperationen aus (Stichwort: Cashgroup).

Und gerade bei der Sparkasse ist das in Berlin ... meines Empfinden nach nicht so, dass da an jeder Ecke nen Automat ist.
Kommt zwar ab und an mal auf S- und U-Bahnhöfen vor, aber ansonsten?

Und da sehe ich ganz klar wieder den Vorteil bei Cashgroup etc. Dort kann ich nämlich bei mehreren Geldinstituten
kostenlos abheben. Bei der Sparkasse muss man schon da schon gleich wieder Geld berappen.

Aber vielleicht ists nur bei meiner täglichen Route so.
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
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Matze-MUC
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Beitrag von Matze-MUC »

KnutR @ 2 Oct 2010, 00:44 hat geschrieben:Das haben vielen Banken im Prinzip auch. Die gleichen es dann mit Kooperationen aus (Stichwort: Cashgroup).
Wie vorher schon erwähnt, ist das Angebot der Cashgroup gegenüber den Sparkassen lächerlich:

Alle zusammen 8.000 EUR Geldautomaten, Sparkassen haben 25.000 und die Raifeisenbanken sind dazwischen...
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

He, die gleiche wo ich bin! Aber die haben keine 100Euro-Scheine im Automaten, dazu muß ich immer nach Langenbach fahren!
Was will man mit 100-Euro-Scheinen? Gestern hab' ich probiert mit zwei davon beim örtlichen DB-Automaten eine neue Monatskarte zu kaufen. Mehr als ein Versuch war das logischerweise nicht... Und zum Angeben nimmt man eh bündelweise 500-Euro- oder noch besser: 300-Euro-Scheine. :D
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Matze-MUC
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Beitrag von Matze-MUC »

Rohrbacher @ 2 Oct 2010, 01:17 hat geschrieben: Was will man mit 100-Euro-Scheinen? Gestern hab' ich probiert mit zwei davon beim örtlichen DB-Automaten eine neue Monatskarte zu kaufen. Mehr als ein Versuch war das logischerweise nicht... Und zum Angeben nimmt man eh bündelweise 500-Euro- oder noch besser: 300-Euro-Scheine. :D
Geb ich Dir Recht, wozu braucht ich 100,- EUR Scheine?
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KnutR
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Beitrag von KnutR »

Matze-MUC @ 2 Oct 2010, 01:15 hat geschrieben: Alle zusammen 8.000 Geldautomaten, Sparkassen haben  25.000 und die Raifeisenbanken sind dazwischen...
Mag sein, dass das statistisch so ist. Ich für mich muss aber feststellen, dass in meinem Blickfeld öfter
Banken der Cashgroup auftauchen als Sparkassen. Vielleicht verstecken sie sich auch vor mir (was ich nicht schlecht finde) :)

Wo wir nämlich grad bei dem Thema sind, müsste ich - der ich gerade zu Hause bin - glatt überlegen, wo hier die
nächste Sparkasse ist.

EDIT: Ok, nachdem ich nachgeschaut hab, ists mir auch eingefallen. Stelle grad fest, man blendet solche Sachen wahrscheinlich
mit der Zeit aus, wenn man dort Geld nur "per Gebühr" abheben kann. Automat ist im S-Bahnhof, ok das war mir noch im Gedanken.

Aber naja ... letztendlich ist es ja "jedem das seine", wo er sein Konto hat. Für mich würde Sparkasse nicht in Frage
kommen.
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

KnutR @ 2 Oct 2010, 01:24 hat geschrieben: EDIT: Ok, nachdem ich nachgeschaut hab, ists mir auch eingefallen. Stelle grad fest, man blendet solche Sachen wahrscheinlich
mit der Zeit aus, wenn man dort Geld nur "per Gebühr" abheben kann. Automat ist im S-Bahnhof, ok das war mir noch im Gedanken.
Das geht ja den Kunden der Casgroup genauso. Was deinen (subjektiven?) Eindruck von Berlin angeht, so kann ich den bestätigen. Wo ich letztens dort einige tage war, habe ich sehr selten Sparkassen-Automaten gesehen und die dann auch gleich immer benutzt, falls ich die nä 24h wieder keinen sehe. In Berlin scheint das Netz zumindest gefühlt irgendwie dünner zu sein. In München jedoch ist es wirklich super. Egal, wo ich gerade bin: Wenn ich Geld brauche, gehe ich in einer mir unbekannten Gegend meistens nur einige wenige Straßen ab, schon habe ich eine Filiale oder einen Automat gefunden. Das einzige was etwas nervt: Am Hauptbahnhof sind nur zwei Automaten und am Stachus steht man auch öfter an.
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KnutR
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Beitrag von KnutR »

Flo_K @ 2 Oct 2010, 05:44 hat geschrieben:Das geht ja den Kunden der Casgroup genauso.
Ich bin ja bei einem Unternehmen der CashGroup (CS). Deswegen: Da blendet man eigentlich Sparkassen schon von vornherein aus, da
eben gebührenpflichtig. Bei einigen anderen Banken der CS wüsste ich sofort deren Standort, weil ich dort eben desöfteren
Geld abhebe.
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
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hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

Ich haben seit über 1o Jahren mein Girokonto bei der ING DiBa und würde nicht in Traum daran denken, zu einer anderen Bank zu wechseln.
Ich habe schon mit der Ing Diba zusammen gearbeitet. als sie noch dem Gewerkschaftsbund gehörte und Bank für Sparanlagen und Vermögensbildung AG (BSV) hieß.

Mein Girokonto hatte ich vorher beim Postscheckamt und später bei einer Spardabank.
Da ich oft im Ausland bin und € kostenfrei abheben kann, auch in der Türkei, bin ich restlich zufrieden. Für Auszahlungen in Landeswährungen zahle ich lediglich 1,25 %.

Auch die Menüführung beim Internetbanking gefällt mir besser, als bei anderen Banken, bei denen man per Internet sein Konto verwalten kann.
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Beitrag von Rohrbacher »

Mag sein, dass das statistisch so ist. Ich für mich muss aber feststellen, dass in meinem Blickfeld öfter
Banken der Cashgroup auftauchen als Sparkassen.
Du wirst halt als Kunde der anderen eine andere Wahrnehmung haben und eher auf diese Automaten/Banken achten. ;)
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Rohrbacher @ 2 Oct 2010, 00:17 hat geschrieben: Was will man mit 100-Euro-Scheinen? Gestern hab' ich probiert mit zwei davon beim örtlichen DB-Automaten eine neue Monatskarte zu kaufen. Mehr als ein Versuch war das logischerweise nicht... Und zum Angeben nimmt man eh bündelweise 500-Euro- oder noch besser: 300-Euro-Scheine. :D
Mir ist ein 100Euro-Schein lieber zum tanken, Wocheneinkauf im örtlichen Supermarkt...

Schon mal 500 Euro am Automaten abgehoben und nur 5Euro-Scheine bekommen? :blink: Da machst echt einen auf dicke Hose!
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Fichtenmoped @ 2 Oct 2010, 12:02 hat geschrieben: Schon mal 500 Euro am Automaten abgehoben und nur 5Euro-Scheine bekommen? :blink: Da machst echt einen auf dicke Hose!
150 € in 10ern - das hatte ich schonmal :lol:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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KnutR
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Beitrag von KnutR »

Rohrbacher @ 2 Oct 2010, 11:23 hat geschrieben: Du wirst halt als Kunde der anderen eine andere Wahrnehmung haben und eher auf diese Automaten/Banken achten. ;)
Hab ich ja auch geschrieben: Man blendet quasi "die anderen" aus, deshalb musste ich ja auch erst
schauen wo die nächste Sparkasse ist. Und da komme ich fast täglich vorbei wenn ich einkaufe :)
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Halten wir einfach fest dass die Cashgroup-Banken in den größeren Städten mehr als gut vertreten sind und man überall einen Automaten findet, auf dem Land sieht es da aber mau aus, vielleicht noch im nächstgelegenen Oberzentrum, dann wars das aber.

Ob die Sparkasse nun mehr Automaten hat als die VR-Banken ist gar nicht relevant, beide sind flächendeckend vertreten und jede VR-Bank hat irgendwo einen Automaten in der Nähe. Warum man es in München allerdings "Münchner Bank" nennt, ist ein Rätsel, da dies auswärtige Kunden verwirrt, da kommt man doch nicht sofort darauf dass es eine VR-Bank ist.

Ich denke es kommt nicht auf die Art der Bank an, sondern vielleicht auf den Regionalbereich. So habe ich einfach früher in meiner Heimatregion kein gutes Bild von der Sparkasse bekommen und nebenbei habe ich mitbekommen dass sich in Bayern mehrere Kreissparkassen derart verspekuliert haben, dass sie von anderen vor dem Ruin bewahrt werden mussten und jedes mal hatte die Politik ihre Finger im Spiel, weil sie einen auf große Welt machen wollten.

Andere Frage, wer macht Internetbanking? Ich habe es noch nie gemacht und werde es nie machen, zu sehr ist man Hackern und anderen Dingen ausgesetzt, da kann noch so sehr behauptet werden, es wäre sicher. Ich verzichte darauf, habe ja auch meine Bank und viele Filialen in der Nähe, von daher kann ich alles selber machen und überweisen geht auch kostenfrei telefonisch wenn man mal die Bank nicht auf dem Weg hat.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Electrification @ 2 Oct 2010, 13:22 hat geschrieben: Warum man es in München allerdings "Münchner Bank" nennt, ist ein Rätsel, da dies auswärtige Kunden verwirrt, da kommt man doch nicht sofort darauf dass es eine VR-Bank ist.
Früher gab es auch in München Volks- und Raiffeisenbanken. Der heutige Name "Münchner Bank" entstand unter dieser Bedeutung erst 1990, als die Volksbank München mit der (wohl kleinen) "Münchner Bank" fusionierte, die als Namensgeber herhielt. Bis 1995 hieß die neue Bank noch "Münchner Bank eG Volksbank". In diesem Jahr gab es eine erneute Fusion, dieses mal mit der "Raiffeisenbank München eG". Seitdem heißt man "Münchner Bank eG". Alles klar?

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchner_Bank

In meinem Nachbarhaus war früher eine Raiffeisenbank drin und seit langem heißt diese nun "Münchner Bank". Ob dies seit 1995 so ist oder seit 1990, kann ich nicht mehr genau sagen. Ich tippe eher auf 1990, da es schon irre lange her ist, auch wenn die Fusionshistorie eher für 1995 sprechen würde. Theoretisch bin ich dort sogar noch Kunde. Ich hatte dort zumindest als Kind ein Sparbuch, das man angeblich nicht auflösen konnte (wollte?). Daher hob ich das ganze Geld bis auf einen lächerlichen Restbetrag ab, was für die Bank etwa auf dasselbe herauskam. Der einzige Unterschied ist, dass ich noch einmal im Jahr von der Münchner Bank Post bekomme.
OttoIV
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Beitrag von OttoIV »

Fichtenmoped @ 2 Oct 2010, 12:02 hat geschrieben: Schon mal 500 Euro am Automaten abgehoben und nur 5Euro-Scheine bekommen? :blink: Da machst echt einen auf dicke Hose!
Ich habe meist das umgekehrte Problem, nämlich dass der Automat keine 5er hat, und somit nur 10er Summen auszahlen kann.

Aber das mit der Stückelung kann man heutzutage ja an jedem (zumindest der VR) Automaten selber im Rahmen der Möglichkeiten auswählen, von daher sehe ich das Problem als nachranging, weil die ~5 Sekunden die ich brauche um die Stückelung einzustellen wohl nicht weltbewegend sind.

Wobei die Münchner Bank nicht die einzige VR-Bank in München ist: es gibt auch noch die Raiffeisenbank München-Süd, die hat sinnvollerweise in einigen Innenstadt U-Bahnhöfen nen Automat aufgestellt was sehr angenehm ist.
Nur im Bereich um den Ostbahnhof ist das Netz der VRs echt schlecht, da hats nur die Hausbank am Pariser Platz, die umsonst Bargeld abheben lässt (ist auch eine Genossenschaftsbank, die hängen wohl alle zusammen)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich mache Onlinebanking seit BTX-Zeit und mir ist noch kein einziger Euro abhanden gekommen. Man muss halt aufpassen, wo man draufklickt und seine Daten eintippelt. Und wer auf Links in Mails seine Daten und Tans eingibt, den kann man nicht mehr helfen...

=> Ein bissl gesunder Menschenverstand, und 99,99999% passiert nix. Genausowenig, wie man vor manipulierten Automaten sicher sein kann... (drum inspiziere ich die Dinger immer erst und rüttle ein bissl an den Elementen, bevor ich die Karte reintu...)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

spock5407 @ 2 Oct 2010, 15:13 hat geschrieben: Ich mache Onlinebanking seit BTX-Zeit und mir ist noch kein einziger Euro abhanden gekommen. Man muss halt aufpassen, wo man draufklickt und seine Daten eintippelt. Und wer auf Links in Mails seine Daten und Tans eingibt, den kann man nicht mehr helfen...

=> Ein bissl gesunder Menschenverstand, und 99,99999% passiert nix. Genausowenig, wie man vor manipulierten Automaten sicher sein kann... (drum inspiziere ich die Dinger immer erst und rüttle ein bissl an den Elementen, bevor ich die Karte reintu...)
Ich behaupte mal, wenn man Sorgfalt walten lässt, dass Onlinebanking sehr sicher ist und dass die Wahrscheinlichkeit, auf einen manipulierten Geldautomaten reinzufallen, um ein Vielfaches höher ist, da die Manipulationen oft sehr gut gemacht und immer raffinierter werden.

Es wurden auch schon mal Kassen-Bezahlsyssteme für Maestro-Karten in Läden manipuliert. Der Kunde hatte hierbei keiner Chance, die Manipulation zu erkennen, da diese nur innen erfolgte. Man hatte bei einem Einbruch eine Platine im Kassensystem ausgetauscht. Eigentlich dürfte man so gesehen in Läden niemals mit Maestro-Karte zahlen.
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Beitrag von Bayernlover »

Also ich bin mit meinem Postbank-Konto sehr zufrieden, das Online-Banking geht sogar mit der iPhone-App sehr übersichtlich von statten, und auch sonst hatte ich noch nie Probleme mit denen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Electrification »

spock5407 @ 2 Oct 2010, 15:13 hat geschrieben: Ich mache Onlinebanking seit BTX-Zeit und mir ist noch kein einziger Euro abhanden gekommen. Man muss halt aufpassen, wo man draufklickt und seine Daten eintippelt. Und wer auf Links in Mails seine Daten und Tans eingibt, den kann man nicht mehr helfen...

=> Ein bissl gesunder Menschenverstand, und 99,99999% passiert nix. Genausowenig, wie man vor manipulierten Automaten sicher sein kann... (drum inspiziere ich die Dinger immer erst und rüttle ein bissl an den Elementen, bevor ich die Karte reintu...)
Das glaube ich dir alles gerne, mir wurde aber von mehreren Bankangestellten, verschiedener Banken (die das alle selber nicht machen) abgeraten.
Gegen Hackerangriffe bist du auch bei größer Vorsicht nicht geschützt und einen Privat-PC kann man leichter hacken als ein ganzes Bankensystem.
Ich traue der Sache einfach nicht, vor allem eben wegen der bereits von mir erwähnten Stimmen aus Bankerkreisen.
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Beitrag von Flo_K »

Electrification @ 2 Oct 2010, 17:51 hat geschrieben:
Das glaube ich dir alles gerne, mir wurde aber von mehreren Bankangestellten, verschiedener Banken (die das alle selber nicht machen) abgeraten.
Gegen Hackerangriffe bist du auch bei größer Vorsicht nicht geschützt und einen Privat-PC kann man leichter hacken als ein ganzes Bankensystem.
Ich traue der Sache einfach nicht, vor allem eben wegen der bereits von mir erwähnten Stimmen aus Bankerkreisen.
Naja also ich kenne nur Leute, die Online Banking machen und da ist noch KEINEM etwas passiert. Und natürlich ist es einfacher einen Privat-PC zu hacken, als ein baneknsystem. Aber wie hier schon angesprochen wurde: Geldautomaten zu manipulieren ist sicher auch nicht viel schwerer. Und ich weiß ned. Also wenn man vorsichtig ist, ist die Gefahr da Opfer zu werden vermutlich geringer als die Gefahr bei einer Fahrt auf der Autobahn ums Leben zu kommen. Und die überwiegende Mehrheit der Fälle, wo bei Online-Banking etwas passiert ist meines Wissens auf Phishing und co zurückzuführen. Also einfach auf Unachtsamkeit der Nutzerinnen und Nutzer.

Es ist ja auch irgendwie nezeichnend, dass dir nur jene Leute davon abraten, die es selber auch nicht machen. Während ich niemanden kenne bis jetzt, der es selber gemacht hat und davon abrät.
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Beitrag von Electrification »

Flo_K @ 2 Oct 2010, 18:24 hat geschrieben: Es ist ja auch irgendwie nezeichnend, dass dir nur jene Leute davon abraten, die es selber auch nicht machen. Während ich niemanden kenne bis jetzt, der es selber gemacht hat und davon abrät.
Das würde ich an sich auch nicht beachten, wenn es nicht Leute wären die selber in Banken arbeiten. Außerdem bin ich einfach zu misstrauisch, vor allem komme ich eh ständig an einer Filiale meiner Bank vorbei, etwas Bewegung schadet außerdem eh nicht, warum soll man alles vom PC machen? Arbeitsplätze sichere ich auch noch nebenbei.
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Beitrag von Flo_K »

Wenn Du so misstrauisch bist, kaufst du dann auch nie online ein oder buchst Flüge auf Kreditkarte? Denn da kann man auch super Deine Daten irgendwie abgreifen und dann verbotener Weise Lastschriften machen und solche Sachen. Und traust Du dich überhaupt am Automaten abzuheben, oder gehst du zum Schalter? Ich meine halt, dass es absolute Sicherheit nicht gibt und es ist immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Und Online-Banking als per se ganz unsicher im Gegensatz zum herkömmlichen Offline-Banking hinzustellen ist denke ich unverhältnismäßig.

PS: Ich bin übrigens absolut dafür, dass Offline-Geschäft aufrechtzuerhalten. Die Menschen müssen die Wahl haben. Das ist bei den Banken genauso wie beim Ticketkauf bei der Bahn. Insofern will ich Dir deine Haltung auch gar nicht ausreden, ich seh das ganze halt nur anders. Dennoch freue ich mich immer wieder, wenn ich eine Bank betrete, die noch einen echten Kassenschalter hat. Meiner Meinung nach sollten sogar - solange noch ein deutlicher Digital Divide besteht (Alt vs. Jung bzgl. internetnutzung und -kompetenz)- Konten mit reinem Online-Banking innerhalb der gleichen bank nicht besser gestellt werden (=billiger sein) als "normale" Konten, die auch Überweisungen in der Filiale zulassen.
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Beitrag von TramPolin »

Flo_K @ 2 Oct 2010, 18:31 hat geschrieben: Wenn Du so misstrauisch bist, kaufst du dann auch nie online ein oder buchst Flüge auf Kreditkarte? Denn da kann man auch super Deine Daten irgendwie abgreifen und dann verbotener Weise Lastschriften machen und solche Sachen. Und traust Du dich überhaupt am Automaten abzuheben, oder gehst du zum Schalter? Ich meine halt, dass es absolute Sicherheit nicht gibt und es ist immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Und Online-Banking als per se ganz unsicher im Gegensatz zum herkömmlichen Offline-Banking hinzustellen ist denke ich unverhältnismäßig.
Eben. Und wie ich erwähnt habe, besteht die Gefahr eher, wenn man in einem Laden per Maestro-Karte zahlt als beim Onlinebanking.

Außerdem erstatten die Banken das Geld, wenn beim Onlinebanking mal wirklich was schief läuft. Das machen sie vermutlich nur, damit es keine schlechte Presse gibt und die Leute wieder zum Schalter laufen für ihre Überweisungen, was den Banken letztendlich teurer kommt.

Onlinebanking ist eine der besten Erfindungen. Passieren kann nur was, wenn man selbst blöd ist und z.B. alle TANs in ein dubioses Formular eintippt oder der Rechner infiziert wird, was man zumindest weitestgehend verhindern kann. Das System an sich wurde noch nicht geknackt, höchstens umgangen. Hundertprozentigen Schutz gibt es natürlich nicht, aber wenn man zur Bankfiliale läuft, kann man verunglücken oder überfallen werden.

Ich bin beim Onlinebanking schon seit frühen BTX-Zeiten dabei, mit den besten Erfahrungen.
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Beitrag von Autobahn »

Flo_K @ 2 Oct 2010, 18:31 hat geschrieben:Ich bin übrigens absolut dafür, dass Offline-Geschäft aufrechtzuerhalten. Die Menschen müssen die Wahl haben.
Vollkommen richtig, wobei es mir egal ist, ob ich mein Geld am Automaten oder am Schalter abhole. Bezahlen will ich beim Einkauf mit Bargeld :P Dann weiß kein Schwein, wer nun das Schweineschnitzel gekauft hat :lol:
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Flo_K »

TramPolin @ 2 Oct 2010, 18:37 hat geschrieben: Eben. Und wie ich erwähnt habe, besteht die Gefahr eher, wenn man in einem Laden per Maestro-Karte zahlt als beim Onlinebanking.
Wir zahlen übrigens in Deutschland in den seltensten Fällen mit Maestro. Maestro ist in fast allen EU-Ländern üblich, weswegen wir mit unserer Karte dort auch überall zahlen können. Die deutschen haben jedoch ihr Electronic-cash-System (ec) bzw. die Girocard (Die ec-Karte existiert ja eigentlich gar nicht mehr). Auch das zahlen per Unterschrift mit der Kontokarte ist in anderen Ländern nicht üblich. Wir kochen also unser eigenes Süppchen. Deswegen können auch fast alle Auswärtigen mit ihrer Maestro-Karte bei uns in den Geschäften oft nicht zahlen, weil sie diese Zahlungsart nicht kennen und ihre Karte diese nicht unterstützt. Unsere Kassensysteme in Deutschland wiederrum unterstützen aufgrund des electronic-cash-Systems selten Maestro-Zahlungen. Mit meiner österr. Maestro/Bankomatkarte kann ich zum Beispiel am DB-Automaten kein Ticket und im Supermarkt fast immer keine Lebensmittel zahlen. Mit meiner deutschen ec-Karte in Österreich dank zusätzlicher Maestro-Funktion jedoch schon.

Die EU will das verinheitlichen. Neuer Name aller Debit-Karten soll zukünftig girocard sein (Maestro-Funktion können sie natürlich weiterhin haben und werden sie vermutlich auch), also deutsches Vorbild. Jedoch haben die das mal wieder so dumm angepackt. Anstatt das leicht weidererkennbare ec-Logo zu lassen haben sie ein aus der Ferne völlig unauffälliges neues Logo entwickelt. Das hat dazu geführt, dass weiterhin auf allen Geldautomaten ein großes ec-Logo prangt und kein girocard-Logo. Und jeder Deutsceh sagt auch noch ec-Karte. Wann wirklich ganz EU die girocard hat steht wohl eher in den Sternen ^^
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Beitrag von ruhri »

Es mag bessere Angebote für Girokonten geben als das meiner Sparkasse, in zwar in Bezug auf die Kosten (> 0), Zinsen (= 0%) und Dispo- und Überziehungszinsen (nie in Anspruch genommen). Dafür habe ich in ganz Deutschland ausreichend viele Bankautomaten, an denen ich kostenlos Geld abheben kann, und meine Sparkasse hat auch noch nie versucht, mir etwas aufzuschwatzen, was ich nicht haben will. Zum Geld Anlegen ist sie jedenfalls gut geeignet, gut genug zumindest für mich. Dass mein Sparkassen-Depot tief in den roten Zahlen steckt, ist jedenfalls nicht die Schuld der Sparkasse, sondern einzig und allein meine (und die meiner ehemaligen Chefs, die den Aktienkurs meiner per Family & Friends-Programm erworbenen Firmenaktien tief ins Minus getrieben haben). Wie fast alle Sparkassen scheint sie durch die große Finanzkrise zumindest gut hindurch gekommen zu sein, und das kann man über etliche andere Banken nun nicht gerade sagen.
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