Ausbau Schienenfernverkehr Bayern - Prag

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
Antworten
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

sonne @ 13 Nov 2009, 16:15 hat geschrieben: ÜRBRINGENDS ES HEISST ÜBRIGENS OSTRAVA UND NICHT SCHÖNBRUNN !!!
1) lern Deutsch - vorallem Rechtschreibung
2) schrei mich nicht an.
3) Am Bahnhof steht "Schönbrunn-Witkowitz" - wenn schon Tschechisch dann doch bitte Svinov. Jeder da hinten is beleidigt, wennst ihn Ostravsko nennst.
viafierretica
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2402
Registriert: 12 Jun 2004, 23:40

Beitrag von viafierretica »

@sonne
Wenn ihr auf HighTech steht fahrt nach Frankreich und Spanien, da zahlste auch für 30 km gut 17 Euro...Bsp: Talgo Zug Port Bour - Figurerass !!!!
ES gibt im internationalen Tarif und bei Kurzstrecken immer mal etwas dumme Preissprünge durch die Globalpreise. Insgesamt sind die Fahrpreise aber geringer als in D, im Regionalverkehr in Spanien sogar deutlicher. MIt dem Nahverkehrszug zahlst Du dort wenige Euros.

@ Sonne: ich glaube , du verklärst Tschechien und die CD etwas zu sehr zu einem armen nostalgischen Museumsland für "Wessies". Dieses Land modernisiert sich zwar langsamer als die ehemalige DDR, weil es (bis zum EU-Beitritt) alles selbst zahlen musste und keinen reichen Bruder im Westen hatte. Aber das Einkommensniveau steigt stark und kontinuierlich an, und damit auch die Ansprüche und Bedürfnisse. Insgesamt finde ich Tschechien von allen ehemaligen Ostblockländern dasjenige, das das Land am behutsamsten und kontinuierlich dem Westen anpasst und dabei wenigstens teilweise versucht, die Fehler im Westen und wie anderer Länder (z.B. zu hohe Preissprünge wie in Rumänien) zu vermeiden. Und gerade die CD gibt sich richtig Mühe, was man von anderen Bahnen nicht gerade behaupten kann, siehe auch die aktuellen Einstellungspläne in Ungarn. Die Bahnhofsmodernisierungen finde ich auch gelungener als in jedem anderen Land, aber keine Bahn kann es sich leisten, auf dem Niveau von 1989 stehen zu bleiben. Das siehst Du auf dem Balkan, in Serbien und anderswo, wo bald alle Lichter ausgehen und die letzten Fahrgäste verschwunden sind. Und was die Grenze betrifft, die Krone wurde stark aufgewertet und der Grenzverkehr ist nun in beide Richtungen, viele Tschechen fahren nach Bayern oder Sachsen und kaufen dort sein, weil es teilweise da schon billiger ist. Billigland war mal.
Electrification
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3943
Registriert: 01 Mär 2009, 15:34

Beitrag von Electrification »

Ich frage mich wieso ihr überhaupt mit Sonne diskutiert, der lebt in einer anderen Welt, fernab der Realität. Es hat doch keinen Sinn, er hat seine Meinung und denkt er spreche für ein ganzes Land oder für die ganze Welt.
Dazu viel billige Polemik und Behauptungen die nicht stimmen, so wüsste ich nicht dass die Beziehungen zwischen Bayern und Tschechien schlecht sind, da habe ich bisher nur anderes erlebt (ich glaube nur gegenüber der Staatsregierung gibts Vorbehalte, aber auf regionaler Ebene gibts viele Partnerschaften und Kooperationen).
BMI
Haudegen
Beiträge: 562
Registriert: 12 Mai 2008, 00:53
Wohnort: Nordpol

Beitrag von BMI »

Tecko @ 13 Nov 2009, 15:49 hat geschrieben: :huh: Und München nicht Munich, Monaco oder Mnichov? Call it what you want!
Genau... Aber bevor ich mir die Zunge verenke bleib ich bei Prag, Tetschen, Aussig, Brüx, Schönlinde, Taus, Nürschen... Auch wenns "Politisch Unkorrekt" ist, da pfeif ich drauf! Meine Vorfahren sind aus Sudetenland und Schlesien vertrieben worden, also kann ich persönlich die "alten" deutschen Namen verwenden... Und wer einmal versucht hat Bromberg auf Polnisch auszusprechen, der weiss wovon ich rede... :P

Warum SOLL ich das Fenster in einem Zug heute noch öffnen? Sollen sich meine Mitfahrer bei Tempo 200 nen Zug hohlen???
Ich bin über jeden Klimatisierten Zug froh!!! Auch bin ich froh darüber, wenn mir die Technik es ermöglicht Strecken innerhalb kürzerer Zeit zurückzulegen, mit mehr Komfort! Leider passiert öfters das Gegenteil... (Verbindung Freising-Dresden z.Bsp. in den frühen90ern, den späten 90ern, heute)
Ich bin für schnellere, komfortablere Züge... Ich kenn den Unterschied zw. DR-Rollmaterial (3achser Reko z.Bsp.) und nem ICE3... Und ich muss sagen, dass mir der ICE3 1000mal lieber ist! Aber ich seh auch gerne historische Züge (auch von innen), aber bitte nicht ständig!
Ich bin in der Lage (und bereit!) für Komfort zu zahlen, wenn er denn auch angeboten wird... Klar, der TEE (BR601) ist technisch wirklich Lichtjahre vom ICE3 entfernt, aber vom Komfort (Luxus)... Holla, die Waldfee! Da kann sich DB AG von DB (Bundesbahn) ne Scheibe abschneiden!!! (Auch wenn mans heute etwas anders ausstaffieren würde!)

Aber jetzt ists off-topic geworden, wollt nur meinen Senf dazugeben..
I´ve seen the future, brother:
it is murder.

(L.Cohen, The Future)
viafierretica
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2402
Registriert: 12 Jun 2004, 23:40

Beitrag von viafierretica »

@BMI
Genau... Aber bevor ich mir die Zunge verenke bleib ich bei Prag, Tetschen, Aussig, Brüx, Schönlinde, Taus, Nürschen...
Übrigens finde ich "Most" leichter auszusprechen als das Konsonantenungeheuer "Brüx" :-)

ES steht jedem frei, die Orte zu nennen, wie er will, Hauptsache es wird verstanden. Bei Prag, Warschau, Florenz etc. ist es klar, das sind bekannte Namen und Städte, so wie die Italiener München Monaco und Rijeka "Fiume" nennen und die Franzosen Aachen "Aix-la-Chapelle" und die Tschechen Regensburg "Rezno" (R mit Hacek) und die Ungarn und Serben Wien "Becs" und jeder dort weiss, was gemeint ist.
Aber die Mitmenschen sollten noch verstehen, was gemeint ist. Bei kleineren Orten wird es schwer, denn um mit "Schönlinden" etwas anfangen zu können, muss man schon die Vergangenheit kennen, was man nicht von jedem Mitmenschen verlangen kann, v.a. den jüngeren. Auf einer aktuellen Landkarte Schönlinden zu finden, ist etwas schwer und das Navi wird einen wohl völlig woanders hinführen. Und dann gibt es mit den deutschen Ortsnamen tatsächlich ein Problem: soll man Zabrze wirklich "Hindenburg" nennen, Lódz "Litzmannstadt" (und sich damit politisch outen) oder gar das jetzt serbische Subotica (ungarisch Szabadka) in der Batschka, wo viele Deutsche wohn(t)en, "Maria-Theresiopel", der offizielle "deutsche" Name....?
Benutzeravatar
sonne
Routinier
Beiträge: 408
Registriert: 14 Sep 2008, 12:28

Beitrag von sonne »

Tschechien ist ein tolles Land und ich habe auch die Modernisierung auch nicht kritisiert sondern für gut befunden, nur geht es mir darum, wie man das macht ob man alles gleich macht oder ob man die Balance zwischen Tradition und Moderne behält.

Ich würde nie mehr nach Tschechien fahern, würden dort keine Rychlik Züge mehr fahren.....
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
Benutzeravatar
sonne
Routinier
Beiträge: 408
Registriert: 14 Sep 2008, 12:28

Beitrag von sonne »

viafierretica @ 14 Nov 2009, 13:51 hat geschrieben: @BMI


Übrigens finde ich "Most" leichter auszusprechen als das Konsonantenungeheuer "Brüx" :-)

ES steht jedem frei, die Orte zu nennen, wie er will, Hauptsache es wird verstanden. Bei Prag, Warschau, Florenz etc. ist es klar, das sind bekannte Namen und Städte, so wie die Italiener München Monaco und Rijeka "Fiume" nennen und die Franzosen Aachen "Aix-la-Chapelle" und die Tschechen Regensburg "Rezno" (R mit Hacek) und die Ungarn und Serben Wien "Becs" und jeder dort weiss, was gemeint ist.
Aber die Mitmenschen sollten noch verstehen, was gemeint ist. Bei kleineren Orten wird es schwer, denn um mit "Schönlinden" etwas anfangen zu können, muss man schon die Vergangenheit kennen, was man nicht von jedem Mitmenschen verlangen kann, v.a. den jüngeren. Auf einer aktuellen Landkarte Schönlinden zu finden, ist etwas schwer und das Navi wird einen wohl völlig woanders hinführen. Und dann gibt es mit den deutschen Ortsnamen tatsächlich ein Problem: soll man Zabrze wirklich "Hindenburg" nennen, Lódz "Litzmannstadt" (und sich damit politisch outen) oder gar das jetzt serbische Subotica (ungarisch Szabadka) in der Batschka, wo viele Deutsche wohn(t)en, "Maria-Theresiopel", der offizielle "deutsche" Name....?
viele tschechen sehen aber die deutsche aussprache als beleidigung, die verbrechen der deutschen bleiben unvergessen, siehe Masarykovo nadrazi in Prag !!!
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
Benutzeravatar
Tegernseebahn
Routinier
Beiträge: 493
Registriert: 27 Aug 2004, 21:49
Wohnort: Oberbayern

Beitrag von Tegernseebahn »

sonne @ 14 Nov 2009, 14:19 hat geschrieben: viele tschechen sehen aber die deutsche aussprache als beleidigung, die verbrechen der deutschen bleiben unvergessen, siehe Masarykovo nadrazi in Prag !!!
Das ist unbestritten, aber war die Massenvertreibung kein Verbrechen ?
JeDi
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 19066
Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
Wohnort: Land der Küchenbauer
Kontaktdaten:

Beitrag von JeDi »

sonne @ 14 Nov 2009, 14:19 hat geschrieben: viele tschechen sehen aber die deutsche aussprache als beleidigung, die verbrechen der deutschen bleiben unvergessen, siehe Masarykovo nadrazi in Prag !!!
Die Erfahrung hab ich jetzt überhaupt nicht gemacht. Ich hatte sehr nette Kommunikationen (Gespräch kann mans fast nicht nennen) in einem bunten Mischmasch aus allen möglichen verschiedenen Sprachen. Und ob man jetzt "Prag" oder "Praha"; oder "Ostrau" oder "Ostrava" sagt: scheißegal.
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

So schlimm kann's mit dem Deutsch-Tschechischen Verhältnis nach 60 Jahren nicht mehr stehen, nachdem ja die Verbindungen ausgebaut werden :unsure:

Wenn damals die Aussiedlung der deutschen Bevölkerung des Böhmerwaldes nicht stattgefunden hätte, würde ich in der Form gar nicht existieren :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
Benutzeravatar
spock5407
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13562
Registriert: 21 Dez 2005, 21:40

Beitrag von spock5407 »

ubahnfahrn @ 14 Nov 2009, 22:45 hat geschrieben: Wenn damals die Aussiedlung der deutschen Bevölkerung des Böhmerwaldes nicht stattgefunden hätte, würde ich in der Form gar nicht existieren :rolleyes:
Dito (auch wenns nur um wenige Kilometer ging).

Sein wir doch froh, das beide Völker nun nach den Ereignissen in der Geschichte freie und friedliche Nachbarn sind und lassen wir die Geschichte des letzten Jahrtausends dort, wo sie hingehört: in der Vergangenheit.
Electrification
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3943
Registriert: 01 Mär 2009, 15:34

Beitrag von Electrification »

sonne @ 14 Nov 2009, 14:19 hat geschrieben: viele tschechen sehen aber die deutsche aussprache als beleidigung, die verbrechen der deutschen bleiben unvergessen, siehe Masarykovo nadrazi in Prag !!!
Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht, auch die Vertreibung und die Benes-Dekrete werden von vielen als nicht angemessene Reaktion betrachtet.
Viele sind da lockerer als wir, denn manche sagen sogar "Tschechei", wo ich dann aufblicke, denn ich benutze eigentlich das Tschechien als Landesbegriff, aber es sollte jedem frei stehen.
Die jungen Leute in Tschechien sehen das genauso locker und gelassen wie bei uns, denn weder hier noch da hat die junge Generation irgendwelche Kriegsverbrechen noch die Vertreibung zu verantworten.

Ich weiß ja nicht wo du dich bewegst, aber ich habe bisher eine großteils offene und freundliche Bevölkerung ohne Verurteile oder Vergangenheitshass erlebt.
Heute gibts viele Kooperationen, Tschechen kaufen in Bayern ein und umgekehrt, beide profitieren voneinander, das ist doch das schöne am vereinten Europa, wie auch spock5407 treffend festgestellt hat.
BMI
Haudegen
Beiträge: 562
Registriert: 12 Mai 2008, 00:53
Wohnort: Nordpol

Beitrag von BMI »

sonne @ 14 Nov 2009, 14:19 hat geschrieben: viele tschechen sehen aber die deutsche aussprache als beleidigung, die verbrechen der deutschen bleiben unvergessen, siehe Masarykovo nadrazi in Prag !!!
Uhh... Da haben wir ja in ein Wespennest gestochen!!! ;)

Schon mal davon gehört, dass der Krieg seit 64 Jahren vorbei ist? Schon davon gehört, dass vor 64 Jahren viele Deutsche aus den "Ostgebieten" <u>vertrieben</u> wurden sind? Schonmal von den Benesz-Dekreten gehört? Schon mal davon gehört, dass Katyn von den ach so edlen Sowjets verbrochen wurden ist und NICHT von der Wehrmacht? Aber zu DDR-Zeiten wurden die Benesz-Dekrete ja niemals erwähnt und wer Zweifel an der offiziellen Katyn-Darstellung hegte, wurde als Nazi diskreditiert...
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Benes...sz-Dekrete.html http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Katyn

Tut mir Leid, JEDER am 2.Weltkrieg Beteiligte hat ´ne ganze Menge Dreck am Stecken!!! Und ein Unrecht gegen ein anderes Unrecht abzuwägen geht 64 Jahre danach wohl am Kern der Sache vorbei! Die heutige Generation schert sich nen feuchten Kehrricht um das, was damals geschen ist, es gibt dringlichere Problem zu lösen, wie die Frage wer wem was für (Menschen-)Unrecht angetan hat! Viele damals Beteiligte sind heute nur guter Humusboden! Aber leider Gottes gehört dies zu unserer Geschichte! Und dies gehört zum Wohle der nachfolgenden Generationen aufgearbeitet... Ich habs echt satt, dass wir Deutschen immer wieder in die Täterrolle gesteckt werden! Wie war das am 9.11.1989 "Wir Deutschen sind das glücklichste Volk der Welt" ... Und zur 20-Jahr-Feier des Mauerfalls wollte uns jemand die Feierlaune vermiesen, weil ja noch was anderes am 9.11. in der deutschen Geschichte passiert ist...
ICH hab mit der Judenverfolgung nix am Hut, ich war nicht dabei! ICH bin auch nicht vertrieben worden (Meine Grosseltern schon)!
ICH lebe jetzt mit einer "einheimischen" Bayerin verheiratet zusammen, bin in der Dorfgemeinschft akzeptiert...

Leider werden alte und neue Vorurteile gerne von der Politik rausgekramt um sich zu profilieren! Aber die Wirklichkeit sieht anders aus!

Schliessen wir jetzt mit ein paar Zitaten: "Jeder hat nur seine eigene Wahrheit" (K.T.von und zu Guttenberg)
"Über geschichtliche Ereignisse beklagt man sich nicht, man bemüht sich im Gegenteil ihre Ursachen zu verstehen und damit auch ihre Folgen, die noch lange nicht erschöpft sind" (Friedrich Engels)
" Der Teufel hilft seinem Volk" (deutsches Sprichwort)

So... Und da das ganze hier ausartet und eigentlich nix mehr mit dem Ursprungsfaden zu tun hat... Vieleicht könnte man dieses Thema ausgliedern?

Edit meint eins hab ich noch: "Ich traue dem Russen nicht! Wenn sich der Russe einschleicht ist die Hölle los!" (Soll Karl Marx zu Friedrich Engels gesagt haben ;) )
I´ve seen the future, brother:
it is murder.

(L.Cohen, The Future)
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

Ab 2018 nur noch knapp 3 Stunden von München nach Prag.

Laut tschechischem Verkehrsminister kann 2013 mit dem Neubau in drei Abschnitten begonnen werden: Plzen- Stod, Stod - Domažlice und Domažlice - státní hranice (Staatsgrenze).
Auf deutscher Seite ist bis Furth im Wald ein 5 km langer Tunnel notwendig - und daran hängt's dann wieder :rolleyes: :(

Kosten in Tschechien 28 Mrd. für 65 km Strecke.

Damit erhofft man sich auch eine schnelle Anbindung an den Flughafen München, den viele Tschechen wegen der günstigeren deutschen Reiseangebote nutzen - Grüße an die Aufgemuckten ;)

Fahrzeit Pilsen - Furth im Wald: 25 Minuten statt heute 70.

Ich freu mich schon auf die ICE oder was auch immer dann hier so durchfährt :D

Dann wirds aber langsam interessant:

2h-Takt: ICE (?) München-Prag
1h-Takt RE/ALEX München-Regensburg-Nürnberg/Hof
1h-Takt DIEX München-Passau
1h-Takt FEX Flughafen München-Landshut
1h-Takt ÜFEX Flughafen München-Regensburg
Güterverkehr und dazu noch die S1 (in welchem Takt auch immer)
:blink:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24599
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Quelle ? Kosten in welcher Währung? Spielt die deutsche Seite da mit ? Wie soll die anbindung an den Flughafen München erfolgen, Kurswagen ab Freising :P ?

Fragen über Fragen...
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Kronprinz
Mitglied
Beiträge: 29
Registriert: 30 Aug 2010, 16:45

Beitrag von Kronprinz »

Die meisten Menschen in Bayern nutzen das Auto, die Fahrgastzahlen dürften sich in Grenzen halten, sofern nicht das Wochenende angepeilt ist.

Ich glaube aber, dass es einen D-Zug von Prag nach München gibt. Da die tschechen finanziell nicht so gut betucht sind - wie die Bayern muss man sich die Frage stellen ob ein weiter Ausbau auf dem Schienenweg sinn macht, - meiner Vermutung nach, wird das Geld vielmehr in den Bau von Autobahnen investiert...
Benutzeravatar
Ubile
Haudegen
Beiträge: 640
Registriert: 01 Feb 2006, 18:01

Beitrag von Ubile »

Die Tschechen fahren aber sehr viel Bahn - immerhin haben sie die IMHO Bahn mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis in Europa. Ein Ausbau dieser Strecke ist längst überfällig.
Der Preis ist übrigens in Kronen.
Der Abschnitt Prag - Plzen (ohne Prag - Beroun) soll 2013 fertig sein. Als ich da letztens lang gefahren bin, wurde da auch fleißig gebaut. Für den Abschnitt Prag - Beroun war mal ein Tunnel geplant, könnte aber sein das man den wegen zu hoher Kosten doch nicht baut.
Am meisten würde es mich freuen, wenn die CD SC Pendolinos nach München schicken würde. Dann würden die Deutschen auch mal sehen, dass man 2+1 Bestuhlung in der 2. Klasse Großraum haben kann.
Benutzeravatar
Naseweis
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2908
Registriert: 20 Nov 2007, 23:34
Wohnort: Südwest Nasenfarbe: weiß

Beitrag von Naseweis »

ubahnfahrn @ 5 Oct 2010, 13:33 hat geschrieben:Ab 2018 nur noch knapp 3 Stunden von München nach Prag.
Laut Donau-Moldau-Bahn-Studie soll es 03:38 dauern, wobei hier aber für Plzen-Praha 01:01 angeben sind. Dort soll doch diese NBS mit dem einen langen Tunnel errichtet werden, sodass es mit entsprechend schnellen Zügen (250 km/h?) nur noch 35 min dauert. Trotzdem wären es dann immer noch 03:12. Wieso soll man also ohne die komplette DMB (Ausbau nur in Tschechien) auf 3 h kommen?

Kosten in Tschechien 28 Mrd. für 65 km Strecke.
Fahrzeit Pilsen - Furth im Wald: 25 Minuten statt heute 70.
Die DMB-Studie sieht auf diesem Abschnitt 34 min vor. Noch schneller? 25 min für 65 km entspricht etwa München-Augsburg. Die gesamte DMB sollte angeblich 1,46 Mrd € kosten.

Ich freu mich schon auf die ICE oder was auch immer dann hier so durchfährt.
Dann wirds aber langsam interessant: (...)
In der Tat!

Soll dieser München-Prag-Fernzug eigentlich in Freising halten oder nicht? Wenn so viele Tschechen zum Flughafen wollen, wäre das ja angebracht. Oder meint man Umsteigen in Regensburg/Landshut in ÜFEX sei besser? Wenn in Freising umsteigt, kann man wenigstens lange im Fernzug bleiben und muss nur für ca. 10 min ÜFEX fahren.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

Naseweis @ 5 Oct 2010, 15:01 hat geschrieben:Laut Donau-Moldau-Bahn-Studie soll es 03:38 dauern, wobei hier aber für Plzen-Praha 01:01 angeben sind. Dort soll doch diese NBS mit dem einen langen Tunnel errichtet werden, sodass es mit entsprechend schnellen Zügen (250 km/h?) nur noch 35 min dauert. Trotzdem wären es dann immer noch 03:12. Wieso soll man also ohne die komplette DMB (Ausbau nur in Tschechien) auf 3 h kommen?
3:09 um genau zu sein - geht nur, wenn Regensburg-Cham auch gebaut wird.
Kosten in Tschechien 28 Mrd. für 65 km Strecke.
Fahrzeit Pilsen - Furth im Wald: 25 Minuten statt heute 70.
Die DMB-Studie sieht auf diesem Abschnitt 34 min vor. Noch schneller? 25 min für 65 km entspricht etwa München-Augsburg. Die gesamte DMB sollte angeblich 1,46 Mrd € kosten.
ja, aber nicht zu vergessen, daß München und Augsburg rein nur sehr langsam gefahren werden kann, hier nicht.
Ich freu mich schon auf die ICE oder was auch immer dann hier so durchfährt.
Dann wirds aber langsam interessant: (...)
In der Tat!

Soll dieser München-Prag-Fernzug eigentlich in Freising halten oder nicht? Wenn so viele Tschechen zum Flughafen wollen, wäre das ja angebracht. Oder meint man Umsteigen in Regensburg/Landshut in ÜFEX sei besser? Wenn in Freising umsteigt, kann man wenigstens lange im Fernzug bleiben und muss nur für ca. 10 min ÜFEX fahren.
In wo ?
Laut Studie soll er ja direkt zum Flughafen fahren. Vielleicht löst man ds Problem ja mit einem Flügelzug :unsure:

Zum Umsteigen in Freising: Das hab ich heute wieder beobachtet, wie einfach das derzeit ist.
Aus dem ALEX sind etwa 10 potenzielle Fluggäste mit Koffer ausgestiegen und dann mangels Beschilderung erstmal auf dem Bahnsteig rumgeirrt um dann den Lift in der Mitte des Bahnsteiges zu nutzen, obwohl der Flughafenbus ja am Ostende abfährt. Danach dann auch noch nach links, also Westen gegangen ... ob die jemals ihren Flieger noch erwischen :unsure:
In jedem Fall werden sie nächstes Mal mit dem Auto fahren :ph34r:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
Benutzeravatar
Naseweis
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2908
Registriert: 20 Nov 2007, 23:34
Wohnort: Südwest Nasenfarbe: weiß

Beitrag von Naseweis »

ubahnfahrn @ 5 Oct 2010, 15:30 hat geschrieben:
Soll dieser München-Prag-Fernzug eigentlich in Freising halten oder nicht? Wenn so viele Tschechen zum Flughafen wollen, wäre das ja angebracht. Oder meint man Umsteigen in Regensburg/Landshut in ÜFEX sei besser? Wenn in Freising umsteigt, kann man wenigstens lange im Fernzug bleiben und muss nur für ca. 10 min ÜFEX fahren.
In wo ?
Man hält auch in Domalice, Furth und Cham.
Laut Studie soll er ja direkt zum Flughafen fahren.
Marzlinger Spange? :lol:
Die DBM-Studie ist von August 2004, damals konnte man noch träumen. Dann hätte man sich den ÜFEX-Kram sparen können. Man bräuchte halt nur eine Entscheidung für jede einzelne der Landshuter Linien: Entweder Flughafen oder Freising.
Vielleicht löst man ds Problem ja mit einem Flügelzug  :unsure:
Wie wäre es erstmal eine Halbzug vollzubekommen statt zwei halb leere fahren zu lassen?

Zum Umsteigen in Freising: Das hab ich heute wieder beobachtet, wie einfach das derzeit ist.
Aus dem ALEX sind etwa 10 potenzielle Fluggäste mit Koffer ausgestiegen und dann mangels Beschilderung erstmal auf dem Bahnsteig rumgeirrt um dann den Lift in der Mitte des Bahnsteiges zu nutzen, obwohl der Flughafenbus ja am Ostende abfährt. Danach dann auch noch nach links, also Westen gegangen ... ob die jemals ihren Flieger noch erwischen  :unsure:
In jedem Fall werden sie nächstes Mal mit dem Auto fahren  :ph34r:
Das kannst du doch nicht vergleichen. Ob jetzt in Landhut in einen ÜFEX-RE oder eine ÜFEX-RB umgestiegen wird oder in Freising in dieselben oder in eine verlängerte Erding-S-Bahn, was macht das für einen Unterschied beim Umstieg?
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

Naseweis @ 5 Oct 2010, 15:46 hat geschrieben:
In wo ?
Man hält auch in Domazlice, Furth und Cham.
Nach der Definition müsstest auch in [acronym title="MMB: Moosburg <Bf>"]MMB[/acronym] halten, ist nämlich von der Einwohnerzahl her vergleichbar größer :D
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24599
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Dürfte ich nochmal nach einer Quelle der geposteten News fragen ? :rolleyes:
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 5 Oct 2010, 16:06 hat geschrieben: Dürfte ich nochmal nach einer Quelle der geposteten News fragen ? :rolleyes:
Klar, darfst Du jederzeit :D

Hier bitteschön
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
Benutzeravatar
Naseweis
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2908
Registriert: 20 Nov 2007, 23:34
Wohnort: Südwest Nasenfarbe: weiß

Beitrag von Naseweis »

ubahnfahrn @ 5 Oct 2010, 15:54 hat geschrieben:
Man hält auch in Domazlice, Furth und Cham.
Nach der Definition müsstest auch in [acronym title="MMB: Moosburg <Bf>"]MMB[/acronym] halten, ist nämlich von der Einwohnerzahl her vergleichbar größer :D
Ich meinte Halt Freising nicht wegen der Einwohnerzahl, sondern wegen des Flughafens. Zwischen Prag und Pilsen wird man auf der NBS vermutlich auch nicht halten. Moosburg steht im Schatten von Landshut und Freising während die 3 Halte zwischen Regensburg und Pilsen die dortige Region erschließen.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

ubahnfahrn @ 5 Oct 2010, 15:54 hat geschrieben: Man hält auch in Domazlice, Furth und Cham.
Nach der Definition müsstest auch in [acronym title="MMB: Moosburg <Bf>"]MMB[/acronym] halten, ist nämlich von der Einwohnerzahl her vergleichbar größer :D [/quote]
Furth ist aber im Gegensatz zu MMB etwas weiter vom nächsten größeren Knoten entfernt und hat auch etwas weniger sonstige Verkehre.

Wenn der Zug in Furth hält, muss er aber auch in Feldmoching halten, das fängt auch mit F an.
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24599
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Danke, Google Übersetzung für die nicht sprachgesegneten

Auch wenn es bei Google etwas holprig klingt, denke ich kann man klar rausdenken, dass alles jenseits der Grenze reines Wunschdenken ist. Und in München und Brüssel vorzusprechen wird wenig bringen, solange in Berlin keine Gelder da sind. Und solange es nicht mal Geld für den Ausbau der Rheintalstrecke und für den Ausbau München - Mühldorf - Salzburg gibt, sehe ich keine Chance auf Gelder aus Berlin.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Naseweis
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2908
Registriert: 20 Nov 2007, 23:34
Wohnort: Südwest Nasenfarbe: weiß

Beitrag von Naseweis »

@Iarn: Danke. Am interessantesten ist noch, dass es Finanzierungsprobleme bei diesem 25-km-Tunnel Prag-Beroun gibt. Den wird es also ggf. gar nicht geben.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

Na hauptsache die AutoBAHN ist fertig und die B85 wird zwischen Schwandorf und Cham vierspurig ausgebaut ... :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

Naseweis @ 5 Oct 2010, 15:46 hat geschrieben:Das kannst du doch nicht vergleichen. Ob jetzt in Landshut in einen ÜFEX-RE oder eine ÜFEX-RB umgestiegen wird oder in Freising in dieselben oder in eine verlängerte Erding-S-Bahn, was macht das für einen Unterschied beim Umstieg?
Schon einen, wenn die RB unterwegs hält - 10 Minuten.
Zum derzeitigen Chaoszustand für Umsteiger am Bahnhof Freising ist ein direkter Umstieg Zug-Zug am selben Bahnsteig in jedem Fall ein RISENFortschritt :D

Was könnten dann ab 2018 für züge fahren ?
Ein Wagenzug mit der 183 als Vorspann, die ja auch 25kV~ kann - aber nach Prag rein hats 3kV= :unsure:
Oder ein ICE der Gattung 406 oder 407, der ja alles an Strom verträgt, allerdings etwas übermotorisiert wäre :unsure:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
Benutzeravatar
Naseweis
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2908
Registriert: 20 Nov 2007, 23:34
Wohnort: Südwest Nasenfarbe: weiß

Beitrag von Naseweis »

ubahnfahrn @ 7 Oct 2010, 17:35 hat geschrieben:Schon einen, wenn die RB unterwegs hält - 10 Minuten.
Unteranderem z.B. das allgemein gesehen. Ich fragte aber nur, was der Unterschied zwischen einem Umstieg in Regensburg, Landshut oder Freising ist, da du so getan hast, als könnte man in Freising nicht vernünftig umsteigen.

Zum allgemeinen: Du verbringst einfach längere Zeit in dem ÜFEX, obwohl du die Strecke Regensburg - oder Landshut - Freising auch im bequemeren Zug hättest zurücklegen können.

Es gibt drei Situation:
- Regensburg, Landshut, Moosburg und ein paar weitere Halte der ÜFEX-RB: ÜFEX großer Vorteil, da Direktverbindung zum Flughafen
- Passau, Plattling, Prag, Pilsen, Hof, Weiden usw.: ÜFEX kein Vorteil, Umstieg in Freising besser
- kleine RB-Halte rund um Landshut oder Regensburg: ÜFEX von Vorteil, da mit einmal Umstieg in Regensburg oder Landshut zum Flughafen
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Antworten