MVG: Streiks 2010

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Die Rechnung sonntags nur noch Takt 20 zu fahren wird spätestens mit Beginn der Adventszeit nimmer aufgehen denk ich mal....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

mrj @ 17 Oct 2010, 14:55 hat geschrieben: Wie sieht denn jetzt am Sonntag die Auslastung aus? reicht da nicht der 20-Minuten-Takt?
Das Angebot bestimmt die Nachfrage. Heißt, wenn ich nur alle 30 Minuten fahre, reicht das prinzipiell auch aus. Dass irgendwann eine Art Sättigung erreicht ist, ist klar.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Bayernlover @ 17 Oct 2010, 15:05 hat geschrieben: Das Angebot bestimmt die Nachfrage. Heißt, wenn ich nur alle 30 Minuten fahre, reicht das prinzipiell auch aus. Dass irgendwann eine Art Sättigung erreicht ist, ist klar.
Ja, manche Züge und Wagen wird man nie vollkriegen. Denn bei jeder weiteren Ausdünnung sinkt auch die Anzahl der Fahrgäste. So müssten man zu bestimmten Zeiten manche Stadtbuslinie sicher auf einen 60-Minutentakt ausdehnen, aber auch dann werden die Busse kaum voller werden, denn ein unlukratives Produkt nutzen nur wenige.

Das was jetzt mit dem Basisnetz läuft, ist sicher keine Werbung für den öffentlichen Nahverkehr. Ich werde das Gefühl nicht los, es wäre besser, wieder regulär zu fahren und bei kurzfristigen Streiks ebenso kurzfristig umzuplanen.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Man könnte auch sonntags den Betrieb ganz einstellen.
Ist noch billiger und man hat dennoch keine zu vollen U-Bahnen.

Die Fahrgäste gewöhnen sich auch dran.

Oder man verkauft die U-Bahn-Röhren an die Fernwärme, die können dann bequem ihre Rohre da durchlegen und diese warten. Und mit dem Erlös werden vor der schottischen Küste neue Windparks finanziert.
Chopper
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Beitrag von Chopper »

Sind wir hier auf Verschwoerungstheorien.de?
Meinten Siediese Seite????
Von Verschwörungstheorien halte ich nichts, denn die meisten sind von Menschen aufgestellt worden die wenig bis keine Ahnung von den Themen haben oder einfach nur das Nachplappern was andere vor sagen oder das glauben was ihnen zu ihrem guten Gewissen passt.
Wobei, wenn Du Recht hast, auch mittelfristig die Einnahmen deutlich zurückgehen dürften, weil wieder mehr Leute mit dem Automobil oder mit sonst was fahren. So eine Rechnung ginge also nur begrenzt auf.
Wo liegt das Hauptpotential der Fahrgäste? An Wochentagen zwischen 05:30 Uhr und 21:00 Uhr. An Samstagen zwischen 7:30 Uhr und 20:00 Uhr. An Sonn- und Feiertagen ??
Außerdem finde ich es irre, wenn man durch eine sündhaft teure U-Bahnröhre nur alle 20 Minuten einen Zug schickt. Eigentlich ist schon ein 10-Minutentakt recht mager für eine U-Bahn.
Ich finde es auch Irre wenn Straßenbahnzüge die Millionen von T€uros gekostet haben in der Halle stehen und vergammeln.
Die Rechnung sonntags nur noch Takt 20 zu fahren wird spätestens mit Beginn der Adventszeit nimmer aufgehen denk ich mal....
Zu solchen Zeiten kann man ja auf bestimmten Strecken Verstärkerzüge einsetzten auch Sonntags. Die braucht der Betrieb ja nicht alle tage im Jahr.

Bei einem 20 Min. Takt müssen die Menschen halt wieder das Fahrplan lesen lernen. Ach so braucht man ja nicht mehr, gibt ja ne App im App Store dazu.
Und sollte es zum 20 Min. Takt kommen, kommt dieser nicht von jetzt auf gleich sondern in der altbewährten Salamitaktik. Immer nur stückchenweise, dass hat sich bewährt.
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christian85
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Beitrag von christian85 »

Allerdings sind die doch auch am Sonntag im Takt 10 gefahren, nach meinr Beobachtung (außer Fürstenried West, Klinikum Großhadern etc). (Oder hat jemand andere Beobachtungen gemacht?) Aber ist Takt 10 nicht auch eine Vorgabe vom Stadtrat? Ich fänd es jedenfalls krass, wenn am Ende die S-Bahnen im Takt 15 und die U-Bahnen im Takt 20 sonntags fahren.

Allerdings deutet das Basisnetz meines Erachtens eher weniger auf Takt 20 zur SVZ hin, insgesamt wurde der Schwerpunkt auf Takt 10 gelegt. Zumindest fährt man bis 23 Uhr im Takt 10, wahrscheinlich würde ab 21 Uhr, spätestens 22 Uhr Takt 20 reichen. Ich find es eigentlich eher verwunderlich, dass sie bis 23 Uhr Takt 10 (gemäß Basisnetz) fahren, aber U3/U6-Süd teils nur Takt 20 tagsüber.

Ganz abgesehen davon: Wenn man so was länger macht, gehen auch die Fahrgeldeinnahmn zurück, bei gleichbleibenden Instandhaltungskosten für Tunnel/Bahnhöfe. Bezweifle, dass sich das rechnet. Fast schon Ironie, dass kurz vor Streikbeginn eine stufenweise Angebotserweiterung vorgestellt wurde.

Mal eine andere Frage: Bekommen die "GDL-Fahrer" eigentlich die Gehaltserhöhung, welche mit ver.di vereinbart wurde? Oder wie werden die bezahlt?
elchris
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Beitrag von elchris »

christian85 @ 17 Oct 2010, 17:47 hat geschrieben: Mal eine andere Frage: Bekommen die "GDL-Fahrer" eigentlich die Gehaltserhöhung, welche mit ver.di vereinbart wurde? Oder wie werden die bezahlt?
Das "Mehr" was verdi "erkämpft" hat, bekommen nur verdi-Mitglieder und alle nicht-Gewerkschaftsmitglieder die einen Zettel ausgefüllt haben. Ich also nicht, weil ich mich gegen diese sittenwidrige Abfrage gestellt hab...

Der 10er Takt kommt ja ab Planwechsel eh etwas später - je Linie die erste 10er Takt Fahrt wird gestrichen.
FR16
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Beitrag von FR16 »

Wieviel bekommt ein GDLer denn zurzeit weniger, als einer, der den Ver.di-Abschluß akzeptiert hat?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich finde es schon sehr komisch, dass man offensichtlich Schichten sparen will und den 17er z.B. am Romanplatz wendet, aber gleichzeitig offenbar genug Leut hat um den E27 zu fahren....
elchris
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Beitrag von elchris »

FR16 @ 17 Oct 2010, 20:55 hat geschrieben: Wieviel bekommt ein GDLer denn zurzeit weniger, als einer, der den Ver.di-Abschluß akzeptiert hat?
verdi bekommt 1,9% mehr aufs Grundbrutto. Dürfte für so manchen Netto eher ein Minus bedeuten.
P-fan
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Beitrag von P-fan »

elchris @ 17 Oct 2010, 21:31 hat geschrieben: verdi bekommt 1,9% mehr aufs Grundbrutto. Dürfte für so manchen Netto eher ein Minus bedeuten.
Wie das?
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

P-fan @ 17 Oct 2010, 21:52 hat geschrieben: Wie das?
Weil ein Teil des vorletzten Verdi-Abschlusses aus einer monatlichen Sonderzahlung von 50 Euro besteht - die aber mit dem neuen Tarifvertrag wieder wegfällt. Also neuer Lohr = alter Lohn - 50 Euro +1,9% alter Lohn. Wenn die 1,9 Prozent weniger als 50 Euro sind ist es also ein Minus.

Frage dazu: Fallen die 50 Euro eigentlich so oder so weg, oder erst mit der Annahme des neuen Tarifvertrages?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
FR16
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Beitrag von FR16 »

elchris @ 17 Oct 2010, 20:31 hat geschrieben:verdi bekommt 1,9% mehr aufs Grundbrutto. Dürfte für so manchen Netto eher ein Minus bedeuten.
Also im allgemeinen so zwischen 30 und 40 Euro im Monat weniger für einen GDLer?
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

spock5407 @ 17 Oct 2010, 21:11 hat geschrieben: Ich finde es schon sehr komisch, dass man offensichtlich Schichten sparen will und den 17er z.B. am Romanplatz wendet
Welch Sparpotential! 1 Kurs weniger, dafür aber DREI Busse im Einsatz. Die Einsparung braucht 2 Fahrer mehr?

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Is ja vmtl. outsourcing-Personal... :ph34r:
christian85
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Beitrag von christian85 »

Das ist dann aber wirklich ein schlechter Abschluss, wenn man es sich so anschaut: Gehaltskürzung für alle, die 2631,57€ oder weniger verdienen. :o
FR16
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Beitrag von FR16 »

christian85 @ 17 Oct 2010, 22:56 hat geschrieben:Das ist dann aber wirklich ein schlechter Abschluss, wenn man es sich so anschaut: Gehaltskürzung für alle, die 2631,57€ oder weniger verdienen. :o
Im alten TV-N sind in der Entgeltgruppe F maximal 2231,19€ möglich.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

TramPolin @ 17 Oct 2010, 15:17 hat geschrieben: Das was jetzt mit dem Basisnetz läuft, ist sicher keine Werbung für den öffentlichen Nahverkehr. Ich werde das Gefühl nicht los, es wäre besser, wieder regulär zu fahren und bei kurzfristigen Streiks ebenso kurzfristig umzuplanen.
Nein, das Basisnetz ist sicher keine positive Werbung. Ich kriege beispielsweise momentan mit, dass immer mehr von meinen Arbeitskollegen ihre Monatskarten-Abos bereits gekündigt haben oder vorhaben, sie zu kündigen. Ich kenne niemanden, der nicht genervt ist, und wer kann, fährt wieder mit dem Auto.

Auch mir geht es so, dass ich die U-Bahnen seit Beginn des Basisnetzes kaum noch genutzt habe. Ein 20-Minuten-Takt ist für mich normalerweise so unpraktisch, dass ich die Benutzung der U-Bahn gar nicht mehr in Erwägung ziehe.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Chopper @ 17 Oct 2010, 15:30 hat geschrieben: Bei einem 20 Min. Takt müssen die Menschen halt wieder das Fahrplan lesen lernen.
Na, so einfach ist das nicht. Sobald man irgendwo umsteigen muss, dann kann ein 20-Minuten-Takt zu sehr langen Umsteigezeiten führen, die die Fahrgäste normalerweise nicht mitmachen. Wer steht schon gern 18 Minuten beim Umsteigen irgendwo herum? Außerdem bedeutet es, dass man nicht mehr so einfach mehrere Erledigungen an verschiedenen Stellen in der Stadt mit der U-Bahn machen kann, wenn man jedesmal gewärtig sein muss, endlos auf die nächste U-Bahn warten zu müssen.
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168er
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Beitrag von 168er »

Ganz genau meine Meinung, wenn eine U-bahn öfter fährt, kann man eher mal spontan entscheiden, okay jetzt fahr ich mal schnell nach xy, und nicht wie auf dem land, wo man schauen muss "hm, in wieviel Stunden kommt der nächste Bus?" Das unterscheidet den Verkehr in einer Großstadt von dem auf dem Lande, um mehr Leute anzusprechen, auf dem Land fährt nur der mit, der muss.Ich finde die Spontanität ist teilweise schon durch einen 10-Minutentakt eingeschränkt, denn fallweise mehrere male 9-10 Min warten zu müssen ist auch nicht gerade toll und verlängert die Reisezeit unnötig.

Zur U2E: Ich seh die schon immer noch jeden Morgen, nur halt nicht jeder zweite, sondern eher jeder dritte bis vierte Zug.
Auf der U4/5 ist das Angebot groteskerweise auch zum teil besser als im Normalfahrplan, so fährt beispielsweise die U4 auch am WE und abends bis 22 Uhr zur Westendstraße. Bei einem 10-Minutentakt auf beiden Linien, gibt das einen 5-Minutentakt Mo-So tagsüber :P
Da sollte man lieber in die U3 "investieren", ich finde es auch lästig nach 22Uhr einen generellen 20-Minutentakt auf allen U-bahnlinien zu haben, ehrlich gesagt. :ph34r:
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

168er @ 18 Oct 2010, 15:01 hat geschrieben: Da sollte man lieber in die U3 "investieren", ich finde es auch lästig nach 22Uhr einen generellen 20-Minutentakt auf allen U-bahnlinien zu haben, ehrlich gesagt. :ph34r:
Ja, noch schlimmer ist es mit der U1. Diese wird ja komplett wie eine Stadtrandlinie behandelt: am Samstag und Sonntag gibts auf der ganzen Strecke nur 20-Minuten-Takt. Insbesondere am Samstag eindeutig zu wenig, da die Linie ja auch das OEZ bedient. Und der Rotkreuzplatz ist auch nicht grade ein unbevölkertes Gebiet...

Generell würde ich sagen, dass es im innerstädtischen Nahverkehr dann unpraktisch wird, wenn die durchschnittliche Wartezeit deutlich länger ist als die durchschnittliche Fahrzeit.
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uferlos
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Beitrag von uferlos »

auf der U6 Nord wird auch viel mehr als der Normalfahrplan gefahren... da wird tagsüber teilweise im 5 min takt gefahren und samstags auch :)
mfg Daniel
Quak
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Beitrag von Quak »

Es wäre schön, wenn sie auf der U3 wieder einen kompletten 10 min Takt fahren würden, vom OEZ bis Fürstenried. Ich fürchte aber, daß nach dem Basisnetz & der Verlängerung nach Moosach, die ich frühestens zum Fahrplan 2011/2012 erwarte (nicht 2010/2011, da wird nur der 51er & der 50er verkürzt) der Abschnitt Moosach - OEZ 40 min Takt bekommt, OEZ-Olympiazentrum 20 min Takt, Olympiazentrum bis Fürstenried 10 min Takt.
Einsamer_Wolf86

Beitrag von Einsamer_Wolf86 »

Wenn ich an Funk in der Tram heut richtig verstanden hab, solls ab Mittwoch wieder an Normalfahrplan geben. Trambahner die heut Nachmittag Dienst hatten, können wohl mehr dazu sagen (sofern sie zugehört haben^^)
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Einsamer_Wolf86 @ 18 Oct 2010, 19:22 hat geschrieben:... solls ab Mittwoch wieder an Normalfahrplan geben. ...
Das wäre zu schön um wahr zu sein... ;)

Denn ganz ehrlich, heut bin ich mal ins Olympiazentrum vor, weil ich genau in die Lücke am Oberwiesenfeld gefallen wäre... blöderweise fuhr der erste 10 Min Verstärker erst in 20 Minuten. Blöder Fehler, denn der 20 Minuten-Takt am Oberwiesenfeld war bisher irgendwie das zuverlässigste an dem ganzen...

Am Abend wart ich eh regelmäßig 15 Minuten ab Goetheplatz, nur damit dann die beiden U3-en im Abstand von 2 Minuten hintereinander herzuckeln... die eine gemütlich voll die zweite mit vielen freien Sitzplätzen... wenn man's weiß auch net verkehrt. Davon ab, isses aber doch in letzter Zeit "leerer" geworden, sowohl morgens als auch abends - sind wohl schon einige auf andere Verkehrswege oder -mittel umgestiegen.

Sollte dieses Basisnetz net im Oktober noch in die ewigen Jagdgründe eingehen, werd ich auch meinen dritten Ring abgeben - den hab ich eigentlich nur für einige Fahrten im Jahr aus Bequemlichkeit. Die 80 € spar ich mir dann -auch wenn die mich bisher nie gereut haben- der MVG zittern bei dieser Androhung sicherlich die Knie :lol:
Für die dauerhafte werktägliche U8
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ach naaaa. Etz hab ich mich schon an die R3 am 17er gewöhnt. :unsure: Selbst die werden auf dem einen oder anderen Umlauf gut voll hier im Westen.
P-fan
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Beitrag von P-fan »

168er @ 18 Oct 2010, 15:01 hat geschrieben:Auf der U4/5 ist das Angebot groteskerweise auch zum teil besser als im Normalfahrplan, so fährt beispielsweise die U4 auch am WE und abends bis 22 Uhr zur Westendstraße. Bei einem 10-Minutentakt auf beiden Linien, gibt das einen 5-Minutentakt Mo-So tagsüber :P
Leider nein! Es ist ein 2-8-2-8-Takt auf der U4/5. Und ab 23 Uhr darf man am Max-Weber-Platz auswärts den Bahnsteig wechseln, da die U4 kurz gewendet wird, außerdem noch 12 Minuten warten, wenn man mit der U5 von der Innenstadt gekommen ist.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
christian85
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Beitrag von christian85 »

Ja, noch schlimmer ist es mit der U1. Diese wird ja komplett wie eine Stadtrandlinie behandelt: am Samstag und Sonntag gibts auf der ganzen Strecke nur 20-Minuten-Takt. Insbesondere am Samstag eindeutig zu wenig, da die Linie ja auch das OEZ bedient. Und der Rotkreuzplatz ist auch nicht grade ein unbevölkertes Gebiet...
Ich glaub, die haben da aber meist Takt 10 gefahren, auch wenn es nicht im Basisfahrplan steht.
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

P-fan @ 18 Oct 2010, 23:04 hat geschrieben: Leider nein! Es ist ein 2-8-2-8-Takt auf der U4/5.
Nach meiner Erfahrung eher 1-9-1-9. :unsure:
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

christian85 @ 18 Oct 2010, 23:09 hat geschrieben:
Ich glaub, die haben da aber meist Takt 10 gefahren, auch wenn es nicht im Basisfahrplan steht.
Ach so, ok. Ich habs gar nicht mehr versucht, die U-Bahn zu benutzen, weil ich vom unpraktischen 20-Minuten-Takt ausgegangen war.

Übrigens denke ich, dass die MVG allmählich immer mehr Stammkunden verliert, wenn er nicht bald zum normalen Betrieb zurückkehrt.
Wo ist das Problem?
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