Pläne zur Ersetzung der BR 605/611/612

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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autolos
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Beitrag von autolos »

krabbenkutten @ 11 Aug 2004, 09:06 hat geschrieben: Hallo zusammen,

na, die selbe Geschichte jetzte auch bei der BR 612! Mal sehen, ob sich die Züge wieder als eine teuere Schlamperei der DB erweisen werden!

So wie berichtet wurde, wurden die Tfz durch lokbespannte Züge oder andere BR ersetzt. Wieso bleiben laut Auskunft der DB die Fahrzeiten auf der Strecke Nürnberg-Dresden gleich?

Zum Überlegen.

Gruß
;)
Was haben Materialmängel, die der Hersteller zu verantworten hat, mit einer Schlamperei der DB zu tun?

Gegenwärtig ist noch nicht klar, wie lang ein Ersatzkonzept gefahren werden soll und wie es langfristig aussehen wird. Deshalb wäre es gewiß zu viel verlangt, bereits jetzt neue Fahrzeiten in der Auskunft genannt zu kriegen.
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Beitrag von krabbenkutter »

autolos @ 11 Aug 2004, 11:11 hat geschrieben:Was haben Materialmängel, die der Hersteller zu verantworten hat, mit einer Schlamperei der DB zu tun?

Gegenwärtig ist noch nicht klar, wie lang ein Ersatzkonzept gefahren werden soll und wie es langfristig aussehen wird. Deshalb wäre es gewiß zu viel verlangt, bereits jetzt neue Fahrzeiten in der Auskunft genannt zu kriegen.
Materialmängel werden durch ausführliche Tests des Herrstellers und des Käufers festfestellt und ggbf. beseitigt. Oder?

Schlamperei ist auch, wenn man was kauft, ohne es genau zu überprüfen, wenn man es so akzeptiert, wie der Herrsteller es verkäuft. Beide (Herrsteller, aber auch Käufer) sind schuld. Oder?

Schlamperei ist auch wenn man unvernünftige Konzepte ausarbeitet und ohne Überprüfung, direkt in der Praxis anwendet.

Die Frage mit dem Fahrplan war eigentlich rethorisch.

"Zeig was du wirklich kannst"

Oder?

Schöne Grüße
;)

P.S. Man braucht die Kritik nicht als Attacke anzusehen. Schließlich wird nur diskutiert.
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Beitrag von autolos »

krabbenkutten @ 11 Aug 2004, 11:53 hat geschrieben: Materialmängel werden durch ausführliche Tests des Herrstellers und des Käufers festfestellt und ggbf. beseitigt. Oder?

Schlamperei ist auch, wenn man was kauft, ohne es genau zu überprüfen, wenn man es so akzeptiert, wie der Herrsteller es verkäuft. Beide (Herrsteller, aber auch Käufer) sind schuld. Oder?

Schlamperei ist auch wenn man unvernünftige Konzepte ausarbeitet und ohne Überprüfung, direkt in der Praxis anwendet.

Die Frage mit dem Fahrplan war eigentlich rethorisch.

"Zeig was du wirklich kannst"

Oder?

Schöne Grüße
;)

P.S. Man braucht die Kritik nicht als Attacke anzusehen. Schließlich wird nur diskutiert.
Die Fahrzeuge fahren z.T. seit mehreren Jahren und haben schon zig-tausende km zurückgelegt. Wenn es jetzt in einem Fall zu Anrissen kommt bedeutet das nicht, daß bei der Entwicklung der Fahrzeuge geschlampt wurde. Deine Äußerungen sind insofern nicht sehr sachlich. Den Hinweis mit den "Konzepten" verstehe ich überhaupt nicht.

Es war mir klar, daß die Frage nach den Fahrzeiten nur rhethorisch war. Allerdings diente sie doch wohl dem Zweck, Deine zuvor geäußerte These zu den Fahrzeiten zu untermauern. Diesen Zahn wollte ich Dir ziehen.

Zum P.S.: Man braucht eine sachliche Kritik an einem streitbaren Beitrag nicht als Attacke anzusehen. Schließlich wird hier diskutiert.
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Beitrag von krabbenkutter »

Untermauern bitte was??
Tatsache ist: die Fzeiten auf der Strecke wurden zu locker gestaltet und so was kannst du mit objektiven Argumenten nicht bestreieten! So was kann nicht von alleine geschehen, so was wurde geplant!

Wen tatsächlich bei der Entwicklung der Fzh nicht geschlampt wurde, dann sollte die ohne zig-Pannen laufen, was nicht der Fall ist! So was sieht doch jeder, muss du nicht kommen und uns den Gegenteil beweisen.

Ich versteh dich echt nicht: du würdest nie einen Fehler der DB in der ganzen Geschichte zumuten/akzeptieren. Was bist du, Pressesprecher oder Marketingagent der DB? Nach dem Motto: Minimalisieren und wir kommen irgendwie davon. Wir sind doch nicht blöd!

Sachliche Kritik: hah, ich kann nur lachen... Vielleicht Gegenargumentierung: das ja, aber das ist lange noch keine sachliche Kritik.
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Beitrag von autolos »

krabbenkutten @ 11 Aug 2004, 12:30 hat geschrieben: Untermauern bitte was??
Tatsache ist: die Fzeiten auf der Strecke wurden zu locker gestaltet und so was kannst du mit objektiven Argumenten nicht bestreieten! So was kann nicht von alleine geschehen, so was wurde geplant!

Wen tatsächlich bei der Entwicklung der Fzh nicht geschlampt wurde, dann sollte die ohne zig-Pannen laufen, was nicht der Fall ist! So was sieht doch jeder, muss du nicht kommen und uns den Gegenteil beweisen.

Ich versteh dich echt nicht: du würdest nie einen Fehler der DB in der ganzen Geschichte zumuten/akzeptieren. Was bist du, Pressesprecher oder Marketingagent der DB? Nach dem Motto: Minimalisieren und wir kommen irgendwie davon. Wir sind doch nicht blöd!

Sachliche Kritik: hah, ich kann nur lachen... Vielleicht Gegenargumentierung: das ja, aber das ist lange noch keine sachliche Kritik.
Vielleicht können wir uns auf folgendes einigen:

Warten wir ab, ob die Anrisse in den Radsätzen ein Einzelfall sind oder ob sie ein Problem der gesamten Serie darstellen. Solang das nicht feststeht, sind wertende Urteile fehl am Platze.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

krabbenkutten @ 11 Aug 2004, 12:53 hat geschrieben: Materialmängel werden durch ausführliche Tests des Herrstellers und des Käufers festfestellt und ggbf. beseitigt. Oder?
Wie soll das denn gerade bei diesem Schaden gehen? 10 Jahre Belastungstest mit einem Prototypen bis die Baureihe mal produziert wird? Oder so lange Belastungstest mit einem Prototypen, wie die Baureihe dann eingesetzt werden soll, weil der Schaden koennte ja erst nach 12 Jahren auftreten?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Mir hat der 612 noch nie gefallen. Im Grunde ist der 612 ja nichts anderes als ein 611 bei dem die ärgsten Mängel ausgebügelt wurden und das alles verpackt in ein neues Außendesign und ein billigeres Innendesign. Da rühme ich lieber den 628, der ist schon ein paar Jahre älter als die 611/612, aber von Rissen habe ich da noch nichts gehört.
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Beitrag von autolos »

sbahnfan @ 11 Aug 2004, 13:08 hat geschrieben: Mir hat der 612 noch nie gefallen. Im Grunde ist der 612 ja nichts anderes als ein 611 bei dem die ärgsten Mängel ausgebügelt wurden und das alles verpackt in ein neues Außendesign und ein billigeres Innendesign. Da rühme ich lieber den 628, der ist schon ein paar Jahre älter als die 611/612, aber von Rissen habe ich da noch nichts gehört.
Gab es denn in letzter Zeit Probleme mit dem 611? M.W. laufen die jetzt recht zuverlässig. Vom Innenraum her sollen die 611er wesentlich besser sein als 610 und 612, was ich aber noch nicht testen konnte.
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Beitrag von sbahnfan »

autolos @ 11 Aug 2004, 14:13 hat geschrieben: Gab es denn in letzter Zeit Probleme mit dem 611? M.W. laufen die jetzt recht zuverlässig. Vom Innenraum her sollen die 611er wesentlich besser sein als 610 und 612, was ich aber noch nicht testen konnte.
Die 611 haben vor einigen Jahren eine so genannte Rollkur bekommen, seitdem fahren sie einigermaßen zuverlässig. Vorher waren sie jedoch ständig von Pannen geplagt.

Die Inneneinrichtung der 610/611 finde ich in der Tat angenehmer als die vom 612, sie ist nicht so lieblos-billig, sondern in einem ansprechenden Design gehalten. Leider hat man die Inneneinrichtung des 611 bei seinem jüngsten Redesign ebenfalls in das Einheitsgrau mit blaukarierten Sitzen getaucht. Dieses Redesign finde ich ziemlich überflüssig, andere Fahrzeuge wie der 628.2 mit seiner braun-orangen Inneneinrichtung hätten das viel nötiger.
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Beitrag von Acela »

Natürlich kann ein hesrteller beim Bau eine Fzg nicht wissen ob eine Welle nach 5 Jahren Risse bekommt, da hilft auch ein langer Testbetrieb nix. Es müsste wie in der Luftfahrt gemacht werden, Neue Flugzeuge werden ja innerhalb von 3 bis 4 Jahren auf das Simulierte Alter von 20 oder 30 Jahren gebracht, dadurch entsteht große Sicherheit und Fehler werden schon vor Ihrem Entstehen entdeckt... Leider sehr teuer...
Michael Kreiser
CEO of the Columbia Southern Railroad - THE Virginian Carrier! Visit us at www.columbia-southern.com

www.us-railroad.de - die Seite über US-Amerikanische Eisenbahnen

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Beitrag von Jörg.L.E. »

Presse-Information

65/2004
Bahn überprüft vorsorglich Neigetechnik-Züge
Überspringen: Bahn überprüft vorsorglich Neigetechnik-Züge
Zuverlässigkeit der VT 612 im Betrieb durch Sicherheitsmaßnahmen gewährleistet

(Berlin, 10. August 2004) Nachdem die Bahn bei einer planmäßigen Instandhaltung an einem Dieseltriebfahrzeug der Baureihe VT 612 einen Anriss in einer Radsatzwelle erkannt hat, werden vorsorglich alle Fahrzeuge dieser Baureihe zu Untersuchungen in die Werke gerufen. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) wurde informiert und hat Sicherheitsmaßnahmen angeordnet.

Bis zur Klärung der Schadensursache an der Radsatzwelle wurden folgende Schritte eingeleitet, um die technische Zuverlässigkeit des Fahrzeugs im Betrieb abzusichern:


* Alle Radsatzwellen der 192 Fahrzeuge der Baureihe VT 612 werden einem verkürzten Inspektionszyklus unterzogen. Die Radsatzwellen werden ab sofort bereits nach 60.000 Kilometern Laufleistung einer Ultraschalluntersuchung unterzogen (bisher: 480.000 Kilometer).
* Zur Entlastung der Radsatzwelle wird die Neigetechnik der Fahrzeuge vorsorglich ausgeschaltet.

Gemeinsam mit dem Fahrzeughersteller und dem Radsatzhersteller hat die Deutsche Bahn sofort eine technische Fachgruppe zur Ursachenfindung gebildet. Das Eisenbahn-Bundesamt ist in alle Phasen eingebunden.

Aufgrund der notwendigen Untersuchungen stehen vorübergehend nur 25 Fahrzeuge zur Verfügung. Daher erarbeitet die Deutsche Bahn auf den betroffenen Linien für die Kunden ein Ersatzangebot. Bis wieder alle VT 612 einsatzbereit sind werden auch andere Fahrzeuge im Regelbetrieb verkehren. Die Deutsche Bahn entschuldigt sich bei ihren Kunden, da es wegen der ausgeschalteten Neigetechnik zu verlängerten Fahrzeiten so wie zu Zugausfällen kommen kann.

Betroffen sind die Bundesländer Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Werner W. Klingberg
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009

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ropix
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Beitrag von ropix »

Ja, da kam heute vom Münchner Hauptbahnhfo so allerhand lustiges angefahren, so nach dem Motto, wenn wir schon 3-teilige 612 zu drei Zielen fahren lassen, dann machen wir das halt auch mit dem Zug, führte dan zu der Kombination 218+2 Wagen + 2 Steuerwagen + 2 Wagen +2 218 + 2 Wagen + Steuerwagen

P.S. dieses THema wird jetzt in drei verschieden Pfaden diskutiert, könnte man die nicht mal verschmelzen
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Rückrufaktion der Bahn sprengt Fahrpläne:

Leipziger Volkszeitung

aus urheberrechtlichen Gründen wurde das Zitat gelöscht
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

ropix @ 11 Aug 2004, 19:13 hat geschrieben: P.S. dieses THema wird jetzt in drei verschieden Pfaden diskutiert, könnte man die nicht mal verschmelzen
Kann man und habe ich gerade gemacht. Wenn das nicht immer sofort geschieht, liegts daran, daß die zuständigen Mods nicht da sind und auch kein Admin rumschwirrt. ;)

Gruß

:quietsch:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Also von den R&T-612ern befinden sich momentan mindestens 4 in Muenchen, zwei standen heute in Laim Rbf, und zwei sind Richtung ICE-Werk gefahren, und davor stehengeblieben. Offenbar werden die standesgemaess dort ueberprueft :-) Wie sieht das da eigentlich mit der Kapazitaet aus? Koennen die da so einfach noch ein paar 612er zur Ueberpruefung reinquetschen? Bzw. DIe Diesel-ICEs wurden die doch auch dort gewartet, oder? Wo sind denn dann die ICE-612er beheimatet?
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103 115-2
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Beitrag von 103 115-2 »

Moin Freunde

Ist vielleicht etwas off-topic, trotzdem muss ich es Loswerden. Auf der Strecke Göttingen>Chemnitz (oder war es Zwickau?! :huh: ) werden anstatt der üblichen 612er Doppeltraktion jetzt eine Dreiertraktion Regioshuttle der EIB eigesetzt. Ein Privater fährt für die DB Leistungen, das ist nicht schlecht, auch nicht, das die EIB sonst nur max. in Doppeltraktion fährt und die Dreiertraktion somit was besonderes ist, was es wohl vorerst nicht mehr geben wird. Also, wen es interessiert, hinfahren und knipsen :-)
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Beitrag von ET 423 »

Hmm, ich kenne die nicht. :( Hat jemand schon irgendein Foto von dieser Baureihe hier rumfliegen? :)
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

ET 423 @ 13 Aug 2004, 10:51 hat geschrieben: Hmm, ich kenne die nicht. :( Hat jemand schon irgendein Foto von dieser Baureihe hier rumfliegen? :)
Auf http://www.railfaneurope.net/pix/de/diesel...mu/650/pix.html wirst du da stark fündig. RegioShuttles haben ne starke Beschleunigung und es regnet rein, um mal die größten Vor- und Nachteile in einem Satz zu erwähnen. U.a. in Baden-Württemberg werden die viel eingesetzt, in Bayern meines Wissens gar nicht (abgesehen von den württembergischen Strecken, die mal kurz nen Schlenker durch Bayern machen für 1-2 Stationen).
Bild
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103 115-2
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Beitrag von 103 115-2 »

Dies hier stammt von der EIB Homepage:

Bild

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Guido
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Beitrag von Guido »

Auf www.regio-loks.de gibt es dieses schöne Foto von den EIB-650er

Bild
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Bhf TEME
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Beitrag von Bhf TEME »

Was? Keine RegioShuttles in Bayern? Das ist ja kaum zu glauben, wenn man bedenkt, dass man die ja an fast jeden Eck in Baden-Württemberg antrifft.
Guido
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Beitrag von Guido »

Bhf TEME @ 13 Aug 2004, 14:01 hat geschrieben: Was? Keine RegioShuttles in Bayern? Das ist ja kaum zu glauben, wenn man bedenkt, dass man die ja an fast jeden Eck in Baden-Württemberg antrifft.
Nicht bei der DB, die setzt lieber Desiros (642er) ein. Die Waldbahn und die Oberpfalzbahn hingegen setzen auch Triebzüge vom Typ Regioshuttle1 (auch als 650er bekannt) ein.
Bild
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Wenigstens fahren auf manchen Strecken wieder Züge, anstatt mit den 612ern...
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Boris Merath @ 12 Aug 2004, 22:10 hat geschrieben: Wo sind denn dann die ICE-612er beheimatet?
Zusammen mit den Regio-Pendants in Hof und Leipzig Süd.
krabbenkutter
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Beitrag von krabbenkutter »

Pressemeldung der DB

Baureihe 611
Bis zur endgültigen Klärung der Schadensursache an der Radsatzwelle des VT 612 werden auch die 50 Fahrzeuge der Baureihe VT 611, die ausschließlich in Baden-Württemberg im Einsatz sind, einem verkürzten Inspektionszyklus und ab sofort bereits nach 60.000 Kilometern Laufleistung einer Ultraschalluntersuchung unterzogen (bisher: 480.000 Kilometer). Bisher sind keine Auffälligkeiten an der Radsatzwelle aufgetreten. Das Eisenbahn-Bundesamt hat die Bahn allerdings aufgefordert, neben der vorsorglichen Ultraschalluntersuchung auch hier die Neigetechnik abzuschalten, um die Radsatzwelle zu entlasten.
Ab dem 19. August 2004 müssen die Triebwagen ganz aus dem Verkehr gezogen werden, bis diese einer entsprechenden Materialüberprüfung mit Ultraschall unterzogen wurden. 13 Züge sind bereits überprüft. Diese Überprüfung wird mit Hochdruck in den entsprechend ausgestatteten Werkstätten Ulm und Haltingen vorgenommen, daneben bemüht man sich um die Nutzung von Kapazitäten im Werk München. Die überprüften Züge werden, sofern keine Schäden festgestellt werden, wieder fahren dürfen, allerdings zunächst nur bogenlangsam ohne Neigetechnik.
Aufgrund der anstehenden Untersuchungen stehen vorübergehend nur 13 Fahrzeuge zur Verfügung. Daher erarbeitet die Deutsche Bahn auf den betroffenen Linien für die Kunden ein Ersatzangebot. Was bedeutet dies für Baden-Württemberg?
Am 18. Aug. 2004 verkehren die mit 611 gefahrenden Züge planmäßig, wegen der ausgeschalteten Neigetechnik jedoch verspätet. Am 19. Aug. 2004 werden alle 611 bis auf die 13 überprüften Fahrzeuge abgestellt. Nach der Überprüfung gehen die Züge nach und nach wieder ins Rennen. Wann das EBA wieder bogenschnelles Fahren mit Neigetechnik zulässt, ist gegenwärtig noch offen. Für die einzelnen Strecken, auf denen die Baureihe 611 planmäßig zum Einsatz kommt, ergeben sich folgende Konsequenzen:
- KBS 730 / 731 Hochrheinstrecke / Bodensee-Gürtelbahn Basel - Friedrichshafen - Lindau
Diese Achse wird aufgespalten: Zwischen Basel und Radolfzell, vsl. auch bis Friedrichshafen, verkehren die IRE-Züge weiterhin mit (überprüften) 611. Eine Durchbindung bis Lindau ist fahrplantechnisch nicht möglich und wegen der zu erwartenden Verspätungen auf der eingleisigen Strecke auch nicht sinnvoll. Hier entfallen die genannten Züge.
Der Fahrplan ist im Kreuzungsbahnhof Erzingen ausgerichtet, sodass es auf den Ästen Richtung Basel und Bodensee zu Verspätungen kommt. In Basel werden die ICE-Anschlüsse nach Norden nicht mehr erreicht, Reisende benutzen ab Waldshut bitte die voraus fahrende RB. In Singen können die Anschlüsse im Knoten um die volle Stunde ebenfalls nicht garantiert werden. Auch hier soll nach Möglichkeit auf die RB ausgewichen werden. Ebenfalls nicht mehr erreicht wird der Anschluss in Friedrichshafen zum IRE-Sprinter nach Ulm. Zwischen Friedrichshafen und Lindau werden die Fahrgäste gebeten, auf die verbleibenden Züge auszuweichen.
- KBS 742 Neustadt - Villingen - Rottweil
Die Züge dieser Linie werden bis zur vollständigen Verfügbarkeit der Baureihe 611 mit Triebwagen der Baureihe 628 gefahren. Da auf dieser Linie ohnehin nicht bogenschnell gefahren wird, sind keine signifikanten Verspätungen zu erwarten.
- KBS 751 Südbahn Ulm - Friedrichshafen
Vom 611 werden auf dieser Linie die "Sprinter"-IRE gefahren. Diese Züge werden auf Lok bespannte Züge mit der Baureihe 218 umgestellt. Da die planmäßig gefahrenden 140 km/h auch von dieser Maschine gefahren wird, sind größere Verspätungen nicht zu erwarten.
- KBS 755 Donautalbahn Neustadt - Tuttlingen - Ulm
Die Züge dieser Linie werden bis zur vollständigen Verfügbarkeit der Baureihe 611 mit Triebwagen der Baureihe 628, 650, als Lok bespannte Wagenzüge mit Baureihe 218 oder mit Fahrzeugen der Hohenzollerischen Landesbahn gefahren. Da auf dieser Linie ohnehin nicht bogenschnell gefahren wird, sind keine signifikanten Verspätungen zu erwarten. Der Regional-Express "Ferienexpress Donauquelle" Ulm - Tuttlingen und zurück wird zur Freisetzung zweier 628 b.a.W. mit der 798-Garnitur des "Ulmer Spatz" gefahren.
- KBS 760 Stuttgart - Tübingen - Horb / Sigmaringen
Diese Linie wird in Tübingen gebrochen. Auf den Dieselästen nach Horb sowie nach Hechingen wird mit mit Triebwagen der Baureihen 627, 628, 650 oder mit Fahrzeugen der Hohenzollerischen Landesbahn gefahren. Die Durchbindung nach Stuttgart entfällt, es muss in Tübingen umgestigen werden. Zwischen Tübingen und Stuttgart verkehren elektrisch bespannte Züge mit Baureihe 110 oder 111. Mit Verspätungen zwischen 5 und 15 min ist zu rechnen. Die nächsten überprüften 611 werden dann auf dieser Linie eingesetzt. Reisende auf den Fernverkehr nach Stuttgart werden gebeten, den vorher fahrenden Regional-Express zu benutzen (Pressemeldungen Deutsche Bahn, Nahverkehrsgesellschft Baden-Württemberg, 18.08.04).
Ist doch schön, oder? ;)
Die Sonne geht im Osten auf.
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Beitrag von sbahnfan »

krabbenkutten @ 19 Aug 2004, 08:19 hat geschrieben: Ist doch schön, oder? ;)
Der 611 scheint ja viel auf Strecken unterwegs zu sein auf denen "ohnehin nicht bogenschnell gefahren" wird. Das sollte man mal ganz dem 628 überlassen und den 611 ausschließlich auf Strecken einsetzen, wo er seine Geschwindigkeitsvorteile durch die Neigetechnik auch ausspielen kann!
ropix
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Beitrag von ropix »

- KBS 755 Donautalbahn Neustadt - Tuttlingen - Ulm
Die Züge dieser Linie werden bis zur vollständigen Verfügbarkeit der Baureihe 611 mit Triebwagen der Baureihe 628, 650, als Lok bespannte Wagenzüge mit Baureihe 218 oder mit Fahrzeugen der Hohenzollerischen Landesbahn gefahren. Da auf dieser Linie ohnehin nicht bogenschnell gefahren wird, sind keine signifikanten Verspätungen zu erwarten. Der Regional-Express "Ferienexpress Donauquelle" Ulm - Tuttlingen und zurück wird zur Freisetzung zweier 628 b.a.W. mit der 798-Garnitur des "Ulmer Spatz" gefahren.
Wer mal wieder einen Schinenbus im Plandienst erleben mag. :P :D
sbahnfan @ 19 Aug 2004, 20:43 hat geschrieben: Der 611 scheint ja viel auf Strecken unterwegs zu sein auf denen "ohnehin nicht bogenschnell gefahren" wird. Das sollte man mal ganz dem 628 überlassen und den 611 ausschließlich auf Strecken einsetzen, wo er seine Geschwindigkeitsvorteile durch die Neigetechnik auch ausspielen kann!
So viele 628 haben die aber nicht, siehe auch mein Kommentar von oben. Die 611 an andere Stellen zu versetzten könnte aber Probleme mit den dortigen Fahrgästen geben, der 611 hat es sich an vielen Orten mit seinen Insassen vermutlich verscherzt. :)
-
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

ropix @ 19Aug2004, 21:39 hat geschrieben:Wer mal wieder einen Schinenbus im Plandienst erleben mag. :P  :D
Das würde mir gefallen...
ropix @ 19Aug2004, 21:39 hat geschrieben:So viele 628 haben die aber nicht, siehe auch mein Kommentar von oben. Die 611 an andere Stellen zu versetzten könnte aber Probleme mit den dortigen Fahrgästen geben, der 611 hat es sich an vielen Orten mit seinen Insassen vermutlich verscherzt. :)
Die 628 sind vielerorts durch die (meines Erachtens überflüssige) Beschaffung von Neufahrzeugen (642 etc.) schon überzählig. Da müsste man doch welche nach Ulm umstationieren können! Und der 611 ist ja seit seiner Rollkur was die Zuverlässigkeit betrifft in etwa mit dem 612 vergleichbar, da sehe ich keinen Grund warum man ihn nicht auf Neigetechnik-Strecken einsetzen sollte.
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Beitrag von Dave »

Tja, 611 durch 628 zu ersetzten hat auch den Nachteil, dass der 628 nur 120 km/h fährt. Und dass die DB beim Züge tauschen auf Lärmgeschädigte Rücksicht nimmt, glaub ich nicht. Erst recht in dieser Situation nicht.
Gruß, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Beitrag von mellertime »

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