Fragen zum Castortansport
Hi,
am 5. soll der Castor- Transport im französischem La Hague losrollen.
Er wird am 6. vormittags die deutsche Grenze erreichen.....
Am 7. soll er dann durch Fulda, Kassel, Göttingen und Lüneburg rollen.
Ist jemand aus Fulda hier, der mit demonstriert??
Ich werde am 7. aufjeden Fall in Fulda am Bahnhof sein....
Lg
P.S.: Hier noch einige Links zum Castor Transport:
Castor aktuell
ausgestrahlt| Castor 2010
Contratom
am 5. soll der Castor- Transport im französischem La Hague losrollen.
Er wird am 6. vormittags die deutsche Grenze erreichen.....
Am 7. soll er dann durch Fulda, Kassel, Göttingen und Lüneburg rollen.
Ist jemand aus Fulda hier, der mit demonstriert??
Ich werde am 7. aufjeden Fall in Fulda am Bahnhof sein....
Lg
P.S.: Hier noch einige Links zum Castor Transport:
Castor aktuell
ausgestrahlt| Castor 2010
Contratom
Tja St. Florian lässt grüßen. Keiner will Stromleitungen, Windkraftanlagen, Autobahnen, Bahnstrecken und Flughäfen. Aber jeder will Strom und schnell von A nach B kommen. Genau so lässt es sich nicht vermeiden, dass wir den Atommüll den wir schon produziert haben irgendwo lagern bis es eine vernünftige Lösung gibt ( ich bevorzuge ja die Transmutation ) Und das Problem haben wir jetzt ohnehin schon. Die Menge an hochradioaktivem Müll in abgesehen davon vom Volumen her nicht so gigantisch (280m³ / Jahr in Europa). Das heisst wenn wir mal eine Methode/Endlager haben sind die paar Jahre Restlaufzeit (vor allem der Deutschen Kraftwerke ; Frankreich hat wesentlich mehr) von der Seite des Atommülls kein so gigantisches Problem (oder kein wesentlich schlimmeres als das das wir dann eh haben)
Und für Leuten die prinzipiell gegen Atomkraft sind: Die Aussagen der Energiekonzerne mögen nicht kritikfrei hingenommen werden. Die sind in teilen auch nicht immer vollkommen richtig oder neutral formuliert. Aber der Unsinn der von Seiten der Kernkraftgegner und der Presse teilweise verbreitet wird ist da für jemanden der sich auch nur halbwegs auskennt auch sehr amüsant zu lesen. ( Beispiel letzte Woche mit dem defekten Brennstab in einem Kraftwerk: In den Nachrichten hat es sich angehört als wäre das Kraftwerk kurz vor hochgehen. Wenn man weiss, dass das ein Brennstab von grob 40000 ist hört sich das ganze nicht mehr ganz so schlimm an, oder )
Und für Leuten die prinzipiell gegen Atomkraft sind: Die Aussagen der Energiekonzerne mögen nicht kritikfrei hingenommen werden. Die sind in teilen auch nicht immer vollkommen richtig oder neutral formuliert. Aber der Unsinn der von Seiten der Kernkraftgegner und der Presse teilweise verbreitet wird ist da für jemanden der sich auch nur halbwegs auskennt auch sehr amüsant zu lesen. ( Beispiel letzte Woche mit dem defekten Brennstab in einem Kraftwerk: In den Nachrichten hat es sich angehört als wäre das Kraftwerk kurz vor hochgehen. Wenn man weiss, dass das ein Brennstab von grob 40000 ist hört sich das ganze nicht mehr ganz so schlimm an, oder )
Broken Link, vuxi
Aber hier steht was dazu.
Und zur Endlagerung: Die PARTEI (oder eine ähnliche Gruppierung) hat mal durchgerechnet, dass jeder nur paar cm³ in seinem Garten verbuddeln müsste, und schon wär alles aufgeräumt.
Finde nur leider grad keinen Link dazu.
Das ist zwar schon leicht satirisch, aber objektiv gesehen hinsichtlich des Problems der großen Menge und der Sicherheit einer (oder mehreren) großen Endlagern.
Aber hier steht was dazu.
Und zur Endlagerung: Die PARTEI (oder eine ähnliche Gruppierung) hat mal durchgerechnet, dass jeder nur paar cm³ in seinem Garten verbuddeln müsste, und schon wär alles aufgeräumt.
Finde nur leider grad keinen Link dazu.
Das ist zwar schon leicht satirisch, aber objektiv gesehen hinsichtlich des Problems der großen Menge und der Sicherheit einer (oder mehreren) großen Endlagern.
Danke den Link meinte ich.OttoIV @ 31 Oct 2010, 17:09 hat geschrieben:Broken Link, vuxi
Aber hier steht was dazu.
Und zur Endlagerung: Die PARTEI (oder eine ähnliche Gruppierung) hat mal durchgerechnet, dass jeder nur paar cm³ in seinem Garten verbuddeln müsste, und schon wär alles aufgeräumt.
Finde nur leider grad keinen Link dazu.
Das ist zwar schon leicht satirisch, aber objektiv gesehen hinsichtlich des Problems der großen Menge und der Sicherheit einer (oder mehreren) großen Endlagern.
Aber hast du meinen Beitrag jetzt gelesen oder nicht. Ich hab doch geschrieben, dass es um einige hundert bis wenige tausend m³ geht ( das sind einige cm³ pro Einwohner Deutschland, was dann deine Zahlen wären; zb 500m³ / 80.000.000). Das es natürlich eine ausgemacht blöde Idee wäre wenn man das Zeugs verteilt ist auch klar. Klar ist aber auch, dass wir irgendwann irgendeine Form von Lösung in Form von Endlager oder eben Transmutation brauchen. Wenn wir die dann haben (und die müssen wir irgendwann haben) dann ist der bisschen zusätzliche Atommüll der jetzt noch produziert wird auch nicht mehr besonders relevant. Wenn wir keine Lösung finden haben wir die Kacke sowieso am Dampfen. In meinen Augen ist die Verringerung des CO2-Ausstoßes ein wichtigeres Ziel.
Und versteh mich nicht falsch. Ich bin absolut nicht gegen jede Art von erneuerbarer Energie. Eher im Gegenteil, Die ist sicherlich die Zukunft. Aber wenn ich dann sehe, dass die gleichen Leute die Windkraftwerke fördern im gleichen Zug gegen Speicherkraftwerke kämpfen dann versteh ich die Welt nicht mehr.
Ich hab doch garnix dazu/dagegen gesagt?
Ich fände objektiv eine dezentrale Lagerung (in den Vorgärten in dicken Bleicontainern) wohl um einiges sicherer als in wenigen konzentrierten Stätten, weil man da erstmal einen idealen Standort finden muss, der groß genug ist (das mit Asse ist nunmal schief gegangen), und an dem dir vorallem auch die Leute nich aufs Dach steigen.
Also: Ab mit dem Müll nach McPomm, da wohnt eh keiner mehr
Ich fände objektiv eine dezentrale Lagerung (in den Vorgärten in dicken Bleicontainern) wohl um einiges sicherer als in wenigen konzentrierten Stätten, weil man da erstmal einen idealen Standort finden muss, der groß genug ist (das mit Asse ist nunmal schief gegangen), und an dem dir vorallem auch die Leute nich aufs Dach steigen.
Also: Ab mit dem Müll nach McPomm, da wohnt eh keiner mehr

Da könnte man mal nach Schweden schauen. Die haben ein Endlager (oder werden demnächst eines haben) Ich erinnere mich an einen Fernsehbericht in dem es darum ging, dass sich die Ortschaften darum "gestritten haben" wer denn das Lager (und damit die Arbeitsplätze) kriegt. Ich glaub einfach dass sich die Politiker hierzulande einfach zu blöd anstellen. Wie gesagt. Ein Endlager brauchen wir. Und da tuts eines auch. Terroristen unter der Erde gibts so weit ich weiss nichtOttoIV @ 31 Oct 2010, 18:09 hat geschrieben: Standort an dem dir vorallem auch die Leute nich aufs Dach steigen.

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Ich weiß nicht auf welcher Seite dieses Bild zu sehen war, aber irgendwo bei Fulda haben sich Demonstranten von einer Brück abgeseilt und hängen über den Gleisen und der Zug musste daraufhin stehen bleiben. Auf dem Bild steht die Lok mit ihren "Auspüffen" (heißt das bei der Lok auch so?) genau unter den Demonstranten. 

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- Kaiser
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Guten Abend,
im Rahmen der Berichterstattung zum Castortransport haben sich mir ein paar Fragen aufgedrängt!
1) Wie groß ist eigentlich die Reichweite einer BR 232?
2) Weiß jemand wie oft der Lokführer gewechselt wird (Strahlung)?
3) Wie sieht es bei der Zuteilung des Lokführers aus: Heißt es da einfach: Du hast das Ding zu fahren oder wird da auch in gewissem Maße Rücksicht genommen?
Danke
im Rahmen der Berichterstattung zum Castortransport haben sich mir ein paar Fragen aufgedrängt!
1) Wie groß ist eigentlich die Reichweite einer BR 232?
2) Weiß jemand wie oft der Lokführer gewechselt wird (Strahlung)?
3) Wie sieht es bei der Zuteilung des Lokführers aus: Heißt es da einfach: Du hast das Ding zu fahren oder wird da auch in gewissem Maße Rücksicht genommen?
Danke
Die Strahlung wird derart abgeschirmt, dass das egal sein dürfte. Beim aktuellen Castortransport wurde in Lehrte der Lokführer gewechselt, ich vermute mal, dass der Kehl - Lehrte gefahren ist. Da gibts natürlich Beschränkungen von der maximalen Fahrzeit eines Lokführers, die nichts mit dem Castor zu tun haben.Teef @ 7 Nov 2010, 23:21 hat geschrieben: 2) Weiß jemand wie oft der Lokführer gewechselt wird (Strahlung)?
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Sievert ist keine sinnvolle Einheit um das Gefahrenpotential zu beurteilen, da Sievert Energie pro Masse ist. Um das ganze sinnvoll vergleichen zu können braucht man die Einheit Sievert/Zeit . Woher hast Du denn den Wert?Teef @ 8 Nov 2010, 08:32 hat geschrieben: Bei einer Messung zeigte ein Geigerzähler auf dem Bahnsteig bei Vorbeifahrt einen Wert von 24,31 Mikrosievert (normal: 0,3).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Hallo,
stand bei www.osthessen-news.de
Ein Jouranlist hat bei der Durchfahrt des Zuges mit einem Geigerzähler am Bahnsteig gestanden und hat da die Werte erfasst.
Grüße
stand bei www.osthessen-news.de
Ein Jouranlist hat bei der Durchfahrt des Zuges mit einem Geigerzähler am Bahnsteig gestanden und hat da die Werte erfasst.
Grüße
Hier, damit man es nicht extra suchen muß. 11. Bild von oben rechts. Dort ist das Meßgerät und der abgelesene Wert zu sehen, darunter die Bildunterschrift.Teef @ 8 Nov 2010, 16:49 hat geschrieben:Hallo,
stand bei www.osthessen-news.de
Ein Jouranlist hat bei der Durchfahrt des Zuges mit einem Geigerzähler am Bahnsteig gestanden und hat da die Werte erfasst.
Grüße
Ohne zu wissen was der Mann da gemessen hat, zeigt die Erfahrung dass solche Angaben in der Presse völliger Unsinn sind, weil die Leute die messen keine Ahnung haben was und wie sie überhaupt messen. Ähnliches mit den Vergleichswerten. Da wird kurz bei Wikipedia geschaut was denn so rumstrahlt und dann abgeschrieben. Dann schmeisst man noch die Einheiten durcheinander und schon ist ein reisserischer Artikel fertig.
Ein etwas umfangreicherer Artikel zum Thema. Moral von der Geschichte. Wenn man nicht drauf schläft braucht man sich keine Sorgen machen. Und selbst dann ist es warscheinlich "gefährlicher" viel zu fliegen. Aber fliegen tut hier ja eh keiner.
Ein etwas umfangreicherer Artikel zum Thema. Moral von der Geschichte. Wenn man nicht drauf schläft braucht man sich keine Sorgen machen. Und selbst dann ist es warscheinlich "gefährlicher" viel zu fliegen. Aber fliegen tut hier ja eh keiner.
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Und wie. Man könnte auf den Castoren sogar schlafen, denn im Flugzeug liegt die effektive Dosis aufgrund der erhöhten kosmischen Strahlung bei sage und schreibe 30 Millisievert (liegt die Strahlungsdosis in der Economy Class aufgrund der negativen und äußerst unfreundlichen Ausstrahlung von so mancher Stewardess höher? :ph34r:) - und da habe ich schon auf so manchen Nachtflug unbesorgt geschlafenvuxi @ 8 Nov 2010, 19:42 hat geschrieben: Moral von der Geschichte. Wenn man nicht drauf schläft braucht man sich keine Sorgen machen. Und selbst dann ist es warscheinlich "gefährlicher" viel zu fliegen. Aber fliegen tut hier ja eh keiner.

EDIT sagt faaaaaaaaaalsch!! Ich habe das Komma eine Stelle weiter rechts gelesen... :rolleyes:
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
- Boris Merath
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Trotzdem: Wie viele Leute halten sich dauerhaft in 2m Entfernung zum Castor auf? Und jeder Meter Abstand mehr senkt die Belastung drastisch.NJ Transit @ 8 Nov 2010, 20:51 hat geschrieben: EDIT sagt faaaaaaaaaalsch!! Ich habe das Komma eine Stelle weiter rechts gelesen... :rolleyes:
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Gehörts auch in diesn Teil, oder muss der Castor-Transport jetzt ausgelagert werden?
http://www.n-tv.de/politik/Franzoesische-E...cle1905986.html
http://www.n-tv.de/politik/Franzoesische-E...cle1905986.html
Jaja...Castor-Transport im Wendland
Französische Elite-Einheit räumte wohl mit
Es ist wohl schon mehr als ein Verdacht: Im Internet tauchen Fotos auf, die französische Elite-Polizisten zeigen, wie sie Anti-Castor-Demonstranten von Gleisen zerren. Der Grüne Ströbele will sogar beweisen können, dass Bundeswehrsoldaten beteiligt waren. Das wäre eindeutig rechtswidrig, so Ströbele.
Er präsentierte ins Internet gestellte Bilder von mutmaßlich französischen Polizisten, die zusammen mit deutschen Bundespolizisten Demonstranten von den Gleisen ziehen. Ein anderes Bild zeigt einen mutmaßlich französischen Beamten mit gezogenem Schlagstock auf den Schienen.
Außerdem will Ströbele Hinweise darauf haben, dass auch polnische und kroatische Polizisten sowie Bundeswehrangehörige an dem Einsatz beteiligt gewesen seien.
Bei den Polizisten handelt es sich augenscheinlich um Mitglieder der CRS. Die Abkürzung steht für "compagnies républicaines de sécurité", also republikanische Sicherheitskompanien. Dabei handelt es sich um eine kasernierte Spezialeinheit der französischen Polizei, die vor allem bei Demonstrationen eingesetzt wird.
Ein Sprecher des Präsidiums der Bundespolizei in Potsdam bestätigte auf Anfrage, es seien französische Polizisten im Rahmen des üblichen Austauschs vor Ort gewesen, jedoch "nur als Beobachter".
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
- Boris Merath
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Ich frage mich nur warum die Polizei so blöd gewesen sein soll das zu machen - dass davon Fotos gemacht werden und das auffliegt war abzusehen. Von daher - kann schon was dran sein, kann aber genauso auch sein dass die Bilder gestellt sind.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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