[M] C2.11-Zug

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Jean @ 12 Nov 2010, 12:30 hat geschrieben: Interessant auch, dass die Wagen maximal 90 KM/H fahren und nicht mehr 80. Dann werden sie wohl bevorzugt auf der U6 nach Garching fahren. Denn nur dort macht es Sinn.
Ja, genau. Und die 3 Variobahnen sind nur für die Linie 23 beschafft worden und werden nur dort eingesetzt.

Für 90km/h bräuchten wir erst einmal eine Strecke, die dafür zugelassen ist...

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
elchris
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Beitrag von elchris »

PascalDragon @ 12 Nov 2010, 22:44 hat geschrieben: Wenn die Technik größtenteils auf den C-Zügen basieren soll, wie sieht es dann damit aus das neue Syntegra-Fahrgestell zu verbauen? Wohl eher schlecht, oder? :(
Der Technische Gedanke, der dahinter steckt (keine Druckluftbremse) ist in Deutschland (NOCH) nicht zulassungsfähig. Weil nur völlig ohne Luft kann Synti seine Vorteile ausspielen. Und es gibt noch so einige Ungereimtheiten (Abschleppen ist ähnlich pfui wie ein Automatik-Auto). Das ist dann was für die Nachfolger vom C, also in 20 Jahren.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

PascalDragon @ 12 Nov 2010, 22:44 hat geschrieben: Wenn die Technik größtenteils auf den C-Zügen basieren soll
Wird sie das? Ich glaube nicht dass man da wirklich C-Zug-Technik verbaut, die ist hoffnungslos veraltet. Eher dürfte das technisch dem Nürnberger DT3 ähneln.
wie sieht es dann damit aus das neue Syntegra-Fahrgestell zu verbauen? Wohl eher schlecht, oder? :(
Der Syntegra ist momentan ein Langzeitversuch. Für die C2 ist Syntegra IMHO noch nicht ausgetestet genug, grade was die Langzeitauswirkungen (z.B. die kleineren Räder) betrifft. Bei der Einlösung der Optionen 2016 oder 2020 wäre es aber denke ich denkbar mit der Syntegra-Technik zu arbeiten, sofern sich der Antrieb bis dahin bewährt hat.
christian85 @ 12 Nov 2010, 23:55 hat geschrieben:und wenn der -meiner Meinung nach sehr fragwürdige- Halt in der Nähe der Theresienwiese nicht gebaut wird
Der fragwürde Halt ist sehr wichtig, um auch eine gewisse Entlastung der U2 zu erreichen, und dürfte zu Unizeiten ähnlich frequentiert sein wie die Münchner Freiheit.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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christian85
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Beitrag von christian85 »

QUOTE (christian85 @ 12 Nov 2010, 23:55)
und wenn der -meiner Meinung nach sehr fragwürdige- Halt in der Nähe der Theresienwiese nicht gebaut wird
Der fragwürde Halt ist sehr wichtig, um auch eine gewisse Entlastung der U2 zu erreichen, und dürfte zu Unizeiten ähnlich frequentiert sein wie die Münchner Freiheit.
Ich meinte die Station südlich des Hauptbahnhofs, zwischen Implerstraße und Hbf, welche eigentlich nur die U5 im Wiesnverkehr entlasten soll und in der restlichen Zeit ziemlich uninteressant sein dürfte, weil Goetheplatz, Poccistraße und Theresienwiese schon sehr nah sind und praktisch keine Neuerschließung stattfindet.

Den Halt in der Nähe der heutigen Tramhaltestelle Pinakotheken der Linie 27 (wahrscheinlich ein Aufgang Richtung Kreuzung Barer Straße/Theresienstraße, ein anderer zur Arcistraße hin, denk ich mal) erscheint mir wichtiger - auch, weil hier die nächstgelegenen U-Bahn Stationen schon etwas weiter entfernt sind als bei der anderen Station.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Ups - man sollte die zweite Hälfte hinter "Theresien" auch noch lesen :-) Aber einen Vorteil hätte der Halt an der Theresienwiese - die armen Touristen die immer versuchen in der Theresienstraße die Bavaria zu finden müsste nicht mehr umsteigen :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 13 Nov 2010, 02:41 hat geschrieben: Ups - man sollte die zweite Hälfte hinter "Theresien" auch noch lesen :-) Aber einen Vorteil hätte der Halt an der Theresienwiese - die armen Touristen die immer versuchen in der Theresienstraße die Bavaria zu finden müsste nicht mehr umsteigen :-)
Wem sagst Du das, ich wohne in der Gegend um die Theresienstraße und es ist wirklich schlimm, wie oft da gefragt wird. Anscheinend lesen viele nicht viel weiter als "Theresien" ;)
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Beitrag von noebi »

Haltestangen fehlen vor allem auch im Türbereich. Daran können sich viel mehr Leute festhalten als an den komischen Haltegriffen jetzt.
Und auch zwischen denn Sitzgruppen sind Haltestangen viel besser, als die Griffe. Wenn man am Fenster sitzt und aufsteht kann man sich da nämlich festhalten, biem C-Zug wackelt man halt rum, wenn der Zug mal über ne Weiche fährt.

2+1-Bestuhlung finde ich sehr gut, sollte durchgängig gemacht werden. Damit kann man die Kapazität erhöhen und das Ein- und Aussteigen beschleunigen. Da sollte man alle Züge so umbauen.
Evtl. kann man die Einzelsitze rot machen und groß draufschreiben, dass die für ältere Menschen bzw. Eltern mit Kinderwägen freigehalten werden sollen. Die jetzige Beschilderung der Plätze für ältere/behinderte Menschen beachtet nämlich niemand.
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Beitrag von PascalDragon »

Boris Merath @ 13 Nov 2010, 01:13 hat geschrieben:
PascalDragon @ 12 Nov 2010, 22:44 hat geschrieben:Wenn die Technik größtenteils auf den C-Zügen basieren soll
Wird sie das? Ich glaube nicht dass man da wirklich C-Zug-Technik verbaut, die ist hoffnungslos veraltet. Eher dürfte das technisch dem Nürnberger DT3 ähneln.
Dann hab ich das wohl falsch verstanden ^^
elchris @ 13 Nov 2010, 00:50 hat geschrieben:Der Technische Gedanke, der dahinter steckt (keine Druckluftbremse) ist in Deutschland (NOCH) nicht zulassungsfähig. Weil nur völlig ohne Luft kann Synti seine Vorteile ausspielen. Und es gibt noch so einige Ungereimtheiten (Abschleppen ist ähnlich pfui wie ein Automatik-Auto). Das ist dann was für die Nachfolger vom C, also in 20 Jahren.
Boris Merath @ 13 Nov 2010, 01:13 hat geschrieben:Der Syntegra ist momentan ein Langzeitversuch. Für die C2 ist Syntegra IMHO noch nicht ausgetestet genug, grade was die Langzeitauswirkungen (z.B. die kleineren Räder) betrifft. Bei der Einlösung der Optionen 2016 oder 2020 wäre es aber denke ich denkbar mit der Syntegra-Technik zu arbeiten, sofern sich der Antrieb bis dahin bewährt hat.
Dann werde ich mal einfach weiterhoffen, dass vielleicht beim Einlösen der Optionen die Technik und die Zulassung dann weit genug sind. :D (und man solche Züge auch abschleppen kann :P )

Gruß,
Sven
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Es gibt mittlerweile auch schon Bushaltestellen mit Bahnsteigtüren.

KLICK

Die 90 km/h in Bezug auf die Strecke sollten fast das geringste Problem sein.

Ich bin für den Halt an der Theresienwiese, wäre es doch zum Oktoberfest noch einmal eine deutlich Entlastung. ?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Sind Hochflurbusse. Ich habe schon von diesen Systemen gehört. Eigentlich Schwachsinn. Schienen bauen und schon hat man was leistungsstärkeres! Die Busse fahren da eh auf eigener Fahrspur!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Chopper
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Beitrag von Chopper »

Michi Greger @ 13 Nov 2010, 00:28 hat geschrieben: Ja, genau. Und die 3 Variobahnen sind nur für die Linie 23 beschafft worden und werden nur dort eingesetzt.

Für 90km/h bräuchten wir erst einmal eine Strecke, die dafür zugelassen ist...

Gruß Michi
Nun ja LBZ - Technisch wären 90 km/h kein Problem "Theoretisch"
Problem liegt am "Fahren nach Ortsfesten Signalen" (FO) Die Abstände zwischen den Sicherheitsbereichen sind für 80 km/h ausgelegt. Durchrutschwege usw.
Die Strecken sind meines Wissen für 100 oder sogar für 120 km/h ausgelegt. Ob Diese auch dafür Zugelassen sind einzieht sich meiner Kenntnis.

Was ich mal vor einigen Jahren gehört habe, könnten die U-Bahnzüge locker 90 oder 100 km/h schaffen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Welche Strecken bitte sollen den für > 80 km/h ausgelegt sein? Ganz abgesehen von den Zulassungen, bei den Haltestellenabständen südlich Fröttmanings und der Masse an vorhandenen 80 km/h-Zügen sehe ich keine wirkliche Verwendung der höheren Vmax.
Gut, Quiddestr. - Michaelibad bin ich früher auch schon das eine oder andere mal mit deutlich mehr als 80 km/h befördert worden. B)
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Jean @ 13 Nov 2010, 18:23 hat geschrieben: Sind Hochflurbusse. Ich habe schon von diesen Systemen gehört. Eigentlich Schwachsinn. Schienen bauen und schon hat man was leistungsstärkeres! Die Busse fahren da eh auf eigener Fahrspur!
OT

1.) Dann wäre der Typ auch umgefallen :P
2.) Auch wenn es sich um eine Busspur handelt sind die Kosten für den Bau und die Unterhaltung der Strecke niedriger als eine Gleistrasse. Außerdem muss sich die Busspur nicht zwangsläufig über das ganze Netz erstrecken. Desweiteren sind Schienenfahrzeuge sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt teurer, als Busse.

Und genau Punkt zwei dürfte für Diejenigen entscheidend gewesen sein, welche die Kosten zu tragen haben. Da ich nicht weiß, wo das Video aufgenommen wurde und wie hoch die Fahrgastdichte dort ist, vermute ich die Bussteigtüren eher als Komfortmerkmal für die Fahrgäste.

End OT
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Zwischen Fröttmaning und Garching Hochbrück könnte man sicher 100 KM/H fahren!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Und was bringt des? 1 Minute? Das vtml. 98% und mehr der Fahrgäste weiter Ri süden fahren => bedeutungsloser Zeitunterschied.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Dann stelle ich die Frage: warum bestellt die MVG dann sowas?
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christian85
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Beitrag von christian85 »

Für die U9 mit größeren Haltestellenabständen? Zeitersparnis wirkt sich außerdem positiv auf den NKF aus. Vielleicht will man irgendwann einmal nach Neufahrn fahren? Außerdem sehe ich es als Vorteil, wenn man 1min schneller in Garching ist, wenn es nicht allzu kompliziert ist, Signale und Durchrutschwege so zu platzieren, dass man auch 90 fahren kann.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Sehe ich doch auch so, darum meine Bemerkung.
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elchris
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Beitrag von elchris »

Höhere Höchstgeschwindigkeit brauchts nicht, nur endlich einen Fuhrpark, wo jedes Fahrzeug auch die zulässige Höchstgeschwindigkeit erreicht. Und nicht 10m vorm Bahnsteig Garching (von Frötti her) dann mal bei 80 ist...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

So ist es.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

PascalDragon @ 13 Nov 2010, 13:08 hat geschrieben: Dann werde ich mal einfach weiterhoffen, dass vielleicht beim Einlösen der Optionen die Technik und die Zulassung dann weit genug sind. :D (und man solche Züge auch abschleppen kann :P )
Abschleppen können wird man die sicher - der jetzige Syntegra ist eben ein Versuchsfahrzeug, wo man solche Details noch nicht realisiert hat.

Nur versteh ich nicht ganz warum Du so auf Syntegra-Technik aus bist?
Chopper @ 13 Nov 2010, 18:36 hat geschrieben:Nun ja LBZ - Technisch wären 90 km/h kein Problem "Theoretisch"
Jein - zumindest ne neue Software bräuchte man, die bestehende LZB kann soweit ich weiß maximal 80 übermitteln. Aber das sollte lösbar s ein.
Problem liegt am "Fahren nach Ortsfesten Signalen" (FO) Die Abstände zwischen den Sicherheitsbereichen sind für 80 km/h ausgelegt. Durchrutschwege usw.
Das denke ich auch - mehr als 80 dürfte man mit Fahrsperre nicht zugelassen bekommen.
Die Strecken sind meines Wissen für 100 oder sogar für 120 km/h ausgelegt. Ob Diese auch dafür Zugelassen sind einzieht sich meiner Kenntnis.
Die im Innenstadtbereich wohl eher nicht - allerdings dürfte man viele Abschnitte relativ einfach dafür ertüchtigen können - ob man jetzt über nen gerades Gleis mit 80 oder 90 fährt ist auch relativ egal. Nach Garching raus dürfte problemlos 100 oder 120 gehen. Das ist auch das was ich nicht versteh - ne höhere Höchstgeschwindigkeit ist ja gut und schön - aber wieso von 80 auf 90? Dafür rentiert sich die Mühe doch nicht wirklich.
Autobahn @ 13 Nov 2010, 19:01 hat geschrieben:Desweiteren sind Schienenfahrzeuge sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt teurer, als Busse.
Ach ja? Wieso sind dann alle Verkehrsbetriebe so darauf aus mit eigenem Geld Trambahnen zu bauen wenn eine Tram so viel teurer ist als ein Bus?

Die MVG ist übrigends anderer Meinung - Trambahn ist laut MVG wesentlich günstiger im Betrieb als der Bus - natürlich bezogen auf die Lebensdauer der Strecken/Züge sowie Energieverbrauch. Die einmalige Investition ist natürlich höher.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Interessant, dass die installierte Leistung sogar wieder reduziert wurde.
derJan
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Beitrag von derJan »

Heute ein ergänzender Artikel bei sueddeutsche.de.

Neben bereits bekanntem auch diese Punkte:
  • Gebaut werden sollen die Züge in Allach und Wien
  • Die zusätzliche Kapazität kommt wohl hauptsächlich vom Ausbau der Längssitze an den Wagenübergängen
  • Keine Holzsitze mehr
  • Ob vsl. 2014 zuerst die U1/2 oder U3/6 auf 2-min-Takt verstärkt werden soll, steht noch nicht fest, die jeweils andere Strecke kommt zwei Jahre später
  • Herr Kronawitter kritisiert, dass der Stadtrat an der Entscheidung nicht beteiligt war und - natürlich - die fehlende Zweisystemausrüstung der Züge
  • Preissteigerungen durch die Investitionen sind nicht auszuschließen :ph34r:
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Zweisystemausrüstung? Für was bittschön.

Weg mit dem Rumrutschholz ist gut. Kunstleder wäre gut. :lol: Hygenisch und bequem.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

spock5407 @ 14 Nov 2010, 16:27 hat geschrieben: Zweisystemausrüstung? Für was bittschön.

Weg mit dem Rumrutschholz ist gut. Kunstleder wäre gut. :lol: Hygenisch und bequem.
Ach der Typ meint, mit Zweisystem Zügen auf S-Bahn Strecken fahren zu können, damit man keine 2. Stamm bauen muss... Seine Website ist relativ lustig :lol:
Viele Grüße
Jojo423
PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

derJan @ 14 Nov 2010, 16:10 hat geschrieben:
  • Gebaut werden sollen die Züge in Allach und Wien
Höh? Ich hatte einem Artikel im Weilheimer Tagblatt entnommen, dass die Züge eben nicht wie die C1 in Allach und Wien, sondern in München gebaut werden?! Wer hat denn nu recht? :blink:
Boris Merath @ 13 Nov 2010, 21:58 hat geschrieben:Nur versteh ich nicht ganz warum Du so auf Syntegra-Technik aus bist?
Nun... wenn sich die Punkte "geräuschärmer" und "wartungsärmer", die von Siemens ja angepriesen werden, bewahrheiten würden, dann wäre das doch nur von Vorteil für die MVG und uns Kunden.
Außerdem könnte München dann der Vorreiter in Sachen neue Drehgestelltechnik werden... :) (man gibt halt gern an, weißt :P )

Gruß,
Sven
Didy
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Beitrag von Didy »

Jean @ 12 Nov 2010, 12:44 hat geschrieben:Sind einmal Türen an den Bahnsteigen vorhanden geht es wirklich nur mit komplett automatischen Betrieb.
Wieso sollte man mit Bahnsteigtüren nicht mehr manuell/halbautomatisch fahren können? Wegen genauer Halteposition? Nun das dürfte im derzeitigen Halbautomatikbetrieb auch kein Problem sein, nur vollmanuell eventuell...
spock5407 @ 12 Nov 2010, 17:44 hat geschrieben:Bzgl. den LEDs. Ihr glaubt doch net, das Industrie genauso Abzockerpreise zahlt bei LED-Leuchtmitteln wie wir Verbraucher....
Was auch damit zu tun hat, dass man bei so einer Zugbeleuchtung nicht ums Verrecken das Ding auf E27 und 230V Wechselstrom kompatibel machen muss, und sich im Gegenzug zur Steuerelektronik (DC-DC-Wandler) dann die DC-Vorschaltgeräte die für die bisherigen Leuchtstofflampen nötig waren spart. Außerdem kann man flexibler gestalten, ggf. das Lichtband konstruktiv billiger machen. Man spart sich einen Reflektor weil die Dinger eh nur nach vorne abstrahlen. Und schlußendlich spart man hier auch noch Kosten für Leuchtmittelwechsel, was der Privatmann einfach nicht hat bzw. nicht rechnet. Auch LEDs werden im Lauf der Zeit dunkler, klar. Aber insgesamt dürften sie doch eine ganze Ecke länger halten. Und im Zweifelsfall kann man der Helligkeit auch mit mehr Strom gegenregeln und somit die nutzbare Lebensdauer erhöhen.
khoianh @ 12 Nov 2010, 12:32 hat geschrieben:LEDs gibt es mittlerweile mit angenehmen Farben, allerdings zum entsprechenden Preis - 40-Watt-Äquivalent gibt es für E14 oder E27 für über 40 Euro. Allerdings dürfte man in der U-Bahn nicht ganz so viel Aufwand betrieben und wieder kaltweiße Teile einbauen.
Wie gesagt, den Spaß mit Eirgendwas und 230V kannst du dir sparen. Aber hast du mir man einen Link zu entsprechenden Leuchtmitteln?
imp-cen @ 12 Nov 2010, 21:59 hat geschrieben:- Linienlogo
Wäre doch schön in Farbe, oder? Deswegen vlt. ein kleines LCD-Display vor den bernsteinfarbenen Textanzeigen.
Technisch dürfte das wohl kein Problem sein, auch ohne LCD, eher eine Geldfrage. Ich erinnere mich noch als in "meinem" Elektronikladen vor Jahren die RGB-LEDs nur auf Nachfrage an der Kasse zu haben waren, da das Stück irgendwo im Bereich von 10 Euro (oder Mark?) kostete....
PascalDragon @ 14 Nov 2010, 17:18 hat geschrieben:Höh? Ich hatte einem Artikel im Weilheimer Tagblatt entnommen, dass die Züge eben nicht wie die C1 in Allach und Wien, sondern in München gebaut werden?! Wer hat denn nu recht?  :blink:
Allach ist doch doch München? B)
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Beitrag von Martin H. »

PascalDragon @ 14 Nov 2010, 17:18 hat geschrieben:
derJan @ 14 Nov 2010, 16:10 hat geschrieben:
  • Gebaut werden sollen die Züge in Allach und Wien
Höh? Ich hatte einem Artikel im Weilheimer Tagblatt entnommen, dass die Züge eben nicht wie die C1 in Allach und Wien, sondern in München gebaut werden?! Wer hat denn nu recht? :blink:
Hm, zumindest Allach ist ein Ortsteil von München, evtl. ist den Weilheimern auch Allach nicht mehr so ein Begriff wie München?

Bleibt noch Wien.
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Beitrag von derJan »

PascalDragon @ 14 Nov 2010, 17:18 hat geschrieben:Höh? Ich hatte einem Artikel im Weilheimer Tagblatt entnommen, dass die Züge eben nicht wie die C1 in Allach und Wien, sondern in München gebaut werden?! Wer hat denn nu recht?  :blink:
Die C1-Wagen wurden meines Wissens als Gemeinschaftsproduktion bei Bombardier in Hennigsdorf gebaut.
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Beitrag von khoianh »

Didy @ 14 Nov 2010, 18:02 hat geschrieben: Wie gesagt, den Spaß mit Eirgendwas und 230V kannst du dir sparen. Aber hast du mir man einen Link zu entsprechenden Leuchtmitteln?
Beispiel. Laut Herstellerangaben halten diese 25.000 Stunden. Das zu testen könnte etwas lange dauern... :ph34r:
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