[Bilder] Signalfotos
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DB Netz beweist wieder Kreativität in der Aufstellung von Signalen:

(Handyfoto, 18.10.10, 18:37, M-Leienfelsstraße)

(Handyfoto, 18.10.10, 18:37, M-Leienfelsstraße)
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Ähem, wenn ich die Leienfelssstraße richtig im Kopf habe, ist da dann überhaupt ein Bahnsteig in der Nähe?
[Edit: Stimmt, da ist ja jetzt Ks und bestimmt alles etwas anders]
Das unscharfe Vorsignal steht sehr wahrscheinlich in einem Bahnhof, da es in Bahnhöfen keine Gegengleise gibt, stehen die Signale grundsätzlich rechts oder über dem Gleis. Ausnahmen bestätigen natürlich die Ausnahme von der Regel, wie immer bei der Bahn.
Habe heute in Feucht auch eine etwas seltsam angeordnete H-Tafel gesehen. Dass nirgendds steht, dass man auf der Strecke mit 5 Wagen mit der Lok über´n Bahnsteig muss und da dann genau keine H-tafeln stehen, lass´ich mal unerwähnt.
Maritn
[Edit: Stimmt, da ist ja jetzt Ks und bestimmt alles etwas anders]
Das unscharfe Vorsignal steht sehr wahrscheinlich in einem Bahnhof, da es in Bahnhöfen keine Gegengleise gibt, stehen die Signale grundsätzlich rechts oder über dem Gleis. Ausnahmen bestätigen natürlich die Ausnahme von der Regel, wie immer bei der Bahn.
Habe heute in Feucht auch eine etwas seltsam angeordnete H-Tafel gesehen. Dass nirgendds steht, dass man auf der Strecke mit 5 Wagen mit der Lok über´n Bahnsteig muss und da dann genau keine H-tafeln stehen, lass´ich mal unerwähnt.
Maritn
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Das Ding am auswärtigen Bahnsteigende hab ich neulich auch ausm Augenwinkel gesehen. Fragt sich nur - was will uns der Aufsteller damit sagen?!Guido @ 18 Oct 2010, 20:54 hat geschrieben: DB Netz beweist wieder Kreativität in der Aufstellung von Signalen:
http://guido423.kilu.de/forum/Dsc00098.jpg
(Handyfoto, 18.10.10, 18:37, M-Leienfelsstraße)
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Das nächste Siganl steht noch vor dem Hp Aubing ! ungefährt 300 m vom Bahnsteigende. Das nächste Signal ist erst wieder vor dem Bü Germeringer Weg !Martin H. @ 18 Oct 2010, 22:15 hat geschrieben: ...
Das unscharfe Vorsignal steht sehr wahrscheinlich in einem Bahnhof, da es in Bahnhöfen keine Gegengleise gibt, stehen die Signale grundsätzlich rechts oder über dem Gleis. Ausnahmen bestätigen natürlich die Ausnahme von der Regel, wie immer bei der Bahn.
...
Grüße
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
flickr Bilder jonashdf
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Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
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- rockstar84
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Ich hab mal eine Frage zu einer besonderen Situation.
Bei dem folgenden Foto handelt es sich um einen "Notarzteinsatz im Gleis" in der Einfahrt des Bahnhofs ääääh ich meine natürlich Haltepunkts Drensteinfurt.
Die Strecke war in Folge dessen für ca. 2 Stunden voll gesperrt. Das Foto wurde etwa 1 Stunde nach dem Vorfall aufgenommen, also während der Vollsperrung der Strecke in beide Richtungen.
Was ich (als Laie und Bahnfreund) mich dabei frage ist: Warum zeigt das Signal am Gegengleis grün? Werden die Signale im Streckenverlauf nicht umgestellt während ein Abschnitt gesperrt ist, da ein vorheriges Signal umgestellt ist und daher die Einfahrt in den vorherigen Streckenabschnitte eh nicht möglich ist? Sollten nicht eigentlich alle Signale in einem gesperrten Abschnitt "Halt!" zeigen? Vor allem direkt vor so einer Unglücksstelle wo Feuerwehrleute, Polizisten, Sanitäter und Bahntechniker im Gleis rumrennen...
Achso, das zugehörige Hauptsignal hängt übrigens direkt vor der Brücke, unter der der Einsatz ablief und stand auch auf "Fahrt"...

(Aufgenommen am 02.11.10 gegen 11.30 an der KBS 410 bei Kilometer 151,0 (siehe Hektometertafel im Bild))
edit: Nachtrag: Das ist übrigens der selbe Elektrotriebwagen der unter ominösen Umständen mit abgesenktem Stromabnehmer die ca. 300m bis zum Bahnsteig in Schrittgeschwindigkeit gefahren ist... Falls jemand mir erklären kann, wie das bei diesem Stadler FLIRT funktioniert, bitte hier rein: http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...68f48c7222ce3fd
Bei dem folgenden Foto handelt es sich um einen "Notarzteinsatz im Gleis" in der Einfahrt des Bahnhofs ääääh ich meine natürlich Haltepunkts Drensteinfurt.
Die Strecke war in Folge dessen für ca. 2 Stunden voll gesperrt. Das Foto wurde etwa 1 Stunde nach dem Vorfall aufgenommen, also während der Vollsperrung der Strecke in beide Richtungen.
Was ich (als Laie und Bahnfreund) mich dabei frage ist: Warum zeigt das Signal am Gegengleis grün? Werden die Signale im Streckenverlauf nicht umgestellt während ein Abschnitt gesperrt ist, da ein vorheriges Signal umgestellt ist und daher die Einfahrt in den vorherigen Streckenabschnitte eh nicht möglich ist? Sollten nicht eigentlich alle Signale in einem gesperrten Abschnitt "Halt!" zeigen? Vor allem direkt vor so einer Unglücksstelle wo Feuerwehrleute, Polizisten, Sanitäter und Bahntechniker im Gleis rumrennen...
Achso, das zugehörige Hauptsignal hängt übrigens direkt vor der Brücke, unter der der Einsatz ablief und stand auch auf "Fahrt"...

(Aufgenommen am 02.11.10 gegen 11.30 an der KBS 410 bei Kilometer 151,0 (siehe Hektometertafel im Bild))
edit: Nachtrag: Das ist übrigens der selbe Elektrotriebwagen der unter ominösen Umständen mit abgesenktem Stromabnehmer die ca. 300m bis zum Bahnsteig in Schrittgeschwindigkeit gefahren ist... Falls jemand mir erklären kann, wie das bei diesem Stadler FLIRT funktioniert, bitte hier rein: http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...68f48c7222ce3fd
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
Wo ist das Problem dabei? Wenn das Signal vorher Halt zeigt, kommt da so oder so kein Zug rein, und damit ist das auch kein Problem. Außerdem kanns ja auch ein Blocksignal mit "Grundstellung grün" sein.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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- rockstar84
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Wie gesagt, ich bin nicht vom Fach und frage mich das nur. Ich denke auch das es daher kommt weil das vorherige Signal ja auf Halt steht. Aber wenn jetzt doch mal ein Zugführer schon knapp dahinter ist....? Dann kriegt er als nächstes ein grünes Signal vor die Nase und rollt ohne Strom (die Oberleitung war wegen der Feuerwehr, die Equipment von der Brücke abseilte stromlos) in die ganze Situation rein....chris232 @ 6 Nov 2010, 22:36 hat geschrieben: Wo ist das Problem dabei? Wenn das Signal vorher Halt zeigt, kommt da so oder so kein Zug rein, und damit ist das auch kein Problem. Außerdem kanns ja auch ein Blocksignal mit "Grundstellung grün" sein.
Du weißt: Wir sind in Deutschland. Wir denken immer sofort ans worst-case-scenario


Was die Grundstellung angeht: Ich als Pendler warte da jeden morgen auf den Zug. Die Grundstellung im Gegengleis ist gelb im Bahnhof und rot beim Hauptsignal an der Brücke (Halt erwarten und Halt, oder?) Zum Zeitpunkt des Unglücks stand beides auf Fahrt, da zeitgleich der Gegenzug kommt.
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
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Ich hab grad kein Schweers+Wall da, sonst würd ich nachschauen. Sofern das fragliche Hauptsignal kein Einfahrsignal in einen Bahnhof ist sondern ein Signal auf freier Strecke, dürfte es sich um ein Sbk, also Selbstblocksignal handeln. Diese sind standardmäßig auf Fahrt, außer ein Zug ist im nachfolgenden Abschnitt. Die könnenauch nicht vom Stellwerk aus auf Halt geschaltet werden, das sind eigenständige Relaisbaugruppen.
Bei ESTW gibts dann keine Sbk sondern Zbk (Zentralblocksignale), also die Blocksignale hängen alle am Stellwerk. Ob da dann im Falle einer Streckensperrung diese auf Halt geschaltet werden, keine Ahnung.
Bei ESTW gibts dann keine Sbk sondern Zbk (Zentralblocksignale), also die Blocksignale hängen alle am Stellwerk. Ob da dann im Falle einer Streckensperrung diese auf Halt geschaltet werden, keine Ahnung.
- Michi Greger
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Dann kriegt er in so einer Situation auch noch einen Nothaltauftrag über Funk.rockstar84 @ 6 Nov 2010, 22:57 hat geschrieben:Aber wenn jetzt doch mal ein Zugführer schon knapp dahinter ist....?
Und auch ein unvorhergesehener Fahrspannungsausfall sollte Grund für eine Notbremsung sein.Dann kriegt er als nächstes ein grünes Signal vor die Nase und rollt ohne Strom (die Oberleitung war wegen der Feuerwehr, die Equipment von der Brücke abseilte stromlos) in die ganze Situation rein....
Wie von Didy schon angesprichen: unter Umständen ist es ein autark arbeitendes Selbstblocksignal, das sich gar nicht so einfach mal auf Halt schalten lässt.Sollten daher nicht vorsorglich eigentlich alle Signale auf Halt geschaltet werden und nicht nur das, was davor liegt?
Dann könnte es auch sein, dass der Fdl aus bestimmten Gründen trotz Streckensperrung/Nothalt den eingestellten Fahrweg nicht zurücknehmen wollte/konnte. (Auch das ist eine "Nothandlung", die Rücknahme eines einmal gestellten Fahrwegs/Signals macht man nicht einfach so, sondern sie wird dokumentiert und ggf. auch hinterfragt.)Was die Grundstellung angeht: Ich als Pendler warte da jeden morgen auf den Zug. Die Grundstellung im Gegengleis ist gelb im Bahnhof und rot beim Hauptsignal an der Brücke (Halt erwarten und Halt, oder?) Zum Zeitpunkt des Unglücks stand beides auf Fahrt, da zeitgleich der Gegenzug kommt.
Gruß Michi
P.S.: Auf die ganze Erbsenzählerei bezüglich "Zugführer", "Lokführer" usw. geh ich jetzt mal nicht ein...
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- 423-Treiber
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Auch wenn mir in einem anderen Thread vorgeworfen wird ich hätte von den Aufgaben des Fdl keine Ahnung, so kann ich sagen, dass selbstverständlich auch ein sonst selbstständig arbeitendes Selbstblocksignal auf Halt gestellt werden kann. So ein Signal ist auch einem Fdl zugeordnet, normalerweise dem rückliegenden. Dieser muss an einem gestörten Sbk auch Ersatzsignal geben können, sonst ginge es da ja nur mit Befehl vorbei. Die Frage ist ob das Signal bei Gleissperrung auf Halt gestellt werden muss und da denke ich eher nein, da eine Gleissperrung der freien Strecke von Zugmeldestelle zu Zugmeldestelle erfolgt und somit ist sichergestellt, dass in den betreffenden Abschnitt kein Zug mehr eingelassen werden kann. Anders würde es sich verhalten, wenn zum Zeitpunkt des Unfalls und dem folgenden Nothaltauftrag ein Gegenzug auf das Signal zugefahren wäre, dann hätte der Fdl das Signal auf Halt stellen müssen um ggf. Gefahr abzuwenden.
Das ist so nicht (zwangsläufig) richtig. Wenn nur irgendwo der Strom ausgefallen ist, würd ich 'n Teufel tun und irgendwo auf freier Strecke 'nen km vor'm Bahnsteig anhalten, solang die Oberleitung augenscheinlich in Ordnung ist.Michi Greger @ 7 Nov 2010, 01:11 hat geschrieben: Und auch ein unvorhergesehener Fahrspannungsausfall sollte Grund für eine Notbremsung sein.
@rockstar84: Mal schauen, ob ich das demnächst auch mal sag, wenn ich erwischt werd nachdem ich über 'ne rote Ampel gefahren bin - "Die nächste war doch eh schon grün!"...
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- Boris Merath
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Dazu müsste man jetzt die konkrete Situation kennen - möglicherweise konnte der Fdl eindeutig erkennen dass der Gegenzug noch nicht an dem Ausfahrsignal vorbeigefahren war. Ich kenne die Situation nicht - möglicherweise hat der zuständige Fdl den Zug ja sogar ausm Stellwerksfenster sehen können, oder anhand seiner Meldeanzeigen gewusst dass er noch weit genug entfernt ist.rockstar84 @ 6 Nov 2010, 22:57 hat geschrieben: Wie gesagt, ich bin nicht vom Fach und frage mich das nur. Ich denke auch das es daher kommt weil das vorherige Signal ja auf Halt steht. Aber wenn jetzt doch mal ein Zugführer schon knapp dahinter ist....?
Bei einem solchen Unfall erfolgt auf jeden Fall ein Nothaltauftrag per Funk, schließlich sollen auch Züge gestoppt werden die nicht zufällig ein Hauptsignal vor der Nase haben.Dann kriegt er als nächstes ein grünes Signal vor die Nase und rollt ohne Strom (die Oberleitung war wegen der Feuerwehr, die Equipment von der Brücke abseilte stromlos) in die ganze Situation rein....
Dann handelt es sich vermutlich um Zentralblocksignale - das kann schon hinkommen.Was die Grundstellung angeht: Ich als Pendler warte da jeden morgen auf den Zug. Die Grundstellung im Gegengleis ist gelb im Bahnhof und rot beim Hauptsignal an der Brücke (Halt erwarten und Halt, oder?) Zum Zeitpunkt des Unglücks stand beides auf Fahrt, da zeitgleich der Gegenzug kommt.
In Österreich ja, aber in Deutschland?Michi Greger @ 7 Nov 2010, 01:11 hat geschrieben:Und auch ein unvorhergesehener Fahrspannungsausfall sollte Grund für eine Notbremsung sein.
Sowas gibts in Ostdeutschland gelegentlich noch, in Westdeutschland wüsste ich jetzt aber keines? Wenn es noch welche gibt kann man die sicherlich an einer Hand abzählen.Wie von Didy schon angesprichen: unter Umständen ist es ein autark arbeitendes Selbstblocksignal, das sich gar nicht so einfach mal auf Halt schalten lässt.
Hier wirfst Du Haltstellung des Signals und Rücknahme des Fahrweges in einen Topf. Eine Haltstellung ist jederzeit möglich und wird auch nicht gezählt, der Fahrweg bleibt aber weiterhin eingestellt. Erst die Rücknahme des Fahrweges muss dokumentiert werden (braucht in dem Fall aber u.U. gar nicht durchgeführt werden). Im Notfall ist eine Haltstellung des Signals auf jeden Fall gerechtfertigt und wird auch durchgeführt wenn sie nötig ist.Dann könnte es auch sein, dass der Fdl aus bestimmten Gründen trotz Streckensperrung/Nothalt den eingestellten Fahrweg nicht zurücknehmen wollte/konnte. (Auch das ist eine "Nothandlung", die Rücknahme eines einmal gestellten Fahrwegs/Signals macht man nicht einfach so, sondern sie wird dokumentiert und ggf. auch hinterfragt.)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Mensch, lang nix mehr hier gezeigt - wird mal wieder Zeit für "Bei DB Netz nachts um halb eins"
Heute: Ausfahrsignal in Herrsching. Sieht komisch aus, is aber eigentlich gar nicht so doof.

Man siehts auf dem Bild leider nicht so schön - das Signal kann (jedenfalls von den Lamperln her) nur Hp0 und Sh1.
Heute: Ausfahrsignal in Herrsching. Sieht komisch aus, is aber eigentlich gar nicht so doof.

Man siehts auf dem Bild leider nicht so schön - das Signal kann (jedenfalls von den Lamperln her) nur Hp0 und Sh1.
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Ach da!-Einsamer_Wolf86\ @ 15. November 2010, 21:14 Uhr hat geschrieben:Zu finden ist es hier
Würde ich jetzt vielleicht als Vogel sagen, wenn ich da schon mal drüber geflogen wäre... <_< Wäre ganz nett, wenn du noch etwas genauere Informationen geben könntest, als nur ein Luftbild ohne jegliche Straßen- und Ortsnamen... oder sollte das etwa ins Rätselforum?
Schöne Grüße,
Alexander
EDIT: Datums- und Zeitangabe im Zitat optimiert.
-
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Das ist eins der Stammgleise zur Erschließung des Euro-Industrieparks in München, und zwar das "östlichste", das in den Bereich der dortigen "Metro"-Filiale geht.
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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schei*e :blink: ne, das sollt kein Rätzel werden^^Alex420-V160 @ 15 Nov 2010, 21:42 hat geschrieben: Ach da!
Würde ich jetzt vielleicht als Vogel sagen, wenn ich da schon mal drüber geflogen wäre... <_< Wäre ganz nett, wenn du noch etwas genauere Informationen geben könntest, als nur ein Luftbild ohne jegliche Straßen- und Ortsnamen... oder sollte das etwa ins Rätselforum?
Schöne Grüße,
Alexander
EDIT: Datums- und Zeitangabe im Zitat optimiert.
Maria-Probst-Straße ecke Helene-Wessel-Bogen bei der Metro. Irgendwie wollte earth in der Höhe keine Straßennamen mehr anzeigen
Beachtenswert ist, dass sich das Signal kein Mastschild leisten kann. Ist es mal dunkel, ist es halt ein Gegenstand in der Botanik.Einsamer_Wolf86 @ 15 Nov 2010, 21:14 hat geschrieben: Ach, da hab ich ja auch noch eines...
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
- Alex420-V160
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Okay, dankeschön!-Einsamer_Wolf86\ @ 15. November 2010, 22:01 Uhr hat geschrieben:Maria-Probst-Straße ecke Helene-Wessel-Bogen bei der Metro.

Was ich ja neben der Tatsache, dass das Signal gar kein Mastschild mehr besitzt, und der Bauform des eben selbigen interessant finde, ist ja allgemein die Verwendung eines Lichtsperrsignals als Überwachungssignal für einen Bahnübergang. :blink: Zumal es auch als "ÜS" bezeichnet ist.
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Wenn Du Bus fährst oder läufst: Von der Straße aus schaut's so aus.Alex420-V160 @ 15 Nov 2010, 21:42 hat geschrieben: Ach da!
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