[M] Jahresfahrplan 2011 bei der MVG

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Michi Greger @ 21 Nov 2010, 21:24 hat geschrieben: Länger gehts nimmer?
"Moosacher Sankt-Martins-Platz (Pelkovenschlössl)"... :unsure:
Nimm statt "Einkaufszentrum an der Albert-Schweitzer-Straße" halt "Einkaufszentrum Albert-Schweitzer-Straße". Am liebsten wäre mir "Life'" gewesen, aber das will man ja nicht. Da wechselt mal der Betreiber, und das Teil heißt dann "Neon", "Kunterbunt" oder "Konsum", und schon müssen wieder neue Namen her.

Übrigens wäre als Name auch "Albert-Schweitzer-Straße" gegangen Allerdings hieß schon die 24er-Trambahnhaltestelle so, die aber ganz im Norden der Albert-Schweitzer-Straße lag, wo diese auf die Heinrich-Wieland-Straße trifft. Außerdem würde das der Philosophie widersprechen, Querstraßen zur Ortsfeinbestimmung von Haltestellen zu nehmen. Eine Querstraße hat man ja jetzt als Namen, immerhin...
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Beitrag von Bayernlover »

TramPolin @ 21 Nov 2010, 21:34 hat geschrieben: Am liebsten wäre mir "Life'" gewesen, aber das will man ja nicht. Da wechselt mal der Betreiber, und das Teil heißt dann "Neon", "Kunterbunt" oder "Konsum", und schon müssen wieder neue Namen her.
Na und? So selten wie so ein großes Einkaufszentrum den Namen wechseln dürfte, kann man die Haltestelle auch mit umbenennen. Und wenn die Leute nunmal in Scharen dort hin strömen, kann man die Haltestelle ruhig nach dem Konsumtempel benennen.
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Beitrag von TramPolin »

Bayernlover @ 21 Nov 2010, 21:37 hat geschrieben: Na und? So selten wie so ein großes Einkaufszentrum den Namen wechseln dürfte, kann man die Haltestelle auch mit umbenennen. Und wenn die Leute nunmal in Scharen dort hin strömen, kann man die Haltestelle ruhig nach dem Konsumtempel benennen.
Ob da wirklich Massen/Scharen einsteigen, wird sich noch zeigen. Die meisten werden U-Bahn, Fahrrad, Auto etc. benutzen, so dass die Annahme der Haltestelle abzuwarten bleibt.

Die MVG hat mit Namen wie "Olympic Spirit" schon schlechte Erfahrungen gemacht. Bei einer Abstimmung hätte ich dennoch für "Life" als Namen gestimmt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

khoianh @ 21 Nov 2010, 21:21 hat geschrieben: Die Busse sind noch viel mehr Murks. Einzig die U-Bahn stimmt so ein bisschen (zumindest bis Dezember).
U-Bahn stimmt auch net. Seit wann fährt die U2 links weg?
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Das ist ja auch so ein MVV-Umgebungsplan, die sind grundsätzlich mist. Meistens stimmen sie von Haus aus schon nicht, dann kommt noch dazu, das die fast nie aktualisiert werden.
So hat es ewig gedauert, bis die Haltestelle Heimeranplatz Süd beim Plan vom Heimeranplatz eingezeichnet war, vom Endziel Rindermarkt statt Viktualienmarkt ganz zu schweigen.
Am Harras das selbe Spiel, für den 54er war erst lange Scheidplatz und dann Kölner Platz angegeben, auch nach dem das längst Geschichte war. Wie es jetzt ist weiß ich nicht.
Aber Rotenhahnstr. steht beim 132 auch noch drin.

Die Umgebungspläne von der MVG hingegen, sind echt super. Wenn es was zu aktualisieren gibt, wird dies gemacht und die sind, soweit ich merke, stets richtig. Heimeranplatz Süd war als
131 Rindermarkt sofort eingetragen. Auch die zusätzliche Bushaltestelle Elisenstr. vom 100er, die ebenfalls mitten im Fahrplanjahr stattfand, wurde innerhalb von wenigen Tagen in den Umgebungsplan vom Hauptbahnhof eingezeichent.

Während diese schlechten MVV Umgebungspläne im Internet sind und in den S-Bahn Vitrinen aushängen, sind die in den U-Bahn Vitrinen aushängenden von der MVG leider nicht im Internet da.
Das ist sehr schade.
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Beitrag von Hot Doc »

Matze-MUC @ 21 Nov 2010, 21:15 hat geschrieben: Umgebungsplan Scheidplatz

Kann es sein dass der Umgebungsplan vom Scheidplatz falsch ist? Die Tram fährt hier laut Plan nach Norden (wie früher Richtung Hasenbergl). Oder hab ich einen Denkfehler? Außerdem sind die Bushaltestellen merkwürdig (141er woanders als 140).
Machmers einfach: Da ist so ziemlich alles Quatsch. Hat wohl der Praktikant mal randürfen.
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Beitrag von Bayernlover »

Hot Doc @ 21 Nov 2010, 22:08 hat geschrieben: Machmers einfach: Da ist so ziemlich alles Quatsch. Hat wohl der Praktikant mal randürfen.
Nix gegen Praktikanten :P
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praktikant3
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Beitrag von praktikant3 »

Genau! B)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Schreibt solche Fehler doch bitte per E-Mail an den MVV - dann werden die auch korrigiert. Wie ich von einem Mitarbeiter der Planerstellungsabteilung weiß sind die über jede Meldung froh.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Coxi
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Beitrag von Coxi »

S-Bahn 27 @ 21 Nov 2010, 22:07 hat geschrieben:Das ist ja auch so ein MVV-Umgebungsplan, die sind grundsätzlich mist. Meistens stimmen sie von Haus aus schon nicht, dann kommt noch dazu, das die fast nie aktualisiert werden.
So hat es ewig gedauert, bis die Haltestelle Heimeranplatz Süd beim Plan vom Heimeranplatz eingezeichnet war, vom Endziel Rindermarkt statt Viktualienmarkt ganz zu schweigen.
Am Harras das selbe Spiel, für den 54er war erst lange Scheidplatz und dann Kölner Platz angegeben, auch nach dem das längst Geschichte war. Wie es jetzt ist weiß ich nicht.
Aber Rotenhahnstr. steht beim 132 auch noch drin.

Die Umgebungspläne von der MVG hingegen, sind echt super. Wenn es was zu aktualisieren gibt, wird dies gemacht und die sind, soweit ich merke, stets richtig. Heimeranplatz Süd war als
131 Rindermarkt sofort eingetragen. Auch die zusätzliche Bushaltestelle Elisenstr. vom 100er, die ebenfalls mitten im Fahrplanjahr stattfand, wurde innerhalb von wenigen Tagen in den Umgebungsplan vom Hauptbahnhof eingezeichent.

Während diese schlechten MVV Umgebungspläne im Internet sind und in den S-Bahn Vitrinen aushängen, sind die in den U-Bahn Vitrinen aushängenden von der MVG leider nicht im Internet da.
Das ist sehr schade.
Da spiegelt sich halt wieder das bekannte Problem, das die MVG mit dem MVV hat.

Dass der MVV in seinen Umgebungsplänen Neuerungen nicht so schnell darstellen kann, ist einfach ein Kommunikationsproblem MVG-> MVV. Die MVG hat ihre eigenen Pläne, also warum sollten sie von sich aus dem MVV alle Neuerungen berichten? Von dem einen Mitarbeiter, der alle diese Umgebungspläne erstellt, kannst du doch aber auch nicht verlangen, dass der jede kleinste Änderung von sich aus im Kopf hat. Der ist eben hauptsächlich auf Hinweise seitens der Verkehrsunternehmen oder, wie Boris schon sagte, der Fahrgäste angewiesen.
Würde die MVG den MVV solche Pläne machen lassen, dessen Aufgabe das als Verbundgesellschaft eigentlich ist, dann gäbs diese Probleme nicht. Aber man muss ja unbeidingt sein eigenes Zeug machen.
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Beitrag von viafierretica »

TravellerMunich @ 21 Nov 2010, 18:25 hat geschrieben:Ja, ist es, eine Sensation..
Quelle?
Gibt viele, u.a. Presse, aber auch z.B.:
"Der Betrieb von Bus, Tram und U-Bahnen wird alleine durch Fahrgasteinnahmen finanziert. Öffentliche Gelder fließen ausschließlich in die Infrastruktur. Damit finanzieren die Kunden von U-Bahn, Bus und Tram der MVG die neuen Fahrzeuge der Tram. "
Interessant ist auch eine, allerdings 5 Jahre alte, Präsentation von MVG-Chef König:

Laut Geschäftsbericht werden pro Jahr 50 - 60 Mio. investiert.
Zieht man hiervon die nicht unerheblichen Zuschüsse für Trambahnbau und neue Fahrzeuge ab (der größte Teil der Investitionen), so bleibt selbst mit Investitionen ein Kostendeckungsgrad von deutlich über 90%. Weltweit betrachtet tatsächlich eine Sensation. Die Differenz wird aus einem kleinen Teil der Überschüsse aus Strom, Wasser, Gas gedeckt und dabei noch steuerlich als Verlust abgeschrieben.

Dennoch würde man gemäß Presseberichterstattung nicht überrascht sein, wenn demnächst zu Spenden für die MVG aufgerufen wird.
Was mich bei der Finanzierung besonders ärgert: der U-Bahn-Bau ist ja jetzt de facto abgeschlossen, die paar Meter nach Martinsried zahlt ja ohnehin der Freistaat und der Landkreis. Also gibt München keinen cent mehr für neue U-Bahnstrecken aus. Aber die Modernisierung der bestehenden Anlagen wird den SWM aufs Auge gedrückt, die sich das Geld dafür bei den Fahrgästen wieder holen. Man hat versäumt, entsprechend hohe Rückstellungen für die Sanierung anzulegen.
Der Stadthaushalt ist entlastet, zahlen dürfen die Fahrgäste mit höheren Fahrpreisen oder schlechterem Angebot als ihnen eigentlich zusteht, obwohl Infrastruktur und deren Erhalt in meinen Augen Hoheitsaufgabe ist, so wie ja auch der Straßenbau mit reichlichen 700 Mio, die nächsten 5 Jahre alleine für kommunalen Straßen veranschlagt sind. Und nachdem die Sanierungskosten immer weiter wachsen, aber die Fahrgastzahlen nicht ins unendliche steigen werden, kann man raten, wie sich das Angebot weiter entwickeln wird, wenn nicht die Finanzierung grundsätzlich überarbeitet wird.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Noch mal zur neuen Haltestelle Siegfried-Mollier-Straße, die mit dem Fahrplan 2011 eröffnet wird und das Feng-Shui-Einkaufszentrum "Life" an der Albert-Schweitzer-Straße in München Neuperlach trotz einer vor dem Haus befindlichen U-Bahn-Station Quiddestraße besser anbinden soll.

Ich weiß ja nicht, ob es so viele hier interessiert, aber die Bilder sollen klarer machen, wo jetzt was liegt. Leider nur Handy-Qualität; ein Klick macht jeweils groß. Damit's keine besondere Bandbreite kostet, sind die Bilder klein eingebunden.

Bild
So nah ist die neue Haltestelle am U-Bahneingang. Der Bus hält jedoch auch bereits heute beim zweiten U-Bahneingang (Nordseite).

Bild
Die stadtauswärtige Haltestelle (Richtung pep) ergibt noch am ehesten Sinn. Immerhin steigt man hier wirklich am Einkaufszentrum ein und aus.


Bild
Was bei der stadteinwärtigen Haltestelle nicht der Fall ist. Hier muss man 4 Spuren auf der stark befahrenen Albert-Schweitzer-Straße überqueren. Zebrastreifen und Lichtzeichenanlage sind Fehlanzeige. Der U-Bahneingang ist dagegen ohne Straßenüberquerung vom Einkaufszentrum erreichbar.

Bild
Noch mal die stadteinwärtige Haltestelle. Diese liegt aus diesem Blickwinkel eigentlich fast in der Pampa. Fahren hier zwei Busse hintereinander, wird offenbar die Abfahrt zur Ständlerstraße blockiert, solange nicht der erste Bus abgefertigt ist. Möglicherweise ist das Ganze auch aus diesem Grund eine Fehlplanung.

Edit: Bilder auf "public" gestellt. ;)
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Beitrag von khoianh »

Um die Bilder zu sehen, müsstest du diese auch öffentlich schalten. ;) Aber auch anhand deines Textes lässt sich heraushören, dass man nur die Haltestelle direkt am Life selber gebraucht hätte und die in Gegenrichtung nicht nötig sei.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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Beitrag von TramPolin »

khoianh @ 23 Nov 2010, 15:54 hat geschrieben: Um die Bilder zu sehen, müsstest du diese auch öffentlich schalten. ;) Aber auch anhand deines Textes lässt sich heraushören, dass man nur die Haltestelle direkt am Life selber gebraucht hätte und die in Gegenrichtung nicht nötig sei.
Ich hab's korrigiert, hab's das mal wieder vegessen. Jetzt funzt es.
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Beitrag von Bayernlover »

Blöde Frage: Warum verpixelst Du die Nummernschilder?
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Beitrag von TramPolin »

Bayernlover @ 23 Nov 2010, 16:01 hat geschrieben: Blöde Frage: Warum verpixelst Du die Nummernschilder?
Hab ich schon vor Google Street View-Zeiten immer so gemacht. Google hat's von mir übernommen. :P
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Beitrag von viafierretica »

TramPolin @ 23 Nov 2010, 15:43 hat geschrieben: Noch mal zur neuen Haltestelle Siegfried-Mollier-Straße, die mit dem Fahrplan 2011 eröffnet wird und das Feng-Shui-Einkaufszentrum "Life" an der Albert-Schweitzer-Straße in München Neuperlach trotz einer vor dem Haus befindlichen U-Bahn-Station Quiddestraße besser anbinden soll.

Die stadtauswärtige Haltestelle (Richtung pep) ergibt noch am ehesten Sinn. Immerhin steigt man hier wirklich am Einkaufszentrum ein und aus.

Was bei der stadteinwärtigen Haltestelle nicht der Fall ist. Hier muss man 4 Spuren auf der stark befahrenen Albert-Schweitzer-Straße überqueren. Zebrastreifen und Lichtzeichenanlage sind Fehlanzeige. Der U-Bahneingang ist dagegen ohne Straßenüberquerung vom Einkaufszentrum erreichbar.

[
Es kommen ja nicht alle Kunden aus dem Einzugsbereich der U-Bahn, sondern sicher eher aus der kleinräumigen Umgebung. Und die fahren potenziell eher Bus statt U-Bahn. Da ist eine Haltestelle direkt vor dem Einkaufszentrum sicher eine Erleichterung, gerade z.B. für die Kunden aus den Neubaugebieten in Trudering, wo die Versorgung ja nur mittelmässig ist. Und für diese Kunden ist die Haltestelle wohl gedacht, es wird wohl kaum einer, nur weil es nach Feng Shui gebaut ist, vom Laimer Platz aus anreisen, wo es ebenfalls einen REWE und einen dm gibt. Und wenn man ankommt, will man auch wieder heimfahren, also in beiden Richtungen. Dass da eine vierspurige Straße im Weg liegt, kann man der MVG nicht anlasten. Und wer weiss, wie lange es dauert, bis eine neue Fußgängerquerung baulich eingerichtet wird, kann wohl davon ausgehen, dass das so schnell nichts würde. Gerade mit schwer bepackten Einkaufstüten macht es auch keinen Spass, noch 300m weiter zu laufen, wenn als Alternative ein großer Parkplatz vor dem Haus ist. Daher ist die neue Haltestelle sicher eine Erleichterung und ein Gewinn für den ÖV, wenn gleich in eine Richtung (noch?) nicht optimal gelegen.
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Beitrag von TramPolin »

viafierretica @ 23 Nov 2010, 18:17 hat geschrieben:
TramPolin @ 23 Nov 2010, 15:43 hat geschrieben: Noch mal zur neuen Haltestelle Siegfried-Mollier-Straße, die mit dem Fahrplan 2011 eröffnet wird und das Feng-Shui-Einkaufszentrum "Life" an der Albert-Schweitzer-Straße in München Neuperlach trotz einer vor dem Haus befindlichen U-Bahn-Station Quiddestraße besser anbinden soll.

Die stadtauswärtige Haltestelle (Richtung pep) ergibt noch am ehesten Sinn. Immerhin steigt man hier wirklich am Einkaufszentrum ein und aus.

Was bei der stadteinwärtigen Haltestelle nicht der Fall ist. Hier muss man 4 Spuren auf der stark befahrenen Albert-Schweitzer-Straße überqueren. Zebrastreifen und Lichtzeichenanlage sind Fehlanzeige. Der U-Bahneingang ist dagegen ohne Straßenüberquerung vom Einkaufszentrum erreichbar.
Es kommen ja nicht alle Kunden aus dem Einzugsbereich der U-Bahn, sondern sicher eher aus der kleinräumigen Umgebung. Und die fahren potenziell eher Bus statt U-Bahn. Da ist eine Haltestelle direkt vor dem Einkaufszentrum sicher eine Erleichterung, gerade z.B. für die Kunden aus den Neubaugebieten in Trudering, wo die Versorgung ja nur mittelmässig ist. Und für diese Kunden ist die Haltestelle wohl gedacht, es wird wohl kaum einer, nur weil es nach Feng Shui gebaut ist, vom Laimer Platz aus anreisen, wo es ebenfalls einen REWE und einen dm gibt. Und wenn man ankommt, will man auch wieder heimfahren, also in beiden Richtungen. Dass da eine vierspurige Straße im Weg liegt, kann man der MVG nicht anlasten. Und wer weiss, wie lange es dauert, bis eine neue Fußgängerquerung baulich eingerichtet wird, kann wohl davon ausgehen, dass das so schnell nichts würde. Gerade mit schwer bepackten Einkaufstüten macht es auch keinen Spass, noch 300m weiter zu laufen, wenn als Alternative ein großer Parkplatz vor dem Haus ist. Daher ist die neue Haltestelle sicher eine Erleichterung und ein Gewinn für den ÖV, wenn gleich in eine Richtung (noch?) nicht optimal gelegen.
Natürlich gibt's auch Argumente für die Haltestelle, sonst hätte man es nicht gemacht, wenngleich die Entscheidung für die Haltestelle nicht nur bei mir umstritten ist.

Es kommt auch dazu, dass die Neuperlacher Ringlinie 197 hier gar nicht hält, sondern nur an Quiddestraße (Nord). Wer aus Trudering, Harlaching oder Neuperlach Süd kommt oder in diese Richtung will, kann mit der neuen Station vielleicht was anfangen. Welche aber in Ost-West-Richtung fahren wollen, müssten an der Quiddestraße umsteigen und da ist der Weg zur "normalen" Bushaltestelle "Quiddestraße" schon fast näher, zumal man dann um die Straßenquerung herum kommt bzw. dort zumindest eine Ampel hat und auch einem Umsteigen und Warten entgeht.

Allerdings gibt es immer mehr ältere Leute, für die 50 Meter so anstrengend sind wie für uns, eine Nacht durchzufeiern. Die sind froh um jeden Zwischenhalt. Der demographische Faktor wird die Tendenz zur Feinerschließung immer weiter vorantreiben, zumindest war dies der Trend die letzten Jahre. für Junge mag's nervig sein, für Senioren oder Kinderwagen schiebende Mütter aber vielleicht ein Segen.

Daher ist eine U-Bahn auch nicht für alle ein Glücksfall, wenn dann im schlimmsten Fall eine Bushaltestelle wegfällt, nicht mehr so oft bedient wird oder ein beschwerliches zusätzliches Umsteigen notwendig wird Auch beim 23er hatten wir ja dieses Diskussion.
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praktikant3
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Beitrag von praktikant3 »

Coxi @ 22 Nov 2010, 21:14 hat geschrieben:
S-Bahn 27 @ 21 Nov 2010, 22:07 hat geschrieben:Das ist ja auch so ein MVV-Umgebungsplan, die sind grundsätzlich mist. Meistens stimmen sie von Haus aus schon nicht, dann kommt noch dazu, das die fast nie aktualisiert werden.
So hat es ewig gedauert, bis die Haltestelle Heimeranplatz Süd beim Plan vom Heimeranplatz eingezeichnet war, vom Endziel Rindermarkt statt Viktualienmarkt ganz zu schweigen.
Am Harras das selbe Spiel, für den 54er war erst lange Scheidplatz und dann Kölner Platz angegeben, auch nach dem das längst Geschichte war. Wie es jetzt ist weiß ich nicht.
Aber Rotenhahnstr. steht beim 132 auch noch drin.

Die Umgebungspläne von der MVG hingegen, sind echt super. Wenn es was zu aktualisieren gibt, wird dies gemacht und die sind, soweit ich merke, stets richtig. Heimeranplatz Süd war als
131 Rindermarkt sofort eingetragen. Auch die zusätzliche Bushaltestelle Elisenstr. vom 100er, die ebenfalls mitten im Fahrplanjahr stattfand, wurde innerhalb von wenigen Tagen in den Umgebungsplan vom Hauptbahnhof eingezeichent.

Während diese schlechten MVV Umgebungspläne im Internet sind und in den S-Bahn Vitrinen aushängen, sind die in den U-Bahn Vitrinen aushängenden von der MVG leider nicht im Internet da.
Das ist sehr schade.
Da spiegelt sich halt wieder das bekannte Problem, das die MVG mit dem MVV hat.

Dass der MVV in seinen Umgebungsplänen Neuerungen nicht so schnell darstellen kann, ist einfach ein Kommunikationsproblem MVG-> MVV. Die MVG hat ihre eigenen Pläne, also warum sollten sie von sich aus dem MVV alle Neuerungen berichten? Von dem einen Mitarbeiter, der alle diese Umgebungspläne erstellt, kannst du doch aber auch nicht verlangen, dass der jede kleinste Änderung von sich aus im Kopf hat. Der ist eben hauptsächlich auf Hinweise seitens der Verkehrsunternehmen oder, wie Boris schon sagte, der Fahrgäste angewiesen.
Würde die MVG den MVV solche Pläne machen lassen, dessen Aufgabe das als Verbundgesellschaft eigentlich ist, dann gäbs diese Probleme nicht. Aber man muss ja unbeidingt sein eigenes Zeug machen.
Goldrichtig erkannt. Eine E-Mail von der MVG an den MVV und es gäbe viele dieser Probleme nicht. ABer weil die MVG unbedingt darstellen muss, dass sie das beste Unternehmen in der Milchstraße sind, geht sowas nicht. Selbst wenn es zu Lasten der (eigenen) Kunden geht, die nicht so gut informiert wird, wie dies leicht möglich wäre.

Dieses Problem findet sich leider in vielen anderen Bereichen wieder.

Zurück zum Thema: Wenn sowas auffällt, hilft eine E-Mail an den MVV wirklich was! Man kann das natürlich auch unterlassen und hier weiter nörgeln... ;) Wenns Spaß macht...
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Beitrag von TramBahnFreak »

Weiß jemand, ob die Verknüpfung 59-184 beibehalten wird?
Heut mal wieder gute 9 min Verspätung gehabt...
Und wenn zwie 59er kurz hinternander ankommen (einer vom 184er), der vordere aber 5min wartet und der hintere sofort weiterfährt (während er an der 184er-Haltestelle steht...), is des für die Fahrgäste "leicht" verwirrend..
Da is gut, wenn man weiß, wann welcher Bus von welchem Sub kommen muss :D
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

TramBahnFreak @ 25 Nov 2010, 17:38 hat geschrieben: Weiß jemand, ob die Verknüpfung 59-184 beibehalten wird?
Spätestens zum nächsten Fahrplanwechsel nicht mehr...
Allerdings ist anzunehmen, dass dann aufgrund identischen Taktes und Fahrzeuggröße dann der 184er an den 189er drangehängt wird.
Damit hat man dann ein neues Durchbindungskonstrukt 184-189-139, was viel Spaß garantiert.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Oliver-BergamLaim @ 25 Nov 2010, 18:28 hat geschrieben:Spätestens zum nächsten Fahrplanwechsel nicht mehr...
ach... B)
Allerdings ist anzunehmen, dass dann aufgrund identischen Taktes und Fahrzeuggröße dann der 184er an den 189er drangehängt wird.
Damit hat man dann ein neues Durchbindungskonstrukt 184-189-139, was viel Spaß garantiert.
:D

hoffentlich mit gscheid Pause.
(man könnt auch den 184er mitm 154er verknüpfen - der könnt teilw auch Gelenker brauchen; is halt die Frage, ob die in Schwabing um die Kurven und durch die engen Straßen passen :unsure: )
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Oliver-BergamLaim @ 25 Nov 2010, 18:28 hat geschrieben: Spätestens zum nächsten Fahrplanwechsel nicht mehr...
Allerdings ist anzunehmen, dass dann aufgrund identischen Taktes und Fahrzeuggröße dann der 184er an den 189er drangehängt wird.
Damit hat man dann ein neues Durchbindungskonstrukt 184-189-139, was viel Spaß garantiert.
och in Pasing wirds mit 161-160-165 ein ähnliches Durchbindungskonstrukt geben :ph34r:
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Beitrag von 168er »

Naja, viel länger als der bisherige 160/5 wird das nicht, denk ich. Daher auch kein großes Problem.
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
uferlos
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Beitrag von uferlos »

wenn ausreichend Pufferzeiten vorhanden sind, ist es auch kein problem mit der Durchbinderrei. Nur leider werden ja grad die pufferzeiten gekürzt um dann durch Zusammenlegen der Linien nen Kurs einzusparen. :ph34r:
mfg Daniel
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Beitrag von S-Bahn 27 »

http://www.mvg-mobil.de/presse/2010-11-26b...essemeldung.pdf
Wegen steigender Fahrgastzahlen weitet die MVG das Angebot beim StadtBus 151 zum Fahrplanwechsel etwas aus. Auf dieser Linie werden im Ergebnis einige Fahrten vom bzw. zum Laimer Platz mehr angeboten als bisher. Außerdem kommen künftig mehr Gelenkbusse zum Einsatz.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Mal gleich prüfen was das Fahrplanbuch sagt. Es sei denn es sind Verstärker die nirgendswo auftauchen.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 19 Nov 2010, 09:57 hat geschrieben:
Jean @ 19 Nov 2010, 09:53 hat geschrieben:
Und ja Lazarus, der Linienabschnitt nach Maria-Eich-Straße wird alle 10 Minuten bedient!
morgens grundsätzlich jetzt sogar noch öfter, da gibts teilweise 3 Fahrten in 20 Minuten
Laut Fahrplan nicht. Ich weiss aber auch nicht, wie es mim E160er wird.
Viele Grüße
Jojo423
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Noch was neues, was ich vorher nicht wusste:
Haltestelle umbenannt: Die Haltestelle
„Stadtgrenze Maria-Eich-Straße“ heißt
jetzt „Maria-Eich-Straße“
Wurde sie nicht 2004 so umbenannt? Warum heisst jetzt so wieder so wie frueher?
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Jean »

Ist doch besser für den Kunden wenn eine Linie im 10 Minuten Takt fährt statt zwei Linien je im 20 Minuten Takt!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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