Du denkst aber bitte schon daran, das in Deutschland net nur Erwachsene fernsehen? Gäbe es kein FSK, würden die Fernanstalten grad machen, was sie wollen...TramPolin @ 12 Nov 2010, 00:18 hat geschrieben: Es ist halt eines von Abertausenden Dingen, wo der Staat sagt, was wann gut für die Bürger ist.
Ich kann mich sogar an Forderungen erinnern, dass an stillen Feiertagen überhaupt keine Actionfilme mehr gezeigt werden dürfen. Das waren immerhin eher Einzelmeinungen., die sich nicht durchsetzen können.
Für mich ist die fehlende Feiertagsfreigabe eine Art Aufforderung, an Karfreitag die <Ich zensier mich mal selbst>-DVD einzulegen. Ich brauche keinen, der mit dem erhoben Zeigefinger dasteht. Das heißt ja nicht, dass der Staat nicht regulieren soll, aber das TV-Programm an Feiertagen muss er ja nicht gerade beeinflussen.
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Ich erinnere mich noch an Zeiten, als an "stillen Feiertagen" die öffentliche Darbietung von Unterhaltungsmusik verboten war. Im Radio wurden nur Synfonien u.ä. abgespielt und in den Discos wurde um Mitternacht die Musik komplett abgeschaltet. Das ergab dann immer eine tolle Stimmung.
In den 1950er bis in die 160er Jahre hinein weigerten sich auch die deutschen Radiosender, Rock-n-Roll und Beatmusik zu senden, um das deutsche Liedgut nicht zu gefährden :rolleyes:
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Darum geht es ja gar nicht. Es geht darum, dass die TV-Sender zum Beispiel bestimmte Filme an jedem Tag ab 22 oder 23 Uhr senden dürfen, am Karfreitag aber z.B. nicht. Mit dem Jugendschutz hatte meine Anmerkung nicht das Geringste zu tun.Lazarus @ 12 Nov 2010, 01:59 hat geschrieben: Du denkst aber bitte schon daran, das in Deutschland net nur Erwachsene fernsehen? Gäbe es kein FSK, würden die Fernanstalten grad machen, was sie wollen...
Mal davon abgesehen hat Deutschland den strengsten Jugendschutz der Welt, der sicher noch weiter verschärft wird. Vor wenigen Tagen ist z.B. ein neues Computerspiel herausgekommen, dessen Name ich mal selbst zensiere. Deutschland ist das einzige Land, in dem dieses Spiel in einer entschärften Version erschien. Obwohl das Spiel erst ab 18 Jahren erhältlich ist. Das ist Jugendschutz, von dem auch Erwachsene was "haben". :ph34r:
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Das ist doch heute noch ähnlich. Vor stillen Feiertagen ist auch Schluss um 0:00 mit öffentlichen Veranstaltungen. Zumindest in Bayern. Dumm nur, wenn bestimmte Partys erst um 22:00 oder 23:00 anfangen.Autobahn @ 12 Nov 2010, 08:18 hat geschrieben: Ich erinnere mich noch an Zeiten, als an "stillen Feiertagen" die öffentliche Darbietung von Unterhaltungsmusik verboten war. Im Radio wurden nur Synfonien u.ä. abgespielt und in den Discos wurde um Mitternacht die Musik komplett abgeschaltet. [...]
Ich finde, man sollte die Leute wenigstens bis 1:00 oder 2:00 feiern lassen. Denn die Tagesgrenze ist nur kalendarisch um 0:00, faktisch ist sie eher um 2:00.
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Wir hatten gerade hier eine ähnliche Diskussion.Lazarus @ 12 Nov 2010, 01:59 hat geschrieben: Du denkst aber bitte schon daran, das in Deutschland net nur Erwachsene fernsehen? Gäbe es kein FSK, würden die Fernanstalten grad machen, was sie wollen...
Ich habe an und für sich nichts gegen eine Einrichtung wie die FSK. Es ist nicht immer zumutbar, dass sich die Eltern erstmal ein Bild machen, wie der entsprechende Film, den Sohnemann sehen möchte in realitas ist und die FSK-Kennzeichnungen können zumindest einen Hinweis darauf geben. Das die Art und Weise, wie die FSK prüft absolut realitätsfern und fast immer im Widerspruch zu den anderen großen europäischen Kennzeichnungseinrichtungen wie z.B. der BBFC (British Board of Film Classification) bewerten, ist eine andere Baustelle.
Dass die FSK konsequent im oberen Bereich zu harsch urteilt und im niedrigeren Bereich oftmals ganz übel zu großzügig istt, ist nur indirekt das Problem, das eigentliche Problem, das wir hier haben ist, dass die Fernsehanstalten einiger unverständlicher Restriktionen unterliegen, die eigentlich nur aus Staaten mit, sagen wir einmal, etwas strittigem Rechtssystem bekannt ist. Damit meine ich nicht die Watershed-Time (d.h. von wann bis wann "jugendgefährdendes" Material gezeigt werden darf) an und sich, sondern wie dieses Prinzip ad absurdum geführt wird. Man darf im Deutschen FreeTV erst ab 23h FSK18 Filme zeigen, das ist imho ja noch irgendwo verständlich (im PayTV geht das schon ab 20h, allerdings nur aufgrund der Jugendschutzpin). Dazu kommt noch, das indizierte Filme überhaupt nicht im TV gezeigt werden dürfen, auch nicht auf Sky, obwohl das vom Alter überhaupt keinen Unterschied macht (zumindest in der Theorie kannst du ab 18 auch indizierte Filme erwerben - praktisch ist das nur in ganz wenigen, hochspezialisierten Läden zu horrenden Preisen möglich). Gut, das Problem ergibt sich aus der Rechtsfolge der Indizierung, wobei ich das ganze System für eine Farce halte - wenns ab 18 ist, dann ist es schei**egal ob das jetzt nur "jugendgefährdend" oder "schwer jugendgefährdend" ist, Jugendliche sollten das - zumindest nach dem Gesetz - ohnehin nicht zu sehen bekommen (was ich zu Hause mit MEINEN Kindern mache, unterliegt meiner pädagogischen Freiheit).
Aber wieso um dreiteufelsnamen soll es denn Tage geben, an denen gewisse Filme nicht gezeigt werden dürfen?! Wer entscheidet, welche Filme das an welchen Tagen sind und unter welchen Kriterien?! Oder andersrum gefragt: wer erzürnt sich denn daran, dass im Fernsehen ein Film läuft (ich erinnere mich da an den konkreten Fall, dass Arte "Life of Brian" nicht am Karfreitag zeigen durfte - unter anbetracht dessen dürfte klar sein, von woher der Wind weht), der in seinen Augen nicht "zum Tag" passt?
Genau das hat mit Jugendschutz höchstens zufällig was zu tun und ist in meinen Augen nichts anderes als die Aufoktroyierung einer bestimmten Wertesammlung, die nur sehr sehr wenige in dieser Schärfe teilen und das kanns in meinen Augen nicht sein.
Ich verstehe durchaus, dass es vielleicht Knatsch geben könnte, wenn irgendwer am Karfreitag eine Party nach Art der alten Loveparade schmeißen möchte, aber es gibt keinen nachvollziehbaren Grund weshalb eine Diskothek schließen muss - außer, dass man eben jeden, egal wie wenig ihn das kratzt, in ein religiöses Korsett hineinzwängen möchte oder zumindest andere Handlungsmöglichkeiten soweit wie es irgend möglich ist einschränkt.
Und das in einem Land in dem Konfessionslose und Atheisten inzwischen statistisch gesehen die größte Bevölkerungsgruppe ausmachen...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Deswegen geht man dann auch an diesem Feiertag selbst weg. am Mitternacht gehts dann ja wieder los. Und schon ist diese Regel ab adsurdum geführt.TramPolin @ 12 Nov 2010, 10:36 hat geschrieben:Das ist doch heute noch ähnlich. Vor stillen Feiertagen ist auch Schluss um 0:00 mit öffentlichen Veranstaltungen. Zumindest in Bayern. Dumm nur, wenn bestimmte Partys erst um 22:00 oder 23:00 anfangen.

Ich hab gestern gelesen, dass unsere Bowlingbahn an den beiden kommenden Sonntagen zumacht. Da unter den Tagen jeweils in Klammern Volkstrauertag bzw. Buß-und Bettag (stimmt das?) stand, gehe ich mal nicht davon aus, dass aus betrieblichen Gründen geschieht. Sowas bescheuertes, niemand von uns hätte überhaupt gewusst, dass diese Feiertage da sind (und das obwohl ich ein Pfarrerskind bin). :rolleyes:
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Die Frage ist, ob durch einen Jugendschutz, wie er auch immer aussieht, die Jugend überhaupt vor einer Gefahr oder Fehlentwicklung geschützt wird. Teilweise mag das der Fall sein. Es gibt aber genug Untersuchungen, die zum Schluss kommen, dass z.B. durch Pornofilme ein sagen wir mal 15-Jähriger nicht einen Schaden fürs Leben davonträgt. Inwieweit eine Gefahr z.B. durch Horrorfilme besteht, hängt sicher vom individuellen Entwicklungsstand eines Kindes ab. Auch sei die Frage erlaubt, ob "verbotene" Filme nicht erst so richtig für Kinder interessant werden, sodass sich diese die Filme auf nicht legalem Weg besorgen.DumbShitAward @ 12 Nov 2010, 11:24 hat geschrieben: Wir hatten gerade hier eine ähnliche Diskussion.
Ich habe an und für sich nichts gegen eine Einrichtung wie die FSK. Es ist nicht immer zumutbar, dass sich die Eltern erstmal ein Bild machen, wie der entsprechende Film, den Sohnemann sehen möchte in realitas ist und die FSK-Kennzeichnungen können zumindest einen Hinweis darauf geben. Das die Art und Weise, wie die FSK prüft absolut realitätsfern und fast immer im Widerspruch zu den anderen großen europäischen Kennzeichnungseinrichtungen wie z.B. der BBFC (British Board of Film Classification) bewerten, ist eine andere Baustelle.
Dass die FSK konsequent im oberen Bereich zu harsch urteilt und im niedrigeren Bereich oftmals ganz übel zu großzügig istt, ist nur indirekt das Problem, das eigentliche Problem, das wir hier haben ist, dass die Fernsehanstalten einiger unverständlicher Restriktionen unterliegen, die eigentlich nur aus Staaten mit, sagen wir einmal, etwas strittigem Rechtssystem bekannt ist. Damit meine ich nicht die Watershed-Time (d.h. von wann bis wann "jugendgefährdendes" Material gezeigt werden darf) an und sich, sondern wie dieses Prinzip ad absurdum geführt wird. Man darf im Deutschen FreeTV erst ab 23h FSK18 Filme zeigen, das ist imho ja noch irgendwo verständlich (im PayTV geht das schon ab 20h, allerdings nur aufgrund der Jugendschutzpin). Dazu kommt noch, das indizierte Filme überhaupt nicht im TV gezeigt werden dürfen, auch nicht auf Sky, obwohl das vom Alter überhaupt keinen Unterschied macht (zumindest in der Theorie kannst du ab 18 auch indizierte Filme erwerben - praktisch ist das nur in ganz wenigen, hochspezialisierten Läden zu horrenden Preisen möglich). Gut, das Problem ergibt sich aus der Rechtsfolge der Indizierung, wobei ich das ganze System für eine Farce halte - wenns ab 18 ist, dann ist es schei**egal ob das jetzt nur "jugendgefährdend" oder "schwer jugendgefährdend" ist, Jugendliche sollten das - zumindest nach dem Gesetz - ohnehin nicht zu sehen bekommen (was ich zu Hause mit MEINEN Kindern mache, unterliegt meiner pädagogischen Freiheit).
Aber wieso um dreiteufelsnamen soll es denn Tage geben, an denen gewisse Filme nicht gezeigt werden dürfen?! Wer entscheidet, welche Filme das an welchen Tagen sind und unter welchen Kriterien?! Oder andersrum gefragt: wer erzürnt sich denn daran, dass im Fernsehen ein Film läuft (ich erinnere mich da an den konkreten Fall, dass Arte "Life of Brian" nicht am Karfreitag zeigen durfte - unter anbetracht dessen dürfte klar sein, von woher der Wind weht), der in seinen Augen nicht "zum Tag" passt?
Genau das hat mit Jugendschutz höchstens zufällig was zu tun und ist in meinen Augen nichts anderes als die Aufoktroyierung einer bestimmten Wertesammlung, die nur sehr sehr wenige in dieser Schärfe teilen und das kanns in meinen Augen nicht sein.
Ich verstehe durchaus, dass es vielleicht Knatsch geben könnte, wenn irgendwer am Karfreitag eine Party nach Art der alten Loveparade schmeißen möchte, aber es gibt keinen nachvollziehbaren Grund weshalb eine Diskothek schließen muss - außer, dass man eben jeden, egal wie wenig ihn das kratzt, in ein religiöses Korsett hineinzwängen möchte oder zumindest andere Handlungsmöglichkeiten soweit wie es irgend möglich ist einschränkt.
Und das in einem Land in dem Konfessionslose und Atheisten inzwischen statistisch gesehen die größte Bevölkerungsgruppe ausmachen...
Ich will nicht falsch verstanden werden, Jugendschutz ist an sich nichts Schlechtes. Einen Horrorfilm ab 18 gehört sicher nicht in die Hände eines Kindes.
Die FSK würde ich aber als Empfehlung sehen, wie Du eben angesprochen hast, damit sich die Eltern grob orientieren können. Dass man FSK 18-Filme schon mal recht schwer bekommt (Versand nur bei Post-ident-System möglich), indizierte Filme noch viel schwieriger, ist aber etwas, wo man schnell in einen Bereich kommt, in dem aus Einschränkungen für Kinder massive Einschränkungen für Erwachsene werden.
Das Leben des Brian ist übrigens, wenn man den Film genau verstehen will, keine Veräppelung des Christentums, auch keine Beleidigung von Jesus Christus, sondern nur eine humorvoll aufbereitete Kritik an fanatischen Organisationen ganz allgemein. Nicht die Religion wird diskreditiert, sondern Ideologien, die ihr Regelwerk bis zur absoluten Absurdität durchsetzen, nur des Regelwerks willen. Ein Beispiel, das in die Richtung geht, wenn es auch mit dem Film nicht mehr viel zu tun hat: Verbot von Bluttransfusionen bei den Zeugen Jehovas, nur weil eine Bibelstelle eine Deutung zulässt, dass man kein Blut zu sich nehmen dürfe. Lieber soll ein Mensch sterben, bevor er durch die Blutspende gerettet wird, weil es (angeblich) die Bibel so will. Edit: Aber zurück zum Leben des Brian: Ich sehe keinen Grund, dafür den ausgerechnet an stillen Feiertagen nicht im TV zu zeigen. Wer seine religiösen Gefühle dadurch verletzt sieht, will den Film nicht verstehen. Außerdem haben auch moderne Flachbildfernseher einen Ausschaltknopf, da kann man abschalten, bevor man durch Verletzung seiner religiösen Gefühle einen Schaden fürs Leben davonträgt.
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Ich vermisse in deutschen Supermärkten die ganzen leckeren Spezialprodukte der Hersteller Dr. Peppers, A&W Rootbeer, dazu sowas wie Pepsi Wild Cherry, 7up Antioxidant Cherry und viele andere Dinge.
Wieso ist es zu viel verlangt wenigstens ein paar Hypermärkte aufzubauen, wo ich mir alle Pepsisorten, alle Cokeprodukte und auch sowas wie Dr. Pepper kaufen kann?
(Ich will jetzt nicht hören dass das Zeug nicht gesund ist, das ist mir egal, ich mag es)
Ja, ich weiß dass man es im Internet erwerben kann und ich kenne einige Tankstellen und Bahnhofsläden die es anbieten, aber ich denke bei Supermärkten könnte der Preis ein anderer sein.
Wieso ist es zu viel verlangt wenigstens ein paar Hypermärkte aufzubauen, wo ich mir alle Pepsisorten, alle Cokeprodukte und auch sowas wie Dr. Pepper kaufen kann?
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In welchem? Ich kenne einige Getränkemärkte in meiner Umgebung und keiner hat es. Dort werden ja meist Getränkekästen verkauft und da sind nur die Standardprodukte vorhanden.Bayernlover @ 29 Nov 2010, 20:44 hat geschrieben: Zumindest die Getränke sollte es im gut sortierten Getränkemarkt geben.
Ich bin ja schon froh dass man Coca Cola Cherry fast überall bekommt, aber dann hört es meist schon auf.
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Da bin ich mal gespannt, denn im Internet ist die Ware tw. direkt aus den USA und dementsprechend kostet dann eine 0,33 l Dose 1,29 Euro!Bayernlover @ 29 Nov 2010, 20:47 hat geschrieben: Dann würd ich mal bei Pepsi persönlich anrufen und nachfragen, die wissen doch sicher wohin sie das Zeug liefern![]()
Siehe hier: http://www.americanfood4u.de/Softdrinks_c3...IPP=8&ORD=Title
Vielleicht gibts ja noch Freunde dieser Produkte die wissen wo man eine günstige Alternative findet?
Weil Nachfrage für das Zeug vorhanden sein muß, bevor es sich ein wie auch immer gearteter Händler ins Regal stellt. Ganz einfach. Wenn der Händler zu dem Schluß kommt, außer "Electrification" kauft es eh keiner, dann wird er es auch nicht ins Sortiment aufnehmen.Electrification @ 29 Nov 2010, 20:41 hat geschrieben: Ich vermisse in deutschen Supermärkten die ganzen leckeren Spezialprodukte der Hersteller Dr. Peppers, A&W Rootbeer, dazu sowas wie Pepsi Wild Cherry, 7up Antioxidant Cherry und viele andere Dinge.
Wieso ist es zu viel verlangt wenigstens ein paar Hypermärkte aufzubauen, wo ich mir alle Pepsisorten, alle Cokeprodukte und auch sowas wie Dr. Pepper kaufen kann?
EDIT hat gerade mal die Heimseite von einem der besser sortierten Getränkemärkte in der Region Stuttgart besucht. Ich zähle zwar jenseits der 60 verschiedene Sorten von Cola und Cola-Mix-Getränken, aber Deine Varianten sind da auch nicht dabei...
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Ich hab Dr. Pepper neulich irgendwo gesehen, überlege jetzt schon 10 Minuten wo, aber ich komm nicht mehr drauf, könnte im Hit in Pasing gewesen sein.
Mir fehlt auch so einiges, z.B. Cheerios... die bekomm ich wenigstens in Frankreich. Honey Loops sind widerlich
Und ist es so schwer endlich mal vernünftige Tortillas anzubieten?!
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Mir ist schon klar dass eine gewisse Nachfrage vorhanden sein muss, aber in großen Super- oder Getränkemärkten wäre diese sicher vorhanden, da ich ja wohl kaum der einzige Fan von US-Softdrinks bin oder?146225 @ 29 Nov 2010, 21:18 hat geschrieben: Weil Nachfrage für das Zeug vorhanden sein muß, bevor es sich ein wie auch immer gearteter Händler ins Regal stellt. Ganz einfach. Wenn der Händler zu dem Schluß kommt, außer "Electrification" kauft es eh keiner, dann wird er es auch nicht ins Sortiment aufnehmen.

Es gibt ja eine gewisse Vielfalt und der US-Import ist teuer, von daher würde ich mich schon freuen wenn das ab und an mal angeboten wird. Bei Yormas habe ich Dr. Pepper auch schon gesehen, aber scheint nicht jeder zu haben und tw. nur temporär.
In den größeren Märkten gibt es fast überall eine Ecke mit Asia-Produkten oder aus anderen Gebieten der Erde. Wie wäre es mit einer US-Ecke? Es gibt einfach gute Dinge wie den "Chicago Fire"-Senf oder eben die vielen interessanten Softdrinks.
Mountain Dew gibts nun ja mittlerweile zum Glück schon öfter, alleine das ist schon ein kleiner Erfolg.
Aber Dr. Pepper Cherry und Cherry Vanilla habe ich bisher nur bei einigen "Avia-Tankstellen" gesehen.
Und wie wärs übrigens wenn es mal Wendy's (wieder) hier vor Ort geben würde? Ich wäre dabei.

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Ich neige ja selbst immer zu OT, aber wie sieht es eigentlich mit unserem Ladenschlussgesetz in Bayern aus, dem eigentlichen Thema? Ich habe vor kurzem mal indirekt gelesen, dass sich die FDP auch bei der Forderung, dass die Kommunen ohne großen bürokratischen Aufwand in Zukunft bis zu vier lange Shoppingnächte im Jahr veranstalten dürfen, nicht durchsetzen konnte. Die CSU soll das niedergebügelt haben.
Der Vorschlag hätte ohnehin keine Vorteile für die Kunden gebracht. Dass man ein paar Mal im Jahr um 23 Uhr noch eine Krawatte in der Kaufingerstraße kaufen kann, so prickelnd ist das nicht.
Das Thema interessiert anscheinend niemand mehr, es wird so gut wie nicht mehr darüber berichtet. Vielleicht gibt es eine Chance, wenn Horst Seehofer mal in seinen verdienten Ruhestand geht - vorher ist nichts zu machen, da er eine Art Gelübde abgelegt hat.
Der Vorschlag hätte ohnehin keine Vorteile für die Kunden gebracht. Dass man ein paar Mal im Jahr um 23 Uhr noch eine Krawatte in der Kaufingerstraße kaufen kann, so prickelnd ist das nicht.
Das Thema interessiert anscheinend niemand mehr, es wird so gut wie nicht mehr darüber berichtet. Vielleicht gibt es eine Chance, wenn Horst Seehofer mal in seinen verdienten Ruhestand geht - vorher ist nichts zu machen, da er eine Art Gelübde abgelegt hat.
Das ist anständiger (und soweit mein) Senf (dazu).Electrification @ 29 Nov 2010, 22:47 hat geschrieben: Es gibt einfach gute Dinge wie den "Chicago Fire"-Senf
Gut, Heilbronn ist jetzt nicht München - und umgekehrt - aber bei uns gibt es genau so etwas, so 3 bis 5 "Themenabende" wo die Geschäfte im Stadtzentrum dann bis 24 Uhr geöffnet haben. Wenn Wetter, Thema und Stimmung zusammenpassen, ist die Stadt jedesmal gut bis brechend voll. Letzten Samstag hat man es zum Advent das erste Mal in Kooperation mit den Zentrumshändlern von Neckarsulm veranstaltet, und trotzdem hat der Kuchen für alle Beteiligten ausgereicht, die Zufriedenheit unter den Einzelhändlern ist (selten genug einmal) da.Ich neige ja selbst immer zu OT, aber wie sieht es eigentlich mit unserem Ladenschlussgesetz in Bayern aus, dem eigentlichen Thema? Ich habe vor kurzem mal indirekt gelesen, dass sich die FDP auch bei der Forderung, dass die Kommunen ohne großen bürokratischen Aufwand in Zukunft bis zu vier lange Shoppingnächte im Jahr veranstalten dürfen, nicht durchsetzen konnte. Die CSU soll das niedergebügelt haben.
Der Vorschlag hätte ohnehin keine Vorteile für die Kunden gebracht. Dass man ein paar Mal im Jahr um 23 Uhr noch eine Krawatte in der Kaufingerstraße kaufen kann, so prickelnd ist das nicht.
Wenn das bei uns hier geht, sehe ich keinen Grund, warum das in München nicht funktionieren kann bzw. soll - so etwas wie einen Bund der Einzelhändler oder ein, neudeutsch, City-Management, werdet ihr ja auch irgendwie noch haben, die die Aktion kooperieren können.
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Gehen tut es ja, die Stadt ist dann auch brechend voll. Aber es passiert halt typischerweise nur einmal im Jahr und ist örtlich sehr stark begrenzt. Es darf also nicht in der gesamten Stadt verkauft werden. Auch ist der bürokratische Aufwand hoch. Genau das wollte die FDP vereinfachen und ist wieder mal gescheitert, auch wenn man natürlich auf Nachfrage sagen würde, man sei weiter dran. Die Nachfragen habe ich aber inzwischen aufgegeben.146225 @ 29 Nov 2010, 23:08 hat geschrieben: Wenn das bei uns hier geht, sehe ich keinen Grund, warum das in München nicht funktionieren kann bzw. soll - so etwas wie einen Bund der Einzelhändler oder ein, neudeutsch, City-Management, werdet ihr ja auch irgendwie noch haben, die die Aktion kooperieren können.
Ohne das Zeug jemals probiert zu haben, Autofahrern scheint es da besser zu gehen. An jeder Tankstelle mit der Muschel wird Dr. Pepper angeboten, zumindest in NRW.Electrification @ 29 Nov 2010, 22:47 hat geschrieben:Mir ist schon klar dass eine gewisse Nachfrage vorhanden sein muss, aber in großen Super- oder Getränkemärkten wäre diese sicher vorhanden, da ich ja wohl kaum der einzige Fan von US-Softdrinks bin oder?![]()
Es gibt ja eine gewisse Vielfalt und der US-Import ist teuer, von daher würde ich mich schon freuen wenn das ab und an mal angeboten wird. Bei Yormas habe ich Dr. Pepper auch schon gesehen, aber scheint nicht jeder zu haben und tw. nur temporär.
Da könnte ich auch meinen Löwensenf dazu geben146225 @ , hat geschrieben:Das ist anständiger (und soweit mein) Senf (dazu).

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Da hast du was verpasst, ich finde es hat eine besondere Note. Bei Avia gibt es Dr. Pepper auch, aber Tankstellen haben auch eine andere Preisklasse als Supermärkte. Klar gönne ich mir das, aber mir wäre der verstärkte Verkauf in Supermärkten schon recht. Vor allem da es ja ein recht bekanntes und beliebtes Produkt ist.Autobahn hat geschrieben: Ohne das Zeug jemals probiert zu haben, Autofahrern scheint es da besser zu gehen. An jeder Tankstelle mit der Muschel wird Dr. Pepper angeboten, zumindest in NRW.
Der beste Senf kommt vom Händlmaier und besonders gerne esse ich den "Superscharfen Senf" mit Chilischoten verfeinert.Da könnte ich auch meinen Löwensenf dazu geben![]()
Da würde ich ehrlichgesagt net damit rechnen, weil in der CSU immernoch keine Mehrheit für eine Liberalisierung gegeben ist. Ergo wird sich wohl auch ein neuer Ministerpräsident tunlichst net mit dem Thema belasten. Einzige Chance wäre, das der Druck vom Handel kommt.TramPolin @ 29 Nov 2010, 22:54 hat geschrieben: Ich neige ja selbst immer zu OT, aber wie sieht es eigentlich mit unserem Ladenschlussgesetz in Bayern aus, dem eigentlichen Thema? Ich habe vor kurzem mal indirekt gelesen, dass sich die FDP auch bei der Forderung, dass die Kommunen ohne großen bürokratischen Aufwand in Zukunft bis zu vier lange Shoppingnächte im Jahr veranstalten dürfen, nicht durchsetzen konnte. Die CSU soll das niedergebügelt haben.
Der Vorschlag hätte ohnehin keine Vorteile für die Kunden gebracht. Dass man ein paar Mal im Jahr um 23 Uhr noch eine Krawatte in der Kaufingerstraße kaufen kann, so prickelnd ist das nicht.
Das Thema interessiert anscheinend niemand mehr, es wird so gut wie nicht mehr darüber berichtet. Vielleicht gibt es eine Chance, wenn Horst Seehofer mal in seinen verdienten Ruhestand geht - vorher ist nichts zu machen, da er eine Art Gelübde abgelegt hat.
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Würde mich ehrlich mal interessieren, ob das unter gewissen Umständen nicht eine Einschränkung der freien Berufswahl ist.
Mein Gedankengang ist folgendermaßen: ein Supermarktbesitzer in, sagen wir einfach mal Neu-Ulm muss um 20h am Freitag Abend zu machen, sein Kollege 300m weiter jenseits der Donau darf aber noch offen haben. Der Typ ärgert sich ja verständlicherweise Grün und Blau, dass "seine" Landesregierung mal wieder beweist, warum sie zu Recht als ewig gestrig bezeichnet wird und ich habe so generell meine Zweifel an der Geschichte, dass unter diesem Aspekt betrachtet die Regelung der Ladenöffnungszeiten seitens der Länder so im Sinne der Verfassungsmacher war... das es absoluter Blödsinn ist, ist dabei ein ganz anderes Thema.
Mein Gedankengang ist folgendermaßen: ein Supermarktbesitzer in, sagen wir einfach mal Neu-Ulm muss um 20h am Freitag Abend zu machen, sein Kollege 300m weiter jenseits der Donau darf aber noch offen haben. Der Typ ärgert sich ja verständlicherweise Grün und Blau, dass "seine" Landesregierung mal wieder beweist, warum sie zu Recht als ewig gestrig bezeichnet wird und ich habe so generell meine Zweifel an der Geschichte, dass unter diesem Aspekt betrachtet die Regelung der Ladenöffnungszeiten seitens der Länder so im Sinne der Verfassungsmacher war... das es absoluter Blödsinn ist, ist dabei ein ganz anderes Thema.
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Ich glaube, dass das kein Ansatzpunkt ist. Letztendlich ist es etwas Ähnliches wie mit dem Rauchverbot. Der eine darf eine Raucherkneipe aufmachen, der andere ein paar Meter weiter verliert einen Teil seiner rauchenden Stammgäste, weil seine Kneipe in Bayern steht, die Konkurrenz aber im benachbarten Bundesland mit einer raucherfreundlicheren Regelung.DumbShitAward @ 30 Nov 2010, 01:58 hat geschrieben: Würde mich ehrlich mal interessieren, ob das unter gewissen Umständen nicht eine Einschränkung der freien Berufswahl ist.
Mein Gedankengang ist folgendermaßen: ein Supermarktbesitzer in, sagen wir einfach mal Neu-Ulm muss um 20h am Freitag Abend zu machen, sein Kollege 300m weiter jenseits der Donau darf aber noch offen haben. Der Typ ärgert sich ja verständlicherweise Grün und Blau, dass "seine" Landesregierung mal wieder beweist, warum sie zu Recht als ewig gestrig bezeichnet wird und ich habe so generell meine Zweifel an der Geschichte, dass unter diesem Aspekt betrachtet die Regelung der Ladenöffnungszeiten seitens der Länder so im Sinne der Verfassungsmacher war... das es absoluter Blödsinn ist, ist dabei ein ganz anderes Thema.
Irgendwo muss man halt eine Grenze ziehen. Keiner kann immer das einfordern, was in einem anderen Bundesland erlaubt ist.
Mal davon abgesehen, habe ich so gut wie noch nie von Klagen von Ladenbesitzern in Grenzgebieten gehört, die gerne länger öffnen würden.
Die freie Berufswahl könnte aber vielleicht doch ein Ansatzpunkt sein - aber nicht in Bezug auf die Nachbarbundesländer, sondern überhaupt. Immerhin ist es einem Ladenbesitzer verwehrt, dass er in Bayern außerhalb Mo-Sa 6-20 Uhr etwas verkauft, selbst wenn ihm der Laden gehört und er alleine im Laden steht. Solche staatlichen Einschränkungen müssen zumindest sehr gut begründet sein. Etwa mit dem Schutz des Personals. Diese Argumentation läuft bei einem Laden ohne Angestellte schon mal ins Leere, und die Tatsache, dass sich die Lebens- und Arbeitsgewohnheiten in den letzten Jahrzehnten verändert haben und Kernarbeitszeiten seltener geworden sind, machen die Sache m.E. zumindest wacklig. Es ist durchaus möglich, dass hier eine Verfassungsklage Erfolg haben könnte. Ich sage es nur mal aus der Logik und dem Bauchgefühl heraus. Aber wer will hier klagen? Die größeren Ladenketten haben Personal beschäftigt und würden sich im schlimmsten Fall ins eigene Fleisch schneiden, wenn dann Onkel Gül und Tante Emma öffnen dürften, sie selbst aber nicht. Onkel Gül und Tante Emma sind zu schwach für einen solchen Akt. Wenn sie denn überhaupt länger öffnen wollen. Es dürften hier nur ganz wenige sein, die darauf drängen, erheblich mehr - aber längst nicht die Mehrheit - würden nach einer Gesetzesänderung die Möglichkeit zumindest nutzen.
Meine Fußnägel rollen sich wieder auf. Es gehört nicht zum Thema, aber ist es nicht möglich, statt des unsäglichen und falschen "net" mal "nicht" zu schreiben?Lazarus @ 30 Nov 2010, 01:20 hat geschrieben: Da würde ich ehrlichgesagt net damit rechnen, weil in der CSU immernoch keine Mehrheit für eine Liberalisierung gegeben ist. Ergo wird sich wohl auch ein neuer Ministerpräsident tunlichst net mit dem Thema belasten. Einzige Chance wäre, das der Druck vom Handel kommt.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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So sehr ich diese Argumentation unterstütze und sie auch für richtig halte, das wäre genau die gleiche wie beim Rauchverbot hierzulande, zumindest aus Arbeitnehmersicht.TramPolin @ 30 Nov 2010, 02:19 hat geschrieben: Die freie Berufswahl könnte aber vielleicht doch ein Ansatzpunkt sein - aber nicht in Bezug auf die Nachbarbundesländer, sondern überhaupt. Immerhin ist es einem Ladenbesitzer verwehrt, dass er in Bayern außerhalb Mo-Sa 6-20 Uhr etwas verkauft, selbst wenn ihm der Laden gehört und er alleine im Laden steht. Solche staatlichen Einschränkungen müssen zumindest sehr gut begründet sein. Etwa mit dem Schutz des Personals. Diese Argumentation läuft bei einem Laden ohne Angestellte schon mal ins Leere, und die Tatsache, dass sich die Lebens- und Arbeitsgewohnheiten in den letzten Jahrzehnten verändert haben und Kernarbeitszeiten seltener geworden sind, machen die Sache m.E. zumindest wacklig. Es ist durchaus möglich, dass hier eine Verfassungsklage Erfolg haben könnte. Ich sage es nur mal aus der Logik und dem Bauchgefühl heraus. Aber wer will hier klagen? Die größeren Ladenketten haben Personal beschäftigt und würden sich im schlimmsten Fall ins eigene Fleisch schneiden, wenn dann Onkel Gül und Tante Emma öffnen dürften, sie selbst aber nicht. Onkel Gül und Tante Emma sind zu schwach für einen solchen Akt. Wenn sie denn überhaupt länger öffnen wollen. Es dürften hier nur ganz wenige sein, die darauf drängen, erheblich mehr - aber längst nicht die Mehrheit - würden nach einer Gesetzesänderung die Möglichkeit zumindest nutzen.
In der Schweiz, wo die Ladenöffnungszeiten noch rigider sind (bzw. ich weiß nicht ob die Kantone das so festgelegt haben oder das nur de facto so übel ist) hat man diesen Ansatz bei den coop Prontos und natürlich auch den kleinen unabhängigen Läden so verfolgt. Dort darf außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten, sogar Sonntags, zwar geöffnet sein, allerdings dürfen dann nur der Inhaber und dessen Familie im Laden arbeiten.
Was mich allerdings mal interessieren würde, ist ob man der CSU mal entlocken könnte, weshalb sie so dagegen sind... Arbeitnehmerschutz glaubst ja selbst nicht.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Offiziell sind weite Teile der CSU gegen eine Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten, weil sie eine weitere Wettbewerbsverzerrung hin zu den großen Ketten befürchten. Doch genau dies könnte man ja umgehen, indem man nur den Kleinen erlaubt, länger zu öffnen. O.k., da haben die Großren was dagegen, aber es müsste doch hier eine für alle tragbare Lösung möglich sein. Z.B. indem man den Ketten erlaubt, bis 21 oder 22 Uhr zu öffnen, im Gegenzug dürfen Kleinstläden werktags rund um die Uhr öffnen. Damit könnten doch alle leben, jeder hätte was davon, die Großen, die Kleinen und die Kunden.DumbShitAward @ 30 Nov 2010, 09:41 hat geschrieben: So sehr ich diese Argumentation unterstütze und sie auch für richtig halte, das wäre genau die gleiche wie beim Rauchverbot hierzulande, zumindest aus Arbeitnehmersicht.
In der Schweiz, wo die Ladenöffnungszeiten noch rigider sind (bzw. ich weiß nicht ob die Kantone das so festgelegt haben oder das nur de facto so übel ist) hat man diesen Ansatz bei den coop Prontos und natürlich auch den kleinen unabhängigen Läden so verfolgt. Dort darf außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten, sogar Sonntags, zwar geöffnet sein, allerdings dürfen dann nur der Inhaber und dessen Familie im Laden arbeiten.
Was mich allerdings mal interessieren würde, ist ob man der CSU mal entlocken könnte, weshalb sie so dagegen sind... Arbeitnehmerschutz glaubst ja selbst nicht.
Der Arbeitnehmerschutz wird natürlich auch gerne vorgeschoben, aber glaubhaft ist das kaum.
In letzter Zeit hört man allerdings immer öfter, dass man die Jugendlichen vor dem Alkohol schützen muss, daher wäre es kontraproduktiv, wenn man Alkohol nicht nur an der Tanke, sondern auch spät abends im Supermarkt kaufen könnte. Da das Wegsperren ab 20:00 von Alkohol zu aufwändig ist, müssen halt die Läden ganz zubleiben. Genau aus diesem Grund will man ja nächstes Jahr in NRW die Läden bereits um 22 Uhr oder 20 Uhr schließen lassen. Als Grund wird der Jugendschutz angegeben, mit einem angeblichen Arbeitnehmerschutz gibt man sich gar nicht erst die Blöße. Dass Jugendliche gar keine harten Alkoholika kaufen dürfen, steht auf einem anderen Blatt.
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Die Argumentation mit dem Alkohol ist mir eh schleierhaft und stinkt für mich bis zum Himmel.
Natürlich dürfen Jugendliche keine branntweinhaltigen Alkoholika kaufen (wobei ich das eh affig finde, das an der Art und Weise anstatt der Alkoholkonzentration festzumachen... ich bekomme auch über alkoholische Gärung Stoff hin, der dir mit 20%+ die Schuhe auszieht, alles nur eine Frage der Hefe und des Zuckergehalts) und natürlich gibts unter 16 gar nix. Dass die Realität da anders aussieht ist ja nichts neues, mich hat mit 14 beim Bierkaufen auch kein Mensch nach einem Ausweis gefragt (gut, das war eine etwas andere Zeit aber wir haben's auch alle mal übertrieben), aber wir haben eine klare, unmissverständliche Rechtslage zu diesem Thema und wenn die nicht eingehalten, weil kaum angewandt wird, dann ist das nicht ein Problem der Legeslative sondern eines der Exekutive. Wobei das ja generell in ist, einfach das Gesetz immer mehr zu verschärfen, dass es auch diejenigen trifft, die eigentlich nicht betroffen sein sollten, weil man nicht den Arsch in der Hose hat, das eigentliche Problem anzugehen.
Das ganze führt doch eigentlich nur dazu, dass sich die Kids, die auch weiterhin an ihren Sprit kommen werden, machen wir uns doch nichts vor, nun eben "bunkern" werden. Und ich befürchte, dass das noch wesentlich schlimmere Folgen haben wird, weil die dann hergehen und sich am Nachmittag mit literweise Sprit eindecken, mehr als sie sonst gekauft hätten, denn "es könnt ja ausgehen". Wenn die zuvor dann um 22h granatenvoll in der Botanik herumsteuern, dann wird der Weg zur Tanke dann gefühlt sehr weit, das überlegt man sich dann schon zweimal. Wenn man aber einfach nur in den Rucksack greifen muss oder zum Kühlschrank gehen, dann schaut die Welt schon ganz anders aus.
Rigide Gesetze bringen genau gar nichts, das zeigen doch schon die USA. Sprit erst ab 21, Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit bis auf einige ganz wenige Ausnahmen verboten (braune Papiertüte macht's nicht legal, nutzt nur eine kleine Lücke im Gesetz aus und jeder schaut weg), "drunk in public" in manchen Staaten eine Ordnungswidrigkeit, "drunk and disorderly" fast überall, state liquor stores (New Hampshire, Massachussetts, etc.) oder gar dry communities (Utah, Hillbilly-Staaten).
Trotzdem schießen sich die Teenager in dem Land massiv ab, viel schlimmer noch als bei uns. Ich hab das oft gesehen, wenn Jugendliche aus solchen Ländern zu uns kommen, denen ist nicht klar, dass man am Samstag Abend auch nach zwei oder drei Bier in der Kneipe auch mal aufhören kann und nach Hause gehen.
Natürlich dürfen Jugendliche keine branntweinhaltigen Alkoholika kaufen (wobei ich das eh affig finde, das an der Art und Weise anstatt der Alkoholkonzentration festzumachen... ich bekomme auch über alkoholische Gärung Stoff hin, der dir mit 20%+ die Schuhe auszieht, alles nur eine Frage der Hefe und des Zuckergehalts) und natürlich gibts unter 16 gar nix. Dass die Realität da anders aussieht ist ja nichts neues, mich hat mit 14 beim Bierkaufen auch kein Mensch nach einem Ausweis gefragt (gut, das war eine etwas andere Zeit aber wir haben's auch alle mal übertrieben), aber wir haben eine klare, unmissverständliche Rechtslage zu diesem Thema und wenn die nicht eingehalten, weil kaum angewandt wird, dann ist das nicht ein Problem der Legeslative sondern eines der Exekutive. Wobei das ja generell in ist, einfach das Gesetz immer mehr zu verschärfen, dass es auch diejenigen trifft, die eigentlich nicht betroffen sein sollten, weil man nicht den Arsch in der Hose hat, das eigentliche Problem anzugehen.
Das ganze führt doch eigentlich nur dazu, dass sich die Kids, die auch weiterhin an ihren Sprit kommen werden, machen wir uns doch nichts vor, nun eben "bunkern" werden. Und ich befürchte, dass das noch wesentlich schlimmere Folgen haben wird, weil die dann hergehen und sich am Nachmittag mit literweise Sprit eindecken, mehr als sie sonst gekauft hätten, denn "es könnt ja ausgehen". Wenn die zuvor dann um 22h granatenvoll in der Botanik herumsteuern, dann wird der Weg zur Tanke dann gefühlt sehr weit, das überlegt man sich dann schon zweimal. Wenn man aber einfach nur in den Rucksack greifen muss oder zum Kühlschrank gehen, dann schaut die Welt schon ganz anders aus.
Rigide Gesetze bringen genau gar nichts, das zeigen doch schon die USA. Sprit erst ab 21, Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit bis auf einige ganz wenige Ausnahmen verboten (braune Papiertüte macht's nicht legal, nutzt nur eine kleine Lücke im Gesetz aus und jeder schaut weg), "drunk in public" in manchen Staaten eine Ordnungswidrigkeit, "drunk and disorderly" fast überall, state liquor stores (New Hampshire, Massachussetts, etc.) oder gar dry communities (Utah, Hillbilly-Staaten).
Trotzdem schießen sich die Teenager in dem Land massiv ab, viel schlimmer noch als bei uns. Ich hab das oft gesehen, wenn Jugendliche aus solchen Ländern zu uns kommen, denen ist nicht klar, dass man am Samstag Abend auch nach zwei oder drei Bier in der Kneipe auch mal aufhören kann und nach Hause gehen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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@DumbShitAward: Es gibt immer zwei Wahrheiten, die Welt ist halt nicht so einfach. Zum einen wollen die Politiker mit Verbotsgesetzen, immer härterem Jugendschutz und der Androhung harter Strafen beim - vor allem konservativen - Wähler punkten. Zum anderen nehme ich auch so manchem Politiker ab, dass er zumindest selbst davon überzeugt ist, von dem, was er sagt, und glaubt, eine Umsetzung hätte die gewünschte Wirkung.
Ich glaube aber auch wie Du, dass so mancher Jugendlicher keine Flasche Schnaps mehr bei Bedarf an der Tanke (die es nicht so genau mit dem Alter nimmt) holt, wenn die keinen Alkohol mehr nach 20 Uhr verkaufen dürfen, sondern dass man dann gleich mehrere der gebunkerten Flaschen platt macht. Im Extremfall wird dann mehr getrunken als vorher.
Wenn ich mal für was Strenges bin, wäre es ein strengerer Vollzug bestehender Gesetze, aber bevor man neue Gesetze macht. Außerdem: Wer sagt, dass die Tankstellen sich an ein neues Gesetz halten, wenn sie das alte auch schon oft missachten?
Ich glaube aber auch wie Du, dass so mancher Jugendlicher keine Flasche Schnaps mehr bei Bedarf an der Tanke (die es nicht so genau mit dem Alter nimmt) holt, wenn die keinen Alkohol mehr nach 20 Uhr verkaufen dürfen, sondern dass man dann gleich mehrere der gebunkerten Flaschen platt macht. Im Extremfall wird dann mehr getrunken als vorher.
Wenn ich mal für was Strenges bin, wäre es ein strengerer Vollzug bestehender Gesetze, aber bevor man neue Gesetze macht. Außerdem: Wer sagt, dass die Tankstellen sich an ein neues Gesetz halten, wenn sie das alte auch schon oft missachten?
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Ich spreche jetzt mal für Lazarus, weil mich diese Besserwisserei hier nervt. Wenn dir das net net passt, dann lese es nicht. Es ist nicht falsch, da es ein umgangssprachliches Wort ist und hier sind wir in einem Forum und die Texte werden nicht benotet. Wenn es extrem ist, ok, aber wer sich über sowas aufregt, der verklagt auch den Nachbarn weil eine Pflanze 1cm in sein Grundstück wächst.autolos @ 30 Nov 2010, 09:01 hat geschrieben: Meine Fußnägel rollen sich wieder auf. Es gehört nicht zum Thema, aber ist es nicht möglich, statt des unsäglichen und falschen "net" mal "nicht" zu schreiben?
Jetzt kommts aber, ausgerechnet du schreibst: Für mehr Freiheit!
Für mehr Freiheit auch mal "net" zu schreiben, ob dir das passt oder nicht.

Wie wäre es mit einer kleinen Spende vom Handel?Lazarus hat geschrieben: Da würde ich ehrlichgesagt net damit rechnen, weil in der CSU immernoch keine Mehrheit für eine Liberalisierung gegeben ist. Ergo wird sich wohl auch ein neuer Ministerpräsident tunlichst net mit dem Thema belasten. Einzige Chance wäre, das der Druck vom Handel kommt.

Ich bin für eine generelle Freigabe des Ladenschlusses, auch am Sonntag. Dazu könnte man ja auch entsprechende Arbeitnehmerschutzgesetze speziell auf den Handel zugeschnitten schaffen (wenn es wirklich um die AN gehen würde, was ich bei der CSU, aber auch allen anderen, bezweifle). Gerade bei Müttern mit Kleinkindern könnte man hier sicher eine sinnvolle Regelung finden. Ich denke aber es würde sicher viele freiwillige geben die Sonntags arbeiten würden (Zuschläge!).
Übrigens sollte man auch die spezielle Schutzglocke des Einzelhandels aufgeben, die andere Branchen auch nicht haben und es in anderen Ländern nicht so extrem gibt. Muss ich denn genau auf den qm die Höchstgrenze festlegen? Auch im Einzelhandel würde sich der Markt selbst regulieren. Die guten werden es immer schaffen, die schlechten verlieren. Die heutigen Gesetze schützen auch die schlechten Händler, weil je nach Größe für bestimmte Bereiche Neuansiedlungen verhindert werden können.