[M] Industriegleis in Sendling

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
OttoIV
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Beitrag von OttoIV »

Da ich gestern mal wieder unterwegs war, fiel mir ein kleines Stück Gleis auf, welches direkt neben dem stadtauswärtigen Abgang zum U-Bahnhof Machtlfinger Straße liegt.

Ein Bild davon:

Bild
(Blick Richtung stadteinwärts)

Google Maps

Jetzt die Frage: Hat das Gleis schon immer hier geendet, oder was stand früher da, wo jetzt der real steht, und hatte Gleisanschluß, bzw dort wo man jetzt ein riesiges Schotterfeld sieht, etwas weiter westlich?

Denn wenn man nach Osten dem Gleisverlauf folgt kann man quasi komplett bis zum S-Bahnhof Mittersendling durchlaufen, und findet auch paar Meter weiter sogar eine Wendeschleife auf nem Lagerhallengelände.

Ganz davon abgesehen isses echt schick, wie weit doch das Gleis von der Haupttrasse wegführt, und wieviele Gebäudekomplexe damit erschlossen wurden.
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Ich glaub, das hatten wir hier schon irgendwo... Ich weiss nur, dass ursprünglich die U3 aufgeständert auf dieser Trasse als Hochbahn fahren sollte, Quelle weiss ich nicht...
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Bis Ende der 90er wurde das Zementwerk von Mittersendling aus bedient. Ich ärgere mich heute noch, dass ich das nie fotographiert hatte ...

Luchs.
Charly
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Beitrag von Charly »

Gingen diese Gleise nicht mal bis zum Sendlinger Heizkraftwerk ?
Auf älteren Stadtplänen, ist glaub ich einiges noch eingezeichnet ,das es schon lange nicht mehr gibt.

Gruss
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Charly @ 20 Sep 2010, 21:11 hat geschrieben: Gingen diese Gleise nicht mal bis zum Sendlinger Heizkraftwerk ?
Ja, war (u.a.) der Gleisanschluss vom Heizkraftwerk. Aber interessant ist, dass da an der Machtlfinger Straße freigeschnitten wurde. Vor einigen Wochen war ich mal da, da sah es dort etwas anders aus.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von NJ Transit »

Nach einem (äußerst genauen) Stadtplan der 80er müsste das Gleis genau hier geendet haben:

Google-Karte
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Donauschwimmer
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Beitrag von Donauschwimmer »

Wie schön, dass sich noch mehr Leute für diese alten Spuren interessieren!
Zu den Obersendlinger Industriegleisen weiß ich manches, in den 70er und 80er Jahren habe ich nicht weit davon gelebt. Es war immer ein Glückstreffer, wenn man am BÜ Machtlfinger eine Rangierfahrt zu sehen bekam. Der Verkehr wurde vom Rangierer mit weiß-rot-weißer Fahne aufgehalten, gepfiffen wurde so gut wie nie. Fotos von 2 solchen Begegnungen habe ich in einem anderen Forum veröffentlicht, siehe http://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=13&t=...2&view=previous . Gerade versuche ich, das Gleisnetz so genau wie möglich zu rekonstruieren, dass man es in der Simulation befahren kann. Noch ein paar Bemerkungen:

- Das Gleisstück auf dem Foto von OttoIV ist eins der neuesten auf dem gesamten Anschluss. Beim Bau des U-Bahnhofs wurde es aus dem Baufeld heraus ein paar Meter nach Norden verschwenkt, die Krümmung ist ja heute noch deutlich erkennbar.

- Dieses Gleis führte vom Gbf Mittersendling bis zum Heizkraftwerk, wobei es mit diesem wohl wenig zu tun hatte. Brennstoff und sogar Trafos kamen auf andereren Wegen. Schon vor dem Krieg gab es im Spitz zwischen Drygalskiallee und Kistlerhofstraße jede Menge Industrie.

- Eine Wendeschleife gab es in Mittersendling nie, wo sollen denn die Spuren davon genau liegen? Allerdings hatten einige Anschlussgleise ziemlich enge Radien, und nicht wenige führten auch in Hallen, das könnte den Eindruck einer Schleife erwecken.

- Dieses Gleis ist eng mit der Entstehung Obersendlings verknüpft. Der Bauunternehmer Jakob Heilmann ( http://www.jakob-heilmann.de/Leben_u__Werk...Lebenerinn_.htm ) beschreibt, was er damit bezweckte: Die Stadt München wollte ihm den Strom der Isarkraftwerke nicht abkaufen, also legte er selber auf dem zum damals noch nicht eingemeindeten Thalkirchen gehörenden "Sendlinger Oberfeld" ein Industriegebiet an.

- Dass es als oberirdische U-Bahntrasse dienen glaube ich nicht, schließlich war es zur Planungszeit noch gut genutzt (wovon ja auch die erwähnte Umfahrung des U-Bahnhofs zeugt.) Ich hatte 1977 gehört, dass die Trasse auf der Tramlinie verlaufen sollte, da aber der Tunnel an der Kreuzung Boschetsrieder/Drygalski nicht U-Bahn-tauglich sei und zwei Tunnels im Boden möglicherweise Probleme bereitet hätten, hat man erwogen, diese Kreuzung in Hochlage zu queren. Nachher ging's dank "Neuer Österreichischer Tunnelbauweise" dann doch unterirdisch.

- Die Trassen beidseits der Machtlfinger Straße wurden erhalten, weil sie als Biotop, Grünzug, Ausgleichsfläche oder etwas ähnlich landschaftspflerisches gelten. Das beobachtete Ausschneiden ist wohl eine Pflegemaßnahme.

Also, wer sich weiter für dieses Gleis (und die anderen von Mittersendling ausgehenden) interessiert, soll sich melden! Es gibt bei der Rekonstruktion noch einiges zu tun und bestimmt Interessantes zu entdecken.
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Beitrag von eherl2000 »

Die Trasse des Obersendlinger Industriegleises wurde ursprünglich für die U-Bahn vorgesehen. Dort wollte man überirdisch nach Fürstenried fahren. Auch die Trasse der Straßenbahn wurde untersucht. Schließlich entschied man sich doch für die heutige Lösung.
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Donauschwimmer
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Beitrag von Donauschwimmer »

eherl2000 @ 12 Dec 2010, 19:16 hat geschrieben:Die Trasse des Obersendlinger Industriegleises wurde ursprünglich für die U-Bahn vorgesehen. Dort wollte man überirdisch nach Fürstenried fahren. Auch die Trasse der Straßenbahn wurde untersucht. Schließlich entschied man sich doch für die heutige Lösung.
@eherl2000
Ich will nicht ausschließen, dass es so war. Aber gibt es Belege dafür?
Tatsächlich läuft die U-Bahn-Trasse heute zwischen Aidenbachstr. und Drygalsikialle auf der des ehemaligen Industriegleises, denn es ist wesentlich kostengünstiger, einen Tunnel bergmännisch unter einem mit Tempo 30 betriebenem Industriegleis vorzutreiben, als unter setzungsempfindlichenen Wohn- und Industriegebäuden.
Den höhengleichen U-Bahn-Betrieb auf dem Industiegleis kann ich mir hingegen gar nicht vorstellen: Die U 3 wurde am 28.10.1989 bis Forstenrieder Allee eröffnet; der Betrieb auf dem Industriegleis hingegen erst zum 11.04.2006, also 17 Jahre später, von Bahnbetriebszwecken freigestellt (Amtsblatt der Landeshauptstadt München vom 10.04.2006). Da hättte also vor jeder im 10-Minutentakt verkehrenden U-Bahn an den BÜ Geisenhausener Str. und Machtlfingerstr. ein "Fahnerlbua" zur Verkehrssicherung vorangehen müssen, um den Straßenverkehr zu stoppen. Jede Rangierfahrt hätte sich in den U-Bahn-Fahrplan einfügen müssen. Mag sein, aber ich finde für diese These keine Belege.
Für die ursprüngliche Planung, die U-Bahn in der Bochetsrieder Str., der Drygalskialle und bis Fürstenried-West auf der ehemaligen Trambahntrasse zu führen spricht neben rationalen Kriterien folgendes, das ich aus Urheberrechtsgründen hier leider nicht veröffentlichen kann:
Der "General-Stadtplan München" von "Mairs Geographischer Verlag, Stuttgart 1972" verzeichnet ab Boschetsrieder Str. die damalige Trambahntrasse bis Fürstenried-West als "U-Bahn geplant".
Wie gesagt, ich will nicht ausschließen, dass es zeitweilig anders angedacht war, aber jede wahre Behauptung sollte belegt und glaubhaft gemacht werden.
Und noch zur Begriffsdefinition: Oberirdisch heißt oberhalb der natürlichen Erdoberfläche, unterirdisch darunter. Beim einzigen "ÜBERirdischen" Eisenbahner, der mir bekannnt ist, handelt es sich um den Engel Aloisius aus Ludwig Thomas Geschichte "Ein Münchner im Himmel" ...
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Beitrag von Systemfehler »

Charly @ 20 Sep 2010, 20:11 hat geschrieben: Gingen diese Gleise nicht mal bis zum Sendlinger Heizkraftwerk?
Wildwechsel @ 21 Sep 2010, 18:35 hat geschrieben: Ja, war (u.a.) der Gleisanschluss vom Heizkraftwerk.
Ne, des ist mal Quatsch!

Das Gleis an der U-Bahn Machtlfingerstraße kommt tatsächlich von Mittersendling, und führt Richtung Westen nach Forstenried/Fürstenried, und damit weg von Sendling.
Das Heizkraftwerk Süd (meint ihr damit das Sendlinger Heizkraftwerk? Ich nehme an ja!) liegt aber nördlich vom Bahnhof Mittersendling, und wurde/wird (oder wurde zumindest bis 2008 gelegentlich) von München Süd aus bedient. Der heutige Anschluss war genau genommen die Strecke der Isartalbahn von München Süd bis nach Großhesselohe, siehe hier Isartalbahn

MfG,
ein ehem. Fdl [acronym title="MS: München Süd <Bf>"]MS[/acronym]
ropix
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Beitrag von ropix »

Systemfehler @ 25 Jan 2011, 10:18 hat geschrieben:
Ne, des ist mal Quatsch!

Das Gleis an der U-Bahn Machtlfingerstraße kommt tatsächlich von Mittersendling, und führt Richtung Westen nach Forstenried/Fürstenried, und damit weg von Sendling.
Das Heizkraftwerk Süd (meint ihr damit das Sendlinger Heizkraftwerk? Ich nehme an ja!) liegt aber nördlich vom Bahnhof Mittersendling, und wurde/wird (oder wurde zumindest bis 2008 gelegentlich) von München Süd aus bedient. Der heutige Anschluss war genau genommen die Strecke der Isartalbahn von München Süd bis nach Großhesselohe, siehe hier Isartalbahn

MfG,
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Nein, das HKW Süd ist nicht gemeint. Das ist mit der ehemaligen Isartalbahn schon bestens angebunden. Gemeint ist tatsächlich das HKW Sendling. Das Gleis zum HKW ist das längste der 3 Stammgleise die von Mittersendling ausgehen.

Hier mal ein Gleisplan aus besseren Jahren
Bild
Er ist nicht ganz fehlerfrei - so müsste z.B. die Weiche 216 auf der anderen Straßenseite liegen. Außerdem ist der Plan gesüdet. Gleissperren hab ich bis auf eine keine aufgenommen. Diese eine sieht man hier im Gebüsch liegen
Bild
ich wollte eigentlich noch mal richtige Photos machen von den ganzen Anlagen. Aber als ich einen Monat später wieder an Ort und Stelle war da war dort gähnende Leere - das triste Grau[en] sozusagen.
An den anderen Plätzen sah es nicht arg viel besser aus zum Schluss:
Bild
wie hier an den Weichen für den PA Klüber und Katzenberger.

/Edit: hey, das ist fieß wenn man auf antworten klickt und nicht sieht dass der Text im Antwortfenster bereits die Editierte Version ist :D
-
eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

Lieber Donauschwimmer! Während der Planungsphase für die U-bahn wurde auch die Variante über das Industriegleis diskutiert. Ich habe weder Zugang zu den Stadtratsprotokollen vor zig Jahren noch zum Archiv des Baureferats. Aber ich weiß es halt von den Veröffentlichungen in der damaligen Zeit. Soweit zur Beweisführung. Und, ob überirdisch oder oberirdisch, das ist hier wirklich nicht so wichtig. Jeder weiß, was ich meine.
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Beitrag von Systemfehler »

Wo soll sich denn dieses HKW Sendling befinden?
Einsamer_Wolf86

Beitrag von Einsamer_Wolf86 »

Das steht direkt an der Drygalski-Allee, mim 51er fährt man dran vorbei

Das HKW-Süd hingegen steht an der Schäftlarnstraße
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Einsamer_Wolf86 @ 26 Jan 2011, 12:44 hat geschrieben: Das steht direkt an der Drygalski-Allee, mim 51er fährt man dran vorbei
Genauer gesagt: Drygalskiallee Ecke Kistlerhofstr. Mit dem 51er fährt man nicht direkt vorbei, aber man kann es sehen, weil dazwischen nur unbebautes Gelände ist.

Oder: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

rob74 @ 26 Jan 2011, 13:16 hat geschrieben:ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Gut, dass der Kraftwerksbetreiber es nicht verpixeln hat lassen ;-)

SCNR
Einsamer_Wolf86

Beitrag von Einsamer_Wolf86 »

rob74 @ 26 Jan 2011, 13:16 hat geschrieben:Genauer gesagt: Drygalskiallee Ecke Kistlerhofstr. Mit dem 51er fährt man nicht direkt vorbei, aber man kann es sehen, weil dazwischen nur unbebautes Gelände ist.

Oder: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Ja, so in etwa hab ichs gemeint ;)
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Beitrag von Systemfehler »

Oh... ok, ich ziehe meinen Einwand zurück... so oft bin ich daran vorbeigefahren, und habs nie bemerkt! :lol:
Ist aber auch wirklich leicht zu übersehen! ;)
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Donauschwimmer
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Beitrag von Donauschwimmer »

ropix @ 25 Jan 2011, 10:42 hat geschrieben:Hier mal ein Gleisplan aus besseren Jahren
@ropix
Danke für den detaillierten Gleisplan! Einige der dort aufgeführten Benennungen der Anschließer haben mir bei meinem Nachbau in "Zusi" noch gefehlt. Was mich dazu noch interessieren würde: Ist die Weichenbezeichnung (101 - 3..) die offizielle der Bundesbahn?
Von meiner Begehung im April 1981 habe ich ebenfalls nur die Gleissperre vor dem Heizkraftwerk notiert. Kann es sein, dass das zumindest auf diesem Ast die einzige war?
Auch die Fotos aus der Verfallszeit sind aufschlussreich. Von wann sind denn die? Letztes Frühjahr? Im Zusi-Forum habe ich übrigens ein Foto von 1988 eingestellt, auf dem die dort im Vordergrund augenommene Weiche "216" gerade bedient wird.

Und @eherl2000
Natürlich glaube ich den Erinnerungen an die "Veröffentlichungen in der damaligen Zeit"! Ich selber habe eine Dokumentenlücke an die für die heutige Führung der U3 entscheidende Zeit zwischen 1972 und 1977. Mich hätte halt nur interessiert, wie weit die Planungen für die höhengleiche Führung der U-Bahn auf dem Industriestammgleis fortgeschritten waren. Denn sie hätten die vorzeitige Stilllegung des Güterverkehrs dort bedeutet - oder aber einen äußerst interessanten oberirdischen Mischbetrieb! Bei letzerem hätte allerdings wegen der Überschneidung des Bundesbahn-Lichtraums mit der U-Bahn-Stromschiene wohl die Gefahr bestanden, rasch ins Außerirdische befördert zu werden ...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Donauschwimmer @ 31 Jan 2011, 23:16 hat geschrieben: Bei letzerem hätte allerdings wegen der Überschneidung des Bundesbahn-Lichtraums mit der U-Bahn-Stromschiene wohl die Gefahr bestanden, rasch ins Außerirdische befördert zu werden ...
Da überschneidet sich nichts - bei der Berliner S-Bahn hat man ja dieselbe Situation.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Donauschwimmer @ 31 Jan 2011, 23:16 hat geschrieben:[...]
Und @eherl2000
Natürlich glaube ich den Erinnerungen an die "Veröffentlichungen in der damaligen Zeit"! Ich selber habe eine Dokumentenlücke an die für die heutige Führung der U3  entscheidende Zeit zwischen 1972 und 1977. Mich hätte halt nur interessiert, wie weit die Planungen für die höhengleiche Führung der U-Bahn auf dem Industriestammgleis fortgeschritten waren. Denn sie hätten die vorzeitige Stilllegung des Güterverkehrs dort bedeutet - oder aber einen äußerst interessanten oberirdischen Mischbetrieb! Bei letzerem hätte allerdings wegen der Überschneidung des Bundesbahn-Lichtraums mit der U-Bahn-Stromschiene wohl die Gefahr bestanden, rasch ins Außerirdische befördert zu werden ...
Jetzt muss ich doch auch ein paar Worte zum Thema verlieren:

Ich hatte die damalige Diskussion zwar nicht im letzten Detail verfolgt, aber doch gut genug; manches liess sich dann Anfang der 80er-Jahre aus den damals noch frischen Pressearchiven rekonstruieren. Kommen wir auf den Punkt.

Die in dieser Zeit gerne favorisierte Variante auf der Industriegleis-Trasse sah nicht etwa eine ebenerdige Führung, sondern eine aufgeständerte in der +1-Ebene ! Dies ist insofern durchaus naheliegend, dass man hier das Bild der Hochbahnstrecke Nürnberg-Fürth vor Augen hatte; die Stromschiene wäre auch außer Reichweite der Normalmenschen gewesen. Dass hier schon für die Bauarbeiten die Stillegung des Industriegleises wahrscheinlich gewesen wäre, erschiene mir logisch.
Aus heutiger Sicht mag so eine aufgeständerte Variante sehr weit hergeholt aussehen, es waren aber durchaus noch viel bizarrere Varianten im Umlauf, so etwa ein ebenerdiger Endbahnhof am Ratzingerplatz mit quasi-bahnsteiggleichem Umsteigen zu einer Trambahn-Anschußstrecke Richtung Fürstenried - heute überhaupt nicht mehr vorstellbar. Aber auch damals schon mit nur kurzer "Halbwertzeit".
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front


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ropix
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Beitrag von ropix »

Donauschwimmer @ 31 Jan 2011, 23:16 hat geschrieben:Danke für den detaillierten Gleisplan! Einige der dort aufgeführten Benennungen der Anschließer haben mir bei meinem Nachbau in "Zusi" noch gefehlt. Was mich dazu noch interessieren würde: Ist die Weichenbezeichnung (101 - 3..) die offizielle der Bundesbahn?
Diese Anschlussgleise haben meines wissens nach nie zur Bundesbahn gehört, sondern sind später an die SW//M gefallen, die allerdings die DB mit Bedienung und Instandhaltung beauftragt haben. Die Weichennummern sind jedenfalls tatsächlich so gesehen worden und standen auch in der Vorlage für diesen Plan drin. Das hat man sowieso häufiger dass aus dem Hauptgleis jeweils die Weiche eins mit vorangestellter Stragnummer abzweigt
Von meiner Begehung im April 1981 habe ich ebenfalls nur die Gleissperre vor dem Heizkraftwerk notiert. Kann es sein, dass das zumindest auf diesem Ast die einzige war?
Nein, da gabs mehrere Katzenberger hat z.B. eine (die liegt gleich hinter dem linken Busch), auch meine ich dass dieser Krisam-Anschluss eine gehabt hätte. Jeder Anschluss halt bei dem ein davonrollen unweigerlich in Mittersendling geendet hätte :D
Auch die Fotos aus der Verfallszeit sind aufschlussreich. Von wann sind denn die? Letztes Frühjahr?
Ende März 2007 sagen die Exif
Im Zusi-Forum habe ich übrigens ein Foto von 1988 eingestellt, auf dem die dort im Vordergrund augenommene Weiche "216" gerade bedient wird.
Und einen netten Lageplan bei dem ich mich immer noch frage ob das wirklich so richtig ist. Meines Wissens nach hat es die Verbindung zwischen 1 und 2 nie gegeben - das Gleis endete unmotiviert - und für mich sehr rätselhaft - relativ kurz vor dem nächsten Strang. Im nachhinein logischerweise. Die große Straße bauchte man nicht zu kreuzen, zum ausziehen war es lang genug. Die Gleise südlich Mittersendlings haben mit denen nördlich nix zu tun, da wohl eine DB-Anlage und keine SW//M-Anlage :)
Und @eherl2000
Natürlich glaube ich den Erinnerungen an die "Veröffentlichungen in der damaligen Zeit"! Ich selber habe eine Dokumentenlücke an die für die heutige Führung der U3  entscheidende Zeit zwischen 1972 und 1977. Mich hätte halt nur interessiert, wie weit die Planungen für die höhengleiche Führung der U-Bahn auf dem Industriestammgleis fortgeschritten waren. Denn sie hätten die vorzeitige Stilllegung des Güterverkehrs dort bedeutet - oder aber einen äußerst interessanten oberirdischen Mischbetrieb! Bei letzerem hätte allerdings wegen der Überschneidung des Bundesbahn-Lichtraums mit der U-Bahn-Stromschiene wohl die Gefahr bestanden, rasch ins Außerirdische befördert zu werden ...
Naja - diese Varianten waren alle im Gespräch bis es wohl auf einmal den Entschluss gab die Trambahn immer und entgültig zu beseitigen - und damit war auch klar dass die U-Bahn bis Fürstenried West fahren muss und dem Südwestnetz der Gar AUS gemacht wird.
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Beitrag von Donauschwimmer »

Sendlinger @ 1 Feb 2011, 04:21 hat geschrieben:[...] Die in dieser Zeit gerne favorisierte Variante auf der Industriegleis-Trasse sah nicht etwa eine ebenerdige Führung, sondern eine aufgeständerte in der +1-Ebene ![...]
Der Sendlinger liegt richtig. Ich habe kürzlich im Keller eine zitierfähige und verlässliche Quelle dazu gefunden, nämlich ein Heft mit dem Titel "Die U3-Süd, Festschrift zur Eröffnung der letzten Teilstrecke am 1. Juni 1991", Herausgeber: Landeshauptstadt München, U-Bahn-Referat. Ich zitiere aus dessen Kapitel "Der Weg in den Süden - Eine kurze Vorgeschichte" (unterstrichene Hervorhebung von mir):

"Bereits zu Beginn der ersten U-Bahn-Planungen stand fest, daß auch der Münchner Süden durch eine U-Bahn-Linie erschlossen werden mußte. Die Liniennetzvarianten der ersten Stunde erwiesen sich jedoch als zu aufwendig und wurden daher auf ein kostensparendes Maß reduziert. Im Oktober 1970 beschloß der Stadtrat ein Konzept mit drei Durchmesserlinien und entsprechenden Verzweigungen in die Außenbezirke, wobei schon damals der Streckenverlauf der U 3 Süd in etwa der heute verwirklichten Fassung entsprach. Das Problem lag allerdings in der Frage, ob eine Billig-Lösung wichtiger sei als die Schonung der Anwohner. Der erste präzisierte Entwurf aus dem Jahre 1972 sah nämlich vor, die Trasse westlich des heutigen Bahnhofs Obersendling - den Industriegleisanlagen der Bundesbahn folgend - über eine aufgeständerte Brückenkonstruktion zu führen. Diese kostengünstige Version fand jedoch wenig Gegenliebe bei der Bevölkerung und mußte - vor allem aus Gründen des Lärmschutzes - begraben werden. Das bedeutete also, daß die U 3 Süd auf ihrer gesamten Länge unterirdisch zu verlaufen hatte. Demensprechend wurde das Projekt neu geplant und auf den langen und mühsamen Weg der verfahrensrechtlichen Hürden gebracht. Grünes Licht gab es erstmals mit Erteilung der Streckengenehmigung vom 17.07.1980 duch die Aufsichtsbehörden."
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Beitrag von Donauschwimmer »

ropix @ 1 Feb 2011, 11:53 hat geschrieben:Diese Anschlussgleise haben meines wissens nach nie zur Bundesbahn gehört, ... Die Gleise südlich Mittersendlings haben mit denen nördlich nix zu tun, da wohl eine DB-Anlage und keine SW//M-Anlage
Das Stammgleis II (Gbf Mittersendling - Heizkraftwerk) wird in der in meinem obigen Beitrag genannten Quelle von 1991 (Landeshauptstadt München, U-Bahnreferat) als "Industriegleisanlagen der Bundesbahn" erwähnt. Irrt hier das U-Bahnreferat? Oder meinst du mit "diesen Anschlussgleisen" nur das Privatanschlussgleis des Städtischen Holzhofs. Das liegt als einziges der angesprochenen Gleise nördlich von Mittersendling.
ropix @ 1 Feb 2011, 11:53 hat geschrieben:... Und einen netten Lageplan bei dem ich mich immer noch frage ob das wirklich so richtig ist. Meines Wissens nach hat es die Verbindung zwischen 1 und 2 nie gegeben - das Gleis endete unmotiviert - und für mich sehr rätselhaft - relativ kurz vor dem nächsten Strang. Im nachhinein logischerweise. Die große Straße bauchte man nicht zu kreuzen, zum ausziehen war es lang genug. ...
Ich vermute, du meinst mit "1 und 2" die Industriestammgleise I und II und mit der "großen Straße" die Boschetsriederstraße. Als Beleg für deren Verbindung kann ich anführen:
  • - Orthofoto 1941, Blatt SW II-2, Stadtarchiv München
    - Luftbild der US-Airforce vom 08.06.1945, Blatt 7008, Stadtarchiv München
    Auf beiden Fotos zeichnet sich deutlich das Gleis im Querungsbereich der offenbar bereits asphaltierten Boschetsrieder Straße ab.
    - Erstmals finde ich das durchgehende Gleis in der Karte "Plan der königlichen Residenzstadt München und ihrer Umgebung im Jahre 1905 (Stadtarchiv München).
    - Ebenso verzeichnet es die Karte "Die Landeshauptstadt München 1933" nach Max Megele, Stadtarchiv München.
    - Auch die Topographische Karte 1:50.000, Blatt 7934 des Bayerischen Landesvermessungsamts von 1976 zeichnet dieses Gleis durchgehend. Das deckt sich jedoch nicht mit meiner Erinnerung, und u. A. der MAIR-Stadtplan von 1972 zeigt bereits die Unterbrechung.
Plausibel ist für mich, dass die Industriegleisquerung der Boschetsrieder Straße spätestens durch die am 30.09.1964 eröffnete Verlängerung der Trambahnlinie 8 von der Hofmannstraße zum Ratzingerplatz unterbrochen wurde. Diese nach U-Strab-Parametern (http://www.tram-muenchen.de/geschichte/ ... -1969.html) trassierte Trambahn war sicher nicht mit einer höhengleichen Eisenbahnkreuzung kompatibel.
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Beitrag von ropix »

Och - Münchens Trambahnen haben mal in allen Himmelsrichtungen Industriestrecken ebenerdig gekreuzt. Im Westen die der München-Dachauer Papierfabrik, im Norden den Anschluss des Schwabinger Krankenhauses und den im Osten gibts heut noch. Spräche also nicht unbedingt dagegen.

Aber Ok, sagen wir in grauer Vorzeit gabs eine Verbindung. *wunder*

Dass die Gütergleise zu den "SW//M" gehörten steht imho sowohl in Drehscheibe des Südens als auch sicher auf ein paar "Bundesbahnplänen" die ich mal erstaunt zu Gesicht bekommen hab.
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Beitrag von Donauschwimmer »

ropix @ 24 Jun 2011, 09:05 hat geschrieben: ... in grauer Vorzeit ...
Ist damit alles zu Tage gefördert, was im Kreise dieses Forums über die ehemaligen Obersendlinger Industriegleise an Fakten vorhanden ist? Wenn doch noch jemand etwas dazu weiß, es würde mich natürlich interessieren.
Daneben geht es hier nicht nur um Informationen, sondern auch ums Quatschen. Ich tausche mich auch gern über Erlebnisse aus, habe selber den Betrieb noch mitbekommen. "In grauer Vorzeit" war das nicht, und wenn das wer so sieht, so sei gesagt dass es sogar Eisenbahnfreunde geben soll, die sich z. B. für den 1964 im Personenverkehr stillgelegten Teil der Isartalbahn oder gar so etwas altertümliches wie Dampflokomotiven interessieren. :rolleyes:
ropix @ 24 Jun 2011, 09:05 hat geschrieben:... Trambahnen ... Industriestrecken ebenerdig gekreuzt ...
Höhengleiche Kreuzungen von Trambahnen mit Industriegleisen sind wohl kein Ausschlussgrund, aber doch etwas, was man offenbar wo möglich vermeidet, selbst schon bei einer Höchstgeschwindigkeit von nur 25 km/h, z. B. wegen der Fahrplanbeeinträchtigung. Aus Regensburg kenne ich folgenden Fall (aus "grauer Vorzeit"): "Als jedenfalls am 8. November 1910 der Magistrat beschloß, die Schlachthoflinie der städtischen Straßenbahn entlang der Straubinger Straße bis zur Prinz-Ludwig-Straße zu verlängern, ging man davon aus, daß dann die Hafenbahn die Straubinger Straße nicht mehr kreuze. Doch erst am 1. August 1915 wurde diese Verlängerungsstrecke der Straßenbahn eröffnet und zu dieser Zeit war die neue Hafenbahn längst in Betrieb." (Walther Zeitler, Regensburger Schiffahrt, Regensburg 1985)
ropix @ 24 Jun 2011, 09:05 hat geschrieben: ... "SW//M" ...
SWM tut's auch. So schreiben sich die Stadtwerke München GmbH selbst (http://www.swm.de/), och :) .

Und hier noch was aus der rosigen (manchmal rostigen) Jetztzeit: Der Prellbock, der den einst vom Stammgleis I zum Stammgleis II führenden Zweig vor der Boschetsrieder Straße abschloss, aufgenommen am 23.04.2011.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Donauschwimmer @ 24 Jun 2011, 20:58 hat geschrieben:oder gar so etwas altertümliches wie Dampflokomotiven interessieren. :rolleyes:
Dampfloks? Neumodisches Scheissglump neumodisches! Würdet ihr euch mal für ordentliche E-Loks interessieren, da gibts wahre Antiquitäten...
SWM tut's auch. So schreiben sich die Stadtwerke München GmbH selbst (http://www.swm.de/), och :) ./9983692_80a3dee4fe.jpg[/IMG]
Und jetzt schau ganz links oben auf die Seite - und dann überleg mal scharf, warum www.sw//m.de als URL nicht funktioniert.

Gruß Michi
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Beitrag von Donauschwimmer »

Michi Greger @ 24 Jun 2011, 21:16 hat geschrieben:Und jetzt schau ganz links oben auf die Seite - und dann überleg mal scharf, warum www.sw//m.de als URL nicht funktioniert.
Gruß Michi
Hi "Michi",
wär nett, wenn du erklärst, was du mit den Nonsense-Slashes in der url meinst, (hat zwar nix mit'm Industriegleis zu tun, egal, gesagt ist gesagt), davon hat keiner deiner Vorredner was erwähnt, sollte wohl witzig sein. <_< Der Ropix verwendet die Schrägstriche sogar im Text, obwohl es die SWM (z. B. auf von mir besagter url) nicht tun. Das kommt mir vor, wie wenn einer "[DB]" schreiben würde, und vor 1994 "[[DB]]".
ropix
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Beitrag von ropix »

Donauschwimmer @ 25 Jun 2011, 00:34 hat geschrieben:
Michi Greger @ 24 Jun 2011, 21:16 hat geschrieben:Und jetzt schau ganz links oben auf die Seite - und dann überleg mal scharf, warum www.sw//m.de als URL nicht funktioniert.
Gruß Michi
Hi "Michi",
wär nett, wenn du erklärst, was du mit den Nonsense-Slashes in der url meinst, (hat zwar nix mit'm Industriegleis zu tun, egal, gesagt ist gesagt), davon hat keiner deiner Vorredner was erwähnt, sollte wohl witzig sein. <_< Der Ropix verwendet die Schrägstriche sogar im Text, obwohl es die SWM (z. B. auf von mir besagter url) nicht tun. Das kommt mir vor, wie wenn einer "[DB]" schreiben würde, und vor 1994 "[[DB]]".
Ok, das haut jetzt durchaus auch mich vom Sockel

zitieren wir mal von den SW//M Homepage ihr Logo:
Bild
(Quelle: [url=http://www.swm.de)]http://www.swm.de)[/url]

sehr interessant dass da keine zwei // im Namen stehen. Wundert mich so extrem, dass mir das restliche geschreibsel schon fast nimmer auffällt.

Ja, weitere Fakten sind vorhanden, aber an dich werden wir sie sicher nicht mehr weitergeben. War auch nur lustig gemeint :)
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Beitrag von Donauschwimmer »

ropix @ 25 Jun 2011, 01:13 hat geschrieben: ...
OK, hab's lustig verstanden. Das mit dem Logo ist klar, logo. Bitte nicht böse sein, Legende.
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