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Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Passt das jetzt zu "Politik" oder doch eher hier rein?
http://www.welt.de/politik/deutschland/art...-Regierung.html
Merkel widerspricht Lammerts Kritik an der Regierung
Die Kanzlerin habe längere Laufzeiten durchgepeitscht, so die harsche Kritik von Bundestagspräsident Lammert (CDU). Doch Merkel sieht das anders.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Kritik von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) zurückgewiesen, die Regierung habe die Verlängerung der Atomlaufzeiten durchs Parlament gepeitscht. „Die Regierung hat den Bundestag nicht unter Druck gesetzt“, sagte die CDU-Vorsitzende der „Passauer Neuen Presse“. Die Fraktionen hätten den Zeitplan vielmehr selbst bestimmt: „Die Parlamentarier legen ihre Beratungszeiten fest, das galt auch für das Energiekonzept. Das ist alles zwischen den Fraktionen abgestimmt worden“, betonte die Kanzlerin.
Auch die Kritik an der fehlenden Einbindung des Bundesrates wies sie zurück: „Wir haben uns entschieden, die Laufzeiten der Kernkraftwerke moderat zu verlängern, und sind sicher, dass das ohne die Zustimmung des Bundesrates möglich ist.“
Soweit ists "Politik" - aber jetzt kommt der Hammer:
Nach Informationen des Berliner „Tagesspiegels“ hatten viele Abgeordnete von Union und FDP am vergangenen Donnerstag gar nicht bemerkt, dass mit dem Sparpaket der Bundesregierung auch die Steuerbegünstigung für Fernwärme gestrichen wurde. Die Streichung sei kurzfristig erfolgt, viele Parlamentarier hätten die Änderung in der Eile der Beratungen nicht realisiert, hieß es in dem Bericht.

http://www.welt.de/politik/deutschland/art...-auf-Wulff.html
Im Atomstreit hofft die Opposition jetzt auf Wulff

Das umstrittene Gesetz zur Verlängerung der AKW-Laufzeiten liegt beim Bundespräsidenten. SPD und Grüne hoffen, dass er es nicht unterzeichnet.
Allerdings besteht da keine große Hoffnung...

Wenn wir ehrlich sind, dann ist unsere Angie die größte politische Napfsülze, die seit Gründung der Bundesrepublik ihr Unwesen treibt, mit einem Politikverständniss, dass direkt aus dem FDJ-Ferienlager kommt...
http://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel
Ach ja...
Arbeit an der Akademie der Wissenschaften (1978–1989)
Nachdem 1978 eine Bewerbung an der Technischen Hochschule Ilmenau gescheitert war, ging Merkel mit ihrem Mann nach Ost-Berlin. Hier nahm sie eine Stelle am Zentralinstitut für Physikalische Chemie (ZIPC) der Akademie der Wissenschaften in Berlin-Adlershof an. 1981 trennte sie sich von Ulrich Merkel. Die kinderlose Ehe wurde 1982 in Ost-Berlin geschieden. An der Akademie lernte Merkel 1984 ihren jetzigen Ehemann, den Chemiker Joachim Sauer kennen, den sie 1998 heiratete. 1986 konnte sie für mehrere Tage in die Bundesrepublik reisen.

Am Zentralinstitut arbeiteten rund 650 Personen, davon etwa 350 Wissenschaftler. Merkel arbeitete im Bereich Theoretische Chemie. Am 8. Januar 1986 reichte sie ihre Dissertation ein, deren Titel lautete Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden. Nach der damaligen Promotionsordnung musste dem Antrag auf Promotion der Nachweis beigefügt werden, dass die während des Studiums erworbenen Kenntnisse des Marxismus-Leninismus („ML“) wesentlich vertieft und erweitert worden waren. Meist erfolgte dies in Form einer schriftlichen Arbeit. Merkels Arbeit gilt als verschollen. Das deutsche Wochenmagazin Der Spiegel erstritt sich gerichtlich Auskunft aus der Promotionsakte Merkels und berichtete Anfang 2010, sie habe 1983 nach dreijähriger „marxistisch-leninistischer Weiterbildung“ nur ein genügend  und 1986 auf Grund ihrer Abschlussarbeit in Marxismus-Leninismus in diesem Fach ebenfalls nur genügend erhalten. Für ihre physikalischen Forschungen dagegen habe sie die Note sehr gut bekommen. Doktorvater war der Leiter der Theoretischen Chemie am ZIPC Lutz Zülicke. Nach der Promotion zum Dr. rer. nat. wechselte Merkel innerhalb des Instituts in den Bereich Analytische Chemie, in dem Klaus Ulbricht ihr Abteilungsleiter wurde.

Merkel war weder Mitglied der SED noch einer der Blockparteien, aber auch nicht in der zivilen bzw. der kirchlichen Opposition aktiv, die sich nach der KSZE-Konferenz von Helsinki seit 1973 bzw. im Rahmen der Aktion Schwerter zu Pflugscharen seit 1980 gebildet hatte. Nach Angabe ihres damaligen FDJ-Gruppenleiters Hans-Jörg Osten war Merkel während ihrer Zeit an der Akademie im Sekretariat der FDJ-Grundorganisation bei ihrem Institut für Agitation und Propaganda zuständig. Sie selbst äußerte dazu: „Nach meiner Erinnerung war ich Kultursekretärin. Aber was weiß ich denn? Ich glaube, wenn ich 80 bin, weiß ich gar nichts mehr.“ Diese Tätigkeit hat ihr laut einem Interview mit Günter Gaus aus dem Jahr 1992 Spaß gemacht.

So sollte es eigentlich sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltenteilung

So wirds langsam: http://de.wikipedia.org/wiki/DDR :angry:

Wann ist eigentlich die Grenze zum GG Art. 20, Abs. 4 erreicht?
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Beitrag von Bayernlover »

Was willst Du ihr damit nachweisen? JEDER der irgendwas erreichen wollte, musste sich irgendwie in das System einordnen. Und nur weil sie drei Jahre Unterricht hatte, heißt das nicht dass sie DDR-treu war? Versteh ich ehrlich gesagt nicht.
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Beitrag von 9403 »

Ich verstehe dieses Anliegen von dir leider auch nicht.
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Beitrag von Fichtenmoped »

O.K. ... Es ging in erster Linie darum, dass die "Subvetioierung" von Fernwärme in einer Nacht- und Nebelaktion gestrichen wurde....

Fernwärme? Was ist das? Im Endeffekt ein Abfallprodukt der Energiegewinnung und wird optimistisch als "Kraft-Wärme-Kopplung" bezeichnet.
Viele Großstädte (speziell im Osten unserer Republik) besitzen ein Fernwärmenetz und für die Kunden kommen jetzt entsprechend höhere Kosten zu!

http://de.wikipedia.org/wiki/Kraft-W%C3%A4rme-Kopplung
http://de.wikipedia.org/wiki/Fernw%C3%A4rme

Es ist bereits ein erstes Kraftwerksprojekt auf der Kippe: http://www.halleforum.de/Halle-Nachrichten...auf-Kippe/28816
Kraftwerks-Ausbau in Trotha auf Kippe
Bundesregierung und Bundestag streichen Fernwärme-Subvention.

Die geplante Sanierung des Kraftwerks in Halle-Trotha könnte auf der Kippe stehen. Grund ist ein Beschluss des Bundestages zum Haushaltsbegleitgesetz. Darin ist der Wegfall der Subventionen für Fernwärme vorgesehen. Mit 10 Euro pro Wohnung wird die Fernwärmeversorgung derzeit unterstützt.
http://www.energie-experten.org/experte/me...uktiv-1333.html
http://www.ratschlag24.com/index.php/energ...duktiv-_103187/
http://www.verivox.de/nachrichten/kritik-a...erme-63994.aspx
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Beitrag von LugPaj »

Fichtenmoped @ 6 Nov 2010, 12:12 hat geschrieben: O.K. ... Es ging in erster Linie darum, dass die "Subventioierung" von Fernwärme in einer Nacht- und Nebelaktion gestrichen wurde....
Eine Subventionierung wird gestrichen und schon wird rum geschrien. Ja, das ist Deutschland.
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Beitrag von Fichtenmoped »

LugPaj @ 7 Nov 2010, 12:46 hat geschrieben: Eine Subventionierung wird gestrichen und schon wird rum geschrien. Ja, das ist Deutschland.
Im Endeffekt ist eine "Subventionsstreichung" eine Steuererhöhung!

Und vor allem wird in diesem Fall mal wieder was sinnvolles gestrichen - Fernwärme ist eigentlich ein Abfallprodukt. Leider muss für dieses Abfallprodukt eine aufwendige Infrastruktur unterhalten werden. Jetzt kann es passieren, dass weniger Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung gebaut werden - weil sich Fern-/Nahwärme nicht lohnt.

Es ist leider vollkommener energetischer Schwachsinn wenn in Kraftwerken die Wärme ungenutzt durch den Kühlturm/Schornstein gejagt wird und nebenan die Häuser mit Öl, Gas oder am besten mit Strom geheizt werden! Sei mal ehrlich, mit WAS wird Dein Haus geheizt, mit WAS wird Dein Warmwasser bereitet? Ach ja, ich vergaß - Strom kommt aus der Steckdose, Wasser aus der Wand und Bildung aus der Bild - Es lebe Deutschland das Land der Deppen und Schenker...

Wenn die "Subventionierung" der Hotels gestrichen wird haben viele kein Problem - wenn aber die Energiesteuern erhöht werden, werden viele bei der nächsten Heizkostenabrechnug ein Problem haben!



Andere Meldung vom Tage: http://www.fr-online.de/wirtschaft/bei-eon...18/-/index.html
Bei Eon bleibt kein Stein auf dem anderen
Der neue Eon-Vorsitzende Johannes Teyssen will einiges anders machen als sein Vorgänger: Unter anderem plant er, das britische Stromnetz komplett abzustoßen. Es gibt auch schon einen Interessenten.

Eon-Chef Johannes Teyssen plant einen radikalen Umbau des größten deutschen Energiekonzerns. Renditeschwache Sparten sollen verkauft oder mit Partnern betrieben werden, berichtet der Spiegel.
Die milliardenschweren Verkaufserlöse wolle Teyssen zu Teilen in wachstumsstarken Märkten außerhalb Europas wie etwa in China oder Brasilien investieren, schreibt der Spiegel. Mit einem weiteren Teil des Geldes sollen mögliche Rückgänge des Gewinns in den nächsten Jahren kompensiert werden. In internen Berechnungen gehe Eon davon aus, dass der Vorsteuergewinn nach einem noch positiv verlaufenden Geschäftsjahr 2010 ohne rigides Gegensteuern in den nächsten drei Jahren um bis zu 30 Prozent zurückgehen könnte.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Teleplis meldet unter Berufung auf den "World Energy Outlook 2010" der IEA : Peak Oil liegt hinter uns
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33646/1.html
Jetzt ist es wohl offiziell - die Internationale Energieagentur (IEA) hat selbst zugegeben, dass die Förderung höchstens für einige Jahre stabil bleiben kann, bevor sie endgültig abrutscht
Vor wenigen Jahren war Peak Oil ein Thema für Skeptiker und Außenseiter. Auch wenn einige wenige prominente Insider die Alarmglocken mit geläutet haben (z.B. Matthew Simmons, s. Peak oil: Steigende Preise, sinkende Förderung) , behaupteten BP, die IEA, und andere Industrieorganisationen immer brav und beruhigend, der Peak komme wohl erst in ein paar Jahrzehnten. Zum Beispiel meinte die IEA erst 2009, dass Peak Oil frühestens 2020 erreicht werde.

Man sieht deutlich, dass das Fördervolumen leicht gesunken ist; die Ökonomen würden wohl auf den gesunkenen Verbrauch während der Wirtschaftskrise verweisen. Die Grafik zeigt aber etwas Beunruhigendes: Die Förderung wird offenbar nicht mehr leicht über das Niveau von 2003-2007 steigen, sondern sogar bald steil absinken. Nur wenn "noch nicht entwickelte Felder" bereits jetzt die Arbeit aufnehmen, können wir grob das heutige, leicht abgesunkene Niveau stabil halten - und das nur bis etwa 2015. Dann müssen "noch nicht gefundene Felder" hinzukommen. Sonst haben wir circa eine Generation später vielleicht nur die Hälfte der heutigen Produktion.
In Hinblick aber auf die "Erneuerbaren" Energien:
Recht haben sie – allerdings lehnen sich manche Befürworter der erneuerbaren Energien zu weit aus dem Fenster, wenn sie (wie die EWG) andeuten, die Erneuerbaren könnten das Erdöl ersetzen. Richtig ist, dass alle erneuerbaren Strom erzeugen, keinen flüssigen Treibstoff, bis auf die Biomasse, und es darf bezweifelt werden, dass so viel Biotreibstoff nachhaltig produziert werden kann, wie wir jetzt Erdöl verbrauchen. Auch die Atomkraft stellt deswegen keinen Ersatz dar. Es gab einfach keinen Ersatz für Öl als Treibstoff.
Stellt Euch auf steigende Preise für Heizöl und Transport ein... :(
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Beitrag von Boris Merath »

Fichtenmoped @ 12 Nov 2010, 01:19 hat geschrieben: Stellt Euch auf steigende Preise für Heizöl und Transport ein... :(
Das kann auch eine Chance sein - insbesondere, um viele unnötigen Transporte zu reduzieren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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gmg
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Beitrag von gmg »

Bei Tchibo gibt es jetzt günstigen Ökostrom.
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Beitrag von BajK »

Boris Merath @ 12 Nov 2010, 13:22 hat geschrieben: Das kann auch eine Chance sein - insbesondere, um viele unnötigen Transporte zu reduzieren.
Jop, wenn dann die Krabben wieder an der Nordsee gepult werden und nicht - weils trotz Flug usw. günstiger ist - in Afrika oder sonstwo und dann wieder zurückgeflogen werden, begrüße ich eine derartige Entwicklung. Nur leider wird es eh wieder den kleinen Mann treffen und die Bonzen fahren eh weiterhin ihre 30l-Autos.
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Beitrag von LugPaj »

Die Unionsfraktion plant derzeit eine weitere Kürzung der Solarenergiesubventionen, da sich die Ausbauzahlen weit über den geplanten Zielen bewegen, wie auch den Kosten, die da dadurch produziert werden.

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:neu...e/50199754.html
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Beitrag von luc »

Die sollten lieber bei den Offshore-Windenergie-Subventionen kürzen - auch nein, da investieren die großen Energiekonzerne.
Ansonsten, das was mich echt umgehauen hat:
http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/Ma...aid_939129.html
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Beitrag von Iarn »

luc @ 6 Dec 2010, 22:33 hat geschrieben: Die sollten lieber bei den Offshore-Windenergie-Subventionen kürzen - auch nein, da investieren die großen Energiekonzerne.
Das wäre allerdings energiepolitischer Unsinn, im Gegensatz zu paar Solardächern können Offshore Windenergieanlagen die Chance für eine emissionsfrei Energiezukunft in Deutschland sein.
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Beitrag von JNK »

Eigentlich dienen Kanäle ja dem Schiffsverkehr, doch in Zukunft könnten sie mit ihrer Infrastruktur auch zur Speicherung von Energie genutzt werden. Speichermedium ist das Wasser. Rüstet man Hebewerke und Schleusen entsprechen auf, dann lässt sich immer dann Strom gewinnen, wenn Wasser aus einer gewissen Höhe nach unten fließt - so wie in einem Wasserkraftwerk an einem Staudamm auch.
Bei Interesse: Manuskript oder Podcast verfügbar unter: http://www.wdr5.de/sendungen/leonardo/s/d/...iespeicher.html
http://www.wdr5.de/nachhoeren/leonardo.html (Sendung 6.12.10)
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Beitrag von Iarn »

VW Elektrostudie für Londoner Taxi

Jetzt frage ich mich, wie das sein kann, dass so etwas für den Export entwickelt wird, wenn sich Deutschland so für seine Vorreiterrolle im Bezug auf Umweltschutz und Elektromobilität rühmt...
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Beitrag von Rohrbacher »

1. London ist eine Weltstadt -> mehr Wirkung.
2. London ist sehr groß, hat viel Verkehr -> maximale Notwendigkeit.
3. London hat eine City-Maut -> gilt nicht für E-Fahrzeuge -> okay, für Taxis auch nicht.

4. London-Taxis gibt es nicht in Wolfsburg. :D Außerdem gibt es die praktisch selbe Studie auch in der Version "Milano Taxi". VW ist ein Weltkonzern, du kannst dir das Teil also auch in Elfenbein mit gelben Taxischild vorstellen, von "für den Export entwickelt" kann gar nicht die Rede sein.
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Beitrag von Iarn »

Na dann wirds mal Zeit für ne City Maut hierzulande. In München könnte ich mir sehr gut als erste Stufe alles innerhalb des Altstadtrings vorstellen.
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Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 24 Dec 2010, 13:09 hat geschrieben:Na dann wirds mal Zeit für ne City Maut hierzulande. In München könnte ich mir sehr gut als erste Stufe alles innerhalb des Altstadtrings vorstellen.
Bei uns heißt die City Maut "Umweltzone", was anderes ist das eigentlich nicht. :ph34r:
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 24 Dec 2010, 15:09 hat geschrieben: Bei uns heißt die City Maut "Umweltzone", was anderes ist das eigentlich nicht. :ph34r:
Ähm....wo siehst Du die Gemeinsamkeit? Nur weil geschätzt 2% der deutschen Autos nimmer rein dürfen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Bayernlover »

Boris Merath @ 24 Dec 2010, 21:57 hat geschrieben: Ähm....wo siehst Du die Gemeinsamkeit? Nur weil geschätzt 2% der deutschen Autos nimmer rein dürfen?
Also ab 2012 sind's nur noch Autos mit grünen Plaketten - dann sind es wesentlich mehr die nicht reindürfen.
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Beitrag von Martin H. »

Eben noch mal geschaut, unsere Maut hat 580 €uro gekostet, ohne Änderung in den Papieren.

Wie lange gilt die?
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Beitrag von ruhri »

Bayernlover @ 24 Dec 2010, 22:23 hat geschrieben:Also ab 2012 sind's nur noch Autos mit grünen Plaketten - dann sind es wesentlich mehr die nicht reindürfen.
In welchen Städten genau? Hannover verbannt jetzt schon (Diesel-) Autos mit roten oder gelben Plaketten, andere bleiben auf Jahre bei der "roten Lösung" und manche Städte haben noch gar keine Umweltzone ausgeschildert.
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Beitrag von Martin H. »

Ich wusste doch da war was. Hier gibt´s eine gute Übersicht über Deutschland.

http://gis.uba.de/website/umweltzonen/index.htm
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Beitrag von JNK »

"Die Autoindustrie hat es begriffen"

Akkus für Elektroautos lassen sich deutlich verbessern. Warum die Zukunft aber der Brennstoffzelle gehört, erklärt Batterie-Experte Werner Tillmetz im Interview.
http://www.zeit.de/auto/2011-01/elektroant...b-akku?page=all
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Beitrag von Boris Merath »

Und warum beides aus ökologischer Sicht nicht sinnvoll ist:

http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel...elektromillion/
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 17 Jan 2011, 21:05 hat geschrieben: Und warum beides aus ökologischer Sicht nicht sinnvoll ist:

http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel...elektromillion/
Ja aber das Elektroauto wird nicht nur wegen der Ökologie gepuscht.
Das Elektroauto ist die einzige Chance, wie in hierzulande noch mehr oder minder alle Bevölkerungsschichten sich ein Auto leisten können. Selbst wenn man annimmt, die Ölproduktion bleibt die nächsten Jahrzehnte relativ konstant (und das ist die optimistische Annahme), wird die obere Mittelschicht in Schwellenländern, welche heute noch Roller fahren der Unterschicht und unteren Mittelschicht in Deutschland buchstäblich den Sprit wegkaufen.

Außer den Golfstaaten wird es bald keine Länder mehr geben, in der sich die untere Hälfte der Gesellschaft den Luxus der benzinbasierten Fortbewegung leisten kann. Bis vor ein, zwei Jahren waren selbst die einkommensschwachen Bevölkerungsschichten in D im internationalen Vergleich noch reich, aber das hat sich nun bald erledigt. Bei gleichem oder gar schrumpfenden Angebot und steigender Nachfrage wird der Preis zwangsläufig steigen.
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Beitrag von Boris Merath »

Ja, das stimmt schon - nur sollte man dann auch so ehrlich sein und die Entwicklung auch damit begründen, und nicht behaupten es würde sich bei der Förderung um Umweltschutz handeln.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 17 Jan 2011, 22:56 hat geschrieben: Ja, das stimmt schon - nur sollte man dann auch so ehrlich sein und die Entwicklung auch damit begründen, und nicht behaupten es würde sich bei der Förderung um Umweltschutz handeln.
Deutsche Politiker sollen ehrlich sein :lol: :lol:

Spaß beiseite, auch wenn man unseren Politikern Redlichkeit unterstellt, ich denke, dieser Schritt wird ein schwerer sein, weil es um eine viel bittere Wahrheit geht: Teilen, der deutschen Bevölkerung zu sagen, dass sie an den neuen Maßstäben der Welt gemessen nur noch Mittelmaß sind und sich mit dem begnügen müssen, was vom Tisch der Reichen übrig bleibt, ist hart und ehrlich gesagt würde ich es wohl auch nicht gerne verkünden wollen.
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Beitrag von Didy »

An Batterien für Elektroautos wird ab sofort am Helmholtz-Institut Ulm geforscht:
http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/...;art4329,801547

Und ein Elektro-Rekordauto ist einem Brand zum Opfer gefallen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ele...nt-1170822.html
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Beitrag von JNK »

Auf Effizienz getrimmt

Wie der Sachverständigenrat für Umweltfragen sich den Umbau der Stromversorgung vorstellt.
Zum Kern: Detaillierte Modellrechnungen lassen erkennen, dass Deutschland sich bis Mitte des Jahrhunderts vollständig mit grünem Strom versorgen kann, zu jeder Stunde, rund ums Jahr, ohne dabei ein einziges Gramm klimaschädliches Kohlendioxid auszustoßen. Zwischen 2030 und 2040 wird die grüne Versorgungsvariante sogar billiger als die konventionelle. Am kostengünstigsten wird sie, wenn Deutschland erstens seinen Stromverbrauch auf etwa heutigem Niveau stabilisiert und zweitens eng mit Dänemark und Norwegen kooperiert.
http://www.zeit.de/2011/05/Energiepolitik-...Umwelt?page=all
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