Heute schon den Teppich von unten gesaugt?Electrification @ 30 Nov 2010, 17:23 hat geschrieben: Ich spreche jetzt mal für Lazarus, weil mich diese Besserwisserei hier nervt. Wenn dir das net net passt, dann lese es nicht. Es ist nicht falsch, da es ein umgangssprachliches Wort ist und hier sind wir in einem Forum und die Texte werden nicht benotet. Wenn es extrem ist, ok, aber wer sich über sowas aufregt, der verklagt auch den Nachbarn weil eine Pflanze 1cm in sein Grundstück wächst.
Jetzt kommts aber, ausgerechnet du schreibst: Für mehr Freiheit!
Für mehr Freiheit auch mal "net" zu schreiben, ob dir das passt oder nicht.![]()
Ladenschluss
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Da war doch auch nicht anderes an Öffnungszeiten geplant, oder? Bahnhofsplatz ist halt nicht "im Bahnhof".spock5407 @ 5 Dec 2010, 19:29 hat geschrieben:Der neue Rewe (city) am Bahnhofplatz hat nun offen. Welch Überraschung, er macht um 20 Uhr zu...Aber für den relativ kleinen Laden hat er ein recht großes Sortiment.
Dass in Bayern ein normaler REWE länger als 20 Uhr öffnet, darauf müssen wir sicher noch ein paar Jahrzehntchen warten. Der Jugendschutz (Jugendliche könnten um 20:30 ja illegal Schnaps im Supermarkt kaufen), die schwache FDP - die Chancen in Bayern auf eine Liberalisierung der Ladenschlusszeiten sind so schlecht wie lange nicht mehr.
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Jetzt weiiß ich wieder wo ich das Zeugs gesehen habe - wird dir zwar nichts bringen, aber Coop CH führt das zu normalen Preisen.Electrification @ 29 Nov 2010, 22:47 hat geschrieben: Mir ist schon klar dass eine gewisse Nachfrage vorhanden sein muss, aber in großen Super- oder Getränkemärkten wäre diese sicher vorhanden, da ich ja wohl kaum der einzige Fan von US-Softdrinks bin oder?![]()
Es gibt ja eine gewisse Vielfalt und der US-Import ist teuer, von daher würde ich mich schon freuen wenn das ab und an mal angeboten wird. Bei Yormas habe ich Dr. Pepper auch schon gesehen, aber scheint nicht jeder zu haben und tw. nur temporär.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
http://www.merkur-online.de/lokales/stadt-...en-1041477.html
Die CSU München hat beantragt, dass Souvenirläden in München am Sonntag aufhaben dürfen. Das KVR, die SPD und Grüne sind dagegen, deshalb sollte das Anliegen im Stadtrat scheitern.
In anderen bayrischen Städten/Gemeinden ist man da laut Artikel anscheinend toleranter.
Die CSU München hat beantragt, dass Souvenirläden in München am Sonntag aufhaben dürfen. Das KVR, die SPD und Grüne sind dagegen, deshalb sollte das Anliegen im Stadtrat scheitern.
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Laut dem Artikel (der viel Interpretationsspielraum lässt) wurde der Antrag bereits abgelehnt (wundert das jemand?) oder er wird mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit abgelehnt werden:spock5407 @ 12 Dec 2010, 12:01 hat geschrieben: Toll, auf der einen Seite will die CSU keine grosszügigeren Ladenöffnungszeiten, aber bzgl. Souvenirshops von Armutszeugnis reden.. Ja ja...
http://www.sueddeutsche.de/D5V38Q/3778053/...-Souvenirs.html
Auch für einen einmaligen Sonntagsverkauf anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Fußgängerzone 2012 sieht es schlecht aus (auch das dürfte niemand wundern). Die CSU will gar nichts dazu sagen, alle anderen Parteien mit Ausnahme der FDP sind dagegen. Besonders stark gegen jegliche Änderungen am Ladenschluss kämpft die Linkspartei, für die mich mich an dieser Stelle für die freundliche Entscheidungshilfe bedanken möchte. Sollten aus aktuellen Gründen meine favorisierten Parteien bei einer Wahl nicht infrage kommen, weiß ich, dass ich die Linkspartei dann auch nicht in die engere Auswahl nehmen werde.
Wie konservativ ist eigentlich München? Es gibt so viele Leute, die am Sonntag arbeiten, das vielleicht auch möchten. Warum erlaubt man es nicht den Souvenirhändlern, zu öffnen? Das kommt doch dem Tourismus nur zugute. Oft sind es kleine Läden, die vermutlich Familienbetriebe darstellen. Eine Störung der Sonntagsruhe findet nicht statt. Der McDonald's wirkt der Sonntagsruhe mehr entgegen. Das Problem ist, wenn die Gäste am Sonntag keine Souvenirs kaufen können, dann holen sie es auch nicht am Montag nach, wenn sie Montag in aller Früh abreisen. Konsequenterweise sollte man dann in Zukunft auch die Wiesn am heiligen Sonntag schließen.
Fast keiner fordert, auch ich nicht, dass die meisten Läden am Sonntag geöffnet haben sollten. Aber eine so strenge Auslegung ist auch einem Großdorf wie München nicht würdig. Warum muss der Ladenschluss in Bayern strenger als im Vatikanstaat sein? Warum ist München die einzige Millionenstadt in Deutschland, wo man Werktags nur bis 20 Uhr einkaufen kann? Warum redet man überhaupt von einem lächerlichen verkaufsoffenen Sonntag 2012 in der Fußgängerzone, es könnte doch sein, dass Bayern 2012 längst einen liberalisierten Ladenschluss hat. Nein, kann eigentlich nicht sein.
Im RIS finde ich eine Anfrage der CSU vom 26. März und eine Antwort des KVR vom 15. April 2010.TramPolin @ 12 Dec 2010, 13:02 hat geschrieben:Laut dem Artikel (der viel Interpretationsspielraum lässt) wurde der Antrag bereits abgelehnt (wundert das jemand?) oder er wird mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit abgelehnt werden:
http://www.sueddeutsche.de/D5V38Q/3778053/...-Souvenirs.html
Das KVR hat da schön auf Anfrage hin aufgelistet, welche Ausnahmen nach LSchlG und LSchlV möglich sind, dass die LH München diese nutzt, und auf die Frage nach weiteren Ausnahmen geantwortet: „Weitere Ausnahmeregelungen sind im Bundesladenschlussgesetz für Ladengeschäfte nicht vorgesehen.“
Mit anderen Worten: Die LH München darf keine weiteren Ausnahmen zulassen, dazu müsste das Ladenschlussgesetz (LSchlG) oder wenigstens die Ladenschlussverordnung (LSchlV) geändert werden. Zuständig dafür sind der Bayerische Landtag* bzw. die Bayerische Staatsregierung.
* Durch die Föderalismusreform hat die Zuständigkeit gewechselt. Das Bundes-LSchlG darf durch ein Landes-LSchlG abgelöst werden.
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Es ging ja ursprünglich konkret um Souvenirs, die Anfrage an das KVR war viel allgemeinerer Natur. Warum dürfen Souvenirläden z.B. an anderen Orten in Bayern oft öffnen, in München aber im Wesentlichen nur im Hbf und am Olympiapark? In der Altstadt in Nürnberg geht es doch auch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da nicht ein paar weitere Ausnahmen machen könnte. Nur die Parteien (da sind fast alle gleich) wollen nicht.3247 @ 12 Dec 2010, 14:18 hat geschrieben:Im RIS finde ich eine Anfrage der CSU vom 26. März und eine Antwort des KVR vom 15. April 2010.TramPolin @ 12 Dec 2010, 13:02 hat geschrieben:Laut dem Artikel (der viel Interpretationsspielraum lässt) wurde der Antrag bereits abgelehnt (wundert das jemand?) oder er wird mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit abgelehnt werden:
http://www.sueddeutsche.de/D5V38Q/3778053/...-Souvenirs.html
Das KVR hat da schön auf Anfrage hin aufgelistet, welche Ausnahmen nach LSchlG und LSchlV möglich sind, dass die LH München diese nutzt, und auf die Frage nach weiteren Ausnahmen geantwortet: „Weitere Ausnahmeregelungen sind im Bundesladenschlussgesetz für Ladengeschäfte nicht vorgesehen.“
Mit anderen Worten: Die LH München darf keine weiteren Ausnahmen zulassen, dazu müsste das Ladenschlussgesetz (LSchlG) oder wenigstens die Ladenschlussverordnung (LSchlV) geändert werden. Zuständig dafür sind der Bayerische Landtag* bzw. die Bayerische Staatsregierung.
* Durch die Föderalismusreform hat die Zuständigkeit gewechselt. Das Bundes-LSchlG darf durch ein Landes-LSchlG abgelöst werden.
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Aufgrund einer etwas unglücklichen Verkettung von Zufällen (paar Tage nicht zu Hause + Gäste heute Abend + Kühlschrank tot) war ich heute zum Einkaufen gezwungen. IsarCard Gesamtnetz sei dank bot sich ein "Ausflug" zum Flughafen an, der ja bayernweit den einzigen heute geöffneten, vollwertigen Supermarkt hat.
Lustig war das aber nicht. Ich musste erstmal 15 Minuten anstehen um überhaupt REIN zu kommen, an den Kassen dauerte es nochmal so lang. Das pikante daran war aber, dass das hauptsächlich nicht Urlaubsreisende, Flughafenmitarbeiter und regionale Berufsalkoholiker waren, sondern ganz normale Leute.
Aber wenn Herr Seehofer meint, es gäbe keinen Bedarf an verlängerten Öffnungszeiten, dann lassen wir ihn mal in seinem Irrglauben....
Lustig war das aber nicht. Ich musste erstmal 15 Minuten anstehen um überhaupt REIN zu kommen, an den Kassen dauerte es nochmal so lang. Das pikante daran war aber, dass das hauptsächlich nicht Urlaubsreisende, Flughafenmitarbeiter und regionale Berufsalkoholiker waren, sondern ganz normale Leute.
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Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
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Realitäten und (Irr)glaube spielen keine Rolle. Der Zug ist da abgefahren (für die nächsten 5 oder 10 Jahre mindestens) - selbst in der FDP will kaum noch einer längere Öffnungszeiten in Bayern oder mehr Möglichkeiten für eine Sonntagsöffnung. Die Grünen, die SPD und die CSU sind fast geschlossen dagegen. Erwin Huber hat sich vom Liberalisierungsgedanken weitgehend verabschiedet. Er hat zwar nichts mehr zu sagen, aber symptomatisch ist das schon. Besonders energisch kämpft die Linkspartei gegen eine Ausdehnung der Öffnungszeiten.DumbShitAward @ 26 Dec 2010, 15:42 hat geschrieben: Aber wenn Herr Seehofer meint, es gäbe keinen Bedarf an verlängerten Öffnungszeiten, dann lassen wir ihn mal in seinem Irrglauben....
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Ja danke, da fehlte ein "nicht".
Woran ich das erkenne? Reisende haben i.d.R Gepäck, Arbeitende ihre Kinder nicht dabei und Berufsalkohilker 10 Halbe Oettinger
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Die Leute sollen halt im Voraus planen und nicht ihre Spontan(e)ität nicht auf dem Rücken der Leute, die dann nachts oder am Sonntag arbeiten müssten, austragen. :ph34r: Natürlich ist an der These trotz Furcht-Smiley was dran, allerdings gibt es genug Leute, die zu diesen Unzeiten arbeiten, obwohl es zur Aufrechterhaltung von Gesellschaft und Betrieb im Land nicht unbedingt notwendig ist. Im Einzelhandel dürfen sie aber nicht.DumbShitAward @ 26 Dec 2010, 15:54 hat geschrieben: Woran ich das erkenne? Reisende haben i.d.R Gepäck, Arbeitende ihre Kinder nicht dabei und Berufsalkohilker 10 Halbe Oettinger![]()
Ich bin zwar in diesem Jahr zu Weihnachten nicht dort gewesen, aber vor einigen Jahren hatte am Düsseldorfer Hauptbahnhof auch an den Weihnachttagen sogar der Frisör *) geöffnet. Geschlossen waren nur die Apotheke und die Bank.DumbShitAward @ 26 Dec 2010, 15:42 hat geschrieben:IsarCard Gesamtnetz sei dank bot sich ein "Ausflug" zum Flughafen an, der ja bayernweit den einzigen heute geöffneten, vollwertigen Supermarkt hat.
*) den gibt es aber mittlerweile nicht mehr.
Die Arbeitnehmer müssen natürlich vor sich selbst geschützt werden. Das passt genau in die Linie, die ich weiland im Frühjahr 1990 in Magdeburg erlebte. An einem Restaurant prangte ein Schild mit den Öffnungszeiten:TramPolin hat geschrieben:Besonders energisch kämpft die Linkspartei gegen eine Ausdehnung der Öffnungszeiten.
- Öffnungszeiten:
- Montags - Freitags: 08:00 h - 12:00h und 15:00h - 18:30h
- Samstags: 08:00h - 12:00h
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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In Berlin ist die Linkspartei vergleichsweise superliberal, zumindest was die Frage der Ladenöffnungszeiten angeht. In Bayern überbieten sich aber die Parteien bei der Frage, wer denn am konsequentesten an den strengen Ladenöffnungszeiten festhält. In der CSU war ja schon der Wunsch geäußert worden, die wenigen Ausnahmen für Sonntage gänzlich zu streichen.Autobahn @ 26 Dec 2010, 16:20 hat geschrieben: Die Arbeitnehmer müssen natürlich vor sich selbst geschützt werden. Das passt genau in die Linie, die ich weiland im Frühjahr 1990 in Magdeburg erlebte. An einem Restaurant prangte ein Schild mit den Öffnungszeiten:
- Öffnungszeiten:
- Montags - Freitags: 08:00 h - 12:00h und 15:00h - 18:30h
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Ist auch ganz klar, wenn man nach der Arbeit oder am Sonntag nicht einkaufen kann, dann arbeitet nur der Mann und die Frau bleibt daheim, kocht und kauft ein, wie damals als die Welt noch in Ordnung war.
Nur diese Singles und arbeitenden Frauen sind ja diese neumodischen Unterwanderer des bayrischen Brauchtums, die noch nicht mal CSU wählen wollen
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DAS wäre mal ein Grund für einen Volksentscheid... könnte der letzte Sargnagel für die CSU seinTramPolin @ 26 Dec 2010, 16:28 hat geschrieben: In Berlin ist die Linkspartei vergleichsweise superliberal, zumindest was die Frage der Ladenöffnungszeiten angeht. In Bayern überbieten sich aber die Parteien bei der Frage, wer denn am konsequentesten an den strengen Ladenöffnungszeiten festhält. In der CSU war ja schon der Wunsch geäußert worden, die wenigen Ausnahmen für Sonntage gänzlich zu streichen.
Vergiss die ganz ganz schlimmen nicht, die Sonntag "bis Mittag mit ihr'm Flitscherl im Bett liegen" und am "Golfplatz allwei in'd Löcher nei schei**t"Iarn @ 26 Dec 2010, 18:58 hat geschrieben:Nur diese Singles und arbeitenden Frauen sind ja diese neumodischen Unterwanderer des bayrischen Brauchtums, die noch nicht mal CSU wählen wollen
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Ob man für das zugegeben nicht lebensnotwendige, aber halt auch nicht ganz unwichtige Thema genug Unterschriften zusammenbekommt und später eine Mehrheit, wage ich sehr zu bezweifeln. Dafür gibt einfach zu viele Konservative in Bayern. Und es gibt zu viele kleine Orte, an denen noch heute die Geschäfte um 18 Uhr schließen, also nicht mal die 20 Uhr ausgereizt werden. Viele werden dann keinen Sinn darin erkennen.DumbShitAward @ 26 Dec 2010, 19:38 hat geschrieben: DAS wäre mal ein Grund für einen Volksentscheid... könnte der letzte Sargnagel für die CSU sein
Wie schön wäre ein Stadtstaat München oder wenigstens ein eigener Regierungsbezirk. :rolleyes:TramPolin @ 26 Dec 2010, 20:29 hat geschrieben: Dafür gibt einfach zu viele Konservative in Bayern.
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Noch viel unrealistischer. Die Zeit der Stadtstaaten ist vorbei, eher vereinigen sich Stadtstaaten und Bundesländer oder sie versuchten es zumindest (siehe Berlin/Brandenburg).Iarn @ 26 Dec 2010, 22:19 hat geschrieben: Wie schön wäre ein Stadtstaat München oder wenigstens ein eigener Regierungsbezirk. :rolleyes:
Außerdem möchte ich auch z.B. in Nürnberg und Wolfratshausen länger einkaufen.
Und wie konservativ wäre ein Stadtstaat München? Er hätte einen Regierenden Bürgermeister, der aus Scham beim Umziehen im Schlafzimmer das Licht löschen würde.

Ein Stadtstaat München würde aber auch nix am Ladenschluss ändern. Man nutzt ja im Gegensatz zur einigen Gemeinden in der Region noch net mal die bestehenden Möglichkeiten voll aus. Stichwort Sonntagsöffnung....Iarn @ 26 Dec 2010, 22:19 hat geschrieben: Wie schön wäre ein Stadtstaat München oder wenigstens ein eigener Regierungsbezirk. :rolleyes:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
@TramPolin: na klar ist das unrealistisch aber hey wir reden von Ladenschlussänderungen in Bayern 
@Lazarus: innerhalb Münchens würde ich aber ne gute Chance auf ein erfolgreiches Volksbegehren sehen

@Lazarus: innerhalb Münchens würde ich aber ne gute Chance auf ein erfolgreiches Volksbegehren sehen
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Das glaub ich nicht, ich denke innerhalb einer Großstadt kriegt man das als politisches Thema doch ganz positiv durchgesetzt. Steht das mal auf der Agenda irgendeiner Gruppe, würde sich feststellen, dass das viele unterstützen, und dann ist das ja finanziell für den Stadthaushalt keine Belastung, sprich es gibt keine Zwänge die dagegen sprechen - da kann man das gut als Wahlkampfversprechen einlösen. Alternativ sollte da auch ein Volksbegehren eher klappen, das stimmt schon.Lazarus @ 26 Dec 2010, 23:02 hat geschrieben: Ein Stadtstaat München würde aber auch nix am Ladenschluss ändern. Man nutzt ja im Gegensatz zur einigen Gemeinden in der Region noch net mal die bestehenden Möglichkeiten voll aus. Stichwort Sonntagsöffnung....
Aber es ist ja kein Lokalthema... und die Kultur als auch die Demografie ist in der Stadt halt völlig anders als auf dem Land.
Den Gedanken hatte ich auch schon aber die unnütze Regierung von Oberbayern wird ja von der Landesregierung bestimmt und nicht gewählt.spock5407 @ 27 Dec 2010, 18:25 hat geschrieben: Mit ner eigenen TAB!![]()
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Ein Bericht zum neuen Media Markt to go-Automaten im Münchner Hauptbahnhof, der ja schon fast ein Viertel-Laden ist:
http://blog.smirne.net/2010/12/27/elektron...tomaten-ziehen/
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Ich würde es ja verstehen, wenn der Laden auch eine entsprechende Auswahl oder kompetente Beratung hätte...
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