Vor allem der fehlende politische Wille scheint mir wirklich DAS Hauptproblem zu sein, denn Verkehrspolitik hierzulande war ja schon immer hauptsächlich Straßenbau und ADAC, dann kommt lange nichts, und dann evtl. ein wenig Bahn, vermischt mit Binnenschiffahrt und sonstigem Krams. Und dass die jetzige Chaotenregierung noch planloser als je zuvor agiert, sieht man ja immer wieder an der gnadenlosen Klientelpolitik zugunsten der Wirtschaftsfreunde der Wirtschaftshurenpartei.Es ist ein politisches Versagen, dass das Unternehmen Bahn im Unklaren schwebt, wie viel Daseinsvorsorge von ihm erwartet wird und wie viel unternehmerisches Handeln erwünscht ist. Im Klartext: Soll die Bahn in erster Linie ein zuverlässiges, flächendeckendes Grundangebot an Mobilität bieten, an klimafreundlicher Mobilität? Oder erwarten wir alle von der Bahn vor allem, dass es als bundeseigene Aktiengesellschaft am Jahresende keine roten Zahlen schreibt, sondern vielmehr einen Teil seines Gewinnes abführt, um damit Haushaltslöcher zu stopfen – wie es die Bundesregierung in ihrem Sparpaket beschlossen hat? Zwar schließt das eine das andere nicht immer aus, aber was, wenn es gilt, eine Priorität zu setzen?
Noch zwei Sichtweisen zum "Problemwinter"
Zum einen in der Welt ein Artikel, in dem die GdL eine mangelnde Personaldecke ankreidet und zum anderen ein Artikel in der Badischen Zeitung, in dem die Politik ihre Mitschuld an der momentanen Lage aufgezeigt bekommt, was ich für sehr lesenswert halte:

Um ein klares Bekenntnis in dieser Frage haben sich Generationen von Verkehrsministern gedrückt. Sie haben sich damit aus der Verantwortung gestohlen und auch dem Bürger die unbequeme Antwort erspart.
Mein Reden seit anno Tobak!
Bereits seit der Gründung der DB in 1949 hat man der deutschen Eisenbahn die falschen Weichen gestellt und sie dadurch systematisch in die heutige Situation gebracht. Der angeblich so große Wurf mit der Gründung der DB AG fügt sich kontinuierlich in die Verars......g der Bundesbürger in Bezug auf "ihre" Bahn ein.
Mein Reden seit anno Tobak!
Bereits seit der Gründung der DB in 1949 hat man der deutschen Eisenbahn die falschen Weichen gestellt und sie dadurch systematisch in die heutige Situation gebracht. Der angeblich so große Wurf mit der Gründung der DB AG fügt sich kontinuierlich in die Verars......g der Bundesbürger in Bezug auf "ihre" Bahn ein.
- eightyeight
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Probiers mal hier: http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...d064d2cdff6ddf9eightyeight @ 3 Jan 2011, 10:44 hat geschrieben: Haben wir dazu nicht schon ein Thema, wo die Artikel dazu passen? :huh:
Herr Ober bitte verschmelzen! :huh:
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
@c-a-b
Du kannst doch jetzt nicht so ein Thema eröffnen, zwei wirklich lesenswerte Artikel vorstellen, damit den interessanten Diskussionspunkt "Verantwortung und Schuld der Politik am Niedergang der Bahn" aufwerfen und dann erwarten dass das hier nicht sofort gedeckelt wird ... !
Du kannst doch jetzt nicht so ein Thema eröffnen, zwei wirklich lesenswerte Artikel vorstellen, damit den interessanten Diskussionspunkt "Verantwortung und Schuld der Politik am Niedergang der Bahn" aufwerfen und dann erwarten dass das hier nicht sofort gedeckelt wird ... !

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