Hmmm... Eigentlich wurde alles gesagt - die Kosten waren zu hoch. die Fahrzeiten bescheiden, die Neigetechnik zu störanfällig, Fahrzeugaus - und -runterfälle kamen häufig vor, usw.
Teilweise waren noch einige andere Probleme, die teilweise mit dem Design zu tun hatten, z.Bsp. konnte die Notkupplung zum abschleppen nur von einer Fahrzeugseite erreicht werden - ungünstig, wenn der Zug mit dieser Seite an einem Bahnsteig steht... Im Führerstand gabs anfangs keine (!) Anzeige für den Tankinhalt...
Naja... Das nächste Problem war auch nach der Abstellung die Kosten für Wartung, Bewegungsfahrten, Energieverbrauch für Klima usw. - hier reden wir von einem Betrag von 500.000 Euro/ICE-TD und Jahr...
Im Endeffekt hat das Eisenbahnbundesamt auch wegen der Radsatzwellen die Stillegung verlangt, nachdem ein Zug nach einem Radwellenbruch entgleist ist... Alles in allem ein Zug, der im Betrieb zu teuer war, die Akzeptanz der Fahrgäste eher mau (Alternative zum ICE-TD Nürnberg-Chemnitz (-Dresden) war die Strecke Nürnberg-Leipzig + Leipzig - Dresden mit dem ICE-T, das Hochwasser 2002 unterbrach die Linie bei Chemnitz und der Ersatzbus fuhr die Strecke Chemnitz Hbf - Dresden Hbf ohne Zwischenhalt in der selben Zeit wie der ICE-TD - und München - Zürich hatte sogar die selbe Fahrzeit wie der vorhergehende lokbespannte IC), öfters statt zwei Einheiten nur eine Einheit verkehrte usw...
Schaun wir mal nach einigen Links...
http://de.wikipedia.org/wiki/DBAG-Baureihe_605 (ich weiß, nicht sehr hilfreich...)
http://www.hochgeschwindigkeitszuege.com/d...land/ice-td.php
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=3...f=7&t=2184&st=0 (könnte was drinstehen, habs aber nicht durchgelesen)
http://derstandard.at/1890127