Autobahn @ 8 Jan 2011, 15:48 hat geschrieben: Ich kann Deine Pressekritik nicht teilen. Es ist für den Fahrgast schlicht egal warum auf der Strecke keine Züge fahren. Und die Erklärung im Merkur ist für die Bahn sogar noch peinlicher.
Schön, dass Du als "ich fahr nie mit der Bahn" mal wieder meinst für alle Fahrgäste sprechen zu können. Von einer Zeitung (außer von der Bild) erwarte ich als ZEITUNGSLESER dass sie auch etwas über die Hintergründe schreibt, sonst bräuchte ich keine Zeitung lesen. Und auch ein Teil der Fahrgäste dürfte sich sehr wohl dafür interessieren was eigentlich der Grund für die Probleme ist.
In dem Fall verstehe ich die Pressekritik aber aus sachlichen Gründen nicht, der Artikel scheint mir durchaus korrekt zu sein.
Autobahn @ 8 Jan 2011, 16:34 hat geschrieben:Genau das ist der Sinn des Journalismus. Und die Tagespresse legt nicht unbedingt Wert darauf, die Interessen von Eisenbahnfreunden bis ins letzte Detail zu bedienen. Das langweilt die Masse der Leser und kostet Auflage.
Wenn es DICH nicht interessiert dann geh einfach. Und wenn es einen Leser nicht interessiert, dann braucht er den Artikel nicht lesen - ich les in der Zeitung den Auto- und den Sportteil auch nicht.
Und für die Leute die keine Hintergründe wissen wollen gibt es wie gesagt die BILD.
Und nein, Sinn des Journalismusses ist es nicht die Störungsseite der Bahn abzuschreiben.
Mit demselben Argument bräuchte man ja auch in der Zeitung nicht über Politik berichten, sondern könnte sich darauf beschränken die Überschriften der Amtsblätter und Gesetzblätter abzudrucken, und fertig ist die Zeitung.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876