Autobahn @ 14 Jan 2011, 19:35 hat geschrieben:Es geht nicht um Vorverurteilung. Ein solcher "Bahnhof" ist auch dann unzumutbar, wenn jeder einzelne Reisende einen persönlichen Betreuer erhält.
Es geht auch ohne die persönlichen Betreuer, egal, wie zumutbar ein Bahnhof ist.
leinfelder @ 14 Jan 2011, 20:42 hat geschrieben:Solche Bahnhöfe gibts in Ostwürttemberg auch noch viel, Beimerstetten, Ulm-Söflingen, Balingen, Blaubeuren und Herrlingen fällt mir da ein. Solange da Personal vor Ort, Abzäunungen und Ansagen gemacht werden ist das auch noch ok, ohne Personal aber echt viel zu gefährlich.
Eigenverantwortung zählt bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 14 (Beginn der Strafmündigkeit) wohl nicht?
Murrhardt war früher auch so ein Bahnhof (vor dem Umbau) mit 3 Bahnsteiggleisen und 2 recht schmale Bahnsteige, sowie ein breiter Hausbahnsteig und das funktionerte auch ohne den anwesenden Fdl bzw. Bahnbediensteter und Sperren am Bstg. 1 (allerdings h(ie)[a]lten die meisten Züge in Murrhardt und nur wenige f(u)[a]hren durch).
Autobahn @ 14 Jan 2011, 21:04 hat geschrieben:gehören ohne Umbau samt und sonders geschlossen!
Das ist nicht hilfreich, weil es selbst in modernen Bahnhöfen genau so Unfälle passieren können, wie in den unzeitgemäßen Bahnhöfen. (Stichwort: Gleislatscher, Nahandenbahnsteigkantensteher, etc...)
Lazarus @ 14 Jan 2011, 21:30 hat geschrieben:Umbauen schon, aber ohne Umabu net weiter betreiben.
Es kann einfach net sein, das die DB weiterhin völlig unbehelligt mit dem Leben der Fahrgäste spielen kann. 
Das macht die Bahn nicht, es ist die Macht des Geldes und der wahnwitzigen und überflüssigen Projekte, wie S21, die verhindern, daß es sinnvoll in die Sicherheit, insbesondere Bahnhofsausbauten investiert werden kann. - Also das gleiche, wie oben: Eigenverantwortung der Fahrgäste.
Markus @ 14 Jan 2011, 23:29 hat geschrieben:Grundsätzlich gibt es 2 Übergangslösungen: Bahnpersonal muss bei besonders gefährlichen Mittelbahnsteigen ständig da sein ... oder vielleicht sinnvoller: eine Geschwindigkeitsbegrenzung für durchfahrende Züge.
Dagegen!
1. Das verlängert entweder unnötig die Reisezeit
- oder -
2. Dadurch sinkt die Attraktivität des Reisens. (Davon kann ich ein Lied singen, wie oft es mich am BÜ in Kleinsteinbach (KBS 770) nervt, mit 30 km/h durch den BÜ, -ganz gleich, ob es sich um ein RE mit
ET425, oder
DBpza, oder ein IC handelt- zu schleichen, wobei ein Zug vorher abbremsen (ca. 120 km/h --> 30 km/h) muß, um die Höchstgeschwindigkeit vor dem BÜ zu erreichen).
(Das hat übrigens Systemfehler bereits beantwortet)