der "alex" - München-Allgäu/Oberpfalz/Tschechien

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 17 Dec 2010, 20:16 hat geschrieben:
Xenon @ 17 Dec 2010, 16:07 hat geschrieben:
Electrification @ 17 Dec 2010, 15:33 hat geschrieben: Wären wir in der Schweiz, wäre z. B. auch München - Regensburg längst ausgebaut und eine leistungsfähige Strecke.
Ich bin ja dafür dass Bayern in 7 Schweizer Kantone aufgeteilt wird.  :)
Etwa wie die Strecke Zürich - Basel mit knapp 1h Fahrzeit für 70 km Luftlinie?
Basel-Zürich: 53 Min. für 88,4 Bahn-km (100 km/h).
München-Landshut: 42 Min. für 76,1 km (109 km/h). Luftlinie: 62 km
Basel - Zürich: Dritte und größte Stadt der Schweiz

München- Landshut: Dritte und 138. Stadt Deutschlands.

Selbst in absoluten Zahlen ist Basel noch um mehr als das dreifache größer als Landshut. Du vergleichst eine der wichtigsten schweizer Strecken mit einer deutschen Provinzverbindung.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
NIM rocks
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Beitrag von NIM rocks »

Taurus in Doppeltraktion war heute am Alex, siehe Drehscheibe Online. Gabs das schonmal?
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Gibts hin und wieder, wenn Loks von oder nach Schwandorf (Werkstatt) überführt werden. Auch in der Kombination Taurus+Herkules, also E+Diesel; dank WTB sind die ja auch in Traktion fahrbar.

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Michi Greger @ 24 Jan 2011, 17:36 hat geschrieben: Gibts hin und wieder, wenn Loks von oder nach Schwandorf (Werkstatt) überführt werden. Auch in der Kombination Taurus+Herkules, also E+Diesel; dank WTB sind die ja auch in Traktion fahrbar.

Gruß Michi
naja die tolle DB kann das ja nicht dank dem rückschrittlichen ZWS/ZDS
mfg Daniel
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Was soll denn der scheiss jetzt schon wieder??

Nur weil der Alex neuere Loks hat, die per WTB in DoTra fahren können, die DB aber hauptsächlich ältere E-Loks, vor allem ältere V-Loks, die diese relativ neue Entwicklung einfach noch nicht drin haben (wofür auch? Braucht doch kein Mensch, E- und V-Lok in DoTra! Außer ein paar Eisenbahnsexuellen...), ist die tolle DB wieder rückschrittlich?

Aber es ist ja jede Privatbahn immer grundsätzlich besser...
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Und was ist mit den 440ern, die man softwarebedingt nicht miteinander kuppeln kann? Hier haben wir nicht mal Diesel gegen Elektro, nicht mal unterschiedliche Bauserien, es ist (bis auf die Fahrzeuglänge) exakt das gleiche, nagelneue Fahrzeug.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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Beitrag von uferlos »

khoianh @ 25 Jan 2011, 12:55 hat geschrieben: Und was ist mit den 440ern, die man softwarebedingt nicht miteinander kuppeln kann? Hier haben wir nicht mal Diesel gegen Elektro, nicht mal unterschiedliche Bauserien, es ist (bis auf die Fahrzeuglänge) exakt das gleiche, nagelneue Fahrzeug.
naja exakt gleich sind sie nicht, sonnst könnte man sie ja kuppeln... die Augsburger haben z.Bsp. die trittstufen nicht.
Was soll denn der scheiss jetzt schon wieder??

Nur weil der Alex neuere Loks hat, die per WTB in DoTra fahren können, die DB aber hauptsächlich ältere E-Loks, vor allem ältere V-Loks, die diese relativ neue Entwicklung einfach noch nicht drin haben (wofür auch? Braucht doch kein Mensch, E- und V-Lok in DoTra! Außer ein paar Eisenbahnsexuellen...), ist die tolle DB wieder rückschrittlich?

Aber es ist ja jede Privatbahn immer grundsätzlich besser...
Diesel und E ist auch nicht wichtig zusammen, aber wir können ja schon froh sein wenn sich die 120er mit ner 101er versteht. Die Ösis haben selbst in ihren älteren Loks WTB drin, da kann alles mit allem.
Die Privatbahnen sind ganz sicher nicht besser als DB, da durch den ganzen Sparwahn durch die Politik einfach zu viel kaputt gemacht wird.
mfg Daniel
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Systemfehler @ 25 Jan 2011, 10:30 hat geschrieben: wofür auch? Braucht doch kein Mensch, E- und V-Lok in DoTra! Außer ein paar Eisenbahnsexuellen...
Es gäbe genug Ecken, wo eventuell lokbespannte Flügelzugkonzepte dieser Art interessant wären, z.B. mit beiden Loks in der Zugmitte, vorne/hinten Steuerwagen.
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
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3. Da kannt ja a jeda kemma
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Vorallem ist es technisch heutzutage eigentlich kein großes Problem mehr - ER20 und Taurus könnens ja z.B. von Haus aus. Gerade bei Triebwagenfamilien die es sowohl in E als auch in V gibt sollte das IMHO eigentlich Standard sein - brauchen kann man es sicher an vielen Strecken.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
tobster
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Beitrag von tobster »

Wildwechsel @ 25 Jan 2011, 14:16 hat geschrieben: Es gäbe genug Ecken, wo eventuell lokbespannte Flügelzugkonzepte dieser Art interessant wären, z.B. mit beiden Loks in der Zugmitte, vorne/hinten Steuerwagen.
Die sechs Dostos zwischen München und Passau brauchen ja auch ne Sandwichtraktion 111er um den 440er-Fahrplan zu halten. Oder ist Sandwichtraktion noch mal was anderes als Doppeltraktion (beide Loks direkt hintereinander) auch steuerungstechnischer Sicht?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Nö, ist das gleiche für die Loks, nur hängen eben ein paar Wagen dazwischen.

Dass die 440er nicht miteinander können, ist eher gewollt, dass die nicht mal aus Versehen mal wo anders fahren, das sieht die BEG nicht gern. Außerdem sollten wir um jede Mehrfachtraktion 440 froh sein, die mögen sich nicht mal artrein so gerne.
Die Augsburger sollten eigentlich auch die Schiebetritte bekommen, die Frage ist nur, wann.

Ob es bei dem Zug wirklich zwei Loks braucht, bezweifel ist. Zumindest vor den 440ern waren die Fahrpläne mehr als gemütlich und ob sich das so geändert hat?
Die REs München Nürnberg über Regensburg könntst auch mit einem 628 schaffen, wennst pünktlich wegkommst. Über Treuchtlingen macht man nur Nürnberg-Roth und München-Petershausen Verspätung, der Rest sollte auch passen. Es darf dann halt nix dazwischen kommen.
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Wildwechsel @ 25 Jan 2011, 14:16 hat geschrieben: Es gäbe genug Ecken, wo eventuell lokbespannte Flügelzugkonzepte dieser Art interessant wären, z.B. mit beiden Loks in der Zugmitte, vorne/hinten Steuerwagen.
Ja, aber hier würde ich mich eher für Hybrid-Fahrzeuge aussprechen (dieselelektrisch), die dann mit Diesel oder eben Oberleitung fahren.
Hat der Franzose soviel ich weiß schon in Betrieb.

Aber ja, interessant wäre ein solches Konzept sicherlich in vielen Ecken. Da es aber momentan noch nicht so ist, auch nicht in Planung, ist eine solche Technik (WTB), die Diesel- und E-Traktion zusammen steuern kann, bei Nicht-Neufahrzeugen nicht nötig.
NIM rocks
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Beitrag von NIM rocks »

Martin H. @ 26 Jan 2011, 11:41 hat geschrieben: Die Augsburger sollten eigentlich auch die Schiebetritte bekommen, die Frage ist nur, wann.
Der Umbau läuft schon, deswegen auf der Riesbahn Ersatzverkehr mit 143 + n-Wagen.
tobster
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Beitrag von tobster »

Martin H. @ 26 Jan 2011, 11:41 hat geschrieben: Die REs München Nürnberg über Regensburg könntst auch mit einem 628 schaffen, wennst pünktlich wegkommst. Über Treuchtlingen macht man nur Nürnberg-Roth und München-Petershausen Verspätung, der Rest sollte auch passen. Es darf dann halt nix dazwischen kommen.
Silvester wurd ein RE Regensburg-Hof von nem 628er statt nem 612er gefahren (und in Schwandorf kamen wir dann an ner 232 mit 612 vorbei)...kurz vor Hof warens dann glaub ich 17 Minuten Verspätung, von denen nur 8 auf Kosten des Regenstaufer Stellwerks gingen, für den Rest war kein Grund erkennbar, also vermute ich die ähh Fahrleistung des 628 warn Schuld.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ich kenne die Strecke nicht, aber da der 612 Neigetechnik hat und auch planmäßig mit 160 unterwegs ist und darauf die Fahrpläne ausgelegt sein werden, kann gut sein.
Ich meinte die REs mit 111 und fünf DoStos. Und deren Fahrzeiten sind extrem großzügig und über 120 ist eh selten erlaubt. Zum Lok schonen auch gern mal mit weniger Beschleunigung.

Es gab wohl mal eine RB Ulm Stuttgart mit 628, eigentlich eine Überführung. Dann war mal ein 425 drauf, das ging ab.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Systemfehler @ 26 Jan 2011, 11:52 hat geschrieben: Ja, aber hier würde ich mich eher für Hybrid-Fahrzeuge aussprechen (dieselelektrisch), die dann mit Diesel oder eben Oberleitung fahren.
Hat der Franzose soviel ich weiß schon in Betrieb.
Das ist viel zu teuer, weil man immer unnötig schwere Antriebstechnik mit rumschleppt. Das kann man evtl. in einem Monopolnetz wie in Frankreich machen, aber nicht im BEG-Land, wo vor allem der Preis zählt.
Sehen wir es doch positiv, dadurch wird es auch nach der nächsten Ausschreibung richtige lokbespannte Züge (diesmal dann wahrscheinlich komplett mit neuen Wagen) geben und nicht diesen Triebwagenkram, der für RB-Verkehre das beste ist, aber nicht für diesen Langstreckenverkehr.

Der 628 fuhr öfter [acronym title="NHO: Hof Hbf <Bf>"]NHO[/acronym] - [acronym title="NRH: Regensburg Hbf <Bf>"]NRH[/acronym] und hatte meistens max. 10 Minuten, was nicht so viel ist, denn die 612er ohne Neigetechnik sind auch immer für 5-10 Minuten gut.
Die Frage ist eh ob sich 1. Der Neigetechnikausbau für 4 Zugpaare am Tag gelohnt hat, da meistens eh ohne gefahren wird und 2. ist Neigetechnik auf dieser Verbindung, im Gegensatz z. B. zu Hof - Bayreuth/Lichtenfels absolut unsinnig.
Die Fahrzeitverluste von Zügen ohne Neigetechnik gegenüber Zügen mit Neigetechnik dürften einzig und alleine dem Waldnaabtal geschuldet sein.
Alex101
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Beitrag von Alex101 »

Electrification @ 26 Jan 2011, 13:48 hat geschrieben:Sehen wir es doch positiv, dadurch wird es auch nach der nächsten Ausschreibung richtige lokbespannte Züge (diesmal dann wahrscheinlich komplett mit neuen Wagen) geben und nicht diesen Triebwagenkram, der für RB-Verkehre das beste ist, aber nicht für diesen Langstreckenverkehr.
Die offizielle Liste der zukünftigen Wettbewerbsprojekte der BEG spricht explizit von Neigetechnik:
München – Regensburg – Nürnberg/ Hof/Furth i. W., Nürnberg – Furth i. W. | Zum Teil Wiederausschreibung; vsl. Neigetechnik
Neigetechnik gibts nur in Verbindung mit Triebwagen und Triebwagen kommen nur in Verbindung mit Hybrid-Antrieb in Frage (außer man will die knapp 140 km bis Regensburg mit Diesel unter Fahrdraht fahren). Geplante Betriebsaufnahme ist 12/2017, falls tatsächlich Neigetechnik gefordert wird, dann wahrscheinlich frühestens mit der Zulassung der Fahrzeuge im Jahr 2020. :P

Ein älteres Dokument sprach übrigens mal von Dostos (zumindest auf der Strecke nach Nürnberg). Wird werden sehen was der BEG bis zur Ausschreibung einfällt. ;)
NIM rocks
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Beitrag von NIM rocks »

Alex101 @ 27 Jan 2011, 19:31 hat geschrieben: Ein älteres Dokument sprach übrigens mal von Dostos (zumindest auf der Strecke nach Nürnberg). Wird werden sehen was der BEG bis zur Ausschreibung einfällt. ;)
Dostos mit Vmax 160 km/h und E-Lok mit mindestens 6 MW Dauerleistung, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Über Regensburg reißens die 20 km/h mehr eigentlich auch nimmer raus.

In der Tat, erst wollte man 146 und mindestens modernisierte Doppelstockwagen, mein letzter Stand waren 440er.

Was spricht eigentlich gegen Neigetechnik und Wagenzüge, nur weils das noch nie gab, bedeutet das nicht, dass es nicht grundsätzlich unmöglich ist. Dürfte eher eine Frage des Geldes sein.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Wartet mal ab, was die BEG draus macht :D
Aber ein paar Tage müßt euch schon noch gedulden ;)
kleiner tip: Ab 2017 soll ja auch die Neufahrner Gegenkurve in Betrieb gehen.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von spock5407 »

Martin H. @ 27 Jan 2011, 21:40 hat geschrieben: Über Regensburg reißens die 20 km/h mehr eigentlich auch nimmer raus.
Ohhh doch. Es gibt genug Abschnitte zwischen Regensburg und München, die man mit Neitech aufmöbeln könnte, grad zwischen Landshut und Hagelstadt hast viel mit 110-120 km/h, was mit Neitech auf 150-160 km/h zu bringen wäre und auch weiter Ri München hast ja ein paar 120er oder 130er Zwangspunkte wg. Gleisradien. Mit Neitech kannst in Moosburg z.B. mit 160 statt 120 durchzischen.
Neitech-Züge die nur in Landshut und Freising halten könntest in 65 (tougher Fahrplan!)-70min(looser Fahrplan) fahren.


Btw: Für Neitech-Wagenzüge gabs mal einen Umbauentwurf von der PFA für IR-Wagen.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

spock5407 @ 27 Jan 2011, 21:59 hat geschrieben: Ohhh doch. Es gibt genug Abschnitte zwischen Regensburg und München, die man mit Neitech aufmöbeln könnte, grad zwischen Landshut und Hagelstadt hast viel mit 110-120 km/h, was mit Neitech auf 150-160 km/h zu bringen wäre und auch weiter Ri München hast ja ein paar 120er oder 130er Zwangspunkte wg. Gleisradien. Mit Neitech kannst in Moosburg z.B. mit 160 statt 120 durchzischen.
Neitech-Züge die nur in Landshut und Freising halten könntest in 65 (tougher Fahrplan!)-70min(looser Fahrplan) fahren.
Du vergißt da was: die S1 ;)
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von spock5407 »

Vergessen hab ich sie nich, sonst ging noch die eine oder andere Minute weniger. Das meiste holst ja zwischen Obertraubling und Freising. Wobei zwischen Neufahrn und Freising könnte man
sicher auch noch auf 160 anheben. Da is nur der 1 Halt in Pulling dazwischen und der Hst-Abstand relativ groß. Muss halt der Guido ein bissl zügig fahren. ;) Evtl. den Blockabstand verdichten.

Solang nicht die 605er auf Regio getrimmt werden... ;) :lol:
NIM rocks
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Beitrag von NIM rocks »

Martin H. @ 27 Jan 2011, 21:40 hat geschrieben: Was spricht eigentlich gegen Neigetechnik und Wagenzüge, nur weils das noch nie gab, bedeutet das nicht, dass es nicht grundsätzlich unmöglich ist. Dürfte eher eine Frage des Geldes sein.
Kommt in der Schweiz, die Züge sind bereits bestellt. Ist aber eine "Neigetechnik Light", genannt Wankkompensation. Bombardier hat das beste Angebot abgegeben und war der einzige Anbieter, der für die radiale Stellung der Achsen eine technische Lösung anbieten konnte.

Siehe auch diese SBB-PM.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

War nicht bei der letzten Ausschreibung nicht erst auch Neigetechnik gefordert und dann merkte man dass dies nicht finanzierbar ist und es keine geeigneten Fahrzeuge gibt?
Hier hat man einen E-/Diesel-Mischbetrieb, den kann man sinnvoll eigentlich nur mit Wagenzügen bedienen. Erst eine komplette Elektrifizierung München - Hof würde die Situation ändern, aber davon ist man 2017 weit entfernt.

160 von Freising nach München bringt gar nichts, denn die schnellen Züge können ja nicht mal die 140 nutzen ohne aufzulaufen. Ohne eigene Infrastruktur für die S-Bahn wird das nichts mit höheren Geschwindigkeiten und kürzeren Fahrzeiten München - Freising.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

spock5407 @ 27 Jan 2011, 21:59 hat geschrieben: Ohhh doch. Es gibt genug Abschnitte zwischen Regensburg und München, die man mit Neitech aufmöbeln könnte.....
Ich bezog mich mit meinem Beitrag eher auf 146 oder Möpse, mit Neigetechnik ist es natürlich was Anderes.
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Beitrag von NIM rocks »

Martin H. @ 28 Jan 2011, 03:00 hat geschrieben: Ich bezog mich mit meinem Beitrag eher auf 146 oder Möpse, mit Neigetechnik ist es natürlich was Anderes.
146 fällt durch die 6 MW-Forderung auch weg, zur Zeit erfüllt dieses Kriterium nur der (die?) Vectron.

440 könnte durch die Beschleunigung noch was rausholen, aber wie du geschrieben hast, sind ja schon heute mit Vmax 140 km/h jede Menge Reserven im Fahrplan. Irgendwann hab ich mal von Landshut nach Nürnberg über 20 Minuten aufgeholt (inkl. kurzem Halt in Regensburg anstatt fünf (?) Minuten, das Meiste zwischen Neumarkt und Nürnberg, dort knappe zehn Minuten.
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Beitrag von Alex101 »

Das was die SBB "Wankkompensation" nennt, scheint mit der bisher hierzulande eingesetzten aktiven Neigetechnik (610, 611, 612, ICE-T, ICE-TD) nicht viel zu tun zu haben. Ob der damit erreichbare Fahrzeitgewinn der BEG reicht wage ich zu bezweifeln, außerdem müsse man die Loks entsprechend ausrüsten bzw. beschaffen.
Übrigens: Neigetechnik bei Wagenzügen hat die SBB schon mal beim Swiss Express probiert. Die Technik hat sich allerdings im Probebetrieb nicht bewährt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man 6 MW-Loks für die Strecke braucht. Eine 111 hat eine nur Dauerleistung von ca. 3,6 MW (und ein Schaltwerk) und selbst damit kann man offensichtlich gut Verspätung raus fahren.
Vielleicht würde man auch einfach nur gerne den ALEX weiter haben. Die Taurus erfüllen die 6-MW-Forderung ja schon, die 146.2 (4,2 MW) der DB bei weitem nicht.
Einsetzbar wären nur folgende Typen: Siemens ES64U2 (6,4 MW), Siemens ES64U4 (6 MW), Siemens Vectron (6,4 MW) und Alstom Prima 2 (6,4 MW). Bombardier müsste seine TRAXX erst noch gehörig "aufbohren". ;)
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Beitrag von NIM rocks »

Alex101 @ 28 Jan 2011, 11:12 hat geschrieben: Das was die SBB "Wankkompensation" nennt, scheint mit der bisher hierzulande eingesetzten aktiven Neigetechnik (610, 611, 612, ICE-T, ICE-TD) nicht viel zu tun zu haben. Ob der damit erreichbare Fahrzeitgewinn der BEG reicht wage ich zu bezweifeln, außerdem müsse man die Loks entsprechend ausrüsten bzw. beschaffen.
Das sehe ich genauso, wollte es nur mal erwähnt haben ;-) "Echte" Neigezüge haben sie ja auch genug, ETR 460, ETR 610, ICN. Dann kommen noch die neuen Neigezüge für München-Zürich und eben die Wagen mit der Wankkompensation. Die Wankkompensation würde technisch schon höhere Kurvengeschwindigkeiten zulassen (ist ja logisch wenn geneigt wird), nur wird man das eben in Deutschland, wie so vieles, nicht zugelassen bekommen.
Übrigens: Neigetechnik bei Wagenzügen hat die SBB schon mal beim Swiss Express probiert. Die Technik hat sich allerdings im Probebetrieb nicht bewährt.
Interessant, das wusste ich nicht. Aber es steht leider auch nichts Genaueres zur Neigetechnik dieser Züge im verlinkten Artikel (zur Technik vor Allem).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man 6 MW-Loks für die Strecke braucht. Eine 111 hat eine nur Dauerleistung von ca. 3,6 MW (und ein Schaltwerk) und selbst damit kann man offensichtlich gut Verspätung raus fahren.
Weil der Fahrplan recht locker ist, mit einer stärkeren Lok könnte man den Fahrplan (sofern das Sinn macht und trassentechnisch möglich ist) eben bei gleichen Reserven ein wenig verkürzen.
Vielleicht würde man auch einfach nur gerne den ALEX weiter haben. Die Taurus erfüllen die 6-MW-Forderung ja schon, die 146.2 (4,2 MW) der DB bei weitem nicht.
Einsetzbar wären nur folgende Typen: Siemens ES64U2 (6,4 MW), Siemens ES64U4 (6 MW), Siemens Vectron (6,4 MW) und Alstom Prima 2 (6,4 MW). Bombardier müsste seine TRAXX erst noch gehörig "aufbohren". ;)
Traxx kommen (nach derzeitigem Stand) nicht in Frage, es bleibt nur der Vectron, die Alstom Prima 2 und die Skoda E 109 (!). Taurüssel dürfen laut TSI nicht mehr zugelassen werden, oder? Deshalb haben die neuen Schüsseln für Belgien ja quasi ein Taurus-Innenleben und den Kasten vom Vectron, weil sie TSI-konform sein müssen. Aber in Linz stehen noch ein paar ES64U4 herum, die noch verkauft werden können. Anscheinend gilt für die auch sowas wie "Vorratsbestandsschutz" ;)
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Ich finde es sollten Siemensfahrzeuge werden, denn die BEG hat auch eine gewisse Verantwortung für die bayerische Wirtschaft und deren Arbeitsplätze.
Die LNVG hat ja auch ihren niedersächsischen Hauslieferanten.
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