Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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christian85
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Beitrag von christian85 »

Die U2 in die U9 einfädeln bringt nicht so viel, weil viele ja zum Sendlinger Tor wollen. Damit ist aber der einzige Halt im Zentrum am Hbf., was nicht so ideal ist.
Man könnte doch 3 U-Bahnen aus der U2-Nord Richtung Hauptbahnhof fahren lassen, 2 in die U1/U2 Stammstrecke, 1 in die U9 Strecke. Auch am Hauptbahnhof steigen viele aus/ein, und am Sendlinger Tor steigenauch viele um, und von der U2-Nord steigen die zur U3/U6-Süd um, was auch an der Implerstraße möglich wäre. Und wer direkt zum Sendlinger Tor will, der hätte immer noch die anderen 2 U-Bahnen.

Außerdem würde es den Umstiegsbahnhof Sendlinger Tor entlasten, weil der Umstieg U2-Nord auf U3/U6-Süd auf die Implerstraße geschoben wird.
firefly
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Beitrag von firefly »

Wenn die U5 und die U2 mehr Kapazität brauchen, muss man eben dichteren Takt fahren. Damit das möglich wird, muss man vorher natürlich die Stammstrecken entflechten. Zum Beispiel so:

Bild

Die U4 bekommt im Zentrum eine neue Trasse und übernimmt den Nordast der U1. Die U1 fährt zusammen mit der U2 mindestens bis Scheidplatz.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nette Grafik. Und so verkehrt wäre die Idee einer U14 auch nicht.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

firefly @ 30 Jan 2011, 23:30 hat geschrieben: Wenn die U5 und die U2 mehr Kapazität brauchen, muss man eben dichteren Takt fahren. Damit das möglich wird, muss man vorher natürlich die Stammstrecken entflechten. Zum Beispiel so:

...

Die U4 bekommt im Zentrum eine neue Trasse und übernimmt den Nordast der U1. Die U1 fährt zusammen mit der U2 mindestens bis Scheidplatz.
Da konzentriert sich alles am Hauptbahnhof.
Es wäre besser, mit Tangenten zu arbeiten, die die S-Bahnen schon vorher abgreifen.
Ich denke da an sowas wie den bestehenden Bahn-Südring.

Außerdem ist unter dem Hauptbahnhof kein Platz mehr - außer man geht 60 m in die Tiefe.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Beitrag von viafierretica »

ubahnfahrn @ 31 Jan 2011, 00:14 hat geschrieben:
firefly @ 30 Jan 2011, 23:30 hat geschrieben: Wenn die U5 und die U2 mehr Kapazität brauchen, muss man eben dichteren Takt fahren. Damit das möglich wird, muss man vorher natürlich die Stammstrecken entflechten. Zum Beispiel so:

...

Die U4 bekommt im Zentrum eine neue Trasse und übernimmt den Nordast der U1. Die U1 fährt zusammen mit der U2 mindestens bis Scheidplatz.
Da konzentriert sich alles am Hauptbahnhof.
Es wäre besser, mit Tangenten zu arbeiten, die die S-Bahnen schon vorher abgreifen.
Ich denke da an sowas wie den bestehenden Bahn-Südring.

Außerdem ist unter dem Hauptbahnhof kein Platz mehr - außer man geht 60 m in die Tiefe.
In diesem Falle könnte die U14 ja die Gleise der U1 weiterverwenden, die U1 und U2 halten an den heutigen U2-Gleisen. Gar nicht doof. Allerdings könnte es am Bahnsteig etwas eng werden.
Die Idee insgesamt finde ich sehr gut, das südliche Stadtzentrum wird noch besser erschlossen, die U4 hätte eine sinnvolle Bedeutung statt der Verdichtung der U5 im Wege zu stehen...
Damit wäre eine 4. Stammstrecke geschaffen.
Isek
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Beitrag von Isek »

Die U4 vielleicht über den Baldeplatz?

http://maps.google.de/maps/ms?ie=UTF8&hl=d...9989f8&t=h&z=12
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Zu großer Umweg.
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Beitrag von Isek »

Bayernlover @ 31 Jan 2011, 14:07 hat geschrieben: Zu großer Umweg.
Naja, das sind vielleicht 800 m gegen eine Station mit wirklich Neuerschließungspotential.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Isek @ 31 Jan 2011, 14:57 hat geschrieben: Naja, das sind vielleicht 800 m gegen eine Station mit wirklich Neuerschließungspotential.
Diese ganze Schleife gefällt mir nicht, da man bei der U-Bahn auf direkte Linienführungen achten sollte. Wenn man mit der U4 von Ost nach West will, ist man einfach zu lange unterwegs.
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Beitrag von Isek »

Bayernlover @ 31 Jan 2011, 15:01 hat geschrieben: Diese ganze Schleife gefällt mir nicht, da man bei der U-Bahn auf direkte Linienführungen achten sollte. Wenn man mit der U4 von Ost nach West will, ist man einfach zu lange unterwegs.
Sehe ich nicht so: Wer zum Stachus, Marienplatz oder sogar auf die Westäste der S-Bahn will, steigt sowieso am Isartor um. Einzig der direkte Weg zu HBf mag machen in die Überlegung treiben: "Steig ich jetzt schon am Isartor um oder fahre ich durch." Für welche Fahrgastströme gilt der Umweg außer für die, die wirklich auf der U14 durchfahren wollen?

Im Übrigen gibt es in München noch andere "Schleifen" wie etwa in der U3 Nord oder dem Giesinger "Umweg" in der U2. Von der Hamburger U4 will ich gar nicht sprechen ;-)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Isek @ 31 Jan 2011, 12:29 hat geschrieben: Die U4 vielleicht über den Baldeplatz?

http://maps.google.de/maps/ms?ie=UTF8&hl=d...9989f8&t=h&z=12
Nachteil wäre vorallem, das man von der U3 <-> U4 bei deiner Linienführung keinen direkten Übergang mehr hätte.
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Beitrag von Antares »

Naja, am Goetheplatz doch, oder?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Antares @ 31 Jan 2011, 18:33 hat geschrieben: Naja, am Goetheplatz doch, oder?
Goetheplatz und Baldeplatz je eine U-Bahn-Station hielte ich aufgrund der Entfernung für leicht übertrieben. Das dürften grad mal 500 Meter sein.
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Beitrag von viafierretica »

Lazarus @ 31 Jan 2011, 18:38 hat geschrieben: Goetheplatz und Baldeplatz je eine U-Bahn-Station hielte ich aufgrund der Entfernung für leicht übertrieben. Das dürften grad mal 500 Meter sein.
na ja, das ist ein ganz schönes Stück. Stachus udn Hauptbahnhof sind deutlich näher......
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Blöd wird es aber, wenn man von der U4 Ost auf die U3/U6 Nord umsteigen will...
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Bayernlover @ 31 Jan 2011, 19:13 hat geschrieben: Blöd wird es aber, wenn man von der U4 Ost auf die U3/U6 Nord umsteigen will...
Genauso auch von der U1-West zur U6-Nord. Irgendwie würde ich eher einen dritten U-Bahnhof am Sendlinger Tor als einen zweiten am Goetheplatz sehen.

Edit: Den Vorschlag, so wie von @firefly dargstellt, finde ich aber grundsätzlich sehr interessant. Man hätte könnte fünf voneinander völlig unabhängige U-Bahn-Linien haben. Der einzige Außenast, der als von einer anderen Linie abzweigend übrig bliebe, wäre der schwächste Außenast, nämlich Kolumbusplatz-Magfallplatz.
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Beitrag von noebi »

Die U4 liegt am MWP in der Mitte und ist nicht so leicht auszufädeln. Es wäre einfacher von außen ran zu gehen und auf der Strecke der U5 weiterzufahren.
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Beitrag von Isek »

Bayernlover @ 31 Jan 2011, 19:13 hat geschrieben: Blöd wird es aber, wenn man von der U4 Ost auf die U3/U6 Nord umsteigen will...
Das ist die einzige Relation, die möglicherweise ungünstig ist und möglicherweise ein zweifaches Umsteigen am Max-Weber-Platz und am Odeonsplatz zwar nicht erforderlich macht, jedoch aus zeitlichen Gründen evt. günstiger ist. Aber auch hier gibt es ja heute schon ungünstige Beziehungen (z.B. U1 Nord zur U2 Nord). Evt. kann man die Verkehrs"störme" auch mit der Gartentram gut abfangen. Ansonsten wäre auch ein 2-faches Umsteigen für eine Eck-Relation nicht zwingend ausschlaggebend, das Prokjet tot zu reden.
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Beitrag von Autoverbot »

Dass 99% der Nutzer der super-erfolgreichen Tram23 zur U-Bahn Ri. Innenstadt wollen, bedarf keiner Zählung.
Doch diese Ströme können umgelenkt werden - zur Entlastung, wie das Thema schon sagt.

1. Kurzfristig den Durchstich Münchner Freiheit via Herzog- oder Hohenzollernstr zum Kurfürstenplatz wagen!
Die Tram23 würde den überlasteten Metrobus 53 in Schwabing überflüssig machen, man kommt ohne Umsteigen zum Stachus, event. weiter Ri. HBF oder Sendlinger Tor. Nicht weiter, um die Tram 27 auszuspielen!

2. Reserven gibt es auf der Belgradstr. Warum nicht jede 2.Tram ab Parzivalplatz zum Scheidplatz schicken, weiter via Kurfürstenplatz in Ri. Innenstadt als Verstärker zur Tram27.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autoverbot @ 31 Jan 2011, 20:43 hat geschrieben: Dass 99% der Nutzer der super-erfolgreichen Tram23 zur U-Bahn Ri. Innenstadt wollen, bedarf keiner Zählung.
Doch diese Ströme können umgelenkt werden - zur Entlastung, wie das Thema schon sagt.
Nur dass der 23er jetzt auch nicht so viele Fahrgäste hat, dass das wirklich eine merkliche Entlastung der U3/6 ergäbe.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Hot Doc »

Boris Merath @ 31 Jan 2011, 20:50 hat geschrieben: Nur dass der 23er jetzt auch nicht so viele Fahrgäste hat, dass das wirklich eine merkliche Entlastung der U3/6 ergäbe.
Aber es werden deutlich mehr werden und die werden die U3/6 noch weiter deutlich belasten. Also kann man sich da durchaus eine sinnvolle Alternative überlegen.
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Beitrag von Bayernlover »

Hot Doc @ 31 Jan 2011, 21:11 hat geschrieben: Aber es werden deutlich mehr werden und die werden die U3/6 noch weiter deutlich belasten. Also kann man sich da durchaus eine sinnvolle Alternative überlegen.
Man kann aber nicht eine U-Bahn per Tram entlasten, wenn dann nur marginal. Denn bedenke: Knapp 4 R3 = 1 C
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Was hat die U3/6 an Tagesbelastung ? 120k Pax/d ? Wenn man nur 4k (10k auf der 23, 80% wollen Richtung Süden, davon die Hälfte bleibt sitzen) auf die Tram verlegen würde, wären das 3%. Das klingt zwar wenig aber in der Spitzenstunde wären 3% weniger wahrscheinlich durchaus spürbar.
Das ändert aber nichts daran, dass langfristig U-Bahn Kapazität von Schwabing Richtung Süden geschaffen werden muss (egal auf welcher Trasse).
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Beitrag von Autoverbot »

Bayernlover @ 31 Jan 2011, 21:12 hat geschrieben: Man kann aber nicht eine U-Bahn per Tram entlasten, wenn dann nur marginal. Denn bedenke: Knapp 4 R3 = 1 C
Ich meine ja nur kurzfristig - bis eine weitere U-bahn hinzukommt (in den nächsten 8 Jahren)
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Beitrag von Bayernlover »

Autoverbot @ 31 Jan 2011, 22:18 hat geschrieben: (in den nächsten 8 Jahren)
:lol:
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Beitrag von Autoverbot »

Bayernlover @ 31 Jan 2011, 22:21 hat geschrieben: :lol:
gerade eben brauchen wir die Tram!!!
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Beitrag von khoianh »

Mit dem klitzekleinen Problem, dass man schon für die Straßenbahn acht Jahre von der ersten Idee bis zur Eröffnung braucht, bei der U-Bahn ist's so ungefähr die doppelte Zeitspanne.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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Beitrag von Autoverbot »

Nee, der Durchstisch von der Mün. Fr. zum Kurfürstenplatz war schon im Rahmen der Tram23 geplant, also braucht man nicht 8 Jahre Vorlauf.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

naja aber 3 mit Sicherheit, weil man auch erst neue Fahrzeuge bestellen müsste. Sowas kann auch dauern, wie man ja wunderbar bei der Vario sehen kann.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Ausgehend von der U9 gibt es so viele denkbare Möglichkeiten. Wenn man beispielsweise den Bahnhof Pinakotheken 4-gleisig bauen würde (ähnlich Scheidplatz) könnte man später immer noch folgendes ergänzen ohne sich wieder an ner Engstelle in die Quere zu kommen:

- Vollständige Trennung U3/U6:
Die U6 verläßt mit der U9 ihre alte Stamm an der MüFr (Kreuzung eine Ebene tiefer) und fährt südlich der Pinakothek - Stachus - Sendlinger Tor - Baldeplatz zur Impler (dort Kreuzung auf 2 Ebenen).
Zum bequemeren Umsteigen könnte die U9 (welche wohl net gar so nen dichten Takt hätte) an der MüFr oben bahnsteiggleich halten und dann über das ex Wendegleis nach unten eingleisig abtauchen. Dann käm man wenigstens über eine Linie ohne Stockwerkwechsel zur U3.

oder
Die U3 fährt von der Brudermühlstr. über Ehrengutstr (Baugebiet falls Schlachthof doch mal wegkommt) - Baldeplatz - Sendlinger Tor - Pinakotheken zur MüFr und wird dort seitlich angeflanscht.


Selbst dieser komische FDP-Vorschlag zur Erschließung vom neuen Oly.Dorf und Ackermannbogen wäre nördlich der Pinakothek einfacher auszufädeln und könnt den neuen Westast der U4 ab MWP - Isartor - Goetheplatz - Hbf - Pinakotheken - Hohenzollernplatz - Ackermannbogen -NOlyDorf - ... bilden. Alternativ auch MWP - Isartor -Sendlinger Tor - Stachus - Pinakotheken - ... -> macht den Schlenker net gar so groß.


Oder man verbindet nach Norden zur U2. Also Kolumbusplatz - Baldeplatz - Sendlinger Tor - Stachus - Pinakotheken - Elisabeth oder Kurfürstenplatz (Verbindung dort zur Tram-Tangente) - Scheidplatz ...
Damit umgeht man die Engstelle mit der U1 wenn man zB jeden dritten Zug als U8 über diese Route schickt. Und man spart sich folgendes:


Trennung U2/U1 zwischen Hbf und Kolumbusplatz über den Goetheplatz - Baldeplatz. Evtl. mit Tausch der Südäste...


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