
Fehmarnbelt: Planungen für Brücke werden konkret
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Als ich Vieregg & Rössler gelesen habe, habe ich aufgehört, weiterzulesen.JNK @ 25 Jan 2011, 18:24 hat geschrieben:Märchenhafte Zahlen
Laut Gutachter lohnt sich weder Brücke noch Tunnel. Wurde das Nutzen-Kosten-Verhältnis im Bedarfsplan bewusst schön gerechnet, oder war's ein Versehen?http://taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel...enhafte-zahlen/HAMBURG taz | Der volkswirtschaftliche Nutzen einer Querung des Fehmarnbelts wird von Gutachtern in Zweifel gezogen. Die Expertise des Münchner Verkehrsplanungsbüros Vieregg-Rößler, die am Dienstag vorgestellt wurde, ermittelt ein Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) von höchstens 0,66:
Ich bin kein Freund des Ständedenkens, aber wenn man ohne einen einzigen festangestellten Diplom-Ingenieur oder heute halt nen Master of Engineering sich Verkehrsplanungsbüro nennen darf, grenzt das für mich an Scharlatanerie.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Sind das nicht die Ärzte, die man von ihren Patienten nicht unterscheiden kannBayernlover @ 25 Jan 2011, 18:26 hat geschrieben:Ah, die Psychologen dürfen wieder ran


Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Danke!!NJ Transit @ 1 Feb 2011, 18:30 hat geschrieben:Versuchs mal hier, da steht auch ne Anleitung
So hier aber, will ja keine unbeweisbaren Behauptungen hier auftsellen.

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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Ist Reisezugtrajektverkehr kostenmäßig und komfortbezogen wirklich sinnvoll?viafierretica @ 8 Jan 2008, 10:14 hat geschrieben: @ hellwach
Die war ja unter Berlusconi schon beschlossen und wurde unter der Regierung Prodi zurückgenommen. Am meisten hätte davon eine bekannte süditalieische Organisation verdient.
Der Fährverkehr Villa S Giovanni - Messina ist wirklich beeindruckend, z.T. werden ja Züge mit 16 Wagen auf die Fähre verladen, und das nachts z.T. im 15-Minuten-Takt. Da würden dann wirklich viele Arbeitsplätze wegfallen.
Ich kann nur empfehlen, sich das mal life anzuschauen!!!!!
Bahn-Hafenterminals mit kürzesten Weg zum Passagierschiff, Fußweg maximal eine HALBE Reiszugslänge + 20m mit Rollsteigen wie am Messebahnhof in Hannover und an Bord mitnehmbare Gepäcktrolleys sollten die Fährverbindung schneller und attraktiver machen..
Die geringeren Sach- und Personalkosten für deutlich kleinere Schiffe täten ein Übriges für die Attraktivität.
Bisherige Terminals schrecken oft durch weite Fußwege, positiv in Erinnerung war mir Dover oder Folkstone.
Eine gute Organisation inkl. Jobs für Gepäckträgern könnte Schiffs-Bahnübergänge auf 10min Stillstandsszeit drücken.
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Passt, sorry, das kann ich natürlich nicht wissenBalduin @ 1 Feb 2011, 18:36 hat geschrieben: Danke!!
So hier aber, will ja keine unbeweisbaren Behauptungen hier auftsellen.
http://up.picr.de/6228955pfv.jpg

In einer Publikation, die ich gelesen habe (finde sie leider nicht mehr), war die Rede von zwei Röhren. Ich vermute folgendes: Das es ein Senktunnel ist, wird die Bahnröhre wohl nur eine einzige sein, die dann aber eine "Wand" "hineingezimmert" bekommt, damit man auf dem Papier zwei Röhren hat.echter-HGV @ 1 Feb 2011, 20:17 hat geschrieben: Was mich wundert ist folgende Aussage im Spiegel
Es wäre doch eigentlich ziemlich sinnlos so einen Tunnel mit nur einer Röhre (Begegnungsverbot) zu bauen.
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Das sind wieder mal die Medien. Ein 800m ICE wäre unrealistisch, weil es dafür keine Bahnsteige geben würde und es sowieso unwirtschaftlich wäre.Balduin @ 1 Feb 2011, 18:06 hat geschrieben: Interressantes am Artikel: die Bahn plant wohl die Anschaffung von 800m langen ICEs!!! :blink:
Bei den 800m handelt es sich um Güterzüge. Auf der Route über Flensburg werden doch 800m-Güterzüge getestet soweit ich weiß, also dürfte das dann auch auf die Fehmarnbeltstrecke übertragen werden.
Ich finde es gut dass die Dänen das in die Hand nehmen und wir bekommen das fast zum Nulltarif vor die Haustür gestellt, nur die Zulaufstrecken müssen ausgebaut werden, z. B. die Bahnstrecke zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert.
Ich an Stelle der Dänen wäre auch sauer wenn hier einfach die typischen Betroffenheits- und Gegen-Alles-Deutsche nach Dänemark fahren und dort protestieren. Aber ich glaube kaum dass sich die Dänen davon aufhalten lassen, daheim haben sie eine große Zustimmung.
Wenn alle so denken würde wie bei uns viele Bürger würden wir noch ohne Strom leben (wobei das bald wieder kommt, wenn weiterhin neue Überlandleitungen verhindert werden) und mit Postkutschen fahren.
Du bist mir ein Spaßvogel!Electrification @ 1 Feb 2011, 20:55 hat geschrieben: Ich finde es gut dass die Dänen das in die Hand nehmen und wir bekommen das fast zum Nulltarif vor die Haustür gestellt, nur die Zulaufstrecken müssen ausgebaut werden, z. B. die Bahnstrecke zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert.


Nur die Zulaufstrecken, schön wärs! Man sieht ja an den Zulaufstrecken zu den NEAT-Strecken sowie zur LGV Est, wie man sich für die Aus- und Neubauten der Nachbarländer revanchiert! Gar nicht!
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Naja, theoretisch könnte man einen so langen ICE aus mehreren einzelnen Einheiten zusammenhängen, als Sprinter mit wenigen halten einsetzen und vor jedem Halt trennen, an verschiedenen Bahnsteigen abfertigen und danach wieder kuppeln...Electrification @ 1 Feb 2011, 20:55 hat geschrieben: Ein 800m ICE wäre unrealistisch, weil es dafür keine Bahnsteige geben würde und es sowieso unwirtschaftlich wäre.
Bei den 800m handelt es sich um Güterzüge.
Wirtschaftlich wäre das aber wahrscheinlich überhaupt nicht (allein schon vom Personal her: Wer fährt die einzelnen Zugteile in die Gleise? Muss der Tf laufen? Sind 4 Tf an Bord? Dann können sie auch einzeln fahren... Rangierfahrer aus dem Bahnhof? Dürfen die ICE fahren?).
Außer vielleicht es ginge nur um die überführung mehrerer ICEs mit verschiedenen Start- und Zielorten, die nur für die Überführung im Tunnel gekuppelt werden... (Dann wäre es ja wieder sinnvoll dass 3 der Tf eine Pause machen können und danach wieder ihre einzelnen Züge übernehmen) Ob das mehr Sinn macht als sie im Blockabstand fahren zu lassen wage ich allerdings zu bezweifeln... Es sei denn, die Dänen wollen für die Durchfahrt eine Pauschalgebühr unabhängig wie lang der Zug ist

Btw. was war noch mal die maximal zugelassene Länge für (Güter-)Züge? 835m, oder?
EDIT: Btw, gibts eigentlich einen Dänemark-ICE-M? Da dieseln doch bisher nur die TD-Modelle über die Festlandgrenze, oder? Und noch mal weiter gesponnen (Öresundbrücke): Gibts eine Überlegung für einen Schweden-ICE-M?

Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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Straße-Fluchttunnel-Straße-Schiene-SchieneNIM rocks @ 1 Feb 2011, 20:23 hat geschrieben: In einer Publikation, die ich gelesen habe (finde sie leider nicht mehr), war die Rede von zwei Röhren. Ich vermute folgendes: Das es ein Senktunnel ist, wird die Bahnröhre wohl nur eine einzige sein, die dann aber eine "Wand" "hineingezimmert" bekommt, damit man auf dem Papier zwei Röhren hat.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Wie siehts aus mit der Tunnel-Vmax? Gibts da schon Äußerungen?
Nur mal n kleiner Ausrutscher, da ja in Dänemark viele Dieselstrecken vorhanden sind, dürfen lange Tunnel wie z.B der Lötschberg-Basistunnel auch mit Diesel befahren werden, der hier unterm Fehmarnbelt müsste doch oder?
Edit: Sind die Kosten wirklich etwa dieselben wie bei einer Brücke? Kann ich mir trotz ner Hochbrücke gar nicht vorstellen ; )
Nur mal n kleiner Ausrutscher, da ja in Dänemark viele Dieselstrecken vorhanden sind, dürfen lange Tunnel wie z.B der Lötschberg-Basistunnel auch mit Diesel befahren werden, der hier unterm Fehmarnbelt müsste doch oder?
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Dreyhust fürs Leben! 

bei der Brücke hängst du an der Stahlindustrie, die sitzt vorwiegend in Asien und hast das große Preisrisiko, daß der Stahl wieder explodiert. Betonieren kannst lokal und dürfte so im groben weniger Preisrisiko haben.therolandic @ 2 Feb 2011, 20:49 hat geschrieben: Wie siehts aus mit der Tunnel-Vmax? Gibts da schon Äußerungen?
Nur mal n kleiner Ausrutscher, da ja in Dänemark viele Dieselstrecken vorhanden sind, dürfen lange Tunnel wie z.B der Lötschberg-Basistunnel auch mit Diesel befahren werden, der hier unterm Fehmarnbelt müsste doch oder?
Edit: Sind die Kosten wirklich etwa dieselben wie bei einer Brücke? Kann ich mir trotz ner Hochbrücke gar nicht vorstellen ; )
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Na dann bin ich ja überzeugt, wird die Höchstgeschwindigkeit den ICE-TD denn auf 200 km/h angepasst oder lohnt sich das nicht?ubahnfahrn @ 3 Feb 2011, 09:14 hat geschrieben: Tunnel hat auch den großen Vorteil, daß er witterungsunabhängig ist - die Ostsee kann schon mal ganz schön aufbrausend sein![]()
Ach ja bei uns am Ferienhaus nähe Kiel ist die Ostsee einem See gleich zu 80% der Zeit

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Die Ostsee ist halt nicht der Nordatlantiktherolandic @ 3 Feb 2011, 16:21 hat geschrieben: Ach ja bei uns am Ferienhaus nähe Kiel ist die Ostsee einem See gleich zu 80% der Zeit![]()

In manchen Ecken kann sie aber auch manchmal recht rauh werden - allerdings vor allem im Støre Bælt. Wie das vor Fehmarn aussieht weiß ich nicht so genau, aber im Støre Bælt funktioniert's auch mit ner Brücke bzw. der Kombination aus Brücken und Tunnel...
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
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Dort wird mit Sicherheit nicht gedieselt, die ICE-TD sind doch eh nur übergangsweise dort unterwegs. Die Verbindung wird genauso elektrisch wie die anderen Meerquerungen in Skandinavien, zumal es noch ein Tunnel ist. Finde ich aber gut, das sollte auch die Umweltschützer beruhigen, außer die deutschen, die Meckern ja immer.therolandic @ 3 Feb 2011, 16:21 hat geschrieben: Na dann bin ich ja überzeugt, wird die Höchstgeschwindigkeit den ICE-TD denn auf 200 km/h angepasst oder lohnt sich das nicht?

Die ICE-TD dürfen ja schon immer 200 km/h fahren, zumindest unter LZB. In Dänemark sind es 180 km/h. Aber E-Züge machen hier einfach mehr Sinn, vor allem weil Dänemark ja auch 25kV/50Hz hat, das ist bei Weitem nicht so aufwändig wie die Beneluxstaaten oder Frankreich bzw. der ganze Osten mit ihrem dämlichen Gleichstrom.Electrification @ 3 Feb 2011, 17:07 hat geschrieben:Dort wird mit Sicherheit nicht gedieselt, die ICE-TD sind doch eh nur übergangsweise dort unterwegs. Die Verbindung wird genauso elektrisch wie die anderen Meerquerungen in Skandinavien, zumal es noch ein Tunnel ist. Finde ich aber gut, das sollte auch die Umweltschützer beruhigen, außer die deutschen, die Meckern ja immer.therolandic @ 3 Feb 2011, 16:21 hat geschrieben: Na dann bin ich ja überzeugt, wird die Höchstgeschwindigkeit den ICE-TD denn auf 200 km/h angepasst oder lohnt sich das nicht?![]()
Edit: Zum Thema Dänemark-/Schweden-ICE M: Nur Dänemark hat 25kV/50Hz, in Schweden und Norwegen sind es 15kV/16,7Hz wie in Deutschland, da ist also vom Stromsystem her theoretisch (logisch, um dorthin zu kommen muss man erstmal durch Dänemark) gar kein Mehrsystemzug nötig. Und nein, bisher gibt es keine Überlegungen dazu. Aber wenn es irgendwann mal soweit ist, dürfte es keine große Sache sein, dafür Velaro D in entsprechender Konfiguration zu bekommen, die ersten Modelle kommen ja auch mit vier Stromsystemen und unzähligen Zugsicherungen zurecht.
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