E-Netz Rosenheim: Der Meridian / BRB

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Antworten
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16129
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

KnutR @ 28 Dec 2010, 16:42 hat geschrieben: Der 4-teilige Flirt von Cantus hat bspw. 219 Sitzplätze: http://www.stadlerrail.com/media/uploads/f...RT_cantus_d.pdf
Der 4-teilige KISS der ODEG wird 428 Sitzplätze haben: http://www.stadlerrail.com/media/uploads/S..._ODEG_d_web.pdf
Was man aber so nicht vergleichen kann, weil ein 4-teiliger Flirt mit 74m Länge kürzer ist als ein 4-teiliger Kiss mit 105m
Also mal die Daten übersichtlicher:
FlirtKiss
Länge74266mm105220mm
Sitzplätze260428
Stehplätze238keine Angabe
auf die Länge bezogene Sitzplatzzahl3,5 pro Meter4,06 pro Meter
Natürlich hängt das auch von der Ausstattung ab (der Kiss hat wohl etwas besseren Sitzplatzabstand), bei beiden Zügen sind die Kappsitze aber inbegriffen, so dass der Anteil der Mehrzweckabteile sich nicht allzu deutlich auswirken dürfte. Unterm Strich - wenn ich mich nicht verrechnet habe - bringt die Doppelstockvariante also kaum Vorteile. 3,5 auf 4 ist so wohl nicht ganz vergleichbar, aber 3 auf 4 dürfte wohl relativ repräsentativ sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
christian85
Kaiser
Beiträge: 1195
Registriert: 11 Apr 2010, 01:15

Beitrag von christian85 »

Hat man nicht derzeit vereinzelt eine Durchbindung der RB von Rosenheim zur S1 nach Innsbruck? Zumindest spuckt die Fahrtauskunft bei db das aus, offenbar mit einer Standzeit von 11 Minuten in Kustein.
Bahnhofsvorstand
Routinier
Beiträge: 306
Registriert: 26 Aug 2005, 09:27

Beitrag von Bahnhofsvorstand »

christian85 @ 28 Dec 2010, 17:54 hat geschrieben: Hat man nicht derzeit vereinzelt eine Durchbindung der RB von Rosenheim zur S1 nach Innsbruck? Zumindest spuckt die Fahrtauskunft bei db das aus, offenbar mit einer Standzeit von 11 Minuten in Kustein.
Hallo,

ja grundsätzlich werden derzeit die RB alle 2 Stunden von Rosenheim nach Innsbruck durchgebunden und mit Talent gefahren.

Gruß
Berghaus Edelstein in Bodenmais
Das Urlaubsparadies im Bayerischen Wald mit Bahnanschluss
www.bodenmais-ferienwohnung.de
Benutzeravatar
Wetterfrosch
Kaiser
Beiträge: 1768
Registriert: 11 Mai 2002, 22:20
Wohnort: Mangfalltal

Beitrag von Wetterfrosch »

Was bieten denn die jetzigen Dostos auf der Strecke München - Salzburg an Sitzplätzen? Es fahren ja immer 6 Dosto, davon einer 1. Klasse + Fahrradabteil. Entsprechend dieser Sitzplatzzahl plus ein wenig mehr - so dürften sie bei Veolia rechnen.

Ich denke - zwischen München-Salzburg wird es bei einem Doppelstocksystem bleiben. Kann mir nicht vorstellen, dass 2x oder 3x 4 Teiler eingesetzt werden.
Benutzeravatar
Wetterfrosch
Kaiser
Beiträge: 1768
Registriert: 11 Mai 2002, 22:20
Wohnort: Mangfalltal

Beitrag von Wetterfrosch »

Nun - laut Pressemeldung auf der BOB-Homepage klick hier - Quelle - Veolia/BOB

wird es demnach auch so bleiben. Nur Grenzüberschreitender Verkehr - bis Salzburg und bis Kufstein.
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9476
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

Die Steuerwagen haben 91 Plätze, Zweitklasswagen 119 und die Gemischten 94, 31 Ersteklasse un 63 Zweiteklasse.

Macht bei Stwg + 4 2.Kl. + 1. 1./2.Kl 661 Plätze.
Was hin und wieder vorkommt, da es als Ersatz nur einen Stwg sowie einen 1/2- Wagen gibt ist:
Stwg + 3 2.Kl. + 2 1./2.Kl, macht 636 Plätze.

Gerechnet mit sechs Silberlingen hat man für die anderen Züge hat man 532, bei zwei Bnd, also mit Mehrzweckraum hat man 522.

Die ehemaligen Achtwagenzüge hatten dann 722 Plätze.

Zumindest die DB hätte mit sechsteiligen E-talent in Dreifachtraktion zwischen München und Salzburg geplant.
Benutzeravatar
Wetterfrosch
Kaiser
Beiträge: 1768
Registriert: 11 Mai 2002, 22:20
Wohnort: Mangfalltal

Beitrag von Wetterfrosch »

Und hier noch eine Aussage über Quelle: Eurail Press zu finden
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16129
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Wetterfrosch @ 11 Jan 2011, 00:06 hat geschrieben: wird es demnach auch so bleiben. Nur Grenzüberschreitender Verkehr - bis Salzburg und bis Kufstein.
Naja, abwarten. Bestellt ist bis Kufstein, aber mit dem Zusatz dass wenn irgendwie möglich durchgehende Züge bis Innsbruck angeboten werden sollen. Ich gehe mal davon aus dass die BOB/BRB das auch versuchen werden - aber das muss natürlich die ÖBB mitspielen, das wird sicherlich noch etwas dauernd bis da genaueres feststeht ob daraus was wird.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
lekomat
Haudegen
Beiträge: 508
Registriert: 07 Feb 2006, 12:08
Wohnort: irgendwo im Mangfalltal

Beitrag von lekomat »

Angeblich hat Herr Seeger in den Vetragsgesprächen mitgeteilt, er würde alle Bahn Mitarbeiter zu gleichen Gehaltskonditionen übernehmen (Ausnahme Beamte, wg. Einspruch)

Quelle: Rosenheim24.de
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9476
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

Sonst würde er ja auch keinen finden, die BOB sucht ja auch schon wieder...

Edit: Ah so, der Herr I. P. der als BR bei der Vorstellung vor den neuen Azubis gleich den Gewerkschaftsmitgliedsantrag dazulegt--- :angry:

Edit2: 200 hat die Bahn, 160 brauchen sie, gibt eh noch genügend Beamte in der Region <_<
Electrification
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3943
Registriert: 01 Mär 2009, 15:34

Beitrag von Electrification »

Martin H. @ 22 Jan 2011, 17:09 hat geschrieben: Edit: Ah so, der Herr I. P. der als BR bei der Vorstellung vor den neuen Azubis gleich den Gewerkschaftsmitgliedsantrag dazulegt--- :angry:
Bist du von dieser Gewerkschaft anderes gewohnt? Am ersten Tag der EiB-Ausbildung steht die Hausgewerkschaft mit dem Antrag auf der Matte.
Deo Thi Le
Foren-Ass
Beiträge: 91
Registriert: 26 Okt 2008, 12:15
Wohnort: Kempten (Allgäu)

Beitrag von Deo Thi Le »

Sind die FLIRTs eigentlich schon bestellt?

Auf der Internetseite von STADLER konnte ich nichts finden.
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16129
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Deo Thi Le @ 23 Jan 2011, 15:56 hat geschrieben: Sind die FLIRTs eigentlich schon bestellt?

Auf der Internetseite von STADLER konnte ich nichts finden.
Wohl kaum - so viel Zeit für Vertragsverhandlungen war ja noch nicht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
mapic
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2679
Registriert: 03 Apr 2004, 11:57
Wohnort: Holzkirchen
Kontaktdaten:

Beitrag von mapic »

Na ich gehe mal davon aus, dass da vorher schon verhandelt wird. Wie soll man sonst sein Angebot kalkulieren?
ropix
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14149
Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
Kontaktdaten:

Beitrag von ropix »

mapic @ 23 Jan 2011, 18:35 hat geschrieben: Na ich gehe mal davon aus, dass da vorher schon verhandelt wird. Wie soll man sonst sein Angebot kalkulieren?
Naja - zwischen Preisanfrage und fertigem Kaufvertrag dürfte ein bisschen Zeit vergehen. Und dann müsste das bei Stadler ja auch sofort online gestellt werden :D

bei denen hat für 2011 aber sowieso noch niemand eine Pressemeldung rausgegeben.
-
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9476
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

Für die BLB haben sie ja schon mal welche gekauft, sonst auch noch? Also müsste der ungefähre Preis bekannt sein.
Ggf. hat die BLB mit Option auf weitere bestellt? Dann wäre der Preis klar.
mapic
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2679
Registriert: 03 Apr 2004, 11:57
Wohnort: Holzkirchen
Kontaktdaten:

Beitrag von mapic »

Jetzt musst du uns nur noch erklären, was die BLB mit der BOB/Veolia zu tun hat... :blink:
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16129
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

mapic @ 23 Jan 2011, 18:35 hat geschrieben: Na ich gehe mal davon aus, dass da vorher schon verhandelt wird. Wie soll man sonst sein Angebot kalkulieren?
Grundlegende Absprachen und ggf. Vorverträge sicherlich - aber ob der endgültige Vertrag auch schon so weit ist? Keine AHnung, ich vermute mal dass das nicht so schnell geht, aber kann natürlich auch anders sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9476
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

mapic @ 23 Jan 2011, 21:14 hat geschrieben: Jetzt musst du uns nur noch erklären, was die BLB mit der BOB/Veolia zu tun hat... :blink:
Irgendwie hatte ich das Logo von denen wie das von BOB und BRB im Kopf, klingt ja bis auf´s L gleich. Aber jetzt nach Googeln, ok, überzeugt.
lekomat
Haudegen
Beiträge: 508
Registriert: 07 Feb 2006, 12:08
Wohnort: irgendwo im Mangfalltal

Beitrag von lekomat »

Habe ich gerade im BOB Forum entdeckt: KLICKMICH

a) Bahnbetriebswerk in München oder Salzburg
b ) nur Flirts keine Kiss

Vor allem die Wahl zwischen München und Salzburg finde ich sehr schade, besser wäre Rosenheim oder Freilassing, Salzburg darf es auf keinen Fall werden!
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
mapic
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2679
Registriert: 03 Apr 2004, 11:57
Wohnort: Holzkirchen
Kontaktdaten:

Beitrag von mapic »

Rosenheim finde ich rein aus betrieblicher Sicht ziemlich ungünstig. Zumindest die Fahrzeuge, die München-Salzburg und München-Innsbruck fahren, müssten dann immer von München, Salzburg oder Innsbruck leer nach Rosenheim überführt werden, oder die Fahrgäste müssten in Rosenheim umsteigen, weil der Zug ins Bw muss und getauscht werden soll. Beides ist wohl irgendwie alles andere als optimal. Lediglich die Mangfalltal-Züge könnten sinnvoll zugeführt werden.
Daher halte ich rein aus betrieblicher Sicht München für am sinnvollsten, weil da alle drei Linien enden.
Benutzeravatar
ubahnfahrn
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5377
Registriert: 18 Sep 2005, 12:47
Wohnort: MMB

Beitrag von ubahnfahrn »

mapic @ 2 Feb 2011, 16:13 hat geschrieben: Rosenheim finde ich rein aus betrieblicher Sicht ziemlich ungünstig. Zumindest die Fahrzeuge, die München-Salzburg und München-Innsbruck fahren, müssten dann immer von München, Salzburg oder Innsbruck leer nach Rosenheim überführt werden, oder die Fahrgäste müssten in Rosenheim umsteigen, weil der Zug ins Bw muss und getauscht werden soll. Beides ist wohl irgendwie alles andere als optimal. Lediglich die Mangfalltal-Züge könnten sinnvoll zugeführt werden.
Daher halte ich rein aus betrieblicher Sicht München für am sinnvollsten, weil da alle drei Linien enden.
In München ist aber ein Werk am teuersten hinzustellen.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
Bayernlover
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 13808
Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)

Beitrag von Bayernlover »

ubahnfahrn @ 2 Feb 2011, 16:15 hat geschrieben: In München ist aber ein Werk am teuersten hinzustellen.
Und dann noch die Frage: Wo?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Benutzeravatar
TramBahnFreak
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 12460
Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun

Beitrag von TramBahnFreak »

Aber in München dürfts wohl vom Platz her auch am schwierigsten bzw teuersten werden...
Ich halts aber auch für am sinnvollsten; nach salzburg müssten ja die Mangfalltal-Züge relativ lange Leerfahrten absolvieren...
Benutzeravatar
KnutR
König
Beiträge: 777
Registriert: 22 Mai 2005, 14:13
Wohnort: Berlin-Pankow
Kontaktdaten:

Beitrag von KnutR »

mapic @ 2 Feb 2011, 16:13 hat geschrieben: Rosenheim finde ich rein aus betrieblicher Sicht ziemlich ungünstig. Zumindest die Fahrzeuge, die München-Salzburg und München-Innsbruck fahren, müssten dann immer von München, Salzburg oder Innsbruck leer nach Rosenheim überführt werden, oder die Fahrgäste müssten in Rosenheim umsteigen, weil der Zug ins Bw muss und getauscht werden soll. Beides ist wohl irgendwie alles andere als optimal. Lediglich die Mangfalltal-Züge könnten sinnvoll zugeführt werden.
Daher halte ich rein aus betrieblicher Sicht München für am sinnvollsten, weil da alle drei Linien enden.
Es müssen ja nicht jeden Tag alle Fahrzeuge ins Werk. Und über die bestimmten Umläufe wird man es dann schon "so hinbasteln", dass pro Tag immer eine Anzahl x am Werksstandort ist. Desweiteren müssen ja so ziemlich an jedem Start-/ Endpunkt (Salzburg, München, Rosenheim ... usw, je nach Fahrplan) Fahrzeuge verfügbar sein, die morgens starten. Da wird man wohl kaum um 2 oder 3 Uhr in der Früh Überführungsfahrten im großen Stil durchführen.
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
Knut Rosenthal

Bild
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24282
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 2 Feb 2011, 16:17 hat geschrieben: Und dann noch die Frage: Wo?
Brachlegende Bahnflächen gibt es in und um München noch ne Menge ;)
Müsste man gegebenenfalls der DB abkaufen bzw die Bodensanierung zusichern.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
Tequila
Kaiser
Beiträge: 1535
Registriert: 21 Jul 2005, 00:57
Wohnort: Selke-Aue (LHEW)

Beitrag von Tequila »

Werk in München hätte auch den Vorteil, daß man dann von Salzburg noch eine spätere Fahrt nach München als heute letzte Fahrt gegen 21:12 anbieten könnte (die Umsteigeverbindung um 22:58 über Prien nach Rosenheim nützt nichts, weil um 0:18 ab Rosenheim weder über Grafing noch Holzkirchen ein Weiterkommen möglich ist).

Derzeit fährt der letzte Zug ab Salzburg dem Vernehmen nach deshalb so früh, weil man für den nächsten Tag die Pendlerzüge in Freilassing/Salzburg nach München braucht und diese in Freilassing abgestellt werden. Müßte der Zug jedoch abends nach/morgens aus München überführt werden, bestünde die Chance einer Spätverbindung nach München und einer Frühverbindung ab München wenigstens nach Freilassing.

Wenn man die (Überführungs)Kosten wegen Stationsgebühren minimieren will, dann meinetwegen als "echter RE" nur mit Halten in Freilassing, Traunstein, Prien, Rosenheim, Grafing Bf. und München Ost.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16129
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

Muss ja nicht unbedingt direkt in München sein. Flächen gäbs einige, z.B. ehemalige Bahnflächen in Neuaubing, oder auch an der Leienfelsstraße, aber prinzipiell dürfte nahezu jede Brachfläche möglich sein, die nicht allzu weit entfernt ist. Klar, am Hbf selber bekommt man kein Bw mehr unter, aber das brauchts ja auch nicht unbedingt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
mapic
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2679
Registriert: 03 Apr 2004, 11:57
Wohnort: Holzkirchen
Kontaktdaten:

Beitrag von mapic »

ubahnfahrn @ 2 Feb 2011, 16:15 hat geschrieben:
mapic @ 2 Feb 2011, 16:13 hat geschrieben: Rosenheim finde ich rein aus betrieblicher Sicht ziemlich ungünstig. Zumindest die Fahrzeuge, die München-Salzburg und München-Innsbruck fahren, müssten dann immer von München, Salzburg oder Innsbruck leer nach Rosenheim überführt werden, oder die Fahrgäste müssten in Rosenheim umsteigen, weil der Zug ins Bw muss und getauscht werden soll. Beides ist wohl irgendwie alles andere als optimal. Lediglich die Mangfalltal-Züge könnten sinnvoll zugeführt werden.
Daher halte ich rein aus betrieblicher Sicht München für am sinnvollsten, weil da alle drei Linien enden.
In München ist aber ein Werk am teuersten hinzustellen.
Deshalb sag ich ja auch aus betrieblicher Sicht... :rolleyes:

KnutR @ 2 Feb 2011, 16:20 hat geschrieben:Es müssen ja nicht jeden Tag alle Fahrzeuge ins Werk. Und über die bestimmten Umläufe wird man es dann schon "so hinbasteln", dass pro Tag immer eine Anzahl x am Werksstandort ist.
Ja sicher, aber das hinbasteln ist mit einem Bw in München meiner Meinung nach deutlich einfacher als an allen anderen Standorten. Denn München ist wie gesagt der einzige Punkt, wo alle drei Linien gemeinsam enden. Da ist das Austauschen der Fahrzeuge eindeutig mit dem geringsten Aufwand verbunden, auch wenn mal ein Fahrzeug außerplanmäßig ins Bw muss.
KnutR @ 2 Feb 2011, 16:20 hat geschrieben:Desweiteren müssen ja so ziemlich an jedem Start-/ Endpunkt (Salzburg, München, Rosenheim ... usw, je nach Fahrplan) Fahrzeuge verfügbar sein, die morgens starten. Da wird man wohl kaum um 2 oder 3 Uhr in der Früh Überführungsfahrten im großen Stil durchführen.
Richtig, aber was hat das mit dem Bw zu tun? Züge müssen über Nacht nicht in einem Bw abgestellt werden.
Tequila @ 2 Feb 2011, 16:45 hat geschrieben:Derzeit fährt der letzte Zug ab Salzburg dem Vernehmen nach deshalb so früh, weil man für den nächsten Tag die Pendlerzüge in Freilassing/Salzburg nach München braucht und diese in Freilassing abgestellt werden. Müßte der Zug jedoch abends nach/morgens aus München überführt werden, bestünde die Chance einer Spätverbindung nach München und einer Frühverbindung ab München wenigstens nach Freilassing.
Siehe oben. Warum sollte Veolia nicht in Freilassing abstellen?
Ganz abgesehen davon gibt die BEG den Fahrplan vor, und ich glaube nicht, dass es die dabei interessiert, wo das Bw steht.
Benutzeravatar
Boris Merath
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 16129
Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
Wohnort: München

Beitrag von Boris Merath »

mapic @ 2 Feb 2011, 17:05 hat geschrieben: Ja sicher, aber das hinbasteln ist mit einem Bw in München meiner Meinung nach deutlich einfacher als an allen anderen Standorten. Denn München ist wie gesagt der einzige Punkt, wo alle drei Linien gemeinsam enden. Da ist das Austauschen der Fahrzeuge eindeutig mit dem geringsten Aufwand verbunden, auch wenn mal ein Fahrzeug außerplanmäßig ins Bw muss.
Vorallem darf man auch nicht die verschiedenen Zuglängen vergessen: Ich würde auf der Strecke nach Salzburg mit der Größenordnung von 6-Teilern rechnen, während die Mangfalltalbahn wohl deutlich kürzere Fahrzeuge bekommt. Da wird man also nicht mal eben nen Mangfalltalbahnzug gegen nen Salzburger Zug tauschen können, um den über die Mangfalltalbahn ins Bw zu bringen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Antworten