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Rund um die Technik der Bahn
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Wenn ich schon immer diese superschlauen Meinungen der Nichteisenbahner und Möchtegernexperten lese. Die Eisenbahn ist das sicherste Verkehrsmittel, wem das nicht reicht, keiner zwingt euch mitzufahren. Dann eben auf die Straße wo es überhaupt keine Sicherung gibt.

Nur realitätsfremde kommen auf die Idee alles mit LZB auszustatten. Die LZB ist gedacht für Geschwindigkeiten über 160 km/h, wo die 1000m zwischen den Signalen nicht ausreichen sowie für hohe Zugfolgen wie auf der Stammstrecke.
Anderes ist nicht finanzierbar und unnötig. Auch ETCS wird nur auf wenigen internationlen Strecken eingerichtet werden, weil sich das sonst nicht rechnet.

Wichtig ist alle Strecken mit Mehrzugbetrieb mit PZB auszustatten und das ist mehr als sicher. Natürlich wären noch Flankenfahrten usw. möglich, aber man kann nie alles ausschließen, der Schaden wäre gering und ein Restrisiko bleibt immer.
Es bleibt dabei dass die Eisenbahn sicherstes Verkehrsmittel ist. Im Straßenverkehr dürften in einer Woche mehr Menschen sterben als bei der Eisenbahn in 20 Jahren. Vielleicht sollten die ganzen Schlaumeier sich erst mal darum kümmern und die Sicherung der Eisenbahn bitte den wahren Experten überlassen.

Da lob ich mir Boris Merath der hier mit Fachwissen konstruktiv beiträgt.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ganz davon abgesehen, dass man nur fahrenden in die LZB aufgenommen werden kann, also wären zumindest in allen Bahnhõfen immer noch Signale notwendig.
Oder Gleisbauzüge die alles in einem Aufwasch machen, paar Magneten abschrauben oder den Linienleiter verlegen? Die ganzen Kontakte braucht es auch für LZB.
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Beitrag von GSIISp64b »

Martin H. @ 15 Feb 2011, 08:28 hat geschrieben: Ganz davon abgesehen, dass man nur fahrenden in die LZB aufgenommen werden kann, also wären zumindest in allen Bahnhõfen immer noch Signale notwendig.
Ach du Scheiße. Um dieses komische Verkehrsmittel mit den Schienen wenigstens halbwegs sicher zu kriegen, müssen wir jetzt auch noch ein ganz neues Sicherungssystem erfinden! *duckundweg*

Offtopicfrage - wie sieht das bei ETCS aus?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

GSIISp64b @ 15 Feb 2011, 11:18 hat geschrieben: Offtopicfrage - wie sieht das bei ETCS aus?
Hier wird das Problem soweit ich bisher rausgefunden habe wohl dadurch gelöst, dass die ETCS-Geräte immer aktiv bleiben und auch wenn der andere Führerstand aktiv ist die Balisen mitlesen und so den eigenen Standort immer kennen. Was passiert wenn ein ETCS-Fahrzeuggerät resettet wird oder aus irgendeinem Grund aus war (z.B. um auf Dieselloks Strom zu sparen), ist mir bisher noch nicht klar.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von MisterH »

GSIISp64b @ 15 Feb 2011, 11:18 hat geschrieben: Ach du Scheiße. Um dieses komische Verkehrsmittel mit den Schienen wenigstens halbwegs sicher zu kriegen, müssen wir jetzt auch noch ein ganz neues Sicherungssystem erfinden! *duckundweg*
Falsch.

Es braucht nur gut ausgebildete, ausgeruhte Lokführer. :D
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Beitrag von GSIISp64b »

MisterH @ 15 Feb 2011, 12:48 hat geschrieben: Es braucht nur gut ausgebildete, ausgeruhte Lokführer.  :D
Na ja, egal wie gut ausgebildet und ausgeruht ein Tf jetzt ist - Fehler passieren nun mal, wo Menschen arbeiten. Ganz so einfach würde ich es mir dann doch nicht machen.

Sicherheit hängt von etlichen Faktoren ab.

edit: Eine Nebenbemerkung noch, wie der Spiegel erst vor einigen Tagen schrub, spielt bei etwa 20% der Unfälle im Flugverkehr Übermüdung des Personals eine Rolle. Wie sehen da wohl die Verhältnisse bei der Bahn aus?
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Beitrag von Electrification »

GSIISp64b @ 15 Feb 2011, 13:28 hat geschrieben: Na ja, egal wie gut ausgebildet und ausgeruht ein Tf jetzt ist - Fehler passieren nun mal, wo Menschen arbeiten. Ganz so einfach würde ich es mir dann doch nicht machen.

Sicherheit hängt von etlichen Faktoren ab.

edit: Eine Nebenbemerkung noch, wie der Spiegel erst vor einigen Tagen schrub, spielt bei etwa 20% der Unfälle im Flugverkehr Übermüdung des Personals eine Rolle. Wie sehen da wohl die Verhältnisse bei der Bahn aus?
Fehler passieren, die gehören zum Lebensrisiko dazu, eine funktionierende PZB schließt schon so gut wie alles aus und man kann durchaus mit 0,1 % Restrisiko leben. Im Straßenverkehr ist das Risiko viel höher.

Übermüdung des Personals ist sicher auch ein Problem, das kommt von Dienstplänen die rein aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten erstellt wurden und nicht auch aus menschlichen.
Besonders beliebt sind Dienstfolgen wo man aus der Spätschicht nach 2 Uhr heim kommt, dieser angefangene Tag dann als "Ruhe" bezeichnet wird und am Folgetag der Dienst um kurz nach 3 beginnt. Das sind sogenannte "Schummelruhen", denn der Erholungswert ist mehr als zweifelhaft.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Electrification @ 15 Feb 2011, 14:41 hat geschrieben:Besonders beliebt sind Dienstfolgen wo man aus der Spätschicht nach 2 Uhr heim kommt, dieser angefangene Tag dann als "Ruhe" bezeichnet wird und am Folgetag der Dienst um kurz nach 3 beginnt. Das sind sogenannte "Schummelruhen", denn der Erholungswert ist mehr als zweifelhaft.
Nur zu meinem Verständnis, Du meinst Du kommst am Montag um 02:00h nach Hause und die nächste Schicht beginnt am Mittwoch um 03:00h? Das sind 25 Stunden. Was Dein Tarifvertrag dazu sagt, lasse ich mal außen vor.

Es gibt Berufe (z.B. Krankenpflege) da endet für eine Krankenschwester eine Spätschicht um 22:00h und am nächsten Morgen beginnt ihre Frühschicht um 06:00h! Das sind acht Stunden Ruhe.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Electrification @ 15 Feb 2011, 14:41 hat geschrieben: Fehler passieren, die gehören zum Lebensrisiko dazu, eine funktionierende PZB schließt schon so gut wie alles aus und man kann durchaus mit 0,1 % Restrisiko leben. Im Straßenverkehr ist das Risiko viel höher.
Wenn man bei mir wohnt, kann man sich auf die PZB nicht verlassen.. eben weil es nicht überall Magnete gibt ;)

Ich denke auf den ostdeutschen Nebenstrecken nimmt sich die Sicherheit nicht viel mit dem Straßenverkehr, weil es bei menschlichen Fehler keine Rückfallebene gibt.. genau wie auf der Straße. Ob ich nun durch einen Zusammenstoß von Auto und anderem Objekt nachdem es eine rote Ampel überfahren hat sterbe oder bei einem Zusammenstoß zweier Züge nachdem ein Ef das Hp0 ignoriert/übersehen hat, macht im Wesentlichen keinen Unterschied.
Dann eben auf die Straße wo es überhaupt keine Sicherung gibt.
Wo gab es denn in Hordorf diese hochgelobte Sicherung? ;)
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 15 Feb 2011, 16:26 hat geschrieben: Es gibt Berufe (z.B. Krankenpflege) da endet für eine Krankenschwester eine Spätschicht um 22:00h und am nächsten Morgen beginnt ihre Frühschicht um 06:00h! Das sind acht Stunden Ruhe.
Das ist aber die Ausnahme und schon gar nicht tarifvertraglich legitimiert.
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Beitrag von Electrification »

Autobahn @ 15 Feb 2011, 16:26 hat geschrieben: Nur zu meinem Verständnis, Du meinst Du kommst am Montag um 02:00h nach Hause und die nächste Schicht beginnt am Mittwoch um 03:00h? Das sind 25 Stunden. Was Dein Tarifvertrag dazu sagt, lasse ich mal außen vor.

Es gibt Berufe (z.B. Krankenpflege) da endet für eine Krankenschwester eine Spätschicht um 22:00h und am nächsten Morgen beginnt ihre Frühschicht um 06:00h! Das sind acht Stunden Ruhe.
Mir gings nicht um den Übergang von einer auf die andere Schicht, mir ging es darum dass die 25 Stunden dazwischen als freier Tag bezeichnet werden, nur ist der Erholungswert gleich null.
Die 8 Stunden Übergang werden ja nicht als freier Tag bezeichnet. ;)
Übergänge auf den nächsten Tag gibts bei der Eisenbahn ebenso knappe, aber i. d. R. sind das 11 Stunden (in Ausnahmen 10), darum ging es hier nicht, sondern darum was alles als "Ruhetag" bezeichnet wird und das wird nicht umsonst als Schummelruhe bezeichnet. Außerdem gibt es mit Sicherheit keinen Tarifvertrag wo 8 Stunden erlaubt sind, da stimmt dann was nicht.

Wenn diese 25 Stunden nicht zu den Mindestruhetagen die man erreichen muss, gezählt werden wäre das ja ok, nur ist das nicht der Fall. Mir gings hier um den Bezug Übermüdung und ausgeruht erscheinen. Man hat massive Schlafprobleme bei einem derartigen Wechsel und ja ich weiß dass es andere Berufe auch hart trifft (auch dort müsste man fairer regeln), das macht die Sache aber nicht besser.
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Beitrag von Bayernlover »

ICE-T-Fan @ 15 Feb 2011, 16:48 hat geschrieben: Ob ich nun durch einen Zusammenstoß von Auto und anderem Objekt nachdem es eine rote Ampel überfahren hat sterbe oder bei einem Zusammenstoß zweier Züge nachdem ein Ef das Hp0 ignoriert/übersehen hat, macht im Wesentlichen keinen Unterschied.
Mit dem Unterschied, dass im Jahr eben viel mehr Leute durch das Auto sterben als durch die Bahn.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Bayernlover @ 15 Feb 2011, 16:55 hat geschrieben: Mit dem Unterschied, dass im Jahr eben viel mehr Leute durch das Auto sterben als durch die Bahn.
Tod ist Tod, die Quantität ist da erstmal zweitrangig.

Und @ alle, hier im Forum, die sich für tolle Eisenbahner halten:

Was ist denn mit eurem Kollegen von der Privatbahn? Dem wurde durch die fehlende PZB nicht nur seine Karriere sondern womöglich auch sein Leben versaut. Im Falle einer Zwangsbremsung wäre er zum Teestündchen beim Chef gelandet, so muss er sich höchstwahrscheinlich vor einem Strafgericht verantworten und hat auch die Zivilklagen der Hinterbliebenen am Hals.

Aber soweit denken unsere Eisenbahnperfektionisten ja nicht, denen es egal ist ob da nun PZB vorhanden ist oder nicht oder die hier irrsinnig wirtschaftlich argumentieren.

Jedem Forumsmitglied, dass der Meinung ist, man müsse aus ökonomischen Gründen auf PZB verzichten oder andere gleichstarke Sicherungsmaßnahmen, wünsche ich das gleiche Schicksal.
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Beitrag von Electrification »

ICE-T-Fan @ 15 Feb 2011, 16:48 hat geschrieben: Wenn man bei mir wohnt, kann man sich auf die PZB nicht verlassen.. eben weil es nicht überall Magnete gibt ;)

Ich denke auf den ostdeutschen Nebenstrecken nimmt sich die Sicherheit nicht viel mit dem Straßenverkehr, weil es bei menschlichen Fehler keine Rückfallebene gibt.. genau wie auf der Straße. Ob ich nun durch einen Zusammenstoß von Auto und anderem Objekt nachdem es eine rote Ampel überfahren hat sterbe oder bei einem Zusammenstoß zweier Züge nachdem ein Ef das Hp0 ignoriert/übersehen hat, macht im Wesentlichen keinen Unterschied.


Wo gab es denn in Hordorf diese hochgelobte Sicherung? ;)
Sei so gut und überlasse das den dafür zuständigen Leuten. Ich denke jetzt wird es eh zügig gehen mit der Nachrüstung der paar verbliebenen PZB-losen Strecken im DR-Land.

Bis dahin bleibt es dir überlassen ob du mit dem Zug fährst oder die sichere Straßen beehrst. In Osteuropa gibt es viele Länder wo große Teile des Netzes keine Zugsicherung haben. Da gibts ja quasi täglich schwere Zugunglücke... :P
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Electrification @ 15 Feb 2011, 17:03 hat geschrieben: Sei so gut und überlasse das den dafür zuständigen Leuten. Ich denke jetzt wird es eh zügig gehen mit der Nachrüstung der paar verbliebenen PZB-losen Strecken im DR-Land.
Irgendwie ein komischer Kommentar, weil ich die zuständigen Leute eh nicht beeinflussen kann.. die lesen hier wahrscheinlich nicht mit.

Ich wollte nur meine persönliche Meinung zum Thema zum Ausdruck bringen und bin nur gerade etwas in Rage bzgl. der Wortwahl einiger vorhergehender Beiträge.
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Beitrag von Electrification »

ICE-T-Fan hat geschrieben: Aber soweit denken unsere Eisenbahnperfektionisten ja nicht, denen es egal ist ob da nun PZB vorhanden ist oder nicht oder die hier irrsinnig wirtschaftlich argumentieren.
Ich habe hier von keinem gelesen dass es egal ist ob die PZB vorhanden ist oder nicht. Ich denke wir sind uns alle einig dass diese schleunigst nachgerüstet werden muss, wo sie noch fehlt.
Aber jetzt übertreib mal nicht, wie gesagt, es steht dir frei, dann fahrst du eben so lange nicht mit dem Zug wenn du meinst du bist anderswo sicherer dran und nach Osteuropa würde ich dann schon zehnmal nicht fahren (was du vielleicht eh nicht machst).
ICE-T-Fan hat geschrieben: Jedem Forumsmitglied, dass der Meinung ist, man müsse aus ökonomischen Gründen auf PZB verzichten oder andere gleichstarke Sicherungsmaßnahmen, wünsche ich das gleiche Schicksal.
Es tut mir leid, aber damit disqualifizierst du dich wiederholt. Ich glaube keiner hat in diesem Beitragsbaum gefordert auf PZB zu verzichten, die verdrehst hier einfach Tatsachen um eigene Verschwörungstheorien aufzubauen. Dass du aber jemanden, der vielleicht nicht deine Meinung vertritt, derartiges wünscht, lässt nicht gerade auf großes Demokratieverständnis hindeuten. Selbst wenn das jemand ausgesagt hätte, es herrscht Meinungsfreiheit.
Und über die Streckensicherung entscheidest weder du noch andere in diesem Forum die vielleicht nicht deiner Meinung entsprechen. Dafür gibt es zuständige Fachstellen und denen überlässt du mal schön die Arbeit.
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Beitrag von Bayernlover »

ICE-T-Fan @ 15 Feb 2011, 17:05 hat geschrieben: Ich wollte nur meine persönliche Meinung zum Thema zum Ausdruck bringen und bin nur gerade etwas in Rage bzgl. der Wortwahl einiger vorhergehender Beiträge.
Dann mach den Computer für heute bitte aus und überleg Dir nochmal, ob das objektiv ist, was Du hier schreibst. Übrigens werden Sachen nicht richtiger, wenn man sie in zwei verschiedenen Themen gleichzeitig postet.
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Beitrag von Electrification »

ICE-T-Fan @ 15 Feb 2011, 17:05 hat geschrieben: Irgendwie ein komischer Kommentar, weil ich die zuständigen Leute eh nicht beeinflussen kann.. die lesen hier wahrscheinlich nicht mit.
Ach was, die warten doch nur auf deine Expertenmeinung, sie sitzen vor dem PC und warten darauf damit sie endlich wissen was sie tun sollen. Wie naiv muss man eigentlich sein?
Egal was du hier schreibst, es interessiert außerhalb dieses Forums niemanden und Fachleute sind mit Sicherheit nicht auf dich angewiesen, die lachen sich höchstens schief wenn sie sowas lesen, aber ich denke sie haben gar nicht die Zeit für sowas.
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Beitrag von GSIISp64b »

ICE-T-Fan @ 15 Feb 2011, 16:59 hat geschrieben: Tod ist Tod, die Quantität ist da erstmal zweitrangig.
Tod ist Tod - aber Risiko ist nicht gleich Risiko, da kann man abwägen.
Jedem Forumsmitglied, dass der Meinung ist, man müsse aus ökonomischen Gründen auf PZB verzichten oder andere gleichstarke Sicherungsmaßnahmen, wünsche ich das gleiche Schicksal.
Noch mal langsam und für das Protokoll, du wünschst anderen Menschen, dass sie bei einem Unfall ums Leben kommen? Danke aber auch. Ich liebe das Gesprächsklima hier.

Wenn man bei mir wohnt, kann man sich auf die PZB nicht verlassen.. eben weil es nicht überall Magnete gibt wink.gif
Ich denke auf den ostdeutschen Nebenstrecken nimmt sich die Sicherheit nicht viel mit dem Straßenverkehr, weil es bei menschlichen Fehler keine Rückfallebene gibt.. genau wie auf der Straße.
Die Unfallstatistik dürfte dich eines besseren belehren.
Ob ich nun durch einen Zusammenstoß von Auto und anderem Objekt nachdem es eine rote Ampel überfahren hat sterbe oder bei einem Zusammenstoß zweier Züge nachdem ein Ef das Hp0 ignoriert/übersehen hat, macht im Wesentlichen keinen Unterschied.
Richtig, das Ergebnis ist das gleiche - aber die Risiken sind völlig andere. Zum Einen sind selbst bei fehlender PZB Zusammenstöße nicht wirklich häufig. Zum Anderen ist ja auch schon ein Hp0 eine Sicherung, die auf der Straße nicht existiert. Und zum Dritten sind bei der Bahn x Unfallursachen ausgeschlossen, die beim Auto alltäglich sind. Züge, die gegen Bäume fahren, betrunkene Fahrzeugführer, die mit dir kollidieren, vorsätzliche Geisterfahrer - bei der Bahn alles nicht vorhanden.
Wo gab es denn in Hordorf diese hochgelobte Sicherung?
Es gibt Signale - wie oben gesagt ist auch das eine Sicherung. Es gibt möglicherweise (ich würde davon ausgehen) einen Streckenblock, es gibt eine Fahrstraßenabhängigkeit etc.

Du setzt hier "Keine Sicherung gegen Fall X" mit "Keine Sicherung" gleich - und das ist Käse.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ICE-T-Fan @ 15 Feb 2011, 16:48 hat geschrieben: Ich denke auf den ostdeutschen Nebenstrecken nimmt sich die Sicherheit nicht viel mit dem Straßenverkehr, weil es bei menschlichen Fehler keine Rückfallebene gibt.. genau wie auf der Straße.



Nur dass auf der Straße die Wahrscheinlichkeit eines Fahrfehlers viel größer ist als bei der Bahn.
Ob ich nun durch einen Zusammenstoß von Auto und anderem Objekt nachdem es eine rote Ampel überfahren hat sterbe oder bei einem Zusammenstoß zweier Züge nachdem ein Ef das Hp0 ignoriert/übersehen hat, macht im Wesentlichen keinen Unterschied.
Das nicht, nur muss man auch betrachten wie oft sowas vorkommt.
Wo gab es denn in Hordorf diese hochgelobte Sicherung? ;)
Nicht da. Das betrifft aber nur einen relativ kleinen Teil der Bahnstrecken.
Bayernlover @ 15 Feb 2011, 16:55 hat geschrieben:Das ist aber die Ausnahme und schon gar nicht tarifvertraglich legitimiert.
So sehr ne Ausnahme ist das nicht, teilweise von den Mitarbeitern aber sogar so gewollt, da auf die Art die zusammenhängende freie Zeit größer wird. Bei Fahrdienstleitern z.B. ist sowas durchaus eine übliche Dienstfolge.

Anders ist es aber bei freien Tagen - da möchte man doch zwischen Arbeit und Arbeit zweimal schlafen können - und nicht einen Tag frei machen, und dann vor dem nächsten mal schlafen gleich noch ne ganze Dienstschicht fahren.
ICE-T-Fan @ 15 Feb 2011, 16:59 hat geschrieben:Tod ist Tod, die Quantität ist da erstmal zweitrangig.
Für den Betroffenen ist es egal, das stimmt - wenn man die Sicherheit von zwei Verkehrsmitteln beurteilen will spielt die Quantität durchaus eine Rolle - ansonsten wären ja alle Verkehrsmittel gleich gefährlich, wenn man nur die Tatsache, dass dort Unfälle passieren können berücksichtigt, nicht aber die Häufigkeit. Und so tragisch es für die Leute ist, die vom Unfall in Hordorf betroffen sind, ändert der Unfall trotzdem nichts an der Tatsache, dass für Reisen innerhalb Deutschlands die Bahn immer noch das sicherste Verkehrsmittel ist.
Aber soweit denken unsere Eisenbahnperfektionisten ja nicht, denen es egal ist ob da nun PZB vorhanden ist oder nicht oder die hier irrsinnig wirtschaftlich argumentieren.
Dann les mal im Hordorf-Thema nach, und Du wirst feststellen, dass bis auf ein paar einzelne Leute sich alle einig sind, dass die nicht erfolgte Nachrüstung mit PZB nicht in Ordnung war.
Jedem Forumsmitglied, dass der Meinung ist, man müsse aus ökonomischen Gründen auf PZB verzichten oder andere gleichstarke Sicherungsmaßnahmen, wünsche ich das gleiche Schicksal.
Und warum erzählst Du das uns, die alle der Meinung sind dass die Nachrüstung längst hätte erfolgen müssen, und nicht den zwei oder drei Leuten, die dagegen argumentieren?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ICE-T-Fan »

Boris Merath @ 15 Feb 2011, 18:12 hat geschrieben: Und warum erzählst Du das uns, die alle der Meinung sind dass die Nachrüstung längst hätte erfolgen müssen, und nicht den zwei oder drei Leuten, die dagegen argumentieren?
Ich habe mich von Electrification etwas provozieren lassen und entsprechend verbal abgreagiert...

Ich mag keine Menschen, die solche Kommentare loslassen und dabei nicht auf den Inhalt der Beiträge eingehen. Nur weil ich kein Eisenbahner bin, heißt das nicht, dass meine Meinung unrichtig wäre.

Ich habe außer nie mit auch nur einer Silbe ernsthaft gefordert deutschlandweit LZB zu verbauen.. das war nur ein fiktives Gedankenspiel für eine Diskussion über die Kosten und den Nutzen von Zugsicherungssystemen im Allgemeinen. So nach dem Motto "Was wäre wenn". Aber nein, dann wird einem Polemik um die Ohren gehauen und man wird verbal angegriffen, nur weil man eine sehr deutliche Meinung zu dem Thema hat.

Selbst das mit den Demos war eher eine Randbemerkung und keine Hauptaussage. War natürlich schön Angriffsfläche um eine entsprechende Diskussion aufziehen zu können, an der ich mich natürlich beteiligt habe, da ich mich angesprochen gefühlt habe.

Nein aber bei so einem unkonstruktiven und dahergeschriebenen Mist kann man schon mal in Rage geraten und selbst ein wenig polemisch werden.

Werdet euch erstmal darüber klar, dass ihr für die Fahrgäste da seit und nicht für euch selbst...
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Beitrag von Electrification »

ICE-T-Fan @ 15 Feb 2011, 22:09 hat geschrieben: Ich habe mich von Electrification etwas provozieren lassen und entsprechend verbal abgreagiert...
Der einzige der hier provoziert bist du, also versuch hier nicht mit dem Finger auf andere zu zeigen.
ICE-T-Fan hat geschrieben: Ich mag keine Menschen, die solche Kommentare loslassen und dabei nicht auf den Inhalt der Beiträge eingehen.
Ich mag keine Menschen die anderen den Tod wünschen, nur weil sie eine andere Meinung haben (auch wenn ich nicht gemeint war, da ich ja für flächendeckende PZB bin). Was ist das für eine Erziehung.
Nicht auf den Inhalt der Beiträge eingehen? Redest du von dir?
ICE-T-Fan hat geschrieben: Selbst das mit den Demos war eher eine Randbemerkung und keine Hauptaussage. War natürlich schön Angriffsfläche um eine entsprechende Diskussion aufziehen zu können, an der ich mich natürlich beteiligt habe, da ich mich angesprochen gefühlt habe.
Jaja, alles schönreden, wer so einen Schwachfug wie Demos auftischt braucht sich über entsprechende Reaktionen nicht wundern.

Ansonsten spielst du dich hier auf. In Tschechien müsste es jede Woche dutzende Tote geben wo doch die meisten Strecken ohne Zugsicherung ausgerüstet sind.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Electrification @ 15 Feb 2011, 22:20 hat geschrieben:
ICE-T-Fan @ 15 Feb 2011, 22:09 hat geschrieben: Ich habe mich von Electrification etwas provozieren lassen und entsprechend verbal abgreagiert...
Der einzige der hier provoziert bist du, also versuch hier nicht mit dem Finger auf andere zu zeigen.
Dein Beitrag hat mich provoziert, egal wie du ihn gemeint hast. Du hast mich angegriffen, weil du mich diskriminiert hast... nach dem Motte "Du nicht-Eisenbahner halt mal die Klappe" und darauf reagiere ich allergisch und emotional. Ohne deinen Beitrag wäre ich nicht so hoch gegangen.

Es kann natürlich sein, dass es nur auf ein Missverständnis beruht.

Und Demos sind kein Schachfug sondern die einzig praktische Einflussmöglichkeit der Allgemeinheit auf die Entscheidungen von Politik und Wirtschaft. Man sieht ja am Mittelmeer, dass es ist in anderer Beziehung gut funktioniert, wenn sich die Leute wirklich für eine Sache mit dem Herzen einsetzen :-)
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Beitrag von Bayernlover »

ICE-T-Fan @ 15 Feb 2011, 22:28 hat geschrieben: Und Demos sind kein Schachfug sondern die einzig praktische Einflussmöglichkeit der Allgemeinheit auf die Entscheidungen von Politik und Wirtschaft. Man sieht ja am Mittelmeer, dass es ist in anderer Beziehung gut funktioniert, wenn sich die Leute wirklich für eine Sache mit dem Herzen einsetzen :-)
Die Geschehnisse in Ägypten von der Wichtigkeit her mit dem Einbau der PZB zu vergleichen ist schon mehr als vermessen...
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Beitrag von therolandic »

Martin H. @ 14 Feb 2011, 17:06 hat geschrieben: ...abschnitte, Yen-Zeichen, beina...
Eine kurze Frage, da bin ich nicht so bewandert aber was bewirken Yen-Zeichen und wo kommen die zum Einsatz?
Dreyhust fürs Leben! 8-)
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Beitrag von GSIISp64b »

therolandic @ 15 Feb 2011, 23:00 hat geschrieben: Eine kurze Frage, da bin ich nicht so bewandert aber was bewirken Yen-Zeichen und wo kommen die zum Einsatz?
</bahnhof>

Im Ernst: Das ist Eintrag im Buchfahrplan und kennzeichnet das Ende des Weichenbereichs eines Bahnhofs, also den Punkt, ab dem wieder die Strecken-Vmax gefahren werden darf.

Edith meint, dass der Bahnhof allerdings genaugenommen erst am Esig der Gegenrichtung endet.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Bayernlover @ 15 Feb 2011, 22:58 hat geschrieben: Die Geschehnisse in Ägypten von der Wichtigkeit her mit dem Einbau der PZB zu vergleichen ist schon mehr als vermessen...
Es geht mir ja um den Wirkungsmechanismus einer Demonstration, nicht um den dahinter stehenden Inhalt. Ich wollte damit nur sagen, dass ein Demo, wenn sie richtig geführt wird, zum Erreichen einer Zielsetzung führen kann. Mir ist kein besseres Beispiel eingefallen, da das Vergleichsbeispiel ja gerade aktuell ist.

Aber wie schon gesagt, war das eher so eine Nebenbemerkung, für den Fall, dass irgendwelche Instanzen der Meinung sein sollten, dass man auch nach diesen Unfall keine Indusi braucht. Der Fall wird aber vermutlich nicht eintreten, warum diese ganze Diskussion rein akademisch ist.
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Beitrag von Bayernlover »

Ich seh den Sinn einer solchen Demo nicht so ganz. PZB ist gerade dabei, eingebaut zu werden. Und auch ohne ging es jahrelang gut.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Bayernlover @ 15 Feb 2011, 23:16 hat geschrieben: Ich seh den Sinn einer solchen Demo nicht so ganz. PZB ist gerade dabei, eingebaut zu werden. Und auch ohne ging es jahrelang gut.
Es ist ja schön, dass es eingebaut wird.. dann machen die DB, das EBA und das Verkehrsministerium ja nicht allzu viel falsch.

Das es jahrelang gut ging, ist aber kein Grund die Arbeiten schleifen zu lassen, weil wir nun ein aktuelles Beispiel haben, dass es Konstellation gibt und auch weiterhin geben kann, wo es eben nicht gut geht. Tragisch daran ist, dass es erst 10 tote Menschen und mehrere Dutzend Hinterbliebene brauchte, um in einem praktischer "Versuch" die Fehlerhaftigkeit des aktuellen Systems zu beweisen.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Beitrag von 3247 »

Electrification @ 15 Feb 2011, 08:02 hat geschrieben: Anderes ist nicht finanzierbar und unnötig. Auch ETCS wird nur auf wenigen internationlen Strecken eingerichtet werden, weil sich das sonst nicht rechnet.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Höhere ETCS-Level kommen letztlich mit weniger Technik auf der Strecke aus; ETCS-Level 3 hat sogar das Potential, unterm Strich billiger als PZB zu werden.
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