[M] geplante Neufassung Nahverkehrsplan

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also ich glaube nicht, dass der MVG was prüft um es sterben zu lassen :ph34r:
Ich denke, beide Vaianten werden untersucht.

Nachtrag SZ zum Thema
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Wenn die SWM/MVG eine Idee nicht mögen, aber der Druck aus der Politik groß ist, wird schon mal etwas untersucht, um zu beweisen dass es sinnlos ist... Damit will ich nicht sagen dass es in diesem Fall so ist.

Die günstigste Variante zur Anbindung des "Bogenhausener Tors" wäre eigentlich ein schlichter Fuß/Radweg zwischen dem Müllabfuhr- und Tram-Betriebshof und den Bahngleisen, entweder an die Leuchtenbergunterführung angebunden oder mit einer eigenen Unterführung/Brücke zu den S-Bahnsteigen am Leuchtenbergring. Das würde die fußläufige Entfernung von ca. 1 km über Leuchtenbergring und Einsteinstraße auf unter 600 m reduzieren. Zusätzlich kann man eine Verbindung von der Wertstoffhof-Zufahrt zu diesem Fußweg schaffen. Ich sag' nicht dass das die attraktivste Möglichkeit ist, aber die günstigste ;)
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Beitrag von Hot Doc »

Ich denke nich, dass die Anbindung an die S-Bahn der Hauptgrund für die Trambahn ist. Das ist höchstens ein willkommener Nebeneffekt. Hier geht es um die Feinerschließung. Gleichzeitig würde man auch (die ja sowieso schon liegenden) Gleise in der Einsteinstr. mit dem Stahlgrubercenter als Fahrgastquelle wieder vernünftig nutzen.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Wenn man den SZ-Artikel liest...
In den Büros sollen mehrere tausend Menschen arbeiten; wie sie zu ihren Arbeitsplätzen kommen werden, ist offen. Derzeit halten am Vogelweideplatz nur drei Buslinien. Stadtviertelpolitiker hatten für eine Anbindung per S-Bahn plädiert. Doch der Freistaat lehnte einen S-Bahn-Halt auf Höhe der Riedenburger Straße ab. Die Stadt hat im Nahverkehrsplan nun eine Tram vorgesehen.
...klingt das schon danach, dass der Hauptgrund die Anbindung des "Bogenhausener Tors" ist (wenn auch nicht unbedingt an die S-Bahn). Wenn der Freistaat keinen neuen S-Bahnhof bauen will (was ich verstehen kann, der wäre viel zu nah an den benachbarten Bahnhöfen), war für mich die naheliegendste Idee, den Weg zu einem der bestehenden S-Bahnhöfe attraktiver zu machen. Versteht mich nicht falsch, ich habe nix gegen eine neue Tram-Strecke, ich versuche das ganze nur objektiv zu betrachten.
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Beitrag von Hot Doc »

Kleiner Ausflug: Ich hab mir das nochmal genau angeschaut und fände einen S-Bahnhof dort nur für die S8 eigentlich recht sinnvoll. Das sollte auch nicht so teuer werden, man müßte - so wie ich das sehe - noch nicht einmal Gleise umlegen und könnte komplett auf Aufzüge und Rolltreppen verzichten.
Die Bahnhöfe wären mit ca. 830 Metern Abstand (Mitte - Mitte) zwar ziemlich nah beinander, aber immer noch weiter entfernt als die meisten Innenstadtbahnhöfe, die Entfernung ist vergleichbar mit Hackerbrücke - DoBeBrü oder Daglfing - Englschalking.
MaxM
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Beitrag von MaxM »

Nach meinem Eindruck sind doch Leuchtenbergring und Berg am Laim nahe genug dran....
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Beitrag von Hot Doc »

MaxM @ 2 Mar 2011, 14:33 hat geschrieben: Nach meinem Eindruck sind doch Leuchtenbergring und Berg am Laim nahe genug dran....
Mit der Argumentation kannst du die Hackerbrücke auch dicht machen. Es wird hier ein neues Viertel aus dem Boden gestampft, das sehr viele neue Arbeitsplätze haben wird. Hier müssen also täglich einige Tausend Menschen hin- und wieder wegkommen. Direkt an der Autobahn gelegen, sollte man schon eine reichlich gute ÖPNV-Anbindung haben um hier dem Autoverkehr zumindest etwas Paroli bieten zu können.
Die Tram ist eine tolle Idee, aber (auch mit Tram) hielte ich eine S-Bahnstation hier für sinnvoll (gerade wo die Einrichtung wirklich ziemlich günstig sein dürfte).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Einen Halt bei der S8 einzuplanen, würde dafür sorgen dass evtl die Fahrplankonzepte zu Flughafen etwas eng werden, sprich der geplante Express auf die Standard S-Bahn aufläuft. Abgesehen davon bindet eine Tram auch das Stahlgrubercenter besser an.
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Beitrag von Schnitzelll »

rob74 @ 2 Mar 2011, 00:28 hat geschrieben: Außerdem wurde in dem Übersichtsplan mit den Vorschlägen die Linie zum Ostbahnhof und nicht zum Max-Weber-Platz geführt (was mich auch erstaunt hat)?
Vielleicht macht man ja eine "Schleife":
http://maps.google.de/maps/ms?hl=de&ie=UTF...805489451c4e05b
andreas
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Beitrag von andreas »

rob74 @ 2 Mar 2011, 11:44 hat geschrieben: Wenn man den SZ-Artikel liest...

...klingt das schon danach, dass der Hauptgrund die Anbindung des "Bogenhausener Tors" ist (wenn auch nicht unbedingt an die S-Bahn). Wenn der Freistaat keinen neuen S-Bahnhof bauen will (was ich verstehen kann, der wäre viel zu nah an den benachbarten Bahnhöfen), war für mich die naheliegendste Idee, den Weg zu einem der bestehenden S-Bahnhöfe attraktiver zu machen. Versteht mich nicht falsch, ich habe nix gegen eine neue Tram-Strecke, ich versuche das ganze nur objektiv zu betrachten.
wenn der Weg auch attraktiv ist, sind 600 m immer noch zu weit. Da fahren die Leute dann lieber mit dem Auto.
andreas
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 2 Mar 2011, 14:55 hat geschrieben: Einen Halt bei der S8 einzuplanen, würde dafür sorgen dass evtl die Fahrplankonzepte zu Flughafen etwas eng werden, sprich der geplante Express auf die Standard S-Bahn aufläuft. Abgesehen davon bindet eine Tram auch das Stahlgrubercenter besser an.
achja, der Flughafen. Der steht auch jeder Entwicklung im Weg....
Xenon
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Beitrag von Xenon »

andreas @ 2 Mar 2011, 16:19 hat geschrieben:
rob74 @ 2 Mar 2011, 11:44 hat geschrieben: Wenn man den SZ-Artikel liest...

...klingt das schon danach, dass der Hauptgrund die Anbindung des "Bogenhausener Tors" ist (wenn auch nicht unbedingt an die S-Bahn). Wenn der Freistaat keinen neuen S-Bahnhof bauen will (was ich verstehen kann, der wäre viel zu nah an den benachbarten Bahnhöfen), war für mich die naheliegendste Idee, den Weg zu einem der bestehenden S-Bahnhöfe attraktiver zu machen. Versteht mich nicht falsch, ich habe nix gegen eine neue Tram-Strecke, ich versuche das ganze nur objektiv zu betrachten.
wenn der Weg auch attraktiv ist, sind 600 m immer noch zu weit. Da fahren die Leute dann lieber mit dem Auto.
Wenn schon 600 Meter zu weit sind, dann sollte man ganz klar auf Trams setzen. Dann muss man aber auch akzeptieren, dass die Fahrt etwas länger dauert.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Hot Doc @ 2 Mar 2011, 14:51 hat geschrieben: Mit der Argumentation kannst du die Hackerbrücke auch dicht machen.
Heeeh. :o ;)
christian85
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Beitrag von christian85 »

Mit der Argumentation kannst du die Hackerbrücke auch dicht machen. Es wird hier ein neues Viertel aus dem Boden gestampft, das sehr viele neue Arbeitsplätze haben wird. Hier müssen also täglich einige Tausend Menschen hin- und wieder wegkommen. Direkt an der Autobahn gelegen, sollte man schon eine reichlich gute ÖPNV-Anbindung haben um hier dem Autoverkehr zumindest etwas Paroli bieten zu können.
Die Tram ist eine tolle Idee, aber (auch mit Tram) hielte ich eine S-Bahnstation hier für sinnvoll (gerade wo die Einrichtung wirklich ziemlich günstig sein dürfte).
Es ist immer ein Zwiespalt zwischen Haltestellendichte und Reisegeschwindigkeit. So einfach darfst du dir das nicht machen, man muss hier immer abwägen zwischen längeren Fußmärschen/Umsteigen (und dadurch Leute vergraulen) und längerer Reisezeit (und dadurch Leute vergraulen). Die Frage, was nun schwerer wiegt, lässt sich aber nicht so pauschal beantworten, wie du dies machst.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

So weit weg sind doch die bestehenden S-Bahn-Halte nicht ?
Lediglich an der S8 könnte an der Truderinger Straße noch ein Halt eigerichtet werden, für alle, die unbedingt zum Fluchthafen wollen.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 3 Mar 2011, 07:39 hat geschrieben: Lediglich an der S8 könnte an der Truderinger Straße noch ein Halt eigerichtet werden, für alle, die unbedingt zum Fluchthafen wollen.
Auch wenn ich mich wiederhole, die Fahrzeitverlängerung zum Flughafen (und aller anderen Stationen) wird wahrscheinlich nicht durch die Fahrzeitverkürzung der Passagiere an der potentiellen neuen Haltestelle ausgeglichen. DER NKF wäre negativ (ich spreche hier nicht von unter 1 sondern von unter Null, da negativer Nutzen)
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 3 Mar 2011, 09:40 hat geschrieben: Auch wenn ich mich wiederhole, die Fahrzeitverlängerung zum Flughafen (und aller anderen Stationen) wird wahrscheinlich nicht durch die Fahrzeitverkürzung der Passagiere an der potentiellen neuen Haltestelle ausgeglichen. DER NKF wäre negativ (ich spreche hier nicht von unter 1 sondern von unter Null, da negativer Nutzen)
Selbstverständlich kann dieser Halt erst eingerechtet werden, wenn für die Eiligen der Express fährt ;)
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 3 Mar 2011, 09:48 hat geschrieben: Selbstverständlich kann dieser Halt erst eingerechtet werden, wenn für die Eiligen der Express fährt ;)
Wobei es beim Express wieder das Problem gibt, dass bei zu vielen Zwischenhalten der Express auf die S-Bahn auffahren kann.
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Xenon
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Beitrag von Xenon »

Iarn @ 3 Mar 2011, 09:53 hat geschrieben: Wobei es beim Express wieder das Problem gibt, dass bei zu vielen Zwischenhalten der Express auf die S-Bahn auffahren kann.
Dann muss man halt irgendwo unterwegs überholen.
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Beitrag von Hot Doc »

ubahnfahrn @ 3 Mar 2011, 07:39 hat geschrieben: So weit weg sind doch die bestehenden S-Bahn-Halte nicht ?
Naja, mit 700 und 800 Metern Abstand (kürzeste Strecke, d.h. zu den weiter hinten gelefgenen Häusern auch ein paar Meter mehr) liegen die S-Bahnstationen auf jeden Fall außerhalb des üblichen Stationsradius. Auch ist der Abstand der Stationen mit 1,3 km zwar nicht extrem weit aber auch nicht besonders nahe beieinander.
Lediglich an der S8 könnte an der Truderinger Straße noch ein Halt eigerichtet werden, für alle, die unbedingt zum Fluchthafen wollen.
Genau das war ja meine Überlegung. Als Variante B habe ich noch anzubieten: Man installiert einen Halt Berg am Laim für die S8, was ja immer wieder diskutiert wird. Allerdings liegt die Haltestelle nicht direkt über der Röhre wie bei den anderen Linien sonder wird ein Stück weiter westlich gebaut mit einem Weg vom Fußgängertunnel zwischen den Gleisen entlang bis zum Bahnsteig (wie am Harras). Das Ostende des Bahnsteigs wäre dann über einen 100-200 Meter langen Weg mit dem Bahnhof Berg am Laim verbunden während das Westende dann direkt mit der Truderingerstraße verbunden werden könnte. Von hier aus wären es dann nur noch 200-300 Meter zum Bogenhausener Tor, was in der fußläufigen Entfernung liegt.
Auch wenn ich mich wiederhole, die Fahrzeitverlängerung zum Flughafen (und aller anderen Stationen) wird wahrscheinlich nicht durch die Fahrzeitverkürzung der Passagiere an der potentiellen neuen Haltestelle ausgeglichen. DER NKF wäre negativ (ich spreche hier nicht von unter 1 sondern von unter Null, da negativer Nutzen)
Das die 1,5 Minuten sich so negativ auf die Fahrgastzahlen auswirken wage ich zu bezweifeln, dann hätte man den Hirschgarten NIE bauen können, da hier 5 Linien (also 5x so viele Fahrgäste) diesen Nachteil haben, was im Umkehrschluss heißt: Wenn diese neue Station nur 1/5 der Fahrgäste des Hischgarten hat, lohnt sich der Bau. Das sollte doch zu schaffen sein, oder?!
Wobei es beim Express wieder das Problem gibt, dass bei zu vielen Zwischenhalten der Express auf die S-Bahn auffahren kann.
Wenn ich das richtig im Kopf habe, heißt die Faustformel: 1,5 Minuten Zeitverlust pro Halt. Dies bedeutet, wenn die Express-S-Bahn gleichzeitig mit der normalen S-Bahn am Ostbahnhof losfährt und unterwegs NIE hält, dann fährt sie gemeinsam mit der davor fahrenden S-Bahn am Flughafen ein (15-Minuten-Takt mal vorausgesetzt) - das ist mit einem neuen Halt gerechnet. Je nachdem wie das Express-Konzept nun gestaltet wird (es gab ja auch mal die Überlegungen nur die Expresse bis zum FH fahren zu lassen und den Rest in Ismaning zu kappen) sollte das also kein Problem sein.
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168er
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Beitrag von 168er »

Abgesehen davon, wird es doch auch niemanden umbringen, wenn man noch ein kurzes Überholgleis einbauen würde, wie das fast überall der Fall ist, wo Expresszüge neben Regelzügen fahren..
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

In der heutigen SZ (München-teil, Seite 71) ist ein Bericht über die von Bürgern geforderte Umgestaltung des Orleansplatzes, vor allem nach der Wiederherstellung des Platzes wenn dieser für den Bau der 2. Stammstrecke zur Großbaustelle wird.
Darin heißt es auch, dass die Stadtwerke eine Option offen halten wollen, Schienen rud um den kompletten Platz zu legen für eine etwaige Tram nach Ramersdorf.
Hab ich da was verpasst, gibt es Planungen hierzu?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

:blink: Ramersdorf ? Das kann ich mir nicht vorstellen. Dann müsste man den 55er, 145 und 155er am Karl-Preis-Platz abbinden; das macht so kurz vor dem Knoten Ostbf keinen Sinn.
Den 145er könnte man auch nicht wirklich nördlich Thomasiusplatz sinnvoll via Balanstr. umlegen, da dann der U2-Anschluss weg ist.

Eher ist das für die Linie nach Steinhausen und Berg am Laim, die man wohl überlegt/plant. Ich vermute mal, ein redaktioneller Fehler.
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Beitrag von Autoverbot »

Die geplante Tram vom Ostbahnhof nach Ramersdorf wäre eine richtig neue Tram innerhalb des Mittleren Rings.
Immerhin gibt es auf den Streckenabschnitt 3 Buslinien, also absolut tramwürdig!
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

2*Nein, auch wenn ich bekennender Tramfan bin.

1. * nein, weils keine "richtig neue" Strecke is. Gab es schonmal.
2. * nein, weil wie ich bereits schrieb diese Buslinien dann vom wichtigen Knoten Ostbf abgehängt werden und dort wesentlich mehr Fahrmöglichkeiten in alle Richtung besteht als am KP.

So eine Linie macht nur Sinn, wenn weiter Ri Alt-Perlach und Neuperlach geht, also der 55er zwischen Ostbf und Neuperlach gesamt ersetzt wird. Für den verbleibenden südlichen Teil des 155er müsste man dann sinnvollerweise eine andere Weiterführung finden um langen Parallelverkehr zu vermeiden.

=> Zu einem Stummel Ostbf<>Ramersdorf sag ich ganz klar "nein", zu einer Linie Ostbf-Ramersdorf-Neuperlach sag ich eindeutig "ja".
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Autoverbot @ 26 Mar 2011, 19:34 hat geschrieben: Die geplante Tram vom Ostbahnhof nach Ramersdorf wäre eine richtig neue Tram innerhalb des Mittleren Rings.
Immerhin gibt es auf den Streckenabschnitt 3 Buslinien, also absolut tramwürdig!
Falsch

Auf der Strecke fuhr bis 1972 schon mal eine Tram, bis man die im Zuge der damaligen 24er Umleitung eingestellt hat. Wäre also eine Reaktivierung.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von Autoverbot »

Da muss ich Dir widersprechen. Man hat nördlich der Münchner Freiheit auch die Buslinien abgehängt - mit dem Erfolg, dass die Tram23 aus allen Nähten platzt und man jetzt auch vom Norden ohne Umsteigen zum Scheidplatz gelangt oder mit einmal Umsteigen zur Münchner Freiheit. Genauso sehe ich das mit einer Tram Ostbf.-Ramerdorf. Man kann zumindest kostengünstiger mehr Leute transportieren als bisher und kann neue Querverbindungen anbieten.
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Beitrag von spock5407 »

So ein Gnampf, Ostbf<>Ramersdorf wäre dann nur Verstärkerverkehr und damit wirtschaftlich absolut nicht darstellbar.
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Beitrag von Autoverbot »

Ich glaub, ihr versteht nix. Die Tram23 befördert jetzt zwischen Münchner Freiheit-Mittlerer Ring mehr Fahrgäste als die 4 Buslinien vor Trameröffnung. D.h. es lassen mehr das Auto stehen, wenn sie zum Einkauf fahren.
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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Beitrag von Autoverbot »

spock5407 @ 26 Mar 2011, 19:50 hat geschrieben: So ein Gnampf, Ostbf<>Ramersdorf wäre dann nur Verstärkerverkehr und damit wirtschaftlich absolut nicht darstellbar.
Ne, gerade für Kurzstrecken ist die Tram unschlagbar. Für Langstrecken gibt es die U-Bahn. Siehe meineKommentare zur U-Bahnverlängerung Pasing. Hier ist die Tram im Nachteil.
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