München-Nürnberg-Express (MüNüX)

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Iarn @ 15 Mar 2011, 18:45 hat geschrieben: Es gibt ja schon ein Thema "Ungewöhnliche Zugsichtungen", vielleicht könnte man ein analoges Thema aufmachen "Gewöhnliche Zugsichtungen" und dann alle solche mit Verlaub belanglosen Sichtungen rein.
Ich halte das Thema für halbwegs interessant aber solange nicht mit Plandampf gefahren wird, interessieren mich die Farbe der Wagen und auf welcher Seite die Lok hängt herzlich wneig.
Also mich interessieren Sichtungen vom MüMüX sehr und ich will die auch hier beim Thema "München-Nürnberg-Express" finden und nicht ewig das ganze Forum dannach durchsuchen müssen.
Im übrigen interessiert es niemanden, dass du (Iarn) dich dafür nicht inreressierst.
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andreas
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Beitrag von andreas »

josuav @ 15 Mar 2011, 21:34 hat geschrieben: In Ingolstadt wird solange gehalten, damit ein ICE überholen kann.
und warum fährt man dann nicht 10 Minuten später los und hat dann eine schnellere Fahrzeit?
NIM rocks
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Beitrag von NIM rocks »

andreas @ 15 Mar 2011, 22:45 hat geschrieben: und warum fährt man dann nicht 10 Minuten später los und hat dann eine schnellere Fahrzeit?
Weil man dann die Fahrzeit des ICE verlängern müsste.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Iarn @ 15 Mar 2011, 18:06 hat geschrieben: Wie wäre es eigentlich mal mit einer Trennung (nicht nachträglich, das kann man niemand zumuten) zwischen wichtigen Neuigkeiten und Diskussionen zum MüNüX und irgendwelchen Sichtungen?
Es ist jedem selbst überlassen, was er als wichtig und unwichtig empfindet. Meiner Meinung nach stehen die Sichtungen hier schon im richtigen Thema.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

NIM rocks @ 15 Mar 2011, 22:57 hat geschrieben: Weil man dann die Fahrzeit des ICE verlängern müsste.
Mit 20 Minuten späterer Abfahrt in München, würde es sich bei den meißten Fahrten gerade so ausgehen, dass der MüNüX zwischen den ICE ohne Überholung durchkommt. Das hätte aber den Verlust der Anschlüsse in Ingolstadt Richtung Günzburg, Regensburg und Augsburg zur Folge und wäre darum nicht sehr sinnvoll.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Es ist ja jetzt nichts so arg ungewöhnliches, dass ein RE einen Aufenthalt hat, die Gründe können ja vielfältig sein: Lok- oder Fahrtrichtungswechsel, Überholung, Kreuzung oder einfach Anschlusssicherung. Auch die RB/RE über Treuchtlingen stehen in Ingolstadt Hbf 3-6 Minuten, in Fahrtrichtung München bis zu 13 Minuten.

Ein Extrembeispiel war früher immer die RB Ulm - Regensburg. Da stand man in Günzburg u.U. 10 Minuten, ebenso in Donauwörth, dann 15 Minuten in Ingolstadt und immer wieder gerne zwischendrin zum Kreuzen mehrmals 3, 4, 5 oder mehr Minuten. Der Zug war noch besser als die RB von Augsburg Richtung Weilheim, wo gerne die 218 in Mering dann schon wieder 10 Minuten abgestellt wurde. Aber bestimmt nur um sie für die Freaks dann wieder zu starten. ;)

Mit dem der jetzigen Fahrplan-Konstruktion hat man eben in Ingolstadt außer Richtung Treuchtlingen zur vollen Stunde alle Anschlüsse in alle Richtungen, auch mit der Möglichkeit vom ICE auf den Regionalverkehr bzw. andersrum umzusteigen. Das finde ich schon recht gut gelöst.
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 16 Mar 2011, 02:00 hat geschrieben: Es ist ja jetzt nichts so arg ungewöhnliches, dass ein RE einen Aufenthalt hat,
Ein Extrembeispiel war früher immer die RB Ulm - Regensburg. Da stand man in Günzburg u.U. 10 Minuten, ebenso in Donauwörth, dann 15 Minuten in Ingolstadt und immer wieder gerne zwischendrin zum Kreuzen mehrmals 3, 4, 5 oder mehr Minuten. Der Zug war noch besser als die RB von Augsburg Richtung Weilheim, wo gerne die 218 in Mering dann schon wieder 10 Minuten abgestellt wurde. Aber bestimmt nur um sie für die Freaks dann wieder zu starten. ;)

Mit dem der jetzigen Fahrplan-Konstruktion hat man eben in Ingolstadt außer Richtung Treuchtlingen zur vollen Stunde alle Anschlüsse in alle Richtungen, auch mit der Möglichkeit vom ICE auf den Regionalverkehr bzw. andersrum umzusteigen. Das finde ich schon recht gut gelöst.
Besonders extrem war der "Kleber-Express" München-Freiburg 1993-1997 Sa+S. 15 Min. in Mindelheim, 4 in Memmingen, 6 in Wolfegg, 13 in Herbertingen, nur 5 Km weiter in Mengen 11 Min, 22 in Tuttlingen, 12 in Donaueschingen, 7 in Löffingen :wacko:

Ich finde auch, dass der Taktknoten in Ingolstadt zur vollen Stunde, die beste Lösung ist, auch wenn der MüNüX eben 12 bzw. 16 Min. warten muss, was bei Verspätungen auch sene Vorteile hat.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich seh' schon, als Kleber-Veteranen sehen wir die paar Minuten in Ingolstadt eher gelassen. :lol:
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Rohrbacher @ 16 Mar 2011, 02:00 hat geschrieben: Mit dem der jetzigen Fahrplan-Konstruktion hat man eben in Ingolstadt außer Richtung Treuchtlingen zur vollen Stunde alle Anschlüsse in alle Richtungen, auch mit der Möglichkeit vom ICE auf den Regionalverkehr bzw. andersrum umzusteigen. Das finde ich schon recht gut gelöst.
Ganz banaler ITF-Knoten zur Minute 00'. ;)

Gut, die Standzeit des MüNüX in Ingolstadt sollte prinzipiell schon auch auf 10 min gekürzt werden können, Ankunft 4 min vor der des ICE, Abfahrt 4 min nach der des ICE. Dabei sollte man auch alle anderen Anschlüsse noch gut erreichen. Allerdings wird der MüNüX ja manchmal nicht nur von dem in Ingolstadt haltenden ICE überholt, sondern es fährt noch ein weiterer ICE im Blockabstand zu dem Ingolstadt-Halter. So sollten die bis zu 16 min Standzeit zustande kommen.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Der weiße Steuerwagen könnte diese oder nächste Nacht getauscht werden, ein roter ist vorläufig geflickt.
Radsatzsenke-Drehbank-Radsatzsenke-Schadgleis für´n Rest.

Wenn einen der NIM nicht interessiert, ist das doch so die beste Lösung, einfach das Thema nicht öffnen.
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Beitrag von Martin H. »

Doch nicht, wegen unerwarteten Schäden kommt der Wagen heute Nacht noch mal in die Werkstatt. Fertigstellungsdatum unbekannt, für mich.
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Beitrag von NIM rocks »

Martin H. @ 17 Mar 2011, 15:27 hat geschrieben: Doch nicht, wegen unerwarteten Schäden kommt der Wagen heute Nacht noch mal in die Werkstatt. Fertigstellungsdatum unbekannt, für mich.
Hi,

ich war heute mit einer komplett sauberen Garnitur (was die Zugzusammenstellung angeht :ph34r: ) unterwegs, den Gegenzug hab ich aufgrund von Verspätung und Sekundenschlaf leider verpasst :rolleyes:
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Martin H. @ 24 Feb 2011, 06:35 hat geschrieben: Das heutige Zugpaar 4032 und 4035 wird von vier n-Wagen mit Karlsruher Kopf gefahren, bespannt von 111 071.
Lokführer ist auch schon bekannt, nur der Zugführer noch nicht.

Edit: und ohne erste Klasse.
Besser ein spätes Bild als gar keins, und mit dem apfeltelefonartigen Nichtapfeltelefon, kurz Handybild.

http://img716.imageshack.us/img716/2718/ko...vonimag0250.jpg

Und der Steuerwagen wurde letzte Nacht fertig und wartet seither auf den passenden Zug:

http://img641.imageshack.us/img641/3613/ko...vonimag0466.jpg

HB*

*) Ganz kurz.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Vor rund 20 Minuten wurde der rote Steuerwagen durch einen roten ersetzt. ;)

Wegen der Sauberkeit gibt es.demnächst Bilder.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Ich finde den Einwand von Iarn schon berechtigt. Die Sichtungsbeiträge unterbrechen gerne mal laufende Diskussionen und sorgen dafür das zusammenhängende Beiträge über mehrere Seiten verteilt werden. Es wäre wirklich besser, wenn diese in einem eigenen Thread ausgelagert würden.
Gruß Markus aus Eisenach,
Erheber für DB.RES im Fernverkehr sowie für DB Regio in Franken
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Türstörung, ab NN knappe +60 mit P-Reserve FV NN, ab Ingolstadt dann +120, Tausch mit 4010.
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Beitrag von 218 466-1 »

MüNüX vor dem Aus!?
Die DB will keine Konrurrenz zum ICE, die BEG will keine hohen Trassenpreise und DB Fernverkehr will seine Wagen zurück.
Verkehrsrote ICE2 im Stundentakt? Schön wär's. Heuer muss man hoffen, dass die RE200 "München-Nürnberg-Express" nach dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 überhaupt noch fahren werden.
Hier der Artikel: >Klick mich<
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das wäre für Kinding und Allersberg dann ja noch extremer als für den Bahnhof Olympiastadion, vielleicht bleibt ja der Allersbergexpress. Sonst hätte man vier sehr teure, aber kaum genutzte Überholgleise.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wie hoch sind denn die Fahgastzahlen an den Bahnhöfen Kinding und Allersberg?
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Naja, im Gegensatz zu den Probleme an passende Züge zu kommen und den Trassenkosten sind die Überholgleise, die Teil einer milliarden-teuren Strecke sind, doch nicht erwähnenswert. Hätte es die nicht vielleicht sowieso gebraucht?

Wenn man an die 14 Euro/km denkt, müsste eigentlich der Allersberg-Express extrem unwirtschaftlich sein, da der sicher nicht so viele Fahrgäste wie der MüNüX hat. Aber dennoch denke ich, dass er weiter im Zwei-/Stundentakt bestehen bleibt und somit die Anbindung des NBS-Bahnhofs von Allersberg.

Edit: Aber es ist schon absurd, was hier in Deutschland abgeht, dass sich die ICEs nicht füllen lassen, aber ein RE überquillt.
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Beitrag von Bayernlover »

Naseweis @ 13 Apr 2011, 10:39 hat geschrieben: Edit: Aber es ist schon absurd, was hier in Deutschland abgeht, dass sich die ICEs nicht füllen lassen, aber ein RE überquillt.
Wundert Dich das? Guck mal was der MüNüX kostet und was der ICE...

Aber ist schon toll dass man diese eigentlich so erfolgreiche Verbindung einstellen will. Eigentlich sehr traurig.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Iarn @ 13 Apr 2011, 10:24 hat geschrieben: Wie hoch sind denn die Fahgastzahlen an den Bahnhöfen Kinding und Allersberg?
Auf jeden Fall (v.a. im Sommer) viel höher als im von dir kritisierten Bruckberg und Gündlkofen (ca. 500 Fahrgäste "Sorry, für mich sind das klare Einstellungskandidaten"). ;)

Das Problem ist auch, daß man diese Halte (plus Ingolstadt Nord) nicht alternativ nach Köln-Frankfurt-Muster (wechselseitige Bedienung von Siegburg, Montabaur und Limburg Süd) per ICE bedienen kann, da Bahnsteige zu kurz und auch nicht überall auf ICE-Länge ausbaubar...
Wundert Dich das? Guck mal was der MüNüX kostet und was der ICE...
Erschwerend kommt noch hinzu, daß im MüNuX Gruppenangebote wie BT/QdLT/SWT gelten. Also bereits ab mehr als 1 Person (oder wenn man alleine am selben Tag hin und zurückfahren möchte) ist der unschlagbar.

Und direkte Konkurrenz zum ICE ist der auch nicht, schließlich macht der in Ingolstadt eine 15-Minuten-Gedächtnispause zum Überholenlassen der ICE und Herstellen eines Taktknotens. D.h. ICE fahren nach dem MüNüX in Nürnberg ab und kommen vor dem selben MüNüX in München an und umgekehrt...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Bayernlover »

Tequila @ 13 Apr 2011, 11:28 hat geschrieben: Das Problem ist auch, daß man diese Halte (plus Ingolstadt Nord) nicht alternativ nach Köln-Frankfurt-Muster (wechselseitige Bedienung von Siegburg, Montabaur und Limburg Süd) per ICE bedienen kann, da Bahnsteige zu kurz und auch nicht überall auf ICE-Länge ausbaubar...
Ja ein Glück! Der ICE ist doch nicht der Lückenbüßer für die BEG! Wo kommen wir dahin, wenn ICEs jetzt plötzlich in so Käffern wie Allersberg und Kinding halten...
Erschwerend kommt noch hinzu, daß im MüNuX Gruppenangebote wie BT/QdLT/SWT gelten. Also bereits ab mehr als 1 Person (oder wenn man alleine am selben Tag hin und zurückfahren möchte) ist der unschlagbar.

Selbst wenn ich Montag hin und Dienstag zurückfahre, bin ich mit dem MüNüX günstiger unterwegs.
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Beitrag von Hot Doc »

Es zeigt sich mal wieder, dass ne mittlere Zuggruppe wie der IR fehlt, in dem die Regionalangebote nicht gelten, aber dennoch güntigere Preise gelten.
Weiterhin zeigt sich, dass die ICE einfach zu teuer sind. Wenn sowieso soundso viele Karten als Sparpreise verkauft werden, könnte man das auch einfach lassen und die Preise ingesamt etwas senken.
Die komplette Einstellung dieses Zuges wäre ein Schildbürgerstreich erster Ordnung. Über gewisse Modifikationen (die die Fahrzeit verlängern und damit die Konkurrenz zum ICE abschwächen) könnte man nachdenken.

Dass die Trassenpreise auf der SFS hoch sind ist klar. Bis Ingolstadt sollten sie aber relativ durchschnittlich sein und durch die sehr gute Auslastung sollten auch die weiteren Zuschüsse ziemlich gering sein. Interessant wären also die Kosten der BEG pro gefahrenem Personen/km, alles andere ist doch reine Stimmungsmache.

Würd mich mal interessieren, was da die kleinen Bahnbetreiber zu sagen würden, wenn die Strecke ausgeschrieben würde.
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Beitrag von Naseweis »

Hot Doc @ 13 Apr 2011, 12:26 hat geschrieben:Würd mich mal interessieren, was da die kleinen Bahnbetreiber zu sagen würden, wenn die Strecke ausgeschrieben würde.
Die hätten vermutlich kein Interesse, da es keine passenden, druckdichten Fahrzeuge günstig gibt. Modifikation irgendeines am Markt befindlichen Fahrzeugtyps ginge vielleicht, wäre aber wohl eine teure Kleinserie.
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Beitrag von O 530 L »

Naseweis @ 13 Apr 2011, 12:53 hat geschrieben: Die hätten vermutlich kein Interesse, da es keine passenden, druckdichten Fahrzeuge günstig gibt. Modifikation irgendeines am Markt befindlichen Fahrzeugtyps ginge vielleicht, wäre aber wohl eine teure Kleinserie.
Man kann sich nachwievor X-Wagen kaufen; die sind auch recht günstig ;)


Edit meint, ich sei ein Depp :huh: Es sind Z-Wagen!
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Beitrag von Iarn »

Naseweis @ 13 Apr 2011, 12:53 hat geschrieben: Die hätten vermutlich kein Interesse, da es keine passenden, druckdichten Fahrzeuge günstig gibt. Modifikation irgendeines am Markt befindlichen Fahrzeugtyps ginge vielleicht, wäre aber wohl eine teure Kleinserie.
Eigentlich müssten die DoSto Triebwagen der Westbahn auch druckertüchtigt sein oder ? (So weit ich weiß hat die österreichische Westbahn nicht nur Einzelrohrtunnel). Die fahren 200 und würden auch an den Bahnsteig in Kinding und Allersberg passen oder?

Datenblatt leider ohne Aussage zur Druckdichtigkeit
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Beitrag von Iarn »

Tequila @ 13 Apr 2011, 11:28 hat geschrieben: Auf jeden Fall (v.a. im Sommer) viel höher als im von dir kritisierten Bruckberg und Gündlkofen (ca. 500 Fahrgäste "Sorry, für mich sind das klare Einstellungskandidaten"). ;)
War ja nur ne Frage. Die paar Male wo ich MüNüX gefahren bin, war da nicht viel los aber war halt klassiche Samstags Ausflugsverkehrszeit.
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Beitrag von Rohrbacher »

Eigentlich müssten die DoSto Triebwagen der Westbahn auch druckertüchtigt sein oder ?
Nein. Die Stadler KISS sind maximal druckertüchtigt, haben also )p( und dürfen damit auf die deutschen SFS. Das kann ich im Grunde bei jedem Bn nachrüsten, könnte sogar sein dass die Allersberg-Wagen es haben, das sind Kleinigkeiten wie gegen Hochdrücken gesicherte Übergangsbleche. Für die NIM und die KRM ist aber (p) vorgeschrieben und dafür braucht es gewisse Standards schon in der Konstruktion des Wagens, die Wagen werden auch ziemlich schwer, bei einem Bpmz sind das anscheinend um die 7t Zusatzgewicht. Ich glaube eher nicht, dass das bei einem für den Regionalverkehr konstruierten ET vorgesehen ist.

Tja, Doppelröhrentunnel waren ja zu teuer...
Über gewisse Modifikationen (die die Fahrzeit verlängern und damit die Konkurrenz zum ICE abschwächen) könnte man nachdenken.
So ein Käse. Der Unterschied RE - ICE ist zwischen München und Salzburg geringer als zwischen München und Nürnberg. Die ICE leiden ja echt nicht unter Fahrgastmangel und ein fast 45 Minuten langsamerer 6-Wagenzug in zwei Stunden ist nun echt keine wirkliche Konkurrenz zu sechs ICE in der selben Zeit, zumal die RE-Fahrgäste überwiegend an den Zwischenhalten aus- und einsteigen. Das sind alles vorgeschobene Behauptungen. Das wirkliche Problem, das schon lange besteht ist die Tatsache, dass der MüNüX für die BEG sauteuer ist und DB Regio sich vermutlich ein bisschen verrechnet hat bei ihrem Angebot, vor allem beim Verschleiß hat man sich völlig verschätzt. Der Spaß kostet die DB jetzt warscheinlich mehr als sie dachte. Dazu kommt noch das Kapazitätsproblem, das nicht ohne bauliche Maßnahmen und viel Geld gelöst werden kann. Und so sind sowohl BEG als auch DB nicht wirklich glücklich damit.
Würd mich mal interessieren, was da die kleinen Bahnbetreiber zu sagen würden, wenn die Strecke ausgeschrieben würde.
Sehe ich wie Naseweis. Man kann eben nicht mit Fahrzeugen von der Stange á la Stadler FLIRT oder Alstom Coradia Continental daherkommen. Man braucht einerseits sauteures Spezialzeug und hat andererseits auch sauteure Trassengebühren.

Bei den Trassengebühren könnte übrigens auch eine unabhängige Netzgesellschaft Abhilfe schaffen, denke ich... :ph34r:




Die Geschichte mit den Wagen versteh' ich allerdings nicht. Für den Pendelzug München - Ingolstadt - München bräuchte man definitiv keine IC-Wagen, trotzdem besteht diese eine Garnitur aus beinahe 50% der in Betrieb benötigten MüNüX-Wagen und genau 50% der Loks. Die man bei RE 4042 sieht, kann man ähnliche Fahrzeiten auch mit einer normalen Dosto-Garnitur und einer 111 fahren. Besorgt man sich jetzt bei einer neuen Ausschreibung Material für Vmax 160 km/h, z.B. die Wagen, die beim München-Salzburg-Express wegfallen wenn Veolia kommt, dann könnte man die MüNüX-Fahrzeiten 1:1 fahren. Also da ließe sich schon was einsparen. Nur den RE 4027 morgens könnte man dann halt nicht mehr ab Nürnberg fahren.

Nein, ich finde man braucht für die Strecke ein neues Bedienkonzept, das auch die RB-Züge einschließen muss, denn der Unterschied zwischen RE200 und RB140 ist so groß, dass sich allein da schon zu große Verschiebungen zu "Lasten" des RE ergeben. Die RB sind zwar voll, wenn sie in München losfahren, aber bis Pfaffenhofen wird's dann oft schon direkt leer, vor allem die Taktverstärker, die in Pfaffenhofen 5-7 Minuten zur Überholung stehen. Da die Hauptlast zwischen München und Ingolstadt besteht, muss meiner Meinung nach muss man viel mehr Verkehrsleistung auf die RB gebracht werden und hier wären wir eben beim Thema bequeme (!) ET für Vmax 160 km/h mit 76 cm hohen Einstiegen (bis 2013 sind ALLE Bahnsteige bis Ingolstadt Nord auf 76 cm) durchgehend im 30 Minutentakt bis Ingolstadt Nord.

Was man dann mit dem RE macht, muss man schauen. Das einfachste wäre, wenn man die NIM zu einer "normalen" SFS zurückstufen würde, sodass man auch mit vergleichsweise handelsüblichen )p( Wagen fahren könnte. Den RE über die SFS einstellen, weil er zu erfolgreich war, wäre aber so ziemlich das peinlichste, was deutsche/bayerische Verkehrspolitik je vollbracht hätte.
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