[M] Flughafen-S-Bahn(en)

Alles über die Netze von S-Bahnen
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andreas
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Beitrag von andreas »

wird Zeit, daß man Anfängt, die Ringschlüsse Ebersberg und Petershausen zu Planen, dann kann auch die S2 und die S4 noch zum Flughafen führen. Ich mein, wenn schon der Erdinger Ringschluß einen so postiven KNF hat, dann sollte man das schon untersuchen, kann man ja sicher ein paar Busfahrten einsparen....
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Iarn @ 29 Mar 2011, 10:38 hat geschrieben: Intermodalität am Flughafen München, Dirk Düsenberg & Stefan Meier, 24. Januar 2011 Ein interessantes Dokument des Flughafens auf der Webseite der TUM zur intermodalen Anbindung von MUC.
Danke, wieder mal das "Web-Fundstück der Woche" ;)

Für mich ist vor allem interessant, dass man langfristig für eine Fernverkehrs-Anbindung des Flughafens plädiert, in diesem Zusammenhang ist wohl auch die Pasinger Kurve zu sehen (Seite 38). So wie das aber auf Seite 42 dargestellt wird, nur mit Benutzung bestehender Strecken, ist das nicht das Gelbe vom Ei. So würde man den Hauptbahnhof von beiden Magistralen abhängen. Die Züge teilweise zum Flughafen und teilweise zum Hbf. fahren zu lassen ist m.E. auch keine gute Lösung, da zu unübersichtlich. Da landet man zwangsläufig wieder bei Ideen á la (achtung Reizwort) Nordtunnel. Und: wenn man den Fernverkehr zum Flughafen leitet, braucht man vermutlich nicht mehr alle ÜFEXe, für die man in der vorherigen Phase mühsam die Voraussetzungen geschaffen hat, also beißt sich die Katze da etwas in den Schwanz...
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Bayernlover @ 29 Mar 2011, 10:51 hat geschrieben: Hat man da noch so viele Trassen frei?
Ja.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von andreas »

rob74 @ 29 Mar 2011, 12:35 hat geschrieben: Danke, wieder mal das "Web-Fundstück der Woche" ;)

Für mich ist vor allem interessant, dass man langfristig für eine Fernverkehrs-Anbindung des Flughafens plädiert, in diesem Zusammenhang ist wohl auch die Pasinger Kurve zu sehen (Seite 38). So wie das aber auf Seite 42 dargestellt wird, nur mit Benutzung bestehender Strecken, ist das nicht das Gelbe vom Ei. So würde man den Hauptbahnhof von beiden Magistralen abhängen. Die Züge teilweise zum Flughafen und teilweise zum Hbf. fahren zu lassen ist m.E. auch keine gute Lösung, da zu unübersichtlich. Da landet man zwangsläufig wieder bei Ideen á la (achtung Reizwort) Nordtunnel. Und: wenn man den Fernverkehr zum Flughafen leitet, braucht man vermutlich nicht mehr alle ÜFEXe, für die man in der vorherigen Phase mühsam die Voraussetzungen geschaffen hat, also beißt sich die Katze da etwas in den Schwanz...
wiederaufbau der Hallertauer Bockerlbahn mit Neufahrner Gegenkurve und schon kann man den Flughafen an den Fernverkehr anbinden. Dann fahren halt die ICEs ab Ingolstadt über Au, Zolling, Freising, Flughafen, Erding - Ostbahnhof - HBF fahren.
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Beitrag von Bayernlover »

andreas @ 29 Mar 2011, 17:58 hat geschrieben: wiederaufbau der Hallertauer Bockerlbahn mit Neufahrner Gegenkurve und schon kann man den Flughafen an den Fernverkehr anbinden. Dann fahren halt die ICEs ab Ingolstadt über Au, Zolling, Freising, Flughafen, Erding - Ostbahnhof - HBF fahren.
Klar, erst baut man für Milliarden NBS um dann die Zeit Richtung Flughafen zu vertendeln.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von andreas »

Bayernlover @ 29 Mar 2011, 17:59 hat geschrieben: Klar, erst baut man für Milliarden NBS um dann die Zeit Richtung Flughafen zu vertendeln.
man muß ja nicht trassenidentisch wiederaufbauen und zwischen Ingolstadt und München hat man ja teilweise nichtmal Ausbaustrecken.

Man könnte ja auch gescheit Geld in die Hand nehmen und eine NBS Ingolstadt München mit Nord - Südquerung des Flughafens bauen, dann gewinnt man noch massiv Zeit und bindet den Flughafen an die Fernverkehrsstrecke an, an der es den meisten Sinn macht.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 29 Mar 2011, 18:02 hat geschrieben: man muß ja nicht trassenidentisch wiederaufbauen und zwischen Ingolstadt und München hat man ja teilweise nichtmal Ausbaustrecken.

Man könnte ja auch gescheit Geld in die Hand nehmen und eine NBS Ingolstadt München mit Nord - Südquerung des Flughafens bauen, dann gewinnt man noch massiv Zeit und bindet den Flughafen an die Fernverkehrsstrecke an, an der es den meisten Sinn macht.
und für alle, die net zum Flughafen wollen, verlängert man so die Fahrzeit massiv....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 29 Mar 2011, 18:07 hat geschrieben:
andreas @ 29 Mar 2011, 18:02 hat geschrieben: man muß ja nicht trassenidentisch wiederaufbauen und zwischen Ingolstadt und München hat man ja teilweise nichtmal Ausbaustrecken.

Man könnte ja auch gescheit Geld in die Hand nehmen und eine NBS Ingolstadt München mit Nord - Südquerung des Flughafens  bauen, dann gewinnt man noch massiv Zeit und bindet den Flughafen an die Fernverkehrsstrecke an, an der es den meisten Sinn macht.
und für alle, die net zum Flughafen wollen, verlängert man so die Fahrzeit massiv....
Ja mein Gott und? Ich dachte immer, der Flughafen wäre der Nabel von München und jeder will dahin, so wie man den übererschließen will.

Man muß halt die Strecke Rohrbach - Freising so bauen, daß der ICE da 200 fahren kann, dann verliert man kaum Zeit.
Meikl
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Beitrag von Meikl »

In 10 - 20 Jahren ist das Erdöl sowieso so teuer, daß sich kaum mehr jemand das Fliegen leisten kann. Also braucht's eigentlich überhaupt keinen Ausbau.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Meikl @ 30 Mar 2011, 07:19 hat geschrieben: In 10 - 20 Jahren ist das Erdöl sowieso so teuer, daß sich kaum mehr jemand das Fliegen leisten kann. Also braucht's eigentlich überhaupt keinen Ausbau.
Es gibt jetzt schon Elektroflugzeuge - also zieht das Erdöl als Argument nicht mehr :rolleyes:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von andreas »

ubahnfahrn @ 30 Mar 2011, 08:35 hat geschrieben: Es gibt jetzt schon Elektroflugzeuge - also zieht das Erdöl als Argument nicht mehr :rolleyes:
und wo fliegen die?
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Beitrag von Fahrgast1990 »

ubahnfahrn @ 30 Mar 2011, 08:35 hat geschrieben: Es gibt jetzt schon Elektroflugzeuge - also zieht das Erdöl als Argument nicht mehr :rolleyes:
Und Strom aus Braunkohle oder Erdgas soll besser sein als Erdöl?
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Fahrgast1990 @ 31 Mar 2011, 13:11 hat geschrieben: Und Strom aus Braunkohle oder Erdgas soll besser sein als Erdöl?
Nein, den nötigen Strom erzeugt der "Fahrgast1990", indem er aufm Ergometer kräftig in die Pedale tritt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nochmal mehr Details zum Ringschluss Merkur
Für die Nordeinschleifung mit Kreuzungsbahnhof im Fliegerhorst hat das Ministerium einen Wert von 1,05 errechnet, für die Südeinschleifung mit ausgebautem und tiefergelegtem Stadtbahnhof hingegen 1,19.
Insgesamt sind laut Planer Jürgen Kordes zwölf Verbindungen vorgesehen: vier S-Bahnen im 15-Minuten-Takt sowie zwei Regionalzüge pro Stunde und Richtung.
Er machte aber auch deutlich, dass die Umsetzung noch Jahre dauern werde. „Voraussetzung ist die zweite Stammstrecke in München.“ Die werde wohl frühestens 2020 realisiert sein.
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Beitrag von christian85 »

Was ich sehr positiv finde: Ein fußläufig gut erreichbarer Bahnhof scheint (auch wenn es der Gotz nicht begreift) eine sehr große Bedeutung zu haben!
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Präsentation zu Erdinger Ringschuß.

Besonders interessant finde ich dabei die Seiten, 24, 25 ;) und 27.

Im Jahr 2011 sind es 44 Zugpaare von/ab München, davon 27 mit Halt in MMB.
Im Mitfall sind es dann nur noch 36 Zugpaare - wo ist der Rest ?
Eventuell handelt es sich dabei um dne Überregionalen Verkehr (ALEX) :unsure:
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Gugge mal hier, das hab ich wieder gefunden: Eisenbahnforum: Arriva-Länderbahn-Express (ALEX)

Überprüfung des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege, Abschlussbericht November 2010 (im Beitrag verlinkt), S.134
Das sind es aber immerhin 38 Züge/Tag, wobei 10 davon nicht in Freising halten.
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Beitrag von christian85 »

Also, was mich sehr irritiert, ist der Vergleich der Fahrgastzahlen der verschiedenen Mitfälle, insbesondere, da die Walpertskirchner Spange nicht dabei ist.

Die "unerklärlichen" Fahrgastzahlen:

Ohnefall/Fliegerhorst/Stadtbahnhof mit Ringschluss

S4 Berg am Laim-Trudering 48.3/48.1/48.1
S4/S6 Leuchtenbergring-Berg am Laim 94.3/91.6/92.3
S4/S6/S8 Leuchtenbergring-Ostbahnhof (beide) 144.8/146.3/146.0
S6 Berg am Laim-Riem 44.8/42.3/43.0
S6 Poing-Markt Schwaben 19.0/17.0/17.8
S8 Leuchtenbergring-Daglfing 53.4/56.7/56.3

Weshalb sinken die Fahrgastzahlen der S4, wenn man den Erdinger Ringschluss baut?
Weshalb sinken die Fahrgastzahlen der S6 (in Stadtnähe und in der "Mitte"), wenn man die Linie durch Ringschluss aufwertet?
Weshalb steigen die Fahrgastzahlen der S8 durch den Ringschluss?
Weshalb gibt es durch den Erdinger Ringschluss eine Veränderung zwischen Leuchtenbergring und Ostbahnhof? Wer aus der Stadt fährt nun zusätzlich zum Flughafen, wegen dem Ringschluss (außer Freaks :D )? Die S8 sollte doch wesentlich schneller sein, wer nimmt aus der Stadt die S6? Und Schwaigerloh kann ja schlecht die zusätzlichen Fahrgäste bringen, wenn man eine Veränderung um 0,1 in der Querschnittsbelastung dort hat (außerdem sinkt ja die S6 Querschnittsbelastung in Stadtnähe).

Irgendwie erwecken die Prognosen den Eindruck, die Fahrgäste "wandern" von der S6 zur S8, mit dem Ringschluss, aber die S8 geht doch nicht bis Erding. Und wieso dann die S4 Fahrgäste verliert, begreif ich gar nicht.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Wenn die S6 zwischen Berg-am-Laim und Riem verliert (2500 bzw. 1800), ist das ja noch verständlich, da man vom Außenast dann über Erding zum Flughafen kommt. Zwischen Poing und Markt Schwaben hätte ich auch erwartet, dass sich der Effekt deutlicher abschwächt, wenn nicht bald umgekehrt. Sind aber immer noch 2000 bzw. 1200 Verlust.

Die 200 Leute, die die S4 verliert, darüber würde ich mir keinen Kopf machen.

Aber die S8 müsste am Leuchtenbergring mindestens schon mal die gleichen Leute verlieren, die auch die S6/S4 verliert. Berücksichtig man das, hätte die S8 sogar 5900 bzw. 4900 gewonnen. :blink:

Gut, dank Ringschluss kann man mit der S8 von München nach Schwaigerloh fahren, wenn ich mich richtig erinnere. Was auch immer in Schwaigerloh ist oder entsteht (Gerwerbe, P+R?).



Edit: Anscheindend fährt die S8 doch nicht bis Schwaigerloh. Auch passiert dort fahrgastmäßig praktisch nichts, nur 100 Unterschied zwischen beiden Seiten.

Da aber auch die S11 zwischen Neufahrn und Flughafen verliert, nämlich 700, beschleicht mich der Verdacht, ob nicht die ÜFEX nach Landshut und Regensburg da eine Wirkung haben. Die S11 sollte ja auch durch den Ringschluss profitieren, z.B. Feldmoching - Erding. Verlieren wiederum kann sie durch die ÜFEX. Ob in der S8 Leute sitzen sollen, die z.B. Ostbahnhof - Landshut über Flughafen fahren? Die Neufahrner Gegenkurve hat natürlich sehr viel mit dem Erdinger Ringschluss zu tun. <_<
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 3 Apr 2011, 20:52 hat geschrieben: Präsentation zu Erdinger Ringschuß.

Besonders interessant finde ich dabei die Seiten, 24, 25  ;) und 27.
Ich finde die S8 Fahrgastzahlen krass: 53 400 Fahrgäste /Tag bis Daglfing im Ohnefall, im Mitfall 56,x k ? Nachdem S-Bahn dransteht wohl ohne ÜFEXe, das sind dann wohl indische Verhältnisse. :ph34r:
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Beitrag von Bayernlover »

Wenn ich die Skizze richtig deute, würde die S8 dann aber alle 10 Minuten fahren, oder sehe ich das falsch?
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 4 Apr 2011, 11:37 hat geschrieben: Wenn ich die Skizze richtig deute, würde die S8 dann aber alle 10 Minuten fahren, oder sehe ich das falsch?
84 Zugpaare pro Tag, das wäre Takt 15 mit heutigen Betriebszeiten (21 Betriebsstunden).
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 4 Apr 2011, 12:44 hat geschrieben: 84 Zugpaare pro Tag, das wäre Takt 15 mit heutigen Betriebszeiten.
Ach stimmt ja - naja wenn man statt Vollzügen alle 20 Minuten (6 Züge) alle 15 Minuten mit Langzügen (12 Züge) fährt hat man ja eine Kapazitätsverdoppelung. Gut, man fährt ja auch heute schon teilweise mit Langzügen.
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 4 Apr 2011, 12:47 hat geschrieben: Ach stimmt ja - naja wenn man statt Vollzügen alle 20 Minuten (6 Züge) alle 15 Minuten mit Langzügen (12 Züge) fährt hat man ja eine Kapazitätsverdoppelung. Gut, man fährt ja auch heute schon teilweise mit Langzügen.
Also man fährt heute eigentlich schon zu allen fahrgaststarken Zeiten in Langzügen. Also kann man de facto durch Takt 15 nur 33% mehr Kapazität bereitstellen.
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 4 Apr 2011, 14:13 hat geschrieben: Also man fährt heute eigentlich schon zu allen fahrgaststarken Zeiten in Langzügen. Also kann man de facto durch Takt 15 nur 33% mehr Kapazität bereitstellen.
Wie hoch sind die aktuellen Zahlen (Du weißt sowas doch immer :D)?
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Beitrag von Naseweis »

Aktuell sind es laut @ubahnfahrn auf Johanneskirchen-Unterföhring ca. 32.000 (Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn).

Hier sind es dann 45 bzw. 48 Tsd. also bis zu 50 % Zuwachs. Der Takt-15 bietet kapazitiv nur 33 % mehr. Allerdings würde ich doch erwarten, dass Stamm-2 und die Osttrasse vor dem Erdinger Ringschluss fertig sind. Und mit der Osttrasse kann es einen Express geben, woher genau auch immer er kommt (Stamm-1/2, ÜFEF/S-Bahn-Westast).
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Beitrag von Iarn »

Doch die Nordvariante weil Seehofer mal wieder umkippt ? Merkur :blink:
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Beitrag von HoTuBeS »

Iarn @ 8 Apr 2011, 09:53 hat geschrieben: Doch die Nordvariante weil Seehofer mal wieder umkippt ? Merkur :blink:
Er doch nicht! :rolleyes:
Da hat er den schwarzen Peter mal ganz elegant nach Berlin weitergeschoben.

Interessant ist aber der so nebenbei erwähnte Satz:
Denkbar ist auch eine neue, modifizierte Lösung.

Da wäre ja mal interessant, was das wieder sein soll.
Nordvariante, aber mit unterirdischer (?) Einfädelung kurz vor (südlich) dem jetzigen Stadtbahnhof?
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Beitrag von Iarn »

Neues zur Planfeststellung der Neufahrner Gegenkurve
Das Planfeststellungsverfahren, an dessen Ende die Baugenehmigung stehen soll, läuft seit Februar vergangenen Jahres. Voraussichtlich im kommenden Sommer startet das Erörterungsverfahren, in dem die Öffentlichkeit ihre Einwendungen und Beurteilungen abgeben kann. Zuvor liegen die Pläne einige Wochen in den Rathäusern von Neufahrn und Freising, den beiden betroffenen Kommunen, aus.

Mit einer Fertigstellung der Neufahrner Gegenkurve ist frühestens im Jahr 2016 zu rechnen.
Ein Bahnsprecher teilte auf Nachfrage immerhin mit, derzeit prüfe die Regierung von Oberbayern die Unterlagen und setze dann einen Termin für das Erörterungsverfahren an.

Damit sei wohl bis zum Spätsommer zu rechnen.
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