Ladenschluss

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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

naja laut Artikel wird der Kiosk doch auch andere Sachen als Alkohol führen. Tees, Windeln etc. Da sollte er Leberkassemmeln auch haben. Wenn er den Segen des BAs bekommt (was bei solchen Sachen ja oft gar nicht so einfach ist), dann wird er schon irgendwie drauf achten müssen, dass er nicht DIE Anlaufstelle nur für Alkis wird.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Oliver-BergamLaim @ 18 Mar 2011, 12:24 hat geschrieben: Wenn's mal was geben würd, wo ich mir um 1 in der Nacht ne warme Leberkässemmel kaufen kann, das wär toll! :D
Leberkässemmel nachts um eins von sonem Kiosk? Du mußt einen robusten Magen samt ebensolcher Geschmacksnerven haben. :o
Wahrscheinlich läufts sich eher auf Burger mit Pommes in der Tüte für die Microwelle raus, samt dazugehörigem Müll in der Umgebung.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Oliver-BergamLaim @ 18 Mar 2011, 12:24 hat geschrieben: Schade ist halt, dass die Nachtöffnung von Kiosken etc. hauptsächlich auf den Alkoholverkauf ausgerichtet ist
Wozu sind denn die Leute mitten in der Nacht unterwegs? Die wenigen, die von der Arbeit kommen, rechtfertigen (wirtschaftlich gesehen) mit Sicherheit keinen eigenen Laden. Man muss halt auch sehen, dass der Bedarf nicht da ist für Leberkassemmeln mitten in der Nacht.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Auer Trambahner @ 18 Mar 2011, 13:22 hat geschrieben:Leberkässemmel nachts um eins von sonem Kiosk? Du mußt einen robusten Magen samt ebensolcher Geschmacksnerven haben.  :o
Wahrscheinlich läufts sich eher auf Burger mit Pommes in der Tüte für die Microwelle raus, samt dazugehörigem Müll in der Umgebung.
Was glaubst, was ich alles noch eß um 1 in der Nacht? :D :ph34r: Im Ernst: das einzig warme das man nachts um 1 in München noch "to go" kaufen kann, sind in der Tat Burger und Pommes, und natürlich Döner. Egal ob nun beim großen M, bei dessen Konkurrenz oder bei den Imbißbuden in Kultfabrik etc.
Bayernlover @ 18 Mar 2011, 13:58 hat geschrieben:Wozu sind denn die Leute mitten in der Nacht unterwegs? Die wenigen, die von der Arbeit kommen, rechtfertigen (wirtschaftlich gesehen) mit Sicherheit keinen eigenen Laden. Man muss halt auch sehen, dass der Bedarf nicht da ist für Leberkassemmeln mitten in der Nacht.
Klar: Alkohol dürfte mit Abstand am besten gehen nachts. Trotzdem finde ichs schade, wenn ich gegen Mitternacht mit dem Zug am Münchner Hauptbahnhof ankomme und abgesehen von den beiden großen Burger-Ketten einfach nix mehr auf hat. Muß ja keine Leberkässemmel sein, aber irgendwas außer Burger und Döner wär dann doch ganz nett...
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Also im Hauptbahnhof bekommst auch noch belegte semmeln am imbissstand. Was die Einkaufsmöglichkeit betrifft. In Pasing gab es mal einen Sieben Tage Markt der alles hatte und bis zehn abends auf. waren aber in der Regel sehr wenige Leute drin, vor allen abends. Nur Sonntags lief es ganz gut, aber scheinbar nicht gut genug. Ebenso sieht es beim kleinen Supermarkt im Hbf aus. Insofern muss man auch fragen ob überhaupt Nachfrage besteht. Meint ihr nicht, dass sich schon längst ein Spar express oder dergleichen irgendwo in einem münchner Bahnhof eröffnet hätte?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Flo_K @ 18 Mar 2011, 14:26 hat geschrieben: Also im Hauptbahnhof bekommst auch noch belegte semmeln am imbissstand. Was die Einkaufsmöglichkeit betrifft. In Pasing gab es mal einen Sieben Tage Markt der alles hatte und bis zehn abends auf. waren aber in der Regel sehr wenige Leute drin, vor allen abends. Nur Sonntags lief es ganz gut, aber scheinbar nicht gut genug. Ebenso sieht es beim kleinen Supermarkt im Hbf aus. Insofern muss man auch fragen ob überhaupt Nachfrage besteht. Meint ihr nicht, dass sich schon längst ein Spar express oder dergleichen irgendwo in einem münchner Bahnhof eröffnet hätte?
In Städten außerhalb von Bayerns, selbst in Kleinstädten, laufen die Supermärkte zwischen 20 und 22 Uhr im allgemeinen sehr gut. Die Leute wollen nicht nur am Bahnhof einkaufen, sondern auch in ihrem normalen Supermarkt im Stadtteil. Der Bahnhof rechnet sich vielleicht wirklich nicht so toll, weil viele Reisende nach der Ankunft schnell ins Hotel möchten, ggf. auch in ein Restaurant, aber nicht unbedingt einkaufen. Anwohner gibt es am Bahnhof auch nicht sonderlich viele.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

ja schon klar. Aber hier ging es ja um München und die lokalen Gegebenheiten und den 24h-Kiosk. Eigentlich müsste man ja davon ausgehen, dass Konzepte wie Spar express, avec oder die neue Convenience-Linie von Rewe gerade hier bei den Bahnhöfen Schlange stehen müssten, weil sie den Vorteil der längeren Öffnungszeiten in Bayern noch viel mehr ausspielen können als anderswo. Aber das passiert ja scheinbar nicht und diese Läden machen anderswo auf. Und die von mir genannten beiden Beispiele lassen jetzt auch keine extrem hohe Nachfrage erwarten. Und Pasing war ja nun durchaus mitten in einem Wohngebiet. Aber natürlich sind Convenience-Stores oder kleinflächige 7-tage-Märkte etwas anderes als Vollsortimenter wie Tengelmann oder Edeka. Ein großer normaler Supermarkt wäre am Hbf vermutlich bestens besucht.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Flo_K @ 18 Mar 2011, 16:10 hat geschrieben: Ein großer normaler Supermarkt wäre am Hbf vermutlich bestens besucht.
Darum wurde er auch am 1.12.2010 eröffnet :D

REWE City München Hauptbahnhof
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

ich meinte IM Hbf, sonst wärs ja Blödsinn, sorry. Der REWE is ja eher schlecht besucht. Und warum sich Rewe neben Perfetto gleich noch ein Markt hinklatscht, würde ich gern mal wissen.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Ich denke, dass der REWE an sich keine schlechte Lage hat, aber halt einfach (noch?) zu wenig bekannt ist. Ich hab ihn auch nur vor ein paar Wochen durch zufälliges Vorbeilaufen entdeckt, und selbst dann muss man noch genau schauen.

Die üblichen Pendlerströme, die am Hauptbahnhof z.B. von der S-Bahn zur DB gehen oder von der Tram zur DB, werden den neuen REWE vermutlich nie zu Gesicht bekommen, obwohl es eine durchaus praktische Möglichkeit zum Einkauf auf dem Nachhauseweg wäre.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Ich glaube er hat einfach das Problem, dass man eine Treppe hoch und wieder runter muss, während man den Karstadt und den Edeka direkt unterirdisch erreicht.
LugPaj
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Beitrag von LugPaj »

http://www.merkur-online.de/lokales/stadt-...mm-1207885.html

Kleine Geschichte zur Entwicklung des ursprünglichem Ladenschlußgesetzes, woran anscheinend die rückständigen Münchner eine Mitschuld hatten.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Bei diesem Rewe bin ich mittlerweile Stammkunde, da steig ich eh zwischen S und Tram um. Aber es stimmt schon, er ist meist recht "übersichtlich" genutzt. Hoffentlich ergeht es ihm nicht wie vor Jahren dem Tengelmann dort (der war so 30-40m weiter Ri Stachus, dort wo nun der Tretter is glaub ich).

Leider sind auch andere Elemente scheinbar nun dort Stammkunde, dannach lungern die mit der Flasch in der Hand vor dem Eingang rum....

Für so nen kleinen Laden ist die Angebotspalette aber wirklich erstaunlich gut.
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rockstar84
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Beitrag von rockstar84 »

LugPaj @ 17 Apr 2011, 00:01 hat geschrieben: Kleine Geschichte zur Entwicklung des ursprünglichem Ladenschlußgesetzes, woran anscheinend die rückständigen Münchner eine Mitschuld hatten.
Interessanter Artikel, danke für den Link.

Es ist wirklich kaum vorzustellen dass 10.000 Menschen wegen Ladenöffnungszeiten auf die Straße gehen und sich eine regelrechte Straßenschlacht mit der Polizei liefern wie man sie sonst von 1. Mai oder den Chaostagen kennt...

Überhaupt kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass man Läden mal Samtags um 14h zu gemacht hat. Klar, ich kenne das noch aus meiner Kindheit aber es ist heutzutage einfach so absolut unvorstellbar geworden... Wann soll man denn dann einkaufen? Der Samstagnachmittag ist doch DER Umsatztag der Woche... Wenn ich mir anschaue was da los ist... Die ganzen Shopping-Mädels - die konnten ja früher nie was kaufen gehen... Was haben die denn dann Samstags nachmittags gemacht? Und wann waren die Shoppen? Und nicht nur das. Auch wenn ich mir angucke was samstagsnachmittags und abends (hier ist jeder Supermarkt 7-22h offen) in Supermärkten und Getränkemärkten los ist wäre es doch wirtschaftlicher Selbstmord den Laden eher zu schließen...
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Diese Woche hat in Westkreuz ein weiterer Rewe City neu eröffnet. Das besondere an diesem Markt sind die neue Express Kassen OHNE Kasierer. Bin mal gespannt, wie sich das durchsetzt. Für kleine Einkäufe auf alle Fälle ein Vorteil.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 9 Jun 2011, 17:14 hat geschrieben: Diese Woche hat in Westkreuz ein weiterer Rewe City neu eröffnet. Das besondere an diesem Markt sind die neue Express Kassen OHNE Kasierer. Bin mal gespannt, wie sich das durchsetzt. Für kleine Einkäufe auf alle Fälle ein Vorteil.
Hat der Rewe in der Einsteinstraße schon lange - und hat sich gut durchgesetzt, wird gut angenommen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 9 Jun 2011, 17:15 hat geschrieben: Hat der Rewe in der Einsteinstraße schon lange - und hat sich gut durchgesetzt, wird gut angenommen.
Gut finde ich vorallem, das man die Wahl hat, denn es gibt nachwievor ganz normale Kassen. Wer sich das net zutraut, hat wie bisher auch die Möglichkeit bei einer besetzten Kasse zu bezahlen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Haben wir im IKEA auch schon mal gemacht, waren auch im HIT PSD-Kunden, aber gehen jetzt trotzdem immer zu einer besetzten Kasse.
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Beitrag von Marcel »

Ich finde es beim Ikea viel praktischer alles schnell selber zu scannen, als sich an die ewig langen Schlangen der Kassierer anzustellen. Die SB-Kassen haben zwar auch eine lange Schlange, aber es verteilt sich auf vier Counter.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Regensburg: Neue Regelung: Radfahrer und Fußgänger dürfen nachts und an Feiertagen nichts an der Tankstelle einkaufen – Autofahrer schon.

http://www.mittelbayerische.de/region/rege...rgt_fuer_z.html
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Jean
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Beitrag von Jean »

Was ist das für ein Schwachsinn?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von Bayernlover »

Das machst in Berlin und morgen brennen alle Ordnungsämter :D

So bissl hinterm Mond lebt die CSU aber wirklich mit ihrem Ladenschlussgesetz, irgendwann wird ihr das noch auf die Füße fallen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ein bissl hinterm Mond? Ein bisschen viel! Hat die CSU keine andere Probleme? Das ist Arbeitsplatzvernichtung! Oder muss nun bei jeder Tankstelle eine Wache in der Nacht platziert werden?
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Beitrag von DumbShitAward »

Papiertiger...

Woher soll der Tankstellenbetreiber wissen, ob ich mein Auto am Parkplatz stehen habe oder zu Fuß reingelatscht bin? Viel Spaß, liebe Ordnungsämter...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Jean »

Brauchst halt eben noch viel mehr Beamte...
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Beitrag von DumbShitAward »

Jean @ 15 Jun 2011, 21:36 hat geschrieben: Brauchst halt eben noch viel mehr Beamte...
Der bayerische Staat tut sich ja schon schwer eine auch nur annähernd ausreichende Zahl Lehrer einzustellen... glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Ordnungsämter - und das auch noch bei Nacht - dafür Geld bekommen?

Obwohl... in Bayern...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Boris Merath »

Naja, die Meinung, dass die meisten Läden (auch an Bahnhöfen) zu viel verkaufen, was kein Reisebedarf ist, habe ich hier im Forum ja schon länger vertreten (auch wenn ich nicht unbedingt der Meinung bin dass das verboten gehört, eher sollte man die Definition von Reisebedarf etwas erweitern), die Einschränkung auf Autofahrer ist aber der Gipfel. Das kann doch nicht sein dass ein Radfahrer oder Fußgänger, der nen Stadtplan braucht, den nicht kaufen darf, Autofahrer aber schon - analog auch zu Getränken. Getränke sind bei Radfahrern sicherlich noch mehr Reisebedarf als bei nem Autofahrer der in seinem klimatisierten Fahrzeug fünf Straßen weiter fährt. Wenn dann müsste man auch bei Autofahrern verlangen dass sie nachweisen wirklich eine Reise zu unternehmen und eben nicht nur jemand einen Stadtteil weit weg besuchen.

Edit: Sollte die Regelung tatsächlich durchgesetzt werden sollte man über eine Verfassungsbeschwerde nachdenken, da Autofahrer mit dieser Entscheidung ungerechtfertigt bevorteilt werden gegenüber Reisenden anderer Verkehrsmittel.
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Beitrag von TramPolin »

Es ist bürokratischer Irrsinn. Im Prinzip soll das Personal vor Nacht- und Sonntagsarbeit geschützt werden, was man noch nachvollziehen kann. Daher darf im Einzelhandel nicht zu diesen Zeiten verkauft werden, zumindest in Bayern nicht. Da aber Autofahrer nicht von Ostersamstag, 20 Uhr, bis Dienstag nach Ostern, 6:00, auf ihr Benzin warten können, gibt es Ausnahmen für Tankstellen.

Warum aber ohnehin vor Ort vorhandenes Personal nichts verkaufen darf, zumindest nicht an jeden, erschließt sich mir nicht. Da wird eine an sich hehre Idee (Nacht- und Sonntagsruhe) pervertiert.

Edit: Ich mache übrigens als Radfahrer bei meinen langen Touren fast immer an Tankstellen Halt, um mich mit Getränken etc. einzudecken. Hat ja sonst oft nichts anderes auf. Daher ist es ärgerlich. Also: Schon vorher an Getränke denken und genug mitnehmen und ein Eis an der Tanke ist dann zur Erfrischung nicht mehr drin.
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Beitrag von Jean »

Soll die CSU so weiter machen, sie kickt sich noch komplett aus der Regierung!
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Beitrag von Jean »

Wenn es wirklich vom Landesverfassungsgericht kommt, dann kriegt er garantiert bald eins auf den Deckt vom Oberverfassungsgericht.
Radfahrer sind nämlich gleich gesetzt zu den Autofahrern und gehören auch zu den Verkehrsteilnehmener. Außerdem benötigt ein Fahrrad sehr wohl Schmierstoffe...
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