Auch noch so nah vor der Haustür?

Mit der Verpixelung des "größten Einrichtungshauses südlich von München" müssen wir aber noch mal nacharbeiten - wenn's denn jemand bestellt hatspock5407 @ 18 Nov 2010, 20:44 hat geschrieben: Was haben wir denn hier hübsches?
Auch noch so nah vor der Haustür?![]()
Beschreis nicht...Tramalbum @ 19 Nov 2010, 15:55 hat geschrieben: Wenn diese Hysterie so weitergeht, dann muß man wohl auch bald bei allen Bahnbildern die man ins Netz stellt die Gebäude im Hintergrund unkenntlich machen...
Klar, die Google-Autos konnten ja nicht alle zur gleichen Zeit am gleichen Ort seinS-Bahn 27 @ 18 Nov 2010, 19:01 hat geschrieben:Hm, die Bilder wurden an unterschiedlichen Tagen/Wochen/Monaten gemacht oder?
Manche schonAutobahn @ 19 Nov 2010, 19:57 hat geschrieben: die Google-Autos konnten ja nicht alle zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein![]()
Wäre nett, wenn Du mir da auf die Sprünge hilfst. Ich bin da nicht so ortskundig. Google-Auto trifft Google-Auto ist doch schon mal wasWildwechsel @ 20 Nov 2010, 21:19 hat geschrieben:Manche schonSiehe A9 in München zwischen Schwabing und Tatzelwurm, Blickrichtung Norden.
Darf ich jetzt mein Gründstück auf der Luftbildaufnahme verpixeln lassenDie griechischen Behörden etwa haben im Kampf gegen die Staatsverschuldung bereits im Sommer damit begonnen, unerlaubte Bauten per Google Maps und Google Earth aufzuspüren. Laut Ioannis Kapeleris, dem Chef der neuen griechischen Steuerfahndungsbehörde, wurden damit allein in den Vorstädten von Athen 16.650 illegal errichtete Swimmingpools gefunden. Welche Einnahmen die damit verbundenen Strafgelder gebracht haben, kann man nur schätzen.
Klar, die Fassade meines Hauses - die eh jeder sehen kann, der daran vorbei läuft - darf ich verpixeln lassen. Den (der Öffentlichkeit aber völlig uninteressanten) Swimmingpool im Garten aber nicht. Super Datenschutz :ph34r:TramPolin @ 11 Dec 2010, 18:45 hat geschrieben:Man muss bei der ganzen Sache fairerweise noch dazu sagen, wer jetzt Google Earth kritisiert, der muss Satellitenbilder generell kritisieren. Sobald die Behörden Zugriff haben, ist es aus mit dem Verstecken des Schwarzbaus.
Und in der Zeit vor den Satellitenbilden gab es schon genug Aufnahmen vom Flugzeug aus. Die Behörden hatten also auch früher schon genug Möglichkeiten, Schwarzbauten auf die Schliche zu kommen. Natürlich ist es heute einfacher, man muss keine Karten wälzen, ein paar Klicks genügen. Möglicherweise gibt es auch Software, mit der man sich verdächtige Änderungen anzeigen lassen kann (Vergleich alte/neue Aufnahme). Unabhängig davon, kann man heute mit weit weniger Aufwand mehr Verstöße feststellen.Autobahn @ 11 Dec 2010, 20:54 hat geschrieben: Klar, die Fassade meines Hauses - die eh jeder sehen kann, der daran vorbei läuft - darf ich verpixeln lassen. Den (der Öffentlichkeit aber völlig uninteressanten) Swimmingpool im Garten aber nicht. Super Datenschutz :ph34r:
Wohl dem, der sein privates Schwimmbad unter Dach und Fach, also im Kellerhat. Das hat sogar den Vorteil, dass es auch im Winter nutzbar ist.
Nur eines bleibt unberücksichtigt. Die Behörden machen bei Bedarf eigene Luftbilder. Tante Gurgel ist da nur ein Kostensparmodell
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Die besser aufgelösten Aufnahmen von Google Earth/Maps sind sowieso Luftbilder und nicht Satellitenbilder.TramPolin @ 11 Dec 2010, 21:05 hat geschrieben: Und in der Zeit vor den Satellitenbilden gab es schon genug Aufnahmen vom Flugzeug aus.
Die Behörden haben schon immer und vermutlich auch heute noch eigene Luftbilder - das ist nichts neues, und gabs auch schon zu Zeiten der Papierfotos.Die Behörden hatten also auch früher schon genug Möglichkeiten, Schwarzbauten auf die Schliche zu kommen. Natürlich ist es heute einfacher, man muss keine Karten wälzen, ein paar Klicks genügen.
Naja, wird wieder einmal eine bayrische Sau durchs Dorf getrieben - aber dass in Bayern die Gesetze etwas anders interpretiert werden ist ja schon klar und wurde schon oft bewiesen - sei es HartzIV oder Urheberrecht usw.Bayerischer Innenminister will Bing Maps Streetside verbieten
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat die Straßenaufnahmen für Bing Maps Streetside scharf kritisiert. "Es ist nicht hinnehmbar, dass es gegen die Aufnahmen kein vorheriges Widerspruchsrecht gibt. Das ist mit einem wirksamen Datenschutz unvereinbar", sagte Herrmann.
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Herrmann forderte auch einen verbindlichen Rechtsrahmen für Geodatendienste. Eine Selbstverpflichtung der Unternehmen genüge nicht, wie der Fall Microsoft zeige. Das BayLDA wies darauf hin, dass ein Vorabwiderspruchsrecht sogar Bestandteil des Datenschutzkodex für Geodatendienste sei, den neben Google auch Microsoft unterzeichnet habe. De facto ist in der Anfang März veröffentlichten Version (PDF) allerdings nur die Rede von einer Widerspruchsmöglichkeit "ab Bereitstellung des Bildmaterials zum Abruf".