Harry M @ 23 May 2011, 17:03 hat geschrieben:Bleibt die hintere Ampel (mit beiden Symbolen) länger grün? Wenn ja, könnte folgende Erklärung passen:
Es gilt A, denn der Radfahrer wird es in derselben Zeit über die Kreuzung schaffen wie ein Fußgänger, der vom Mittelstreifen losgeht.
Für die Fußgänger hingegen schaltet die erste Ampel früher auf Rot, denn denen bringt es sowieso nichts, wenn sie dann auf dem Mittelstreifen stehenbleiben müssen.
Diese Ampel wäre direkt mal eine private Radltour zum St.-Martins-Platz wert.
Soweit ich das gesehen habe, schalten die synchron, aber ich werde mir das noch mal anschauen. Du sprichst die Thematik an, dass ein Radfahrer schneller ist als ein Fußgänger. Es wäre schön, wenn die Verkehrsplaner so weit mitdenken, aber dies ist meist nicht der Fall. Ich wäre als Radfahrer schon froh, wenn ich die
gleich lange grün bleibende zweite Ampel zu beachten hätte und nicht im Fall der Fälle auf dem Mittelstreifen anhalten müsste. Bei schmalen Mittelstreifen ist dies fast unmöglich, aber es gibt Aussagen von Polizisten, man müsse vor einer grünen Ampel langsamer werden, damit man im Notfall am Mittelstreifen anhalten könne. Wenn aber die Breite des Mittelstreifens weniger als eine Radlänge beträgt, ist m.E. das auch unmöglich, da man das Rad später quer stellen müsste, was mir zu riskant ist, da fahre ich im im Fall der Fälle noch drüber.
Bei Straßen mit schmalen Mittelstreifen geht man dazu über, eine getrennte Radampel an der gegenüberliegenden Straßenseite anzubringen:
Ein Klick macht groß
Doch selbst bei dieser Konstellation, die für mich eindeutiger ist und die ich eigentlich ganz gut finde, gab es hier im Forum vereinzelt Meinungen, dass bis zum Miittelstreifen die Fußgängerampel gälte.