autolos @ 1 Jun 2011, 18:58 hat geschrieben:Das geänderte Linienkonzept in Stuttgart sieht ja keine Linien mehr vor, die dort enden, weshalb auch nicht mehr wie heute gestärkt/geschwächt werden muss.
Haaaalllloooo,
gerade wenn man durchbindet muss man verstärkt stärken und schwächen wenn man dies mit Linien mit unterschiedlichen Fahrgastzahlen tut.
Kuck dir z.B. die S-bahn RheinNeckar an, da muss auch ständig in MA gestärkt und geschwächt werden.
manuelos @ 1 Jun 2011, 19:53 hat geschrieben:Dann lässt man einfach beide Züge mit einem kurzen Blockabstand über den Cannstatter Tunnel einfahren. Mann muss ja auch den Fahrplan nicht gerade so legen, dass dies normalerweise in einem Abstand von 2 Minuten geschehen soll.
Dann umgehst du dir Krezung indem du sie Fahrplantechnisch ausschließt. So könntest du auch eine 1-gleisige zufahrt rechtfertigen.
manuelos @ 1 Jun 2011, 19:53 hat geschrieben:Mal ehrlich, man kann auf so eine Weise jedes Konzept madig reden.
Aufgrund dieser Tatsache (50% aller Fahrtmöglichkeiten verursachen Krezungen) ist der Durchgangsbahnhof leider nicht besser als der Kopfbahnhof (auch dort verursachen 50% aller Fahrten Kreuzungen). Beim Kopfbahnhof hast du aber den Vorteil dass viele Fahrten eben direkt in den Rosenstein verlaufen, fahrzeittechnisch also flexibler sind.
manuelos @ 1 Jun 2011, 19:53 hat geschrieben:Wenn in Berlin einmal die Dresdner Bahn fertig ist wird es auch zu einem Haufen von Zugkreuzungen kommen. Nur wird so ein Argument selbst von den schärfsten Kritikern nicht vorgebracht.
In Berlin ist viel weniger los.
manuelos @ 1 Jun 2011, 19:53 hat geschrieben:Dass, was bei S21 nach dem Fildertunnel alles geplant ist halte ich auch alles für großen Blödsinn.
[...]
Allerdings sollte man auch diesen Abschnitt vernünftig bauen, wofür kein Geld da ist, oder das ganze Projekt komplett sein lassen.
Bingo. Genau so ist die ansicht von vielen Kritikern. Da man aber dafür kein Geld hat muss man das projekt eben den Bach runterspülen.
manuelos @ 1 Jun 2011, 19:53 hat geschrieben:Die Strecke würde ich aber im jetzigen Zustand trotzdem für belasteter halten als die S-Bahn Strecke zum Flughafen in Stuttgart bei der Umsetzung von S21.
?
Die Züge aus den Süden müssen sich mit bis zu 12 S-Bahnen pro Stunde und Richtung arangieren (4x S1, 2x S2, 2x S3, dazu noch die Kreuzungen am Flughafen mit der Gegenrichtung der S2/S3), die Richtung Süden sogar mit 14 (8x S1, S2, S3 in Fahrtrichtung dazu noch 4x Kreuzung an der Rohrer Kurve, 2x S60). Dazu kommen noch 2 Gegenzüge/h die man an den 1-gleisigen Abschnitten beachten muss. Das nennst du unbelastet?
Um die ganze sache noch lustiger zu machen gibt es noch Fahrplanabhängigkeiten mit der kleinen Gäubahn (Eutingen - FDS) wo man ja bekanntlich nicht sooo oft kreuzen kann und zusätzlich auch noch die Züge der Nagoldtalbahn reinpfuschen...
guber @ 2 Jun 2011, 01:26 hat geschrieben:Die Probleme am Flughafen sind einfach dem Nutzen-Kostenfaktor geschuldet
Oder anders ausgerückt:
Um das Teil bauen zu können hat man alles so billig wie möglich ausgelegt und die Belange der Bahn vollkommen ignoriert.
guber @ 2 Jun 2011, 01:26 hat geschrieben:Die Mitnutzung der S-Bahn kam z.B. nur, weil auf der Gäubahn einfach zu wenig Verkehr ist.
Die Züge fahren teils im 15min Abstand, das wird nach S21 gar nicht mehr gehen weil man die Gäubahnzüge durch die ganzen S-Bahnen
guber @ 2 Jun 2011, 01:26 hat geschrieben:Schöner wünschen kann man sich Dinge immer. Und vieles kann auch zügig kommen, sollten die Fahrgastzahlen steigen.
Dann geben wir also noch mal Mrd von € aus um wieder auf den heutigen Stand zu kommen?