c-a-b @ 31 May 2011, 16:49 hat geschrieben:Zum einen bezog ich mich auf die Fahrzeuge und zum anderen müssen ja auch nicht überall leere Züge durch die Gegend zuckeln, als Stuttgarter bin ich da von der SSB ja schließlich auch einiges gewohnt und muss Samstags 20 Minuten auf die nächste Bahn warten weil man halt lieber einen Takt auslässt um dann einen gut ausgelasteten Zug zu haben. Mit dem starren deutschen System "jede Stunde ein baugleicher Zug, egal wie viele mitfahren" kann man auch nicht nur zufrieden sein.
Was die Unfälle angeht, der Unterschied dürfte Eschede sein. Das ist halt ein Supergau, der so nicht hätte passieren dürfen und nunmal Tote gefordert hat. Und dass die Klimaanlagen in Frankreich meines Wissens zuverlässiger sind. Auch wenn du dich in deiner teutonischen Einsenbahnerehre gekränkt fühlst, aber Deutschland ist nicht das tollste Bahnland der Welt und alle anderen sind grundsätzlich schlechter weil es eben so sein muss. Es gibt einige andere Bahnen auf dieser Welt die innovativer, zuverlässiger und komfortabler sind und das unter ähnlichen Bedingungen wenn nicht noch schlimmer. Aber egal was und wo, an unsere Weißwurst lassen wir nix kommen!
Wenn es drum geht, irgendwelche Ruckel-Zuckel-Bahnen zu bestaunen oder die zehntausendste Aufnahme von Bus und Tram in München schmachtet ihr noch bei der ältesten und unansehnlichsten dahin, aber kaum erwähnt man mal etwas, was ein wenig das selbstverliebte Bild der DB ins Wanken bringen könnte, gibts nur Gemecker und selbst an den Haaren herbeigezogenes! :ph34r:
@ firefly: Die Gestaltung des innerstädtischen Raumes empfinde ich dagegen hierzulande zum Heulen! Rasengleise, Bäume, keine zehn Masten nebeneinander, es müssen nicht überall 8 Fahrspuren für Autos sein, man gibt sich sichtlich Mühe um die Intergration ins Stadtbild und kleistert nicht einfach alles zusammenhanglos nebeneinander… ich könnt grad so weiter machen.
Nun gut, dass mit den Problemen ist immer eine Frage der Definition von "nennenswert" - Geisterzüge, Entgleisungen bei 250 km/h o.ä. würde ich persönlich jedoch schon dazuzählen, das sehe ich wie Rohrbacher; ansonsten kannste gleich sagen, Eschede ist nicht nennenswert, weils nur einen Zug getroffen hat :ph34r:
Klimaanlagen haben nichts mit der Sicherheit eines Zuges zu tun!
Wir haben auch öfters nen 2-Std-Takt, gell
So, und jetzt zum größten Brocken:
Es ist nicht dein Problem, ob sich manche hier gerne über Tram- und Busblider austauscht; wenns dich nicht interessiert dann ignoriers einfach und lass uns in Frieden; wir stören uns auch nciht daran, dass du bei der 10tausendsten Aufnahme aus F dahinschmachtest :ph34r:
Es geht hier auch nicht ums Gekränkt sein, sondern darum, die tatsachen nicht zu verdrehen - siehe 1. Absatz!
Niemand hat behauptet, dass Deutschland das tollste Bahnland sei, aber hauptsache mal wieder was fehlinterpretiert - gründlich lesen soll da helfen
trotzdem würden mich die Bahnen, die innovativer etc sind, mal interessieren

(nein, das ist jetzt echt keine Skepsis, nur Interesse; für mich wär zum beispiel die Schweiz dabei)
Ne, an die Weisswurst lassen wir echt nix kommen

Obwohl son gscheiter französischer Käse auch nicht schlecht ist - Hat aber nicht viel mit Bahn zu tun und wäre in nem Thema "Grundsatzdiskussion Essen und Trinken" vmtl besser aufgehoben
Auch innerstädtisch gibt es hier wie dort Positives und Negatives - das ist gewissermaßen auch Geschmackssache.
Auch wenn ich mich in Frankreich bzw. in Paris überhaupt nicht auskenne, bin ich mir sicher, dass diese Stadt gewiss nicht von Schandflecken á la Münchner Bahnhofsvorplatz verschont geblieben ist. Andererseits gibt es - weil du gerade schon die Tramstrecken angesprochen hast - auch in M gelungene Straßenzüge mit Tram, als Beispiel sei hier der Bordeauxplatz genannt oder auch die Strecke in der Westendstraße (damit bei Bordeaux niemand mit "nur Frankreich" daherkommt

)
Musste mal klargestellt werden
lg
Edit: Rohrbacher war schneller
