Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn

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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

andreas @ 20 Jun 2011, 18:12 hat geschrieben: was kümmert mich dein Fachwissen, wenn du es nich teilst?
Bei dir läuft das so, daß du den Leuten reindrückst, daß du es besser weißt, aber keine wirklich Antwort zur Sache bringst.
Das einzige, was man von dir hört ist hetze über die bösen Fahrgäste und die dummen Laien, die es wagen, hier ihre Laienmeinung preis zu geben und vielleicht nicht sofort dir 100 % recht geben, wenn du mit der 'ich bin ja der megafachmann keule ' ankommst.
*LOL* Und bei solchen (und vielen ähnlichen) Beiträgen von dir wunderst du dich noch? Dein konstantes Gehetze/Gemecker gegen die Bahn und insbesondere das hier im Forum schreibende Personal (insbesondere gegen den einen) verbessert die Diskussionskultur nicht im Geringsten und senkt die allgemeine Bereitschaft, etwas zu erklären. Dauernörgler wie ein "Hot Doc" tun da ihr übriges.
Boris Merath @ 20 Jun 2011, 21:02 hat geschrieben:Was spricht in dem Fall eigentlich dagegen zum Leuchtenbergring zurück zu fahren? Das wäre eine Rangierfahrt, und sollte daher doch eigentlich unkompliziert funktionieren, ein Tf wär ja vorhanden?
Dagegen spricht nichts - außer dem Umstand, daß man sich diesen unnützen Streß überhaupt nicht antut, indem der Leuchtenbergring schlicht kein Planhalt für S1 und S6 ist. Natürlich wäre es irgendwie möglich, das einzurichten. Aber mal ehrlich: wozu? Es verkehren drei (in der HVZ sogar vier) Planlinien vom und zum Leuchtenbergring. Und soooo viel ist da jetzt auch nicht los, als daß die Welt untergeht, nur weil zwei Linien den Leuchtenbergring auslassen. Leuchtenbergring ist nicht gleich Hauptbahnhof.
Im Übrigen wurde das hier schon einmal durchgekaut, dieser elendige Leuchtenbergring. Scheint wohl ein sehr wichtiges Thema zu sein, wenns sonst nichts anderes/besseres gibt, weshalb man sich die Köpfe einschlagen kann. :lol: :rolleyes:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ET 423 @ 20 Jun 2011, 21:16 hat geschrieben: Natürlich wäre es irgendwie möglich, das einzurichten. Aber mal ehrlich: wozu?
Ja, der Meinung bin ich ja auch - aber es geht ja um die Realisierbarkeit :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

FloSch @ 20 Jun 2011, 20:15 hat geschrieben: Stimmt nicht ganz, mit dem U21-Tarif zahlt man generell für eine Einzelfahrt in einer Zone (=Innenbereich) nur einen Streifen; Kurzstrecke und Einzelfahrt kosten also gleich.
Ja, stimmt!!! wenn man nicht mehr in dem Alter ist, befasst man sich auch nicht so damit... Aber es ändert die Tatsache nicht, dass bei täglichen Schulfahrten das Wochenticket Ausbildungstarif II incl grüne Karte mehr lohne, da man damit auch beliebig viele fahrten im Innenbereich machen kann...
weiß aber nicht, ob in den ferien dieses Wochenticket greifen kann, dann wohl Streifenkarte...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Boris Merath @ 20 Jun 2011, 21:02 hat geschrieben: Was spricht in dem Fall eigentlich dagegen zum Leuchtenbergring zurück zu fahren? Das wäre eine Rangierfahrt, und sollte daher doch eigentlich unkompliziert funktionieren, ein Tf wär ja vorhanden?
Klar würde das gehen, aber dann muss der Tf wieder auf die andere Seite, zum BAhnsteig fahren, wieder die Seite wechseln und leer in die Wende fahren.

In der Zeit könnte er, wenn der Zug gleich leer in der Wende ankommt, zufuß zum Bahnsteig und nen anderen Zug wegfahren, bei dem der Tf fehlt.


Und ganz ehrlich, solange die BEG das nicht bestellt und bezahlt wird der Leuchtenbergring für die S1 nicht kommen. Der Bäcker gibt dir ja, wenn du ein Brot kaufst und bezahlst nicht standartmäßig 2 Semmeln dazu, oder??
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Wenn es noch einmal zusätzlich Geld kostet, mit der S1 zum Leuchtenbergring zu fahren, wird das eh nicht gemacht werden. Für die paar Leute rentiert sich das nicht, zumal S2, S4 und S8 (S6 ist ja nur Verstärker der S4) dort halten.

Warum fahren die Verstärker der S4 eigentlich als S6 und nicht als S4? Man könnte doch z.B. am Westkreuz auf S4 wechseln.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

MisterH @ 20 Jun 2011, 22:43 hat geschrieben: Und ganz ehrlich, solange die BEG das nicht bestellt und bezahlt wird der Leuchtenbergring für die S1 nicht kommen. Der Bäcker gibt dir ja, wenn du ein Brot kaufst und bezahlst nicht standartmäßig 2 Semmeln dazu, oder??
Ich versuchs nochmal vorsichtiger: ;)
Aus der Sicht des Gesamtunternehmens ist der Kostenfaktor (gehen wir mal davon aus, dass keine Umbauten notwendig sind) nahe bei Null. Der Nutzen ist sicher im Vergleich zu andern Projekten gering, aber sicher meßbar. Dann sollte man doch so eine Maßnahme umsetzen können, auch wenns die BEG nicht bezahlt, da die Einnahmen ja ans Unternehmen gehen (zu großen Teilen zumindest)?!?

Dass da heut durch die Trennung S-Bahn - Station/Service etc. bürokratische Hürden bestehen ist klar, aber eigentlich schade, dass sowas dann der Grund für (in diesem Fall minimal) schlechteren Service ist. (Ich gehe mal davon aus, dass es andere ähnliche Fälle gibt.)
Guido
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Beitrag von Guido »

Hot Doc @ 20 Jun 2011, 23:49 hat geschrieben: Dass da heut durch die Trennung S-Bahn - Station/Service etc. bürokratische Hürden bestehen ist klar, aber eigentlich schade, dass sowas dann der Grund für (in diesem Fall minimal) schlechteren Service ist. (Ich gehe mal davon aus, dass es andere ähnliche Fälle gibt.)
Die 1er nach Steinhausen kommt 1 Minute vor der 4er nach Ebersberg am Leuchtenbergring an. Die 1er in die Stadt schleicht an der zeitgleich am Bahnsteig stehenden 4er vorbei, die 8er folgt im Abstand von 5 Minuten ... in der Taktlage schlechterer Service??? Nunja ...
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Hot Doc @ 20 Jun 2011, 23:49 hat geschrieben: Ich versuchs nochmal vorsichtiger: ;)
Aus der Sicht des Gesamtunternehmens ist der Kostenfaktor (gehen wir mal davon aus, dass keine Umbauten notwendig sind) nahe bei Null. Der Nutzen ist sicher im Vergleich zu andern Projekten gering, aber sicher meßbar. Dann sollte man doch so eine Maßnahme umsetzen können, auch wenns die BEG nicht bezahlt, da die Einnahmen ja ans Unternehmen gehen (zu großen Teilen zumindest)?!?

Dass da heut durch die Trennung S-Bahn - Station/Service etc. bürokratische Hürden bestehen ist klar, aber eigentlich schade, dass sowas dann der Grund für (in diesem Fall minimal) schlechteren Service ist. (Ich gehe mal davon aus, dass es andere ähnliche Fälle gibt.)
Du willst es einfach net begreifen? :rolleyes: :rolleyes:

Wo bleibt der Kostenfaktor fast gleich, wenn die mit Fahrgästen besetzten Fahren deutlich höhere Trassengebühren kosten?
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

Da sind wir bei einer Grundsatzfrage:
Fährt ein EVU Leistungen, die der Besteller nicht bezahlt?
Aus Sicht der Fahrgäste wäre das sicher schön und für das EVU wegen sowieso anstehender Leerfahten auch mit vertretbarem Aufwand machbar.
Allerdings schafft sowas Präzedenzfälle.
Der Besteller könnte auf den Geschmack kommen und mit ein wenig Umlaufkenntnis einfach nichts mehr bestellen, was eh angeboten wird.
Ein (unrealistisches) Beispiel:
Der Besteller zahlt nur die Leistungen nach Holzkirchen aber nicht den Rückweg, weil die S-Bahn die Züge schlecht dort endlagern kann.
Darum würde die S-Bahn auch in solch einem Fall lieber einen Leerzug zurückfahren lassen, als einen Fahrgastzug.

Wir hatten die Diskussion mal vor ein paar Jahren, als auf der S2 die Fahrgäste bei einigen Zügen in Dachau aussteigen mussten, obwohl die S-Bahn aus Umlaufgründen bis Petershausen weiterfuhr.

Im übrigen bitte ich doch alle Beteiligten, sich etwas zu mäßigen.
Es macht keinen Spaß, sich hier durch zehn Seiten sinnlose Hahnenkämpfe zu wühlen und die eigentlich interessante Diskussion nicht mehr zu finden.
Und bevor jetzt der Aufschrei derer kommt, die meinen, das gelte nur für die anderen:
Einfach mal die Finger still halten, sich auf die Zunge beißen und zu einem Streit mal nichts schreiben. Kann funktionieren und schont die Nerven! ;)
IsmaningBus
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Beitrag von IsmaningBus »

Danke, Ich bin aber noch Tarif I.
Meikl
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Beitrag von Meikl »

Ganz klar, der Leuchtenbergring ist Pasing 2.0 und braucht dringenst eine U-Bahn... :D

Duckundweg...
andreas
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Beitrag von andreas »

ET 423 @ 20 Jun 2011, 21:16 hat geschrieben:
andreas @ 20 Jun 2011, 18:12 hat geschrieben: was kümmert mich dein Fachwissen, wenn du es nich teilst?
Bei dir läuft das so, daß du den Leuten reindrückst, daß du es besser weißt, aber keine wirklich Antwort zur Sache bringst.
Das einzige, was man von dir hört ist hetze über die bösen Fahrgäste und die dummen Laien, die es wagen, hier ihre Laienmeinung preis zu geben und vielleicht nicht sofort dir 100 % recht geben, wenn du mit der 'ich bin ja der megafachmann keule ' ankommst.
*LOL* Und bei solchen (und vielen ähnlichen) Beiträgen von dir wunderst du dich noch? Dein konstantes Gehetze/Gemecker gegen die Bahn und insbesondere das hier im Forum schreibende Personal (insbesondere gegen den einen) verbessert die Diskussionskultur nicht im Geringsten und senkt die allgemeine Bereitschaft, etwas zu erklären. Dauernörgler wie ein "Hot Doc" tun da ihr übriges.


Dagegen spricht nichts - außer dem Umstand, daß man sich diesen unnützen Streß überhaupt nicht antut, indem der Leuchtenbergring schlicht kein Planhalt für S1 und S6 ist. Natürlich wäre es irgendwie möglich, das einzurichten. Aber mal ehrlich: wozu? Es verkehren drei (in der HVZ sogar vier) Planlinien vom und zum Leuchtenbergring. Und soooo viel ist da jetzt auch nicht los, als daß die Welt untergeht, nur weil zwei Linien den Leuchtenbergring auslassen. Leuchtenbergring ist nicht gleich Hauptbahnhof.
Im Übrigen wurde das hier schon einmal durchgekaut, dieser elendige Leuchtenbergring. Scheint wohl ein sehr wichtiges Thema zu sein, wenns sonst nichts anderes/besseres gibt, weshalb man sich die Köpfe einschlagen kann. :lol: :rolleyes:
zeig mir mal mein gehetze gegen die Bahn - wenn ich mich beschwere, dann wenn uns das fahrende Personal als die Übertäter hinstellt, die ihnen ihren Traumberuf versauen. Und da sind ja du und Guido leider oft vorn dabei.
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Beitrag von ET 423 »

andreas @ 21 Jun 2011, 11:39 hat geschrieben: wenn ich mich beschwere, dann wenn uns das fahrende Personal als die Übertäter hinstellt, die ihnen ihren Traumberuf versauen. Und da sind ja du und Guido leider oft vorn dabei.
Ach, ich jetzt auch noch? Der Kreis der Übeltäter wird ja von Tag zu Tag größer. Im Übrigen möchte ich mal behaupten, daß ich hier im Forum Antworten auf Fragen liefere und mich (selbst bei den bescheuertsten Fragen) bisher noch im Großen und Ganzen gut zurückgehalten habe. Aber ok, wenn du anderer Meinung bist, es sei dir ungenommen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
ropix
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 21 Jun 2011, 18:09 hat geschrieben: Ach, ich jetzt auch noch? Der Kreis der Übeltäter wird ja von Tag zu Tag größer. Im Übrigen möchte ich mal behaupten, daß ich hier im Forum Antworten auf Fragen liefere und mich (selbst bei den bescheuertsten Fragen) bisher noch im Großen und Ganzen gut zurückgehalten habe. Aber ok, wenn du anderer Meinung bist, es sei dir ungenommen.
Aber er sollte schon dazusagen dass es eher eine einzelne Einzelmeinung einer höchstens Minigruppe ist hier alle über einen Kamm zu scheren.

Alle Leute die ich kenn haben sich draußen in der "freien Wildbahn" bislang [fast] immer höflich und korrekt verhalten, Beiträge hier im Forum sind ja doch eher ein abgeschlossener Raum und haben mit echtem Kundenkontakt nix zu tun.
-
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Guido @ 21 Jun 2011, 00:04 hat geschrieben: Die 1er nach Steinhausen kommt 1 Minute vor der 4er nach Ebersberg am Leuchtenbergring an. Die 1er in die Stadt schleicht an der zeitgleich am Bahnsteig stehenden 4er vorbei, die 8er folgt im Abstand von 5 Minuten ... in der Taktlage schlechterer Service??? Nunja ...
Ich gebe dir recht, der Vorteil wäre nur gering. Nur für die Fahrgäste der S1 nördlich von Laim nach Leuchtenbergring könnte man einmal Umsteigen entfallen lassen (was aber laut anderen Diskussionen hier ein überaus wichtiger Punkt ist, selbst wenn man nur eine Minuten warten muß). Und ein paar Fahrgäste aus dem Stamm hätten eine um ca 1 Minute kürzere Fahr/Wartezeit. Auch das kann man in einer NK-Rechnung sicher in Geld ausdrücken. Das ganze wird nicht viel ausmachen, sicher! Und würde sich nur lohnen, wenn der Aufwand wirklich sehr gering bis nahe bei Null wäre.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

In Anbetracht der Taktlage machts wirklich keinen Sinn. Überzeugt.
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Ich kann mir nicht vorstellen, dass so viele Fahrgäste der S1 zum Leuchtenbergring wollen. Diese 2 Minuten, die man sich spart, wenn man von S1 auf S4 bzw. von S8 auf S1 umsteigt, sind unnötig.

Aber vielleicht gibt es mit Bau der Neufahrner Gegenkurve sowie der Strecke von Erding zum Flughafen eine Durchbindung der S1.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Marcel @ 21 Jun 2011, 20:58 hat geschrieben: Ich kann mir nicht vorstellen, dass so viele Fahrgäste der S1 zum Leuchtenbergring wollen. Diese 2 Minuten, die man sich spart, wenn man von S1 auf S4 bzw. von S8 auf S1 umsteigt, sind unnötig.

Aber vielleicht gibt es mit Bau der Neufahrner Gegenkurve sowie der Strecke von Erding zum Flughafen eine Durchbindung der S1.
Dieses einmal Umsteigen mit nahezu keinem Zeitverlust ist DAS Argument für den Stamm2 und gegen den Südring. Hier müßten (zugegeben wensentlich mehr) Fahrgäste auch nur einmal umsteigen um in den Stamm zu kommen, aber das wird als das große Hindernis gesehen.
Sicher, hier trifft das zum Leuchtenbergring VIEL weniger Leute, aber dafür ist der Aufwand auch NOCH VIEL geringerer.

@sopck: Die Taktlage kann sich auch mal wieder ändern und auch die Linien ändern sich immer wieder mal. Mir gehts hier nicht um eine sofortige Umsetzung, sondern um die theoretische und dann praktisch mögliche Umsetzbarkeit.
ropix
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Beitrag von ropix »

Hot Doc @ 21 Jun 2011, 21:05 hat geschrieben: @sopck: Die Taktlage kann sich auch mal wieder ändern und auch die Linien ändern sich immer wieder mal. Mir gehts hier nicht um eine sofortige Umsetzung, sondern um die theoretische und dann praktisch mögliche Umsetzbarkeit.
Aber wenn selbiges sich ändert ist die Grundlage der Diskussion weg. Dann fährt wieder irgendeine Linie - zum Beispiel die
  • S1 - nein, besser nicht
  • S2 - die hat zwar eigenen Gleiskörper auf ganzer Linie, flügelt aber nach Altomünster und hat dort ebenfalls wenig Puffer.
  • S3 - wäre eine Möglichkeit, den eingleisigen Abschnitt nach Mammendorf kann man hoffentlich verschmerzen
  • S4 - nein, besser nicht
  • S5 - Ideallinie, nur bedeutet das wohl noch einer mehr im Stamm. Oder man schickt den fünfer halt zum Taktverstärken Richtung S5 - äh, S8
  • S6 - hat auch schonwieder genug Zwangspunkte
  • S8 - hm... - die ist fürcht ich gebunden
zur Kreuzstraße und da das fast alles besser zu sein scheint als die S7 (außer vielleicht die S1) ist das Thema dann hinfälliger. Vermutlich hat sich das ganze Thema in 10 bis 20 Jahren aber sowieso erledigt. :)
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Beitrag von Marcel »

ropix @ 21 Jun 2011, 21:27 hat geschrieben: [*]S5 - Ideallinie, nur bedeutet das wohl noch einer mehr im Stamm. Oder man schickt den fünfer halt zum Taktverstärken Richtung S5 - äh, S8
Wie ist denn das gemeint?
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

@Marcel, Andreas und Hot Dog
Es reicht langsam!
Stellt gscheite Fragen und müllt dieses Forum nicht mit belanglosen Posts voll... Glaubt uns endlich mal, dass es eben so ist, wie es ist! Wenn ihr es besser machen wollt, dann bewerbt euch doch bei der Bahn, oder werdet Politiker... Aber lasst es endlich mal sein, unsere Argumente dagegenzureden! Die Praxis sieht nun mal anders aus, als die Theorie! Schlimm auch, dass ihr so wichtige Leute hier wie Guido vergrault...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Beitrag von HoTuBeS »

ropix @ 21 Jun 2011, 22:27 hat geschrieben: ... Vermutlich hat sich das ganze Thema in 10 bis 20 Jahren aber sowieso erledigt. :)
Genauer gesagt 2018 (wenn alles glatt geht), weil mit Stamm2 die S1/S11 standardmäßig am Leuchtenbergring enden werden.
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Beitrag von Wildwechsel »

Lazarus @ 21 Jun 2011, 01:24 hat geschrieben: Wo bleibt der Kostenfaktor fast gleich, wenn die mit Fahrgästen besetzten Fahren deutlich höhere Trassengebühren kosten?
Das ist aber ein schlechtes Argument (weiter oben kamen schon bessere), denn Trassengebühren sind im Bahnkonzern rechte Hosentasche --> linke Hosentasche.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von Rohrbacher »

Hab's jetzt erst wieder gesehen:
Ubile @ 5 Jun 2011, 18:57 hat geschrieben:Vor dem Umbau lag die Station vollständig auf Münchner Stadtgebiet. Seit dem Umbau befindet sich das nördliche Drittel des Bahnsteigs und der neue nördliche Zugang in Karlsfeld. Die Grenze ist dort wo sich die Farbe der Schallschutzwände ändert.
Okay, aber warum hat das Einfluss auf den Bahnhofsnamen? Der Bahnhof Reichertshofen lag schon immer in Baar-Ebenhausen, Wolnzach Bf lag bis zur Umbenennung über 130 Jahre auf Rohrbacher Grund, der Bahnhof Pfaffenhofen müsste auf der Grenze zwischen der Stadt Pfaffenhofen und der Gemeinde Hettenshausen liegen... der Logik nach (-> der Bahnhof heißt so nach dem Ort wo er liegt plus Ort zu dem er gehört), müssten die Bahnhöfe "Reichertshofen-Baar-Ebenhausen", "Rohrbach-Wolnzach" und "Hettenshausen-Pfaffenhofen" (oder andersrum) heißen. Ordnungspolitisch ist das ja Unsinn, weil ja eben Karlsfeld kein Ortsteil von München ist so wie München-Laim oder München-Aubing... Gut egal, im Falle der S-Bahn wird das "München-" eh nicht verwendet, aber trotzdem. :D
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Beitrag von Wildwechsel »

Der Bahnhof wurde am 1. Mai 1896 mit dem Namen "Karlsfeld" eröffnet. Den Zusatz "München-" erhielt er am 1. März 1938. Allach wurde am 1. Dezember 1938 nach München eingemeindet. Stellt sich die Frage: Auf welcher Seite der Würm (Grenze zwischen Allach und Karlsfeld und somit seit 1938 Stadtgrenze) lag der Bahnhof 1896? Und wo 1938?
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von andreas »

war heute ein bissl am Hirschgarten beim warten auf die S-bahn, ist die 8 Minutenlücke stadteinwärts eigentlich normal?
achja, noch was anderes, wie sinnvoll würdet ihr eigentlich an der Donnersbergerbrücke einen aufgang auf der Ostseite sehen?
Also eine Anbindung der Erika-Mann-Straße/Helmholtzstraße - wäre wohl nicht so teuer und würde auch den 17er besser an die Donnersberger Brücke anbinden
ropix
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Beitrag von ropix »

andreas @ 23 Jun 2011, 22:42 hat geschrieben: war heute ein bissl am Hirschgarten beim warten auf die S-bahn, ist die 8 Minutenlücke stadteinwärts eigentlich normal?
achja, noch was anderes, wie sinnvoll würdet ihr eigentlich an der Donnersbergerbrücke einen aufgang auf der Ostseite sehen?
Also eine Anbindung der Erika-Mann-Straße/Helmholtzstraße - wäre wohl nicht so teuer und würde auch den 17er besser an die Donnersberger Brücke anbinden
War mal bzw. ist immernoch angedacht, aber schau dir die DoBrü vorne mal an. Das wird nicht so einfach dort einen Zugang herzustellen. Im Weg stehen unter anderem die beiden Weichenkreuze, der Bahnsteig ist schon verdammt schmal und nach Westen kann man nix verschieben weil da steht die Brücke und damit der Zugangsbereich im weg. Spannend wird auch wie da in Zukunft mal Lifte eingebaut werden :D
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Beitrag von P-fan »

andreas @ 23 Jun 2011, 22:42 hat geschrieben:war heute ein bissl am Hirschgarten beim warten auf die S-bahn, ist die 8 Minutenlücke stadteinwärts eigentlich normal?
Weiß ja nicht, zu welcher Uhrzeit du dort warst. Tagsüber ist die größte planmäßige Lücke 6 Minuten: http://fahrplan.oebb.at/bin/stboard.exe/dn...platz&sqView=2&
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Beitrag von Ubile »

Wildwechsel @ 23 Jun 2011, 21:46 hat geschrieben:Der Bahnhof wurde am 1. Mai 1896 mit dem Namen "Karlsfeld" eröffnet. Den Zusatz "München-" erhielt er am 1. März 1938. Allach wurde am 1. Dezember 1938 nach München eingemeindet. Stellt sich die Frage: Auf welcher Seite der Würm (Grenze zwischen Allach und Karlsfeld und somit seit 1938 Stadtgrenze) lag der Bahnhof 1896? Und wo 1938?
In der Gemeindebroschüre von Karlsfeld habe ich dazu folgende Info gefunden:
Seit 1896 gab es – ebenfalls auf Münchner Grund – eine Bahnstation, die bereits damals den Namen „Karlsfeld“ trug.
Als 1902 in der Nähe auf Augustenfelder Flur ein Schwimmbad an der Würm eröffnet wurde, bekam diese Bahnstation den Zusatz „Bad“. Als 1938 der Bahnkörper verbreitert wurde, verschwand das Bad.
Der Wegfall von "Bad" wäre also im gleichen Jahr, in dem "München" hinzugefügt wurde. Eigenständig wurde Karlsfeld 1939, also erst später.

Vermutung: Vielleicht wurde zu der Zeit der Name aller auf Münchner Stadtgebiet liegenden Stationen um "München" erweitert? Gibt es im Netz irgendwo eine Übersicht von historischen Bahnhofsnamen?
andreas
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Beitrag von andreas »

Zp T @ 21 Jun 2011, 23:02 hat geschrieben: @Marcel, Andreas und Hot Dog
Es reicht langsam!
Stellt gscheite Fragen und müllt dieses Forum nicht mit belanglosen Posts voll... Glaubt uns endlich mal, dass es eben so ist, wie es ist! Wenn ihr es besser machen wollt, dann bewerbt euch doch bei der Bahn, oder werdet Politiker... Aber lasst es endlich mal sein, unsere Argumente dagegenzureden! Die Praxis sieht nun mal anders aus, als die Theorie! Schlimm auch, dass ihr so wichtige Leute hier wie Guido vergrault...
muß man dich kennen oder ernst nehmen?
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