[M] Historisches, Kurioses, etc. bei der Trambahn
Sind die R1.1 Prototypen eigentlich mal ausserplanmäßig zum Hasenbergl/Harthof und Lorettoplatz gekommen? :unsure:
Von einer Sonderfahrt durchs Westend via Schwanthalerhöhe kurz vor der Stillegung gibts ja im Buch "Münchens R-Wagen" Bilder. Beim Lorettoplatz kann ich mir aber vorstellen, dass der Harras von den Gleisradien her nicht R-Wagentauglich gewesen sein dürfte. :huh:
Von einer Sonderfahrt durchs Westend via Schwanthalerhöhe kurz vor der Stillegung gibts ja im Buch "Münchens R-Wagen" Bilder. Beim Lorettoplatz kann ich mir aber vorstellen, dass der Harras von den Gleisradien her nicht R-Wagentauglich gewesen sein dürfte. :huh:
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Ob die R1.1 tatsächlich mal in diese Gegenden gekommen sind, kann ich leider auch nicht sagen, aber zum Harras bleibt festzuhalten, dass er bis 1989 planmäßig mit P-Zügen befahren wurde. Was nichts anderes heißt, dass der äußere Gleisbereich die 15-Meter-Radien nicht unterschritten hat und damit auch R-Wagen tauglich gewesen wäre. Der nur aus Richtung Fürstenried anfahrbare innere Kreis war zu eng und faktisch nur M-Wagen-geeignet.Flo @ 19 May 2011, 23:50 hat geschrieben:Sind die R1.1 Prototypen eigentlich mal ausserplanmäßig zum Hasenbergl/Harthof und Lorettoplatz gekommen? :unsure:
Von einer Sonderfahrt durchs Westend via Schwanthalerhöhe kurz vor der Stillegung gibts ja im Buch "Münchens R-Wagen" Bilder. Beim Lorettoplatz kann ich mir aber vorstellen, dass der Harras von den Gleisradien her nicht R-Wagentauglich gewesen sein dürfte. :huh:
Von einer expliziten Sperre des Südwest- oder des Nordnetzes aus dieser Zeit ist mir auch nichts bekannt. Solche Sperren (für andere Bereiche wie z.B. Romanplatz, aber auch Ridler-/Astallerstraße) gab es aber für die Nürnberger N6 im Jahr 1985.
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Ja, lag zwischen den Haltestellen Züricher Straße und Forstenrieder Allee auf Höhe des U-Bahn-Ausgangs am Ostkopf,tramfan @ 8 Jun 2011, 22:07 hat geschrieben:Gab es eine Straßenbahnhaltestelle "Limmatstraße"auf der Linie 16 nach Fürstenried West ?
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Betrifft jetzt zwar nicht die Trambahn, wohl aber den Oberleitungsbus, der mal in München fuhr. Auf Wikipedia ist darüber nun ein Artikel erschienen. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus_München
Die Links unten sind auch sehr spannend, z.T. mit historischen Fotos
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Der fuhr durch die Fürstenriederstraße und entsprach der Linie 51 zwischen Romanplatz und Ratzingerplatz. Der Nachfolger ist nun geplant (wie einst urspünglich geplant).
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Die Strecken waren m.W. zwar nicht explizit gesperrt, wurden aber bewusst niemals befahren, gerade weil bei der Tram 26 ein harter Kampf gegen die Einstellung herrschte und man seitens der Verkehrsbetrieben den Befürwortern der Erhaltung nicht den Gefallen tun wollte, dort mit modernen Wagen aufzukreuzen. Im Gegenteil: subjektiv fuhr auf der Linie 16/26 in den letzten Jahren der allerälteste Schrott, die moderneren P-Wagen wurden 1989 durch ältere M-Wagen ersetzt, und dort waren es fast überwiegend die ältesten M4, die der Linie den morbiden Museumstouch gab. Sonderfahrten mit R-Wagen auf diesen Strecken wurden kategorisch abgelehnt.Sendlinger @ 21 May 2011, 03:45 hat geschrieben:Ob die R1.1 tatsächlich mal in diese Gegenden gekommen sind, kann ich leider auch nicht sagen, aber zum Harras bleibt festzuhalten, dass er bis 1989 planmäßig mit P-Zügen befahren wurde. Was nichts anderes heißt, dass der äußere Gleisbereich die 15-Meter-Radien nicht unterschritten hat und damit auch R-Wagen tauglich gewesen wäre. Der nur aus Richtung Fürstenried anfahrbare innere Kreis war zu eng und faktisch nur M-Wagen-geeignet.Flo @ 19 May 2011, 23:50 hat geschrieben:Sind die R1.1 Prototypen eigentlich mal ausserplanmäßig zum Hasenbergl/Harthof und Lorettoplatz gekommen? :unsure:
Von einer Sonderfahrt durchs Westend via Schwanthalerhöhe kurz vor der Stillegung gibts ja im Buch "Münchens R-Wagen" Bilder. Beim Lorettoplatz kann ich mir aber vorstellen, dass der Harras von den Gleisradien her nicht R-Wagentauglich gewesen sein dürfte. :huh:
Von einer expliziten Sperre des Südwest- oder des Nordnetzes aus dieser Zeit ist mir auch nichts bekannt. Solche Sperren (für andere Bereiche wie z.B. Romanplatz, aber auch Ridler-/Astallerstraße) gab es aber für die Nürnberger N6 im Jahr 1985.
Die Sonderfahrt zur Schwanthalerhöhe (damals noch Messegelände) erfolgte anlässlich einer VDV-Tagung o.ä., bereits nach Einstellung der Linie 26, als man noch ernsthaft die Strecke bis zur Schleife als Betriebsstrecke dauerhaft erhalten wollte. Meiner Erinnerung nach wurde erst später beschlossen, auch diese Strecke einzustellen, ebenso wie die Betriebsstrecke Karlsstraße. Dadurch konnte man noch ein paar DM Gleisunterhalt einsparen, auch wenn die Flexibilität massiv leidete und eine weitere stadtnahe Wende- und Umleitungsmöglichkeit entfiel.
Auch zum Harthof/Hasenbergl kam es meines Wissens niemals zum Einsatz der R1 - auch die Hasenbergler sollten angesichts der beabsichtigten Einstellung nicht mitbekommen, wie eine moderne Trambahn aussieht.
Die Trampolitik in dieser Zeit war alles andere als erfreulich, und es wurde auch nach dem Beschluss zum Erhalt der Tram noch viel Schaden angerichtet, bevor das Umdenken auch in der Realität einsetzte.
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Das hätte man ja im Rahmen einer Sanierung beheben können, wenn man gewollt hätte......ebenso wäre es sinnvoll gewesen, die Strecke an beiden Seiten in beide Richtungen anzuschliessen (um z.B. auch Barer Str. - Hbf fahren zu können).Luchs @ 19 Jun 2011, 21:25 hat geschrieben: Karlstrasse war aber meines Wissens nach nicht mit R befahrbar - das wurde jedenfalls als Begründung für die Stillegung mit angegeben.
Luchs.
Aber das hätte ja etwas gekostet.
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Ich pack meine Frage mal zu "Historisches, und damit hier rein:
Sehe ich das Richtig, daß die Kreuzung an der Chiemgaustraße samt 200 (?) Metern Anschlußgleis zum MVG-Museum der einzige verbliebene Berührungspunkt der Tram mit dem mittlerrn Ring ist? Alle weiteren Kreuzungen wurden inzwischen höhenfrei umgebaut, oder hab ich was übersehen?
Sehe ich das Richtig, daß die Kreuzung an der Chiemgaustraße samt 200 (?) Metern Anschlußgleis zum MVG-Museum der einzige verbliebene Berührungspunkt der Tram mit dem mittlerrn Ring ist? Alle weiteren Kreuzungen wurden inzwischen höhenfrei umgebaut, oder hab ich was übersehen?
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Du siehst richtig.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
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Was mir in dem Zusammenhang grade noch einfällt: neben der Strecke nach Grünwald, wird der Emmeram-Express die einzige Münchner Trambahnlinie sein, die bis auf ein paar Meter de facto die Stadtgrenze berührt.
Die dritte derartige Trambahnstrecke könnte irgendwann einmal Freiham werden, alles andere im Bestands- oder Planungsnetz ist zu weit von der Stadtgrenze entfernt.
Die dritte derartige Trambahnstrecke könnte irgendwann einmal Freiham werden, alles andere im Bestands- oder Planungsnetz ist zu weit von der Stadtgrenze entfernt.
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Stimmt.Oliver-BergamLaim @ 25 Jun 2011, 00:43 hat geschrieben: Was mir in dem Zusammenhang grade noch einfällt: neben der Strecke nach Grünwald, wird der Emmeram-Express die einzige Münchner Trambahnlinie sein, die bis auf ein paar Meter de facto die Stadtgrenze berührt.
Die dritte derartige Trambahnstrecke könnte irgendwann einmal Freiham werden, alles andere im Bestands- oder Planungsnetz ist zu weit von der Stadtgrenze entfernt.
Der 27er kommt der Stadtgrenze noch ansatzweise nahe (Luftlinie rund 1,3 km). Am Hasenbergl war man auch recht nahe an der Stadtgrenze, aber die Strecke ist ja bekanntlich leider Geschichte.
Ich frage mich aber gerade, ob es mal Tramlinien gab, die direkt bis zur Stadtgrenze fuhren oder sogar darüber hinaus, die aber wegen einer später noch folgenden Eingemeindung noch näher am Stadtzentrum lag. Allerdings liegen die Eingemeindungen ja irre lange zurück, Perlach 1930 z.B.
Mir fällt aber spontan Pasing ein, als dieses 1938 zwangeingemeindet wurde, fuhr die Tram schon längst dorthin. (Und Pasing fühlt sich teilweise bis heute eigenständig, dazu kommt noch, dass der Zwangseingemeindevertrag 2005 aufgelöst wurde und dann Pasing vollständig und auf demokratischem Wege eingegliedert wurde. Auf alle Details gehe ich nicht ein, da dies zu weit führen würde.)
Aber hat jemand noch Ideen für weitere Linien außer Pasing und Grünwald, die Oliver-BergamLaims Kriterien erfüllen oder ihnen nahe kommen?
1883 fuhr eine Dampftrambahn vom Stiglmaierplatz in das damals noch außerhalb liegende Nymphenburg.
1886 wurde die Linie zum Ungererbad eröffnet, die Eingemeindung Schwabings erfolgte erst 1890, insofern dürfte auch diese Linie die Stadtgrenze überschritten haben.
1886 wurde die Linie zum Ungererbad eröffnet, die Eingemeindung Schwabings erfolgte erst 1890, insofern dürfte auch diese Linie die Stadtgrenze überschritten haben.
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Luftbild: http://www.muenchen.de/Stadtleben/Specials...7/rundfunk.html, ganz rechts unten sieht man die Durchfahrt der Arnulfstraße durch das Gebäude.
Die Straße, die auf dem Flickr-Foto nach links geht, ist die Hopfenstraße.
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Sei dabei! - Der Film des ABC-Zugs München-Land: www.abc-zug.info/film
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Die Münchner M-Wagen 2401 und 3401 der Straßenbahnfreunde München e.V., die lange Zeit in Blindheim beim Wäschle standen, haben Deutschland verlassen und sind auf dem Weg nach Turin. Dort werden sie restauriert und dann auf der Museumslinie 7 eingesetzt.
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