Wie Vandalismus bekämpfen?

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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Flok
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Beitrag von Flok »

So, nach der Zirkusvorstellung mit unserem beliebten Hauptdarsteller wieder mal was zum Thema!

Gerade eben erlebt:

Bin vorhin Gastfahrt mit der S-Bahn vom Frankfurter Hbf nach Mainz-Bischofsheim gefahren, als da in Raunheim eine Gruppe von drei -mal wieder- orientalischen Jugendlichen mit den folgenden Worten einstiegen: "Allder, geh weidea voa, die sin hinder uns". Dazu streckte man seinen Kopf frech grinsend noch mal aus der offenen Tür, bis das "Zurückbleiben" ertönte (nur zur Erläuterung: mit "die" war natürlich die BSG Streife gemeint!). So, die Türen waren zu, und dann macht sich die Gruppe zur in Fahrtrichtung vorderen Tür des Wagens. Auf dem Weg dorthin muss man natürlich jede Tür als Spiegel mißbrauchen, alle 5 Meter seine geschleimten Haare in eine andere Richtung rücken, und das mit einer coolheit und bombastischen Selbstüberzeugung , dass gleich die Scheiben anliefen. Aber naja... is ja nicht das Thema.

So, in der nächsten Station Rüsselsheim angekommen, machten sich die drei schon wieder fluchtfertig, falls die Streife den Wagen betreten sollte. Dazu streckte man wieder seine Birnen aus der Tür, und zwar so lange, dass fast die Tür auf die Hohlkörper geprallt wäre. Und das findet man noch lustig... (?).

Nächster Halt: Rüsselsheim-Opelwerk. Diesmal stieg die Streife wirklich zu, nur hatten die Hohlkörper zu langsam reagiert, und kamen zwar noch raus, aber nicht mehr in den anderen Endwagen rein - weil zwischendrin "Zurückbleiben". Ich nehme stark an, dass der Kollege Tf wohl begriffen hat, was sich da abspielt, und nur auf diesen Moment gewartet hat. Denn das Abfertigen ging auf einmal sehr rassant...

Die drei Vorgänger des Menschen auf den Bahnsteig fanden das dagegen eher weniger lustig. Das ist anzunehmen, weil man beim Anfahren nur noch so eine Art Urschrei gehört hat, in Verbindung mit deutsch klingenden Schimpfwörtern (also man hats zumindest versucht). Und nebenbei hat man noch mit voller Wucht gegen die Türscheibe getreten, so dass diese in alle Richtungen gesprungen ist (!).

Der schon kontrollierende BSG, begutachtete die Scheibe auf dem Weg nach Bischofsheim, und verständigte dort wohl den Tf über die defekte Scheibe und den Vorfall überhaupt.
Ab jetzt kann ich nur noch spekulieren, da mein Bett sehnsüchtig gewartet hat (auch jetzt im Moment ;) ), und ich nur schnell nach Hause wollte.
Auf jeden Fall standen die zwei Schlümpfe auch nach Abfahrt der S-Bahn noch da, und verteilten sich noch strategisch günstig. Ich nehme an, sie wollten die drei an der nächsten S-Bahn abfangen.
Hoffentlich ist es ihnen gelungen!


Ich muss auch feststellen, dass das Schwarzfahren allgemein in FFM immer mehr zum Volkssport wird! Sogar halbe Schulklassen halten an jeder Station ausschau nach Kontrolleuren (obwohl die ja eine Monatskarte haben müssten???). Die Bewohner der größtenteils orientalisch Ortschaften wie Raunheim, Rüsselsheim, Kelsterbach und Bischofsheim haben wohl grundsätzlich keinen Fahrschein, und fahren im Falle einer Streifenbesatzung lieber eine S-Bahn später.

So, ich geh jetz ins Bett... gute Nacht!
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Flok @ 8 Oct 2004, 08:01 hat geschrieben: Die Bewohner der größtenteils orientalisch Ortschaften wie Raunheim, Rüsselsheim, Kelsterbach und Bischofsheim
Hä?

Ich bin etwa einmal im Vierteljahr in Rüsselsheim und gehe da einen langen Weg quer durchs Städtchen (ostwärts .. Berliner Strasse... Karlsbader Strasse), in dieser Richtung ist das ein biederstes deutsches Städtchen.

Da ich nun weiss, dass Du aus dem Frankfurter Raum kommst verstehe ich
allerdings Deine Gereiztheit gegenüber bestimmten Elementen, denn
der Frankfurter Hauptbahnhof und drumrum, das ist für mich von den Ecken
in Deutschland, die von vielen Menschen frequentiert werden (also
spezielle finstere Ecken in anderen Städten mal ausser acht lassend),
eine der übelsten.

Gruss Peter
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

. Unser werter Außenminister fand es vor ein paar Jahrzehnten auch noch toll, sich mit Polizisten zu prügeln.
Sag mal, hast Du denn keine Zweifel, ob es nicht doch ein bisschen vereinfachend ist, die Grünen pauschal als Kriminelle zu bezeichnen? Das, was man Fischer vorwerfen kann: Das war eine ganz andere Zeit! Damals gab es Vietnam-Krieg, eine Regierung, die mit obskuren Diktaturen kungelte, es gab scheinheiligen klerikalen Mief überall (wo z.B. wenige Jahre vorher eine ganz kurze Nacktszene in einem Film, Schauspielerin Hildegard Knef, DER bundesdeutsche Skandal schlechthin war), Altnazis immer noch in entscheidenden Positionen, ein Minister Strauss, der von Lockheed bestochen wurde, da erschien vielen die Polizei nicht als demokratisch fundierter "Freund und Helfer", sondern als verlängerter Arm verlogener Mächte.

Und, um zum Thema Bahn zurückzukommen, welche Partei ist schon immer
konsequent und ohne kurzsichtiges Profitmaximierungs-Denken hinter der Bahn und dem ÖPNV gestanden, während alle anderen gerne noch ihre Wähler mit weiteren Autobahnkilometern beglücken wollen und sich die Bahn bestenfalls noch als Fernverkehrsmittel vorstellen konnten...? Na, welche Partei war das?
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autolos
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Beitrag von autolos »

schwaborigine @ 8 Oct 2004, 09:36 hat geschrieben: Und, um zum Thema Bahn zurückzukommen, welche Partei ist schon immer
konsequent und ohne kurzsichtiges Profitmaximierungs-Denken hinter der Bahn und dem ÖPNV gestanden, während alle anderen gerne noch ihre Wähler mit weiteren Autobahnkilometern beglücken wollen und sich die Bahn bestenfalls noch als Fernverkehrsmittel vorstellen konnten...? Na, welche Partei war das?
Da muß ich doch mal überlegen, ob das die Partei war, die für die Bahn nur deshalb mehr Mittel bereitstellen konnte, weil es eine (rechtlich zweifelhafte) UMTS-Versteigerung gab (kaum sind diese Gelder verbraten, wird das Bestandsnetz gefährdet), die Partei, die der Bahn steigende Energiekosten verursacht hat (Ökosteuer für Diesel und Strom, EEG und noch irgendwas für Strom), die einen mehrstelligen Millionenbetrag verbraten läßt, um die Aussicht der Fahrgäste bei hundert Jahre alten Strecken auf Wände statt auf die Landschaft zu eröffnen?

Und bitte jetzt kein Gejammere, die SPD habe schuld. Seit 1998 tragen die Grünen wesentliche Verantwortung für die Politik in Deutschland, aber sie tun so, als hätten sie mit all den Arbeitslosen, internationalen Konflikten (wer hat die Bundeswehr doch gleich in den ersten Krieg geschickt? War das nicht Herr Fischer?), Energiekosten, Unternehmenspleiten und zerfallenden Bahnstrecken nichts zu tun.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Flok
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Beitrag von Flok »

Da ich nun weiss, dass Du aus dem Frankfurter Raum kommst verstehe ich
allerdings Deine Gereiztheit gegenüber bestimmten Elementen,
Nicht so ganz richtig! "Die Gereiztheit gegenüber bestimten Elementen" besteht bei mir nicht erst seit Dezember letzten Jahres (seit dem bewege ich mich im Frankfurter und Kölner Raum), sondern seit dem ich die Entwicklung in meiner Heimatstadt Augsburg etwas genauer beobachte. Und das mache ich schon seit ein paar Jahren...

:offtopic: , hat nix mit Vandalismus zu tun! Hatte das oben nur erwähnt, weil es sich immer wieder bestätigt, dass es meist nur eine bestimmte Gruppe von Jugendlichen auf die Spitze treibt.
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Da muß ich doch mal überlegen, ob das die Partei war, die für die Bahn nur deshalb mehr Mittel bereitstellen konnte,
Ja und vorher, welcher Politik war denn der öffentliche Verkehr wirklich ein echtes Anliegen und nicht nur ein notwendiges Übel, wo man irgendwelche farblose Nobodies zum Minister machte?
Die Bedeutung der Bahn ging jahrzehntelang stets zurück, erst seit wenigen Jahren gibt es eine Trendwende, mitbedingt aber auch durch einen gewissen Gesinnungswandel in der Bevölkerung, die teilweise ein bisschen automüde geworden ist.

Durch die Autobahnmaut wird nun endlich mal der LKW-Verkehr fair belastet und die Position der Bahn im Güterverkehr gestärkt. Und die Ökosteuer trifft, wie beabsichtigt, mehr den Autoverkehr! Die Mehrkosten für die Bahn durch die Ökosteuer sind eh umstritten, zumal die DB doch eigene Kraftwerke betreibt und viel Strom nicht von den Konzernen zukauft. Und was ist mit den Strompreiserhöhungen durch die Konzerne, die nicht recht begründbar sind! Und was ist mit dem Geld, das die DB selber durch ihre verworrene Tarifreform verballert hat und dabei, statt Kunden dazuzugewinnen, Kunden verjagt hat!
Seit 1998 tragen die Grünen wesentliche Verantwortung für die Politik in Deutschland, aber sie tun so, als hätten sie mit all den Arbeitslosen,...
Naja, also sei doch ehrlich, ein Patentrezept hat niemand! Auch die Partei, die vor Schröder 16 Jahre lang den Kanzler gestellt hat und dabei viel Erosion SELBER losgetreten hat, nicht. Gegenüber den enormen Problembrocken wie "Umkehr der Alterspyramide" (das betrifft ALLE entwickelten Gesellschaften! Japan beispielsweise noch mehr als uns), die immer noch enormen Kosten der Wiedervereinigung,
die Tatsache dass alle wohlhabenden Staaten umgeben sind von Ozeanen von armen Staaten, die ruckizucki die einfacheren Konsumgüter produzieren und zu uns importieren können und dass auch bei hochwertigen Produkten die Konkurrenz
brutal und die Verdienstspannen klein geworden sind, diese Probleme haben quasi
alle Industriestaaten, und da ist klassische Politik quasi machtlos. Zwischen den Industriestaaten mit ihren identischen Problemen, relativ zu diesen zeigen sich in bezug auf Deutschland in der Tat diverse Defizite, aber auch ein paar Vorzüge.
DA zeigt sich, inwiefern die Politik Handlungsspielraum hat. Aber jeder Politiker, der
behauptet, es könne nochmal so werden wie in den goldenen 60er Jahren, der lügt einfach.

Zurück zur Bahn: Ich finde, daß Politik und Bevölkerung heute ein positiveres
Verhältnis zur Bahn und zu den öffentlichen Verkehrsmitteln haben als es noch vor 10-20 Jahren war, wo sie eher als "Abfall" galten für die 'paar Trottel, die sich noch kein Auto leisten können' wo bahnfahren als altbacken und rückständig galt. Ich war im Jahr 1982 (o.Ä.) bei einer Veranstaltung einer Gründungsinitiative für die Grünen dabei, als Zuhörer ("Grüne Raupe", falls das noch jemand kennt), und das dortige klare Bekenntnis zum öffentlichen Nah- und Fernverkehr sowie generell zum Schienenverkehr war damals wirklich gegen den Strom.

Das soll nun nicht als Werbung zu verstehen sein; ich bin kein Mitglied irgendwo
und auch von nichts 100% überzeugt, aber die Masche, Fischer und die Grünen als Kriminelle darzustellen ist doch m.E. ein bisschen schlicht.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Also (um mal zum Thema zurückzukehren), hier wären einige Maßnahmen gegen Vandalismus, die ich mir vorstellen könnte - am Beispiel der Münchner U-Bahn, die zwar noch besser dran ist als in anderen Städten (es gibt tatsächlich teilweise noch unzerkratzte Scheiben in den Wagen), aber wenn's so weitergeht, nicht mehr lange :angry:. Vielleicht klingen diese Ideen für einige, die mehr vom U-Bahn-Betrieb verstehen als ich, etwas naiv, aber so kann ich mir wenigstens a bisserl den Frust von der Seele schreiben, der mich befällt, wenn ich wieder mal den Namen irgendeines Idioten an eine (oder meist mehrere) Fensterscheibe(n) gekritzelt sehe :angry: :angry: :angry:

Ich nehme mal an, 95% der Vorfälle passieren am späten Abend oder nachts. Außerdem müsste man feststellen, ob bestimmte Linien stärker betroffen sind als andere. Dann müsste man - wie schon geschrieben - einen Teil des Fuhrparks mit Überwachungskameras ausstatten, und nachts möglichst nur diese Züge benutzen. Dies dient sowohl der Sicherheit der Fahrgäste, als auch gegen Vandalismus. Da die Hälfte der Wagen nur zur Hauptverkehrszeit benutzt werden, fallen diese schon mal weg. Und da die Züge später meist auch noch gekürzt werden, kann man von dem Rest auch noch ca. 1/3 einsparen. Nur die restlichen Züge müssen mit Kameras ausgerüstet werden. Wieviele von diesen Kameras echt sind, braucht dann auch keiner zu wissen, Hauptsache der Abschreckungseffekt ist da. Dass der Fahrer allein sich nicht traut, was zu unternehmen, wenn er irgendwas sieht, ist verständlich, deshalb sollte nachts auch die U-Bahn-Wache in den Zügen mitfahren. Die Leute, die die Stationen reinigen, könnte man notfalls auch hinzuziehen. Und, falls doch was passiert, sollte man die zerkratzten Scheiben möglichst schnell ersetzen (ich rede jetzt von den Scheiben, da der Rest - Sitze, Schmierereien etc. in München glücklicherweise ziemlich schnell wieder in Ordnung gebracht wird). Wenn ein Zug schon heruntergekommen aussieht, ist die Hemmschwelle für den nächsten Blödmann, seinen Teil auch noch beizutragen, meine ich viel geringer als wenn ein Zug "intakt" aussieht. Und wenn man mal jemanden erwischt, sollte man das dann auch verfolgen und ensprechend publizieren ("16-Jähriger muss MVG 50.000 € Schadenersatz zahlen" o.Ä.) - OK, letzteres hängt dann eher von Polizei und Staatsanwaltschaft ab...

Gruß,
Rob
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Hi,

Deine Strategie funktioniert aber nur, wenn dann auch gelegentlich drastische Strafen verhängt werden, die sich auch rumsprechen. Andernfalls hast Du
Randalierer, die sich unter die Kamera stellen und rumfeixen.

Tja und dann kommt natürlich garantiert ein Verteidiger und sagt "die Scheibe
war schon zerkratzt, mein Mandant hat nur noch 1 Strich reingemacht".....

Ich habe manchmal den Eindruck als ob die Verantwortlichen bei diesem
Thema so vorgehen als ob man eben abwarten muss ob man mal eher zufällig einen der Zerstörer erwischt.

Stattdessen sollte eher mal richtiggehend denen "Fallen" gestellt
werden. Also zum Beispiel einen völlig renovierten Zug ganz konsequent
ununterbrochen bewachen statt "Giesskannenprinzip", wo eben
hie und da Wachpersonal ratlos herumirrt. Und vor allem ZIVILES
Wachpersonal! Wenn eine Uniform sichtbar ist - logisch dass dann die Sprühdose
eingepackt bleibt....
Daniel S
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Beitrag von Daniel S »

Mal nicht auf Scheiben bezogen:

Wenn die Bahn Graffitys auf ihren Gebäuden, Lärmschutzwänden, Brücken usw. verhindern möchte, könnte sie doch einfach eine Schicht graue Farbe aufbringen und dann in einem Abstand von vielleicht 20 Zentimetern darüber einen "Drahtzaun" anbringen. Dann kann kein Sprayer mehr da "sinnvolle" Zeichen oder Bilder anbringen, weil die Farbe viel zu sehr zerstäubt auf der Fläche ankommt.

Ich weiß leider nicht, wie diese Zäune heißen, sie sind das fest montierte Pendant zu Baustellenabsperrungen. Sie sind auch an manchen Bahnhöfen und Haltepunkten angebracht, um den Weg über das Gleis zu versperren.

Eine schöne Alternative zur grauen Farbe wären ausgewählte Bilder.

Was haltet ihr davon?

Ciao :)
Daniel
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Beitrag von Bahnfreund24 »

Daniel S @ 9 Oct 2004, 00:43 hat geschrieben: Dann kann kein Sprayer mehr da "sinnvolle" Zeichen oder Bilder anbringen, weil die Farbe viel zu sehr zerstäubt auf der Fläche ankommt.
Das ist genau der Punkt, ich glaube wenn man sowas machen würde ( was sicher wieder mehrere Millionen kosten würde), würden die Sprayer einfach den Zaun ignorieren und irgendwas drauf sprayen. Ich denke mal nicht das es denen so wichtig ist, wie ihre "Werke" hinterher aussehen. Und so einen Zaun zu reinigen ist denke ich mal noch viel aufwendiger.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Also hier lese ich schon mal zwei falsche Vermutungen...
1. Ist es diesen minderbemittelten Wesen verdammt wichtig, wie ihre "Werke" aussehen, denn sie dienen ja dazu,
anzugeben, bzw. ihre Clique (oder was auch immer es da für Namen für diese Rudel gibt) bekannt zu machen.

2. Die Vermutung, dass der meißte Vandalismus nachts passiert ist schlicht und ergreifend falsch.
Leider denken die meisten Verantwortlichen so, und das ist auch der Grund, warum Züge (bei der Münchner Sause z.B.)
nur in den Abend-/Nachtstunden bewacht werden.
Ich bin sehr oft nachts unterwegs, und es ist sowas von friedlich in diesen Zügen. Ist ja auch klar, das Rudel ist geteilt,
und alle fahren (zum größten Teil einzeln) müde nach Hause.
Das Problem ist vielmehr die Gruppe. Wann benutzt das ganze Rudel auf einmal den Zug?
Mittags, wenn die Schule aus ist! Noch dazu sind da jede Menge Mädls, denen es zu "imponieren" gilt,
und kaum Erwachsene, geschweige denn Sicherheitspersonal... :(
Seitdem das neue Semester angefangen hat, bin ich des öfteren mit diesen Schüler-Kutschen unterwegs,
und weiß wovon ich rede... Leider ist noch keines von diesen erziehungslosen Scheidungs-Kindern in meiner Gegenwart
in Aktion getreten (da hätte es nämlich ein paar blaue Augen gegeben... :ph34r:), aber entsprechende Gespräche hab ich schon
mitbekommen...
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
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Beitrag von Bahnfreund24 »

Meinst du wirklich das ihnen das so wichtig ist? Das meiste sieht doch wirklich ziemlich sch.... aus!
Naja, ob du denen ein blaues Auge verpassen kannst ist die andere Frage, ich habe schon einige Reportagen gesehen, wo diese Leute extrem gewaltbereit waren, besonders in großen Städten wie Berlin etc...Hinterher kriegst du noch ein paar drauf und das wäre ja nicht Sinn der Sache. So eine angebliche Zivilcourage wie manche hier an den Tag legen, würde ich mir eher bei Ausländerfeindlichkeit etc wünschen, im Internet kann man viel erzählen...
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Beitrag von EasyDor »

Bahnfreund24 @ 9 Oct 2004, 13:52 hat geschrieben:Meinst du wirklich das ihnen das so wichtig ist? Das meiste sieht doch wirklich ziemlich sch.... aus!
Naja, ob du denen ein blaues Auge verpassen kannst ist die andere Frage, ich habe schon einige Reportagen gesehen, wo diese Leute extrem gewaltbereit waren, besonders in großen Städten wie Berlin etc...Hinterher kriegst du noch ein paar drauf und das wäre ja nicht Sinn der Sache. So eine angebliche Zivilcourage wie manche hier an den Tag legen, würde ich mir eher bei Ausländerfeindlichkeit etc wünschen, im Internet kann man viel erzählen...
Gut möglich, dass diese Leute in Berlin und Hamburg gewaltbereit sind, schlicht und einfach deswegen,
weil die Städte größer sind und um einiges mehr soziale Probleme haben...
Aber hier in München gehen die meisten zerkratzen Scheiben auf das Konto von ein paar Kindern...
Zum Thema Zivilcourage... Ich habe des öfteren schon solche Kinder zusammengeschissen, als sie grade
unseren Bahnhof mit einem Edding dekorieren wollten. Das waren ca. 14 jährige Mädls... (!)
Ob man eingreift, entscheidet sich natürlich in der Situation, aber jedes mal, wo ich sowas mitbekommen
habe, waren es Kiddies... Und wer da als erwachsener Mensch nicht eingreift ist schon komisch...
Glaubt ihr wirklich, die ziehen alle gleich ihre Baseballschläger aus der Hosentasche?
Die meisten pinkeln sich eher vor Angst in die selben, wenn Aufsichtspersonal kommt.
Da wird von den Medien leider ziemlich viel übertrieben, und die 5% die wirklich gewaltbereit sind,
werden in den Vordergrund gestellt, sodass jeder Tf, wenn ihm eine Sachbeschädigung gemeldet wird,
lieber das Rollo runtermacht, und sich ein Messer im Rücken vorstellt, als dass er wenigstens mal nachschaut....

Diese Gesellschaft kann wirklich nur wegschauen, jammern, und fordern... :angry:
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Beitrag von ET 423 »

EasyDor @ 9 Oct 2004, 14:58 hat geschrieben: sodass jeder Tf, wenn ihm eine Sachbeschädigung gemeldet wird,
lieber das Rollo runtermacht, und sich ein Messer im Rücken vorstellt, als dass er wenigstens mal nachschaut....
Wenn es uns gemeldet wird, schauen wir nach oder beordern Sicherheitspersonal. Aber: Es meldet ja keiner! :( :angry: Und für uns spielt die Musik nunmal vorne auf der Strecke, und nicht hinten im Fahrgastraum. Videokameras wären in der Tat eine gute Sache, aber da sind die GRÜNEN ja Vorreiter, wenn es darum geht, das verhindern zu wollen. :angry: :angry: :angry:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von EasyDor »

ET 423 @ 9 Oct 2004, 15:31 hat geschrieben:
EasyDor @ 9 Oct 2004, 14:58 hat geschrieben: sodass jeder Tf, wenn ihm eine Sachbeschädigung gemeldet wird,
lieber das Rollo runtermacht, und sich ein Messer im Rücken vorstellt, als dass er wenigstens mal nachschaut....
Wenn es uns gemeldet wird, schauen wir nach oder beordern Sicherheitspersonal. Aber: Es meldet ja keiner! :( :angry: Und für uns spielt die Musik nunmal vorne auf der Strecke, und nicht hinten im Fahrgastraum. Videokameras wären in der Tat eine gute Sache, aber da sind die GRÜNEN ja Vorreiter, wenn es darum geht, das verhindern zu wollen. :angry: :angry: :angry:
Da Videoüberwachung ja heutzutage das einzige Mittel dazustellen scheint, den ordentlichen Zustand eines Fahrzeugs zu erhalten,
bin ich mittlerweile auch dafür... Auch wenn ich es für ein Armutszeugnis dieser Gesellschaft halte... :( :( :(

Aber ich glaube das ist ein Problem das viel tiefer verwurzelt liegt, ein Beispiel:
Als ich aufs Gymnasium gekommen bin, haben wir alle zu den "großen" aufgeschaut, und hatten jede Menge Respekt.
Als wir dann die großen waren, mussten wir uns sonstwas von diesen kleinen Sch***ern gefallen lassen,
mehr als zurechtweisen geht ja nicht, und darüber wurde eher gelacht... :blink:
Warum sind Eltern heutzutage unfähig ihre Kinder zu erziehen?
Warum darf ihr kleiner Liebling einfach alles? Und warum ist man der böse, wenn man sagt, dass es
einen stört, dass der kleine Prinz unentwegt an die Scheibe trommelt (dass er dabei mit seinen Dreckschuhen,
hallo schwaburigine, auf dem Sitz stand, ist ja schon nichts besonderes mehr)?
Da stimmt doch irgendwie was nicht... :angry:
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Beitrag von schwaborigine »

Hi,

es wird in einigen Beiträgen so getan als ob man generell lieber nix sagen sollte, sonst könnte man ja verprügelt werden. Das trifft aber nur für einen Teil der
Vandalen und Ferkel dazu; viele andere stellen wirklich keine Gefahr dar; das Argument "lieber nichts sagen, ich hab Angst" ist daher in bezug auf zahlreiche Fälle auch nur Bequemlichkeit oder Unsicherheit.

Vor kurzem war ich im Supermarkt, eine Frau schiebt den Einkaufswagen vorbei, oben im Sitz sitzt ihr Kleiner und spuckt mich an. Ich sage zu der Frau "He, wissen Sie was Ihr Zwerg gerade gemacht hat?" Ihre Antwort: "na und, ich kann meine Augen nicht überall haben", und das wars.....

Habe gestern helle Sommerhosen gebügelt, die nun in den Schrank kommen bis nächstes Jahr.... habe wieder sehr sehr seltsame Flecken entdeckt, die trotz Behandung mit Bleichmitteln nicht rausgehen... kommen garantiert von den "meine Schuhe sind sauber!"-Schuhen...

Also zumindest die "gesetzteren Herren" unter den Lesern hier und so mit
100kg Lebendgewicht oder so können durchaus was sagen ;-)

Fr abend fuhr ich heim.... am Bahnsteig Unmengen von Volksfest(=Wiesn)-Besuchern.. vorwiegend jung, alle angetrunken... der (jugoslawische) Zugbegleiter, der mich kennt (auch vom gemeinsamen Volleyballspiel) sagte mir, weil er sah wie müde ich von der Arbeit komme, ich könne mich in die 1.Klasse setzen um Ruhe vor den Verrückten zu haben. Dankeschöööön. Naja, bald füllte sich auch die 1.Klasse mit Jugendlichen (keine Ausländer, bytheway), und neben mir hatte dann der
chice Boy mit gegeelten Haaren und Piercingring im Ohr auch die Schuhe bei der Tussi gegenüber nebendran auf dem Sitz. Ich sagte dann zu ihm "wenn Sie schon keinen Fahrausweis 1. Klasse haben, dann brauchen Sie nicht auch noch den Sitz verdrecken". Es gab dann breites betretenes Grinsen unter den anderen, das wohl als "gegen den" zu deuten war, denn die Füsse blieben anschliessend unten.


Also ein bisschen mehr könnten sich schon alle getrauen!
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autolos
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Beitrag von autolos »

schwaborigine @ 8 Oct 2004, 18:25 hat geschrieben: Ja und vorher, welcher Politik war denn der öffentliche Verkehr wirklich ein echtes Anliegen und nicht nur ein notwendiges Übel, wo man irgendwelche farblose Nobodies zum Minister machte?
Die Bedeutung der Bahn ging jahrzehntelang stets zurück, erst seit wenigen Jahren gibt es eine Trendwende, mitbedingt aber auch durch einen gewissen Gesinnungswandel in der Bevölkerung, die teilweise ein bisschen automüde geworden ist.

Durch die Autobahnmaut wird nun endlich mal der LKW-Verkehr fair belastet und die Position der Bahn im Güterverkehr gestärkt. Und die Ökosteuer trifft, wie beabsichtigt, mehr den Autoverkehr! Die Mehrkosten für die Bahn durch die Ökosteuer sind eh umstritten, zumal die DB doch eigene Kraftwerke betreibt und viel Strom nicht von den Konzernen zukauft. Und was ist mit den Strompreiserhöhungen durch die Konzerne, die nicht recht begründbar sind! Und was ist mit dem Geld, das die DB selber durch ihre verworrene Tarifreform verballert hat und dabei, statt Kunden dazuzugewinnen, Kunden verjagt hat!

Naja, also sei doch ehrlich, ein Patentrezept hat niemand! Auch die Partei, die vor Schröder 16 Jahre lang den Kanzler gestellt hat und dabei viel Erosion SELBER losgetreten hat, nicht. Gegenüber den enormen Problembrocken wie "Umkehr der Alterspyramide" (das betrifft ALLE entwickelten Gesellschaften! Japan beispielsweise noch mehr als uns), die immer noch enormen Kosten der Wiedervereinigung,
die Tatsache dass alle wohlhabenden Staaten umgeben sind von Ozeanen von armen Staaten, die ruckizucki die einfacheren Konsumgüter produzieren und zu uns importieren können und dass auch bei hochwertigen Produkten die Konkurrenz
brutal und die Verdienstspannen klein geworden sind, diese Probleme haben quasi
alle Industriestaaten, und da ist klassische Politik quasi machtlos. Zwischen den Industriestaaten mit ihren identischen Problemen, relativ zu diesen zeigen sich in bezug auf Deutschland in der Tat diverse Defizite, aber auch ein paar Vorzüge.
DA zeigt sich, inwiefern die Politik Handlungsspielraum hat. Aber jeder Politiker, der
behauptet, es könne nochmal so werden wie in den goldenen 60er Jahren, der lügt einfach.

Zurück zur Bahn: Ich finde, daß Politik und Bevölkerung heute ein positiveres
Verhältnis zur Bahn und zu den öffentlichen Verkehrsmitteln haben als es noch vor 10-20 Jahren war, wo sie eher als "Abfall" galten für die 'paar Trottel, die sich noch kein Auto leisten können' wo bahnfahren als altbacken und rückständig galt. Ich war im Jahr 1982 (o.Ä.) bei einer Veranstaltung einer Gründungsinitiative für die Grünen dabei, als Zuhörer ("Grüne Raupe", falls das noch jemand kennt), und das dortige klare Bekenntnis zum öffentlichen Nah- und Fernverkehr sowie generell zum Schienenverkehr war damals wirklich gegen den Strom.

Das soll nun nicht als Werbung zu verstehen sein; ich bin kein Mitglied irgendwo
und auch von nichts 100% überzeugt, aber die Masche, Fischer und die Grünen als Kriminelle darzustellen ist doch m.E. ein bisschen schlicht.
Wir verlassen nochmal kurz das Thema: Nach sechs Jahren Regierungsbeteiligung darf man sich nicht mehr auf die Vorgänger berufen. Diese sechs Jahre haben Deutschland weltweit nicht vorangebracht. Ohne die UMTS-Milliarden sähe es auch im SPNV noch viel übler aus. Die Regionalisierung des Schienenverkehrs, der vielerorts zu einer stärkeren Indentifikation der Bevölkerung mit der Bahn gebracht haben, stammt übrigens noch aus Zeiten des Bundeskanzlers Kohl.

Zurück zum Thema: Es waren in den vergangenen Jahren immer die Grünen die verhindert haben, daß die Gesetzgebung Graffiti als Sachbeschädigung einstuft. Es ist deren Klientel, die sorgenfrei lebenden Gutmenschen und Sozialtümeler (Lehrerinnen, Arztfrauen und auch andere Klischeefiguren), die immer schützend ihre Hand über krimminelle Jugendliche halten. In einem vorherigen Beispiel habe ich schon darauf hingewiesen: Wieso wird die Verantwortung, die die Grünen für die schlechte wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in unserer Gesellschaft so konsquent ignoriert?
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von schwaborigine »

Wir verlassen nochmal kurz das Thema: Nach sechs Jahren Regierungsbeteiligung darf man sich nicht mehr auf die Vorgänger berufen.
Ach, weil nicht sein kann was nicht sein darf?

Ich habe einige harte Tatsachen genannt wie z.B. die "Umkehr" der Alterspyramide,
die Konkurrenz durch Billiglöhne aus allen Himmelsrichtungen, und die Kosten durch die Wiedervereinigung. Das sind Probleme, die kann niemand weghexen! Und das gelingt auch anderen Staaten, denen es "besser" geht, nur begrenzt; die Zeit, wo "Milch und Honig fliessen in den Industriestaaten" ist ÜBERALL vorbei!

Und wenn z.B. die einstige starke deutsche Branche, die Elektrotechnik, immer mehr ins Schwanken gerät, weil die Verantwortlichen nicht genug in Entwicklung investiert haben (nicht zuletzt unter der Regierung Kohl!), dann ist daran die Industrie schuld. Und dass Trends mehrere Jahre benötigen können bis ein "Ruder herumreissen" wirklich funktioniert, das scheinst Du auch nicht zu berücksichtigen.
Die Regionalisierung des Schienenverkehrs, der vielerorts zu einer stärkeren Indentifikation der Bevölkerung mit der Bahn gebracht haben, stammt übrigens noch aus Zeiten des Bundeskanzlers Kohl.
Ach, wieso soll denn die Regionalisierung zu mehr Identifikation geführt haben? Der mittelmässig interessierte Bahn-Benutzer merkt doch davon gar nichts. Und die geniale Revitalisierung des Schienenverkehrs wie z.B. durch die Karlsruher Verkehrsbetriebe (durch die sich manche andernorts dann verblüfft die Augen reiben), das hat nun weder mit SPD noch mit CDU etwas zu tun. Da könnte ich nun genau so behaupten, dass die Tatsache, daß wieder mehr Menschen eine positive Meinung über das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln haben, sei Verdienst der Grünen, welche den öffentlichen Verkehr imagemäßig sehr aufgewertet haben...
Zurück zum Thema: Es waren in den vergangenen Jahren immer die Grünen die verhindert haben, daß die Gesetzgebung Graffiti als Sachbeschädigung einstuft.
Also ich habe nun den Eindruck, dass Du ungeprüft einfach Propaganda betreibst! Siehe (willkürlich schnell zusammengesucht)

http://www.graffitiart.de/graffiti/forum/r...+WATCH+II..html

http://www.lokalseiten.de/wuppertal/2000/1.../200012009.html

Es IST Sachbeschädigung! Also was sollen diese komischen Behauptungen!
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Beitrag von Südostbayer »

autolos @ 11 Oct 2004, 15:10 hat geschrieben:Wir verlassen nochmal kurz das Thema: Nach sechs Jahren Regierungsbeteiligung darf man sich nicht mehr auf die Vorgänger berufen.
Wieso? Die Wirkung politischer Entscheidungen ist nicht auf vier, sechs oder acht Jahre beschränkt. Gerade Bildungs-, Renten- oder auch Wirtschaftspolitik läuft teilweise sehr langfristig. So sind sehr wohl heute - oder erst heute - die Auswirkungen von Entscheidungen der Vorgängerregierungen zu spüren.

autolos @ 11 Oct 2004, 15:10 hat geschrieben:Es ist deren Klientel, die sorgenfrei lebenden Gutmenschen und Sozialtümeler (Lehrerinnen, Arztfrauen und auch andere Klischeefiguren), die immer schützend ihre Hand über krimminelle Jugendliche halten.
Klar, alle Lehrerinnen sind "sorgenfrei lebende Gutmenschen und Sozialtümeler", wählen Grün und haben, um noch ein Klischee einzuwerfen, sowieso viel zu viel Freizeit. Komisch nur, dass ich dieses Verhalten weder bei meiner Freundin noch bei deren Kollegen in größerem Maß als in anderen Berufsgruppen erkenne.
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Ach mir fällt da gerade noch was ein: Ganz besonders viel gesprayt und
vandalisiert wird bzw. wurde (da nicht mehr, wo nun ganz rabiat und exzessiv dagegen vorgegangen wird) in den USA. Ein Staat, in dem schon immer Strafen und Wachpersonal vor jeder Pommesbude einen hohen Stellenwert einnehmen.

Sind da auch die Grünen dran schuld, daß es dennoch noch Kriminalität im
öffentlichen Raum gibt ;-) ?
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Beitrag von EasyDor »

schwaborigine @ 11 Oct 2004, 16:59 hat geschrieben:http://www.graffitiart.de/graffiti/forum/r...+WATCH+II..html
In jedem Artikel sind diese überflüssigen Individuen weggelaufen.... (Oder versuchten es zumindest :D )
Bestätigt meine Behauptung, dass die vollkommen harmlos, ja sogar feige sind...
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Beitrag von autolos »

schwaborigine @ 11 Oct 2004, 15:59 hat geschrieben: Ach, weil nicht sein kann was nicht sein darf?

Ich habe einige harte Tatsachen genannt wie z.B. die "Umkehr" der Alterspyramide,
die Konkurrenz durch Billiglöhne aus allen Himmelsrichtungen, und die Kosten durch die Wiedervereinigung. Das sind Probleme, die kann niemand weghexen! Und das gelingt auch anderen Staaten, denen es "besser" geht, nur begrenzt; die Zeit, wo "Milch und Honig fliessen in den Industriestaaten" ist ÜBERALL vorbei!

Und wenn z.B. die einstige starke deutsche Branche, die Elektrotechnik, immer mehr ins Schwanken gerät, weil die Verantwortlichen nicht genug in Entwicklung investiert haben (nicht zuletzt unter der Regierung Kohl!), dann ist daran die Industrie schuld. Und dass Trends mehrere Jahre benötigen können bis ein "Ruder herumreissen" wirklich funktioniert, das scheinst Du auch nicht zu berücksichtigen.

Ach, wieso soll denn die Regionalisierung zu mehr Identifikation geführt haben? Der mittelmässig interessierte Bahn-Benutzer merkt doch davon gar nichts. Und die geniale Revitalisierung des Schienenverkehrs wie z.B. durch die Karlsruher Verkehrsbetriebe (durch die sich manche andernorts dann verblüfft die Augen reiben), das hat nun weder mit SPD noch mit CDU etwas zu tun. Da könnte ich nun genau so behaupten, dass die Tatsache, daß wieder mehr Menschen eine positive Meinung über das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln haben, sei Verdienst der Grünen, welche den öffentlichen Verkehr imagemäßig sehr aufgewertet haben...

Also ich habe nun den Eindruck, dass Du ungeprüft einfach Propaganda betreibst! Siehe (willkürlich schnell zusammengesucht)

http://www.graffitiart.de/graffiti/forum/r...+WATCH+II..html

http://www.lokalseiten.de/wuppertal/2000/1.../200012009.html

Es IST Sachbeschädigung! Also was sollen diese komischen Behauptungen!
Es gehört ja wirklich fast alles nicht mehr zum Thema. Wenn wir uns die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre ansehen, müssen wir leider feststellen, daß Deutschland am unteren Ende steht. Da hat sicherlich nicht nur, aber in erheblichem Maße mit RotGrün zu tun. Man muß den Tatsachen doch ins Auge sehen können.

Die Klischee-Muttis habe ich angeführt, weil eben diese in Elternversammlungen und ähnlichen Gremien oft das Wort führen und, weil sie Zeit haben, auch in Positionen gewählt werden. Natürlich sind nicht alle so, natürlich gibt es solche Personen in fast allen gesellschaftlichen Gruppen, aber nur, wer keine echten Sorgen kennt, kann es sich leisten, Grün zu wählen.

Die Zitate, aus denen hervorgeht, daß wegen Sachbeschädigung ermittelt wird, haben nun übrhaupt keine Aussagekraft. Auf Grund der bestehenden Gesetzeslage werden Täter nämlich nur dann wegen Sachbeschädigung verurteilt, wenn es zu einer Substanzschädigung kommt, d.h., wenn die Farbe sich nicht wieder entfernen läßt. Das ist aber eigentlich immer möglich. Eine Gesetzesinitiative, die das Beschmieren mit Graffiti als Sachbeschädigung gewertet hätte, unabhängig von der Möglichkeit, ob und wie die Farbe wieder zu entfernen ist, wurde insbesondere wegen grünen Widerspruchs nicht im Bundestag behandelt. M.W. gab es eine Bundesratsinitiative dazu.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von autolos »

Südostbayer @ 11 Oct 2004, 16:18 hat geschrieben: Komisch nur, dass ich dieses Verhalten weder bei meiner Freundin noch bei deren Kollegen in größerem Maß als in anderen Berufsgruppen erkenne.
Offenbar bist Du also befangen. ;)
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von schwaborigine »

autolos @ 12 Oct 2004, 09:23 hat geschrieben: Offenbar bist Du also befangen. ;)
Nein, nicht befangen, sondern kennt die Praxis vor Ort, andere nur aus der Zeitung und aus der Gerüchteküche.
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Beitrag von schwaborigine »

Es gehört ja wirklich fast alles nicht mehr zum Thema.
Na unter der These, dass am Vandalismus auch ein "Exkrimineller Minister und seine mitkriminelle Regierung" schuld haben, durchaus.
Wenn wir uns die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre ansehen, müssen wir leider feststellen, daß Deutschland am unteren Ende steht.
Am unteren Ende, relativ zu WAS? Typischerweise vergleicht man verschiedene
"Erste-Welt-Länder" untereinander, von USA über die EU-Länder bis zu Schweiz und Japan. Es stimmt, daß Deutschland in vielen Aspekten hinten dran hängt. Unter anderem sank der Anteil des Bruttosozialproduktes, der in Deutschland für Forschung und Entwicklung ausgegeben wird, von Staat und (!) Industrie, in den letzten 20 Jahren langsam und schleichend. Im Jahr 1986 (!!!) erschien ein Buch eines Stuttgarter Professors am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, Hans Queisser, mit dem Titel "Kristallene Krisen", in dem er vor diesem Verhängnis bereits warnte. Und von der Wahrnehmung des Problems bis dass man sich hinsetzt und ein Buch schreibt vergehen ja auch ein paar Jahre.

Und wie sieht es denn in den anderen Ländern aus, die also im Vergleich besser dastehen? ÜBERALL sind die Rentenversorgungssysteme brüchig (auch die kapitalgedeckten!!!), die Krankenversicherungssysteme pfeifen aus dem letzten Loch, und die Arbeitslosigkeit in ALLEN ähnlichen Ländern beträgt einige Prozente. Durchaus weniger als in Deutschland, aber es gibt sie auch dort, in Frankreich, Italien, England, und wenn wir die Wiedervereinigung NICHT gehabt hätten stünden wir ganz anders da. Selbst heute noch, trotz der Tatsache dass viele Menschen von Ost nach West umgezogen sind, liegen die alten Bundesländer mit ihren Arbeitslosenquoten so etwa im europäischen Schnitt.

Und kann man in den vergleichbaren Ländern etwa als durchschnittlicher Arbeitnehmer zuverlässig zu Wohlstand und vielleicht Wohneigentum kommen?
Etwa im Vorbild USA, wo es dermassen viel Armut und Analphabetismus gibt
und wo unheimlich viele Haushalte überschuldet sind?

Sogar zahlreichen Wirtschaftsführern geht das Dauergejammer so langsam auf den Senkel und einige fangen an, sich auch an die positiven Dinge hier zu erinnern.
Und während Siemens anfängt, auch hochwertige F&E-Arbeitsplätze aus Deutschland nach Asien verlagern zu wollen, weihte General Electrics aus den USA ein neues Forschungszenturm in München ein. Ist das nicht eigenartig?
Die Klischee-Muttis habe ich angeführt, weil eben diese in Elternversammlungen und ähnlichen Gremien oft das Wort führen
Bist Du selber Vater eines Schulkindes? Dann widersprich doch dort vor Ort!
Oder kennst Du diese Versammlungen nur vom Hörensagen?
Auf Grund der bestehenden Gesetzeslage werden Täter nämlich nur dann wegen Sachbeschädigung verurteilt, wenn es zu einer Substanzschädigung kommt, d.h., wenn die Farbe sich nicht wieder entfernen läßt.
Tja, so leids mir
tut, bei juristischer Sorgfalt müssen die Dinge manchmal leider etwas detaillierter
auseinanderklamüsert werden. Eine Handlung im Affekt wird auch anders geahndet
als eine im Vorsatz, und auch z.B. zwischen übler Nachrede, Beleidigung, Verleumdung etc. muss fein unterschieden werden.

Wenn das so ist, dann muss der Täter aber dennoch für das Reinigen haftbar
gemacht werden, und das wird für einen Taschengeldempfänger (oder seine
Erziehungsberechtigten) dann auch schmerzhaft teuer..., und es soll ja weh tun.
Ich las mal von einem der einen historischen Brunnen angeschmiert hatte
und gefasst wurde. Die Reinigung kostete über 10000 Euro. Ob das nun Sachbeschädigung heisst oder nicht ist da doch zweitrangig.

Das ist aber eigentlich immer möglich.
Nö,also bei Mauern geht das eigentlich nie richtig weg! Und das Thema dieses Threads heisst ja Vandalismus,
dazu gehören auch zerkratzte Scheiben, angemalte Sitze (da geht das auch nicht mehr weg!), eingeschlagene Uhren und sonstige Zerstörungen. Das sind
Sachbeschädigungen ohne Wenn und Aber.

Eine Gesetzesinitiative, die das Beschmieren mit Graffiti als Sachbeschädigung gewertet hätte, unabhängig von der Möglichkeit, ob und wie die Farbe wieder zu entfernen ist, wurde insbesondere wegen grünen Widerspruchs nicht im Bundestag behandelt.
Angesichts der paar Prozente der Grünen
ist diese Behauptung ziemlich dubios. Und, wie gesagt, wozu soll es gut sein.
Wenn man den Täter nicht schnappt ist es eh wurscht welche Strafe gelten
soll. Höhere Strafen zu fordern ist auch teilweise nur konservative
Selbstbefriedigung. Einzelne der besonders hartnäckigen Täter bräuchten eigentlich
dringend eine Einweisung in die Psychiatrie, aber nicht höhere Strafen. In Hamburg
rennt einer rum, schon ca 50 Jahre alt, dem nichts anderes einfällt als überall an sämtlichen möglichen und unmöglichen Stellen sein Logo hinzupinseln. Er bildet
sich allen ernstes ein, er schaffe Kunstwerke!

Und wenn man den Täter schnappt hat er genug Schulden auf dem Buckel, das reicht
dann ja auch. Unsere Rechtssprechung krankt eh ein wenig daran, dass Gewalt gegen Menschen oft geringer geahndet wird als Gewalt gegen Sachen, dass muss nicht noch weiter verschoben werden.


Peter
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Beitrag von Südostbayer »

autolos @ 12 Oct 2004, 10:23 hat geschrieben: Offenbar bist Du also befangen. ;)
:lol:
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Beitrag von mellertime »

Ich finde leider das Thema nicht mehr, wo es um die Videoüberwachung geht, aber es passt ja auch hier rein.


Bei der Münchner S-Bahn beginnt das Zeitalter der Videoüberwachung. In den nächsten Monaten werden zu Testzwecken, 3 423er mit Kameras ausgestattet. In jeden Wagen werden 2 Kameras eingebaut. Wir als Tf's können am System nichts machen, also keine Monitore im Führerstand. Die Videos werden von unserem Securitymanager ausgewertet, und nur bei Straftaten an die Polizei weitergeleitet.
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Beitrag von mellertime »

Gestern Abend musste ich mal durchgreifen. Bei einem 16jährigen Milchbubie, der so dumm, wie er lang war.
Gegen 21Uhr20 in der S8 von Maisach zum Flughafen: Ich fahre gerade in Laim ab und mache zufällig einen Blick in den Fahrgastraum (habe das Rollo der Tür zur Hälfte auf) und sehe, wie dieser Typ mit 'nem Edding gerade an die Lehne einen Schriftzug draufschmiert. Ich haue die Schnellbremse rein und noch wärend der Zug bremst reiße ich die Tür auf. Wie der zusammengezuckt ist und versucht hat den Filzer zu verstecken, war ein Bild für die Götter.
Ich den erstmal angeferzt und danach freundlich nach seinem Ausweis gefragt. Hat er mir auch freiwillig gezeigt, :D und hab seine Daten notiert.
Und dann wollte er auch noch handeln. Ich hab ihn gefragt: "Du weißt ja sicher, was jetzt auf dich zukommt?" Er:"Was denn? Ich:"Na, erstmal bekommst du eine saftige Rechnung von uns, für die Reinigung und von der Polizei 'ne Anzeige wegen Sachbeschädigung!" Und er:" Können wir das nicht irgendwie anders regeln?" :lol: Ich nur noch:" Donnersbergerbrücke steigst du aus!"
Tür zu und weiter gings. War ne Sache von 2-3 Minuten. An der DoBrü hat er sich dann schnell aus dem Staub gemacht.
Vom Flughafen zurück, bin ich dann zum BGS und hab die Anzeige gemacht. Die haben sich gefreut über die genauen Angaben. :D Das hat mich zwar meine Pause gekostet, aber das war es mir wert (bekomme ich ja auch bezahlt).

Ha, endlich mal einen erwischt! :P B)
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Beitrag von 423176 »

mellertime @ 23 Jan 2005, 08:16 hat geschrieben: Gestern Abend musste ich mal durchgreifen. Bei einem 16jährigen Milchbubie, der so dumm, wie er lang war.
Gegen 21Uhr20 in der S8 von Maisach zum Flughafen: Ich fahre gerade in Laim ab und mache zufällig einen Blick in den Fahrgastraum (habe das Rollo der Tür zur Hälfte auf) und sehe, wie dieser Typ mit 'nem Edding gerade an die Lehne einen Schriftzug draufschmiert. Ich haue die Schnellbremse rein und noch wärend der Zug bremst reiße ich die Tür auf. Wie der zusammengezuckt ist und versucht hat den Filzer zu verstecken, war ein Bild für die Götter.
Ich den erstmal angeferzt und danach freundlich nach seinem Ausweis gefragt. Hat er mir auch freiwillig gezeigt, :D und hab seine Daten notiert.
Und dann wollte er auch noch handeln. Ich hab ihn gefragt: "Du weißt ja sicher, was jetzt auf dich zukommt?" Er:"Was denn? Ich:"Na, erstmal bekommst du eine saftige Rechnung von uns, für die Reinigung und von der Polizei 'ne Anzeige wegen Sachbeschädigung!" Und er:" Können wir das nicht irgendwie anders regeln?" :lol: Ich nur noch:" Donnersbergerbrücke steigst du aus!"
Tür zu und weiter gings. War ne Sache von 2-3 Minuten. An der DoBrü hat er sich dann schnell aus dem Staub gemacht.
Vom Flughafen zurück, bin ich dann zum BGS und hab die Anzeige gemacht. Die haben sich gefreut über die genauen Angaben. :D Das hat mich zwar meine Pause gekostet, aber das war es mir wert (bekomme ich ja auch bezahlt).

Ha, endlich mal einen erwischt! :P B)
Herr Kollege,
ich gratuliere Ihnen zu diesem Erfolg! Endlich mal einen auf frischer tat ertappt. Der muss ja echt saudoof gewesen sein :o Erst hinter dir schmieren, dann DIR den Ausweis zeigen und auch noch aussteigen :lol: Also ein Teil der Jugend muss ja echt das Hirn irgendwo liegen lassen haben.
Ich war gestern auf der S2 unterwegs...von Erding nach MOPS, ein kleiner Kerl (ca. 12) legte die Füße hinter mir auf den Sitz, ich bat ihn die Füße runter zunehmen oder er solle sich eine Zeitung unterlegen, wenn es denn sein muss. Ganz brav legte er die Zeitung unter. In Altenerding stieg ein Kollege zu und plötzlich hörten wir, wie er hemmungslos auf den Sitz trat und die Zeitung dabei kaputt ging und er den Sitz beschmutze. Da war der Kollege auch flott und faltete ihn zusammen :lol: Ich musste ja leider fahren <_<
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Tilletappen
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Beitrag von Tilletappen »

mellertime @ 26 Oct 2004, 19:59 hat geschrieben: Ich finde leider das Thema nicht mehr, wo es um die Videoüberwachung geht, aber es passt ja auch hier rein.


Bei der Münchner S-Bahn beginnt das Zeitalter der Videoüberwachung. In den nächsten Monaten werden zu Testzwecken, 3 423er mit Kameras ausgestattet. In jeden Wagen werden 2 Kameras eingebaut. Wir als Tf's können am System nichts machen, also keine Monitore im Führerstand. Die Videos werden von unserem Securitymanager ausgewertet, und nur bei Straftaten an die Polizei weitergeleitet.
Jeder Teil mit 2 Kameras? Oder jeder 423 mit 2 Kameras???

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