München-Nürnberg-Express (MüNüX)

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Den Umleitungs-Fahrplan als Standard-Fahrplan zu nehmen wäre aber immer noch besser als die vollständige Einstellung.
Die vollständige Einstellung steht gar nicht zur Debatte. Nur die Fahrt über die SFS steht angeblich (!) auf der Kippe. Ersatz wäre immer ein RE via Ingolstadt Altstrecke.
Edit: Für was soll ein Halt in Roth gut sein? Die Umleiter halten jedenfalls nur in Augsburg und Treuchtlingen.
Die Umleiter halten da, damit überhaupt jemand mitfährt, Fahrgeldeinnahmen und so. Als ich ca. 2007 das erste Mal MüNüX-Umleiter gefahren bin, wurde unterwegs gar nicht gehalten. München - Nürnberg nonstop. Da waren im ganzen Zug maximal 50 Plätze besetzt. Und das war ein nicht lang vorher geplanter Umleiter, sondern aufgrund einer mehrstündigen Streckensperrung. Ich weiß gar nicht mehr, was da war, Güterzug bei Petershausen entgleist? Jedenfalls ging nachmittags nix mehr und alles was nicht direkt nach Nürnberg wollte (oder Spaß dran hatte via Nürnberg zu fahren^^), musste raus.

Warum der Halt in Roth? Tja... Gegenfrage: Warum der Halt in Petershausen oder Pfaffenhofen? :D
Erstens weil der RE andere Aufgaben (und Systemhalte) hat als der ICE. Und zweitens brauchst du ja auch ein Ersatzkonzept für die Halte in Kinding und Allersberg. Selbst wenn man bis Allersberg weiterhin fahren würde, wäre der Weg nach Ingolstadt und München gekappt. Das Ersatzkonzept ist dann eben wie früher ein schneller RE an im selben Einzugsbereich liegenden Ersatzbahnhöfen und das ist eben Eichstätt (Kinding) und Roth (Allersberg). Drittens ist Roth auch noch Endpunkt der Nürnberger S-Bahn!
Eine Durchbindung MH-NN via Eichstätt geht sich von der Zeit für Zwei Garnituren nicht aus.
Nein. Aber man würde warscheinlich so viel Geld sparen und hätte eine vergleichsweise große Fahrzeugauswahl, dass das auch schon wurscht wäre. Die Umläufe der Dosto-RB/"RE" beinhalten über 50-minütige Wendezeiten in München! Wenn man aus den heutigen Dosto-"RE" wieder echte, schnelle RE mit versetztem Takt machen würde, könnte sogar der Umlauf zusammen mit dem RE via Regensburg optimiert werden. Bis 2006 ging's ja schließlich auch.
Nach dem Ausbau der NIM bei Reichertshofen für190 km/h, haben die ICE/IC m.E. auf der Strecke über Treuchtlingen nichts mehr zu suchen bzw. maximal zweistündlich zu fahren.
(Du meinst über Augsburg - Treuchtlingen, oder? Ingolstadt - Treuchtlingen fahren planmäßig ja keine Fernzüge mehr.)
Sie werden aber in großer Zahl trotzdem über Augsburg und Treuchtlingen fahren. Es sollen auch nach dem Ausbau der NIM 2014 mehr ICE über Augsburg fahren als bis Juni 2011. Viele der ICE sind ja bisher nur über Ingolstadt gefahren, weil nach Augsburg gebaut wurde. :rolleyes:
Der Fugger-"Express" ist keine Alternative, sondern eine Zumutung. Seit die Dosto-RE München-Ulm weg sind, ist der NV München-Augsburg unter aller S.. .
Sorry. Nur hat das mit dem MüNüX eben nichts zu tun. Wenn der Fugger-Express Mist ist, muss man den Fugger-Express verbessern und nicht den MüNüX umleiten. Wenn der MüNüX in der HVZ aus allen Nähten platzt, kann ich ja auch nicht vorschlagen, leiten wir den ALEX über Ingolstadt und Nürnberg um und basteln für seinen eigentlichen Laufweg irgendwie ein Ersatzkonzept. Oder der München-Salzburg-Express läuft jetzt über Mühldorf, weil der Regionalverkehr nach Mühldorf nicht so toll ist. :rolleyes:
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Das Problem ist, dass der FV generell zu Augsburg-lastig ist. Die sollen mit dem, was Richtung Stuttgart fährt + alle 2 Stunden nach Nürnberg zufrieden sein. Dann würde es mit der Auslastung des zusätzlichen neuen- oder des original MüNüX via Augsburg wesentlich besser aussehen.
Die Gesamtfahrzeit sollte schon bei 1,45 Stunden bleiben. Da ist die Zeit via Augsburg sehr eng, darum gibt es auch keine Halte in Pasing und Donauwörth.
Roth könnte man mit den neuen Eichstätter Dosto RE, die dann eben zusätzlich zum Augsburger MüNüX und zum AFX auch bis Nürnberg fahren anbinden.
Das wäre ggf. die Lösung, falls die SFS tatsächlich NV-frei werden sollte.
Realistisch ist m.E. aber, dass der MüNüX so wie er jetzt ist bleiben wird (via NIM mit IC-Wagen+101, langfristig mit Roten ICx). Augsburg wird wenn überhaupt, eine Kopie davon (auch IC-Wagen+101 bzw. NV-ICx) eine Stunde versetzt erhalten, die dann aber schon so, wie die Umleiter fahren und MH-NN zu einem Stundentakt für Durchfahrer ergänzen würden.
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rabauz
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Beitrag von rabauz »

Ein München Schwaben Expreß wäre im übrigen auch zu überlegen, auch wenn die Bahn das im ICE Wahn nicht will.
Ehe ich 150EUR München-Nürnberg für zwei Personen mit Bahncard 25 für ein ICE Ticket ausgebe fahre ich doch lieber mit dem Auto.

Ich muß aber schon sagen, eine Einstellung des MNX auf der Neubaustrecke wäre ein Skandal, hat das Land Bayern da doch nicht unerhebliche Mittel reingepumpt.
Da müssen Münchner, Ingolstädter und NFEler zusammenstehen und Druck machen, insbesondere solange der Ministerpräsident Seehofer heißt.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Der Bahnhof Kinding wird am 01.01.2014 in den VGN Verbund integriert: >Klick mich<
Das deutet darauf hin, dass der MüNüX auch nach dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 noch fahren wird.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

RE 4010 mit der 120 152 vor dem Steuerwagen und aktuell +7 wegen verspäteter Bereitstellung.
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Beitrag von 218 466-1 »

Martin H. @ 10 Jul 2011, 11:13 hat geschrieben: RE 4010 mit der 120 152 vor dem Steuerwagen und aktuell +7 wegen verspäteter Bereitstellung.
Da ist bestimmt wieder um 11:00 Uhr die zusätzliche Lok in MH ausgetauscht worden, wie eigentlich fast immer um diese Zeit, wenn zwei Loks am Zug sind.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich melde noch den Einsatz der 120 147 als Steuerwagen-Ersatzlok gestern an RE 4019. Man man man, war das eine Schleicherei auf der SFS. Mit 160 km/h auf der NIM meint man ja man steht. Aber im ernst, ist der 4019 ab Nürnberg eigentlich immer so leer? Klar, 17 Uhr ab Nürnberg ist nicht so voll wie 17 Uhr ab München, aber ab Kinding hatte ich im vorletzten Wagen fast sowas wie freie Platzwahl!? Das kenn' ich anders. :unsure:

Und hoffentlich ist diese Eingleisigkeit zwischen Rohrbach und Reichertshofen bald weg. Ich find's zwar megacool, wenn ab München mehrmals am Tag Züge mit Zugziel "Rohrbach (Ilm)" und einmal auch "Pfaffenhofen (Ilm)" abfahren, die meisten Nachmittagsverstärker fahren ja nicht mehr bis Ingolstadt durch, aber dieser Zwang des Nachschauens, welcher RE hält jetzt in Rohrbach, welcher nicht, den bin ich echt nicht gewohnt. :D

Dann nochwas: Gegen 14:20 Uhr und 17:20 Uhr entfällt nachmittags (so wie's aussieht aus Zeitgründen) der RE-Halt in Rohrbach nach München. Um 17:16 Uhr endet momentan RB 59182 in Rohrbach (statt wie sonst bis Ingolstadt durchzufahren) und fährt anschließend bis etwa 17:30 Uhr (danach braucht man das Gleis ja wieder) als Leerzug zurück. Ich weiß Leerzüge sind billiger, aber ich find's schon ein bisschen schade, dass man die nicht als regulären RE zurückschickt, so wie den freitags-RE 4037 um 15:07 Uhr. Dadaurch dass eben zwischen Rohrbach und Ingolstadt ersatzlos (!) einige Züge weniger fahren und einige MüNüX-Verstärker ganz ausfallen, spart man sich ja 'n Haufen Geld. Da müsste das eigentlich drin sein, man will ja die Bau-Auswirkungen so klein wie möglich halten... Die Züge fahren ja eh und das Personal bleibt ja auch drauf, das wird ja nicht in Rohrbach ausgesetzt und am Baum angebunden. ;)
Der Bahnhof Kinding wird am 01.01.2014 in den VGN Verbund integriert: >Klick mich<
Das deutet darauf hin, dass der MüNüX auch nach dem Fahrplanwechsel im Dezember 2013 noch fahren wird.
Och, es gibt in Verbünden genug Bahnhöfe bzw. Bahnhofstraßen an denen kein Zug fährt. :rolleyes:
Nein im Ernst, ich wiederhole es gerne, die MüNüX-Einstellung war ja bisher nur reine Spekulation des Donaukuriers und einiger Freaks.

PS: RE 4012 ist heute mit einer 120er und dem Apmz unterwegs.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ne, sind zwei, 59180 und 59184 nach Pfaffenhofen, 59182 nach Rohrbach. Die beiden Pfaffenhofener 15:40 und 17:40 heute und morgen, rate mal wer...

Zumindest diese beiden fuhren ja früher bis Ingolstadt Nord und dann leer, Geimersheim-München-Abstellung und I-hbf-Abstellung, wo auch jeweils die Zugbegleiter Feierabend hatten, die fahren jetzt mit dem MüNüx der 20 Min später in Pfaffenhofen folgt, oder meintest Du den langen NIM?

Ende Juli soll Baar-Ebenhausen angebunden werden, wie weit, weiß ich nicht, auf alle Fälle bestimmt nicht voll.

Und der Halt in Rohrbach der ausfällt, eigentlich sind da genügend Reserven drin.

Immerhin sind die in Pfaffenhofen, welche weiter wollten immer weniger geworden, ja einmal war sogar keiner mehr drin.

"Fahren Sie nicht weiter?" "Was stand denn in München auf der Anzeige?" "Pfaffenhofen!" "Und wo sind wir jetzt?" Pfaffenhofen." "usw.
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Beitrag von 218 466-1 »

Ich melde noch den Einsatz der 120 147 als Steuerwagen-Ersatzlok gestern an RE 4019.
Das war's dann also schon wieder mit den beiden MüNüX mit den 6 regulären IC-Wagen in Rot. :(
Man man man, war das eine Schleicherei auf der SFS. Mit 160 Km/h auf der NIM meint man ja man steht.
Blumen pflücken während der Fahrt verboten! :ph34r:
Aber im ernst, ist der 4019 ab Nürnberg eigentlich immer so leer? Klar, 17 Uhr ab Nürnberg ist nicht so voll wie 17 Uhr ab München, aber ab Kinding hatte ich im vorletzten Wagen fast sowas wie freie Platzwahl!? Das kenn ich anders. :unsure:
Naja, 4013 und 4019 gehören schon zu den etwas weniger stark ausgelasteten Zügen, also es muss niemand stehen und einige Plätze sind immer frei. Dass mit der fast freien Platzwahl im 4019 ist aber doch ungewöhnlich. Eine derart schwache Auslastung hat es in diesem Zug nicht mal auf der Umleitung via Augsburg gegeben. <_< Allerdings war das an den Wochenenden während der Pfingstferien.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

4014 ff falsch herum, Lok Ri NN, Stwg MH.
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Beitrag von 218 466-1 »

Martin H. @ 13 Jul 2011, 14:55 hat geschrieben: 4014 ff falsch herum, Lok Ri NN, Stwg MH.
Ist wohl immer noch von der Umleitung des 4002 via MA von Sonntag 10.07. (Bauarbeiten). Seit dem ist diese Garnitur gedreht.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ne, sind zwei, 59180 und 59184 nach Pfaffenhofen, 59182 nach Rohrbach.
Okay stimmt, 2x Pfaffenhofen.
Aus München kommend vorzeitig enden, Zusammenfassung:

4030 ab 05:56, in Rohrbach, fährt als 59175 zurück nach München (Mo-Fr, normaler Fahrplan)
4036 ab 14:04, in Rohrbach, fährt als 4037 zurück nach München (Fr, langer MüNüX)
59180 ab 15:38, in Pfaffenhofen, fährt leer zurück (Mo-Fr)
59182 ab 16:37, in Rohrbach, fährt leer zurück (Mo-Fr)
4038 ab 16:57, in Rohrbach, fährt leer zurück (Mo-Fr, 20. Juni bis 9. September)
59184 ab 17:38, in Pfaffenhofen, fährt leer zurück (Mo-Fr)
Die beiden Pfaffenhofener 15:40 und 17:40 heute und morgen, rate mal wer...
Mh... ;)
Und der Halt in Rohrbach der ausfällt, eigentlich sind da genügend Reserven drin.
Im Prinzip ja, dennoch gefällt mir das nicht, dass Fahrten einfach so ersatzlos (!) wegfallen, besonders dann wenn just zur Zeit einer wegfallenden Fahrtmöglichkeit ein Leerzug fährt. Denn wenn am Wochenende der Zugverkehr ganz eingestellt wird, wird per SEV auch jede einzelne Fahrt ersetzt, also stündlich ein RB-Ersatz und zweistündlich ein RE-Ersatz jeweils pro Richtung, obwohl man auch sagen könnte, dass es wäre "ausreichend" einfach jede Stunde einen Bus laufen zu lassen. Beim SEV geht's ja nur um einzelne Wochenenden, hier geht's aber um mehrere Monate.

Und noch weiß man ja nicht, ob diese kleinen Sparmaßnahmen danach wieder vollständig verschwinden. Die MüNüX-Halte in Rohrbach dürften nach Abschluss der Eingleisigkeit bei Reichertshofen alle wieder kommen, vermutlich im Dezember 2011, dann müsste das gröbste bei Reichertshofen gemacht sein. Aber gerade bei den Verstärker-RB könnte man auf die Idee kommen, hui... die sind ab Pfaffenhofen eh meist schlecht ausgelastet, bei den RB um xx:40 Uhr steht im Normalplan eh immer die Überholung durch einen ICE in Pfaffenhofen an, wenn man eh nur bis Pfaffenhofen fährt, spart man ja fast 50% des Laufwegs und spart sich aufgrund früherer Rückkehr nach München ggf. die eine oder andere Garnitur an Fahrzeuge und Personal. :ph34r:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Martin H. @ 13 Jul 2011, 14:04 hat geschrieben: Ende Juli soll Baar-Ebenhausen angebunden werden, wie weit, weiß ich nicht, auf alle Fälle bestimmt nicht voll.
22./23. offenbar. Bei der Gelegenheit wird das Gleis wo momentan die Züge drüber fahren dann Baugleis, und wird saniert, und der ganze Verkehr geht über das jetzt sanierte.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Rohrbacher »

Boris Merath @ 13 Jul 2011, 23:58 hat geschrieben:22./23. offenbar. Bei der Gelegenheit wird das Gleis wo momentan die Züge drüber fahren dann Baugleis, und wird saniert, und der ganze Verkehr geht über das jetzt sanierte.
Hier hab' ich heute gestern schon was dazugeschrieben. Der Bahnbetrieb läuft auf dem Ingolstädter Streckengleis. Das Streckengleis Richtung München ist momentan ab dem Bf Reichertshofen bis Ingolstadt gesperrt und hat schon eine neue Oberleitung mit Betonmasten bekommen. Die Gleise sahen allerdings noch alt aus, die werden warscheinlich erst später getauscht, vermutlich kann man nicht sinnvoll gleichzeitig die Oberleitung und die Gleise erneuern, weil man das Gleis ja noch für die Baufahrzeuge braucht... ich denke aber mal, das macht man auch noch.

Als ich vorgestern durchgefahren bin, sah's so aus, wie Boris es auch schon geschrieben hat, dass man in den nächsten Tagen den neuen Bahnhof Baar-Ebenhausen (Metallmasten stehen schon, hat noch keine Oberleitung!) am Nordende eingleisig an das momentan gesperrte Münchner Streckengleis anschließt, so eine Verbindung sah am fortgeschrittensten aus. Am 23./24. Juli 2011, während der Komplettsperrung, stellt man dann die Gleisverbindung im Süden von der Bestandstrasse auf die neue Trasse samt neuen Bahnhof her. Ab 25. Juli 2011 läuft dann vermutlich der Betrieb über den neuen Bahnhof und das Münchner Streckengleis mit der neuen Oberleitung. Nur eins frage ich mich immer wieder: Warum baut man im Bahnhof Baar-Ebenhausen eine Oberleitung Metallgittermasten, an der Strecke aber Betonmasten?

Ob der neue Bahnhof gleich komplett angeschlossen wird, weiß ich auch nicht. Wenn man das selbe Betriebsprogramm fahren will (muss man ja, geht ja nicht anders), bräuchte man mindestens zwei Gleise und die Möglichkeit zumindest einen Bahnsteig aus beiden Richtungen anfahren zu können.
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Beitrag von 218 466-1 »

Boris Merath @ 13 Jul 2011, 23:58 hat geschrieben: 22./23. offenbar. Bei der Gelegenheit wird das Gleis wo momentan die Züge drüber fahren dann Baugleis, und wird saniert, und der ganze Verkehr geht über das jetzt sanierte.
Nicht ganz. Es ist am Sa, 23.7 und So, 24.7. jeweils ganztägig. An diesen beiden Tagen werden die MüNüX und ICE erneut via Augsburg und Treuchtlingen umgeleitet. So wie's aussieht allerdings zum vorerst letzten mal. Einschränkungen gibt es aber vsl. bis mindestens 10.09.11.
In der Vorschau bei der letzten Umleitung (18./19.6) stand auch dass das ESTW in Petershausen am 23./24.7 in Betrieb gehen soll. Im neuen Heft steht aber nichts mehr dazu.
Die Fahrzeiten der Umleiter ist weitgehend identisch wie bei den bisherigen Umleitungen.
Hier das Heft zur Umleitung als PDF:>Klick mich<
Vmtl. fahren die 6-Wagen Plangarnituren wieder die Umleitung und die auf 5 Wagen halbierte Langgarnitur mit 101-Sandwich als SFS-Pendel.
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 14 Jul 2011, 00:46 hat geschrieben: Ob der neue Bahnhof gleich komplett angeschlossen wird, weiß ich auch nicht. Wenn man das selbe Betriebsprogramm fahren will (muss man ja, geht ja nicht anders), bräuchte man mindestens zwei Gleise und die Möglichkeit zumindest einen Bahnsteig aus beiden Richtungen anfahren zu können.
Das ist etwas seltsam, in der Baustellendatenbank ist nur die Rede von Anbindung der Gleise 3 und 4 im Süden - das kann ich mir aber irgendwie nicht recht vorstellen.

Des weiteren ist mir schleierhaft, wie die Fahrgäste eigentlich zu dem neuen Bahnhof kommen sollen, sowas wie nen Weg dorthin (oder Vorbereitungen dafür) hab ich irgendwie nicht gefunden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Michi Greger »

Boris Merath @ 14 Jul 2011, 01:02 hat geschrieben: Des weiteren ist mir schleierhaft, wie die Fahrgäste eigentlich zu dem neuen Bahnhof kommen sollen
Mit dem Zug!?! :D

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Beitrag von Rohrbacher »

Michi Greger @ 14 Jul 2011, 01:25 hat geschrieben:Mit dem Zug!?! :D
Schau ma mal. Nicht dass die sich verbaut haben und der Bahnsteig ins Lichtraumprofil ragt oder so... :lol:

Ne, ich vermute mal, man planiert noch einen Trampelpfad von der B13 und sinnigerweise auch quer über den alten Bahnhof. Das wird als (hoffentlich nicht dauerhaftes) Provisorium erstmal reichen müssen. Es war mal zu lesen, dass man bald eine Park & Ride Anlage und das ganze Zeugs bauen will. Aber man liest viel.

Und ob die INVG dann auch mal den Bus mal bis zum Bahnhof fahren lassen will... tja. Den alten hat die Linie 15 Wettstetten - Ingolstadt - Reichertshofen - Langenbruck ja nie direkt angefahren. Weil: Eine ordentliche Verknüpfung von Bus und Bahn ist in Ingolstadt megapfui. Das denkt man auch immer dann, wenn man an der Bauruine... äh... am Hauptbahnhof ankommt und dann in der Praxis erstmal mindestens 10 Minuten drauf warten muss, dass *irgendwas* busähnliches kommt, selbst wenn man noch nicht in den stündlichen (!) Nachtverkehr ab 21 (!) bis vor 1 Uhr (!) geraten ist. :ph34r:
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Beitrag von Boris Merath »

Was mich halt wundert dass ich nichts in der Hinsicht gesehen habe - zumindest ein Loch im Gestrüpp und einen vorbereiteten Weg zwischen vorhandenem und neuem Bahnhof würd ich dann doch erwarten - kann aber natürlich sein dass ich das übersehen habe.
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Beitrag von Rohrbacher »

Der Donaukurier schreibt heute, dass der Zugang zum neuen Bahnhof von der Westseite her über einen Teil des schon gebauten Parkplatzes an der B13 möglich ist und über einen provisorischen Weg über das alte Bahngelände, wie ich vermutete habe. Bis September soll dann auf dem alten Bahngelände ein östlicher Parkplatz und der endgültige Zugang entstehen.

Außerdem wurde erwähnt, dass alle Züge vorerst auf Gleis 4 halten. Lustig finde ich ja, dass diese Heinis im Rathaus laut Artikel jetzt anfangen über einen Busanschluss für die Pendler "aus dem Raum Schrobenhausen" zu diskutieren, bei der Planfeststellung sei der schlicht und einfach vergessen worden. Damit ein Bus überhaupt eine Wendemöglichkeit hat, will man jetzt beim Bau der östlichen Anlagen auf entsprechende Radien achten. Na immerhin. Einige Gemeinderäte haben wohl auch noch betont, dass beizeiten über eine Haltestelle der INVG-Linie 15 nachzudenken sei.

Himmel... wer kam eigentlich auf die bescheuerte Idee, den ÖPNV allein in völlig unbegabte fachfremde kommunale Hände zu geben!? <_<

Es ist einfach nur nicht drüber nachzudenken, es ist zwingend notwendig, dass der INVG 15er am Bahnhof hält und dort nicht nur vorbeifährt! Ebenso ist auch dringend zu überlegen, ob man den stündlichen 15er auch die letzten paar Kilometer von Langenbruck (Einzugsbereich Bahnhof Rohrbach) als weitere Verknüpfung bis zum Bahnhof Rohrbach verlängert. Die Fahrpläne ließen sich sogar ziemlich gut abstimmen, weil man sowohl in Baar-Ebenhausen als auch in Rohrbach die Bahnfahrzeiten ziemlich exakt treffen kann, wenn man die südwärtigen Fahrten 5 Minuten und die nordwärtigen Fahrten 10 Minuten früher legt. Einfacher geht's ja fast nicht mehr!
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 14 Jul 2011, 14:05 hat geschrieben: Außerdem wurde erwähnt, dass alle Züge vorerst auf Gleis 4 halten.
Dann bin ich mal gespannt ob dann südlich beide Streckengleise nutzbar sind - oder ob man dann eingleisig zwischen Rohrbach und Ingolstadt fährt, mit Kreuzung in Baar-Ebenhausen......
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Beitrag von Martin H. »

101 141 heute am 4004 ff.
Meikl
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Beitrag von Meikl »

Martin H. @ 20 Jul 2011, 06:12 hat geschrieben: 101 141 heute am 4004 ff.
Das ist doch eine von den 101en mit ETCS. Irgendwo hab ich auch mal gelesen, daß das ETCS beim MüNüX erprobt werden soll. Weiß eigentlich jemand, ob das ETCS auf der 990 schon in Betrieb ist?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Gute Frage, jedenfalls soll man sofort melden, wenn man durch ETCS zwangsgebremst wird.
Ich hat's deshalb gemeldet, weil es eine Werbelok ist. Azubis gegeben Hass und Gewalt?
Fotowetter scheint heute aber kein gutes zu sein.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Martin H. @ 20 Jul 2011, 08:54 hat geschrieben:Fotowetter scheint heute aber kein gutes zu sein.
Nicht wirklich, nein. Die ganze Woche (bis auf gestern Mittag und Nachmittag) ist bzw. soll irgendwie mäh sein... Aber so spar ich mir immerhin das Gießen draußen. Auch recht. ;)
Das ist doch eine von den 101en mit ETCS. Irgendwo hab ich auch mal gelesen, daß das ETCS beim MüNüX erprobt werden soll.
Die ETCS-101er sind immer mal wieder da seit es den MüNüX gibt, Grund dafür dürfte aber eher der reguläre Umlauf sein als das ETCS. Aber ich hab' hier auch mal irgendwo gelesen, dass es geplant gewesen sein soll, die ETCS-101 140 bis 144 in einen separaten MüNüX-Umlauf umzuplanen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 20 Jul 2011, 10:55 hat geschrieben: Die ETCS-101er sind immer mal wieder da seit es den MüNüX gibt, Grund dafür dürfte aber eher der reguläre Umlauf sein als das ETCS. Aber ich hab' hier auch mal irgendwo gelesen, dass es geplant gewesen sein soll, die ETCS-101 140 bis 144 in einen separaten MüNüX-Umlauf umzuplanen.
Das kann ja durchaus noch passieren, meines Wissens nach ist ETCS auf der Strecke aber noch nicht in Betrieb.
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mvgmichael
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Beitrag von mvgmichael »

Ich habe gerade den Plan "In der Umsetzung befindliche und geplante ETCS Migrationsprojekte" der DB Netz vor mir liegen:

NIM Nürnberg-Ingolstadt-München: ETCS Level 2, Parallelbetrieb von LZB/PZB, vsl. Inbetriebnahme 12.2013 (fahrplanwirksame Inbetriebnahme wird rechtzeitig bekanntgegeben)
rabauz
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Beitrag von rabauz »

Was mich nervt ist daß die Bahn rumjammert es gäbe zuwenige Fahrzeuge für den MNX. Dann muß man eben welche bestellen. Stadler-Dostos und diverse Siemenswagen wären für den MNX geeignet, da druckertüchtigt verfügbar.
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Hatten wir das Thema nicht schon zwanzigmal durchdiskutiert, mit dem Ergebnis, dass es so leicht eben nicht ist (insbesondere in puncto Einstiegshöhe)?
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

rabauz @ 22 Jul 2011, 18:34 hat geschrieben:Was mich nervt ist daß die Bahn rumjammert es gäbe zuwenige Fahrzeuge für den MNX. Dann muß man eben welche bestellen. Stadler-Dostos und diverse Siemenswagen wären für den MNX geeignet, da druckertüchtigt verfügbar.
Wo jammert die Bahn herum??? Bestellen müsste das übrigens die BEG.
Auf der NIM sind Fahrzeuge mit (p) druckdicht erforderlich. Das haben nur ICE, TGV und einige IC-Wagen und der künftige ICx.
Die übrigen IC-Wagen, Dosto, Bimz, VT 611, und einzelne Bnrz sind nur )p( drukertüchtigt und dürfen nicht zwischen Allersberg und Ingolstadt fahren.
Eine neue Kleinserie mit (p) Fahrzeugen ist für nur eine Strecke zu teuer. Beim MüNüX kommt darum nur die aktuelle Version, sowie mittelfristig 401,402,411 und langfristig ICx in Frage.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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