[M] Planungen für Westtangente werden konkret

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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christian85
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Beitrag von christian85 »

Auf den Fürstenrieder Ast bezogen, da ja max. alle 4-5 min gefahren werden kann, würde ich angesichts der Investitionssummen schätzen, das die U-Bahn auf Dauer nicht wirtschaftlicher ist.
Hm, wenn du eine alle 4-5 Minuten fahrende U-Bahn für nicht wirtschaftlich hältst, ist aber (bis auf die Stammstrecken) das gesamte U-Bahn System nicht wirtschaftlich, und wenn man nur die Stammstrecken hätte, würde da ein ausgedünnter Takt auch reichen, sprich, das gesamte U-Bahn System wär unwirtschaftlich...
Die schaffen aber den NKF-Faktor locker

Muss man aber nicht, um urteilen zu können, ob die U-Bahn auf Dauer wirtschaftlich ist oder nicht, eher die Betriebs- und Instandhaltungskosten in Relation zu den Fahrgastmengen setzen?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Der NKF berücksichtigt aber alle positiven Effekt, auch gesellschaftliche und Umweltfaktoren. Nimmt man nur den NKF, ist die U-Bahn so gesehen "wirtschaftlich".

Stellt man nur Einnahmen und Ausgaben gegenüber, dann ist das gesamte Münchner U-Bahnnetz weit von jeder Wirtschaftlichkeit entfernt. Bus- und Trambahnlinien sind aber in aller Regel auch nicht kostendeckend.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

christian85 @ 21 Dec 2010, 21:34 hat geschrieben: Muss man aber nicht, um urteilen zu können, ob die U-Bahn auf Dauer wirtschaftlich ist oder nicht, eher die Betriebs- und Instandhaltungskosten in Relation zu den Fahrgastmengen setzen?
Natürlich, aber plus die Abschreibung aus den Investitionen für Fahrzeuge und Fahrweg. Evtl. sogar plus kalkulatorischer Verzinsung.
christian85
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Beitrag von christian85 »

Stellt man nur Einnahmen und Ausgaben gegenüber, dann ist das gesamte Münchner U-Bahnnetz weit von jeder Wirtschaftlichkeit entfernt. Bus- und Trambahnlinien sind aber in aller Regel auch nicht kostendeckend.
Moment. In anderen Beiträgen hier steht aber, dass die MVG (im Gegensatz zur S-Bahn, Regionalverkehr) ihren laufenden Betrieb aus Fahrgeldeinnahmen finanzieren muss und kein Bestellergeld bekommt (außer Nachtnetz oder irgendwelche Einzelleistungen). Gut, die MVG bekommt zwar Zuschüsse z. B. beim Fahrzeugkauf, Schülerfahrten, aber machen die einen so hohen Anteil verglichen mit den Fahrgeldeinnahmen aus? Muss die MVG eigentlich sowas wie Gleissanierung, Rolltreppentausch etc selbst zahlen, teilweise selbst oder zahlt das jemand anderes?

(Dass die Investitionskosten für eine neue U-Bahn hoch sind, ist schon klar, ich mein aber den laufenden Betrieb bestehender U-Bahn Systeme)
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

christian85 @ 21 Dec 2010, 22:20 hat geschrieben:
Moment. In anderen Beiträgen hier steht aber, dass die MVG (im Gegensatz zur S-Bahn, Regionalverkehr) ihren laufenden Betrieb aus Fahrgeldeinnahmen finanzieren muss und kein Bestellergeld bekommt (außer Nachtnetz oder irgendwelche Einzelleistungen). Gut, die MVG bekommt zwar Zuschüsse z. B. beim Fahrzeugkauf, Schülerfahrten, aber machen die einen so hohen Anteil verglichen mit den Fahrgeldeinnahmen aus? Muss die MVG eigentlich sowas wie Gleissanierung, Rolltreppentausch etc selbst zahlen, teilweise selbst oder zahlt das jemand anderes?

(Dass die Investitionskosten für eine neue U-Bahn hoch sind, ist schon klar, ich mein aber den laufenden Betrieb bestehender U-Bahn Systeme)
Mit Ausgaben meinte ich auch einmalige Investitionskosten, eben z.B. den Bau, und Instandsetzungsmaßnahmen. Da kommt auch München ohne staatliche Zuschüssen nicht aus.

Genaue Zahlen zum Kostendeckungsgrad gibt es hier:

http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen...urer-66123.html

Demgemäß werden die Betriebskosten im MVV tatsächlich durch Fahrgasteinnahmen voll gedeckt.
MaxM
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Beitrag von MaxM »

Nachdem im Dezember die Strecke nach St. Emmeram in Betrieb geht, wäre doch als nächstes die Westtangente dran, schätze ich mal. Gibt's was neues; können die Bauarbeiten nächstes Jahr beginnen?

Ich hab mir mal den Busbahnhof in der Aidenbachstraße angeschaut, diese Decke dürfte schon hoch genug sein, dass die Trambahnen da auch durchfahren können, also muss man da sicher nicht allzu viel umbauen, oder? Und daneben auf dem freien Platz könnte man eine Abstellanlage bauen, so dieses Grundstück der Stadt gehört.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Irgendwo hab ich mal gelesen, das man für die Westtangente als Eröffnungstermin den Fahrplanwechsel im Dezember 2017 anvisiert. Einmal ist unklar, wann die UVR am Laimer Bahnhof fertig sein wird. Weiter kann man in der Fürstenrieder Strasse net bauen, solange der Tunnel am Luise-Kieslbach-Platz net fertig ist.
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Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

MaxM @ 29 Aug 2011, 20:13 hat geschrieben: Nachdem im Dezember die Strecke nach St. Emmeram in Betrieb geht, wäre doch als nächstes die Westtangente dran, schätze ich mal. Gibt's was neues; können die Bauarbeiten nächstes Jahr beginnen?
Pasing?
bore-o-matic
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Beitrag von bore-o-matic »

Lazarus @ 29 Aug 2011, 20:21 hat geschrieben:Einmal ist unklar, wann die UVR am Laimer Bahnhof fertig sein wird.
... die soll ja mit der 2. S-Bahnstammstrecke gebaut werden, deren Finanzierung noch offen ist (?). Was wird aus der Westtangente wenn die 2. Stammstrecke nicht kommt?

PS: Unter www.tram-westtangente.de gibt es einen MVG-Flyer mit dem Zeitplan!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

bore-o-matic @ 29 Aug 2011, 21:51 hat geschrieben: ... die soll ja mit der 2. S-Bahnstammstrecke gebaut werden, deren Finanzierung noch offen ist (?). Was wird aus der Westtangente wenn die 2. Stammstrecke nicht kommt?
Also das sollte kein Problem sein, den Tunnel auch ohne Stamm2 zu bauen.
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bore-o-matic
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Beitrag von bore-o-matic »

Lazarus @ 29 Aug 2011, 22:01 hat geschrieben:
bore-o-matic @ 29 Aug 2011, 21:51 hat geschrieben: ... die soll ja mit der 2. S-Bahnstammstrecke gebaut werden, deren Finanzierung noch offen ist (?). Was wird aus der Westtangente wenn die 2. Stammstrecke nicht kommt?
Also das sollte kein Problem sein, den Tunnel auch ohne Stamm2 zu bauen.
... hatte ich aber bisher genau andersrum verstanden! UVR kommt nur, wenn Stamm2 kommt?!
Dark Angel
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Beitrag von Dark Angel »

bore-o-matic @ 29 Aug 2011, 22:09 hat geschrieben:
Lazarus @ 29 Aug 2011, 22:01 hat geschrieben:
bore-o-matic @ 29 Aug 2011, 21:51 hat geschrieben: ... die soll ja mit der 2. S-Bahnstammstrecke gebaut werden, deren Finanzierung noch offen ist (?). Was wird aus der Westtangente wenn die 2. Stammstrecke nicht kommt?
Also das sollte kein Problem sein, den Tunnel auch ohne Stamm2 zu bauen.
... hatte ich aber bisher genau andersrum verstanden! UVR kommt nur, wenn Stamm2 kommt?!
Ich denke, dann wäre die UVR einfach nur aus einem anderen Topf bezahlt worden. Dass sie benötigt wird, völlig unabhängig von Stamm2, steht meiner Meinung nach außer Zweifel.
Tram37
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Beitrag von Tram37 »

Wenn man bedenkt, dass die ersten Pläne für eine Straßenbahn in der Fürstenrieder Straße aus dem Jahre 1922 sind und die Fertigstellung evt. 2017 erfolgen soll, dann dauerte es ja nur 95 Jahre. Gott sei Dank, dass nicht alles so lange dauert! ;)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Tram37 @ 29 Aug 2011, 22:57 hat geschrieben: Wenn man bedenkt, dass die ersten Pläne für eine Straßenbahn in der Fürstenrieder Straße aus dem Jahre 1922 sind und die Fertigstellung evt. 2017 erfolgen soll, dann dauerte es ja nur 95 Jahre. Gott sei Dank, dass nicht alles so lange dauert! ;)
Och die Gartentram toppt das noch locker :ph34r:
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Beitrag von Tram37 »

Lazarus @ 29 Aug 2011, 22:59 hat geschrieben: Och die Gartentram toppt das noch locker :ph34r:
Da hast Du recht, da werden es bistimmt über 100 Jahre...
Tramalbum
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Beitrag von Tramalbum »

Hallo zusammen,

die Trambahngegner von Contratramwest sind offenbar wieder aufgewacht.

www.contratramwest.de

Trambahngegner Contratramwest

Für kommenden Donnerstag, lädt Anti-Tram-Dinosaurier Otto Seidl mal wieder zu einer "Informationsveranstaltung" ein...
Für eine Tram durch den Englischen Garten!
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Beitrag von Autoverbot »

Das muss man dem Stadtrat Otto Seidl lassen, er kann gut Zahlen gegenüberstellen:

... und sich dann über 2 bis 3 Minuten eingesparte Zeit freuen. Das alles für "günstige" 150 Mio. Euro (150.000.000!) Was könnte man mit diesem Betrag alles Gutes für München tun?

Hat den die Stadt soviel Geld?
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Autoverbot @ 20 Nov 2011, 21:04 hat geschrieben: Hat den die Stadt soviel Geld?
Die Mehreinnahmen und die Einsparungen vergisst man?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Autoverbot »

Was für Mehreinnahmen? Wer auf ÖPNV angewiesen ist, fährt eh schon mit dem ÖPNV. Hast du schon gelesen, dass München die Großstadt mit einer der höchsten Kfz-Dichte ist und das mit Tendenz steigend - obwohl München das beste ÖPNV-Netz Deutschlands hat?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Mach dich mal mit dem Wort "Schienenbonus" vertraut.
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Beitrag von Bayernlover »

Autoverbot @ 20 Nov 2011, 21:15 hat geschrieben: Was für Mehreinnahmen? Wer auf ÖPNV angewiesen ist, fährt eh schon mit dem ÖPNV. Hast du schon gelesen, dass München die Großstadt mit einer der höchsten Kfz-Dichte ist und das mit Tendenz steigend - obwohl München das beste ÖPNV-Netz Deutschlands hat?
Und hast Du gelesen dass München eine der Städte mit der höchsten ÖPNV-Nutzung ist - trotz der vielen Autos? Fakt ist, die Westtangente per Bus ist unattraktiv, deshalb muss die Tram her! Und dann fahren auch Leute, die nicht auf den ÖPNV angewiesen sind, damit.

Ich gebe zu, für manchen hier ist das zuviel abverlangte Denkleistung.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Xenon
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Beitrag von Xenon »

Autoverbot @ 20 Nov 2011, 21:04 hat geschrieben: Das muss man dem Stadtrat Otto Seidl lassen, er kann gut Zahlen gegenüberstellen:

... und sich dann über 2 bis 3 Minuten eingesparte Zeit freuen. Das alles für "günstige" 150 Mio. Euro (150.000.000!) Was könnte man mit diesem Betrag alles Gutes für München tun?

Hat den die Stadt soviel Geld?
Naja, man könnte statt 8.5km Tram auch 1.5km U-Bahn bauen und damit die Fahrzeit für paar Leute ebenfalls um 1-2 Minuten verkürzen, die dann aber dank längerer Zugangswege wieder futsch sind.

Wobei ich aber bezweifele, dass es nur 2-3 Minuten mit der Tram sind, wenn man die ganzen Verspätungen vom Bus mit einrechnet.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 20 Nov 2011, 21:19 hat geschrieben: Ich gebe zu, für manchen hier ist das zuviel abverlangte Denkleistung.
Lass Autoverbot, ich halte ihn für einen klassichen Troll. Schau Dir mal seine Thesen an. Ein wirres gegen alles.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 20 Nov 2011, 21:50 hat geschrieben: Schau Dir mal seine Thesen an. Ein wirres gegen alles.
Er muss ein hohes Tier bei den Münchner Grünen sein *ganztiefuck*
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Es gibt einen "Neujahrsgruß" der örtlichen CSU zur Westtangente. Die Aussichten auf 2012 müssen sehr, sehr düster sein.... :ph34r: :wacko: :angry: :lol:
Gruß vom Wauwi
MAN ND 202
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Beitrag von MAN ND 202 »

Wären diese Punkte nicht so armseelig, könnte man eigentlich über dieses .pdf lachen :lol: <_<
Snobs sind schlechte Kopien eines missverstandenen Originals...

Loriot
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Was für ein verzweifelt klingendes Schreiben. :lol:
elchris
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Beitrag von elchris »

Wenn die Fürstenrieder wieder entlastet ist, weil am Ring der Verkehr durch den neuen Tunnel huscht, mag das mit der Tram funktionieren. Die Spurführung auf der Ammerseebrücke wird dann aber bitte nochmal überdacht, also wieder in die Mitte verlegt. Ich brauche die Tram weiterhin nicht - der BUS schafft die Verbindung U5-U6-U3 heute schon recht flott.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja in einem Punkt hat Seidl aber recht, durch den Wegfall zweier Fahrspuren wird die Staugefahr steigen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Ionenweaper
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Beitrag von Ionenweaper »

Lazarus @ 30 Dec 2011, 13:10 hat geschrieben: Naja in einem Punkt hat Seidl aber recht, durch den Wegfall zweier Fahrspuren wird die Staugefahr steigen.
Das gilt nicht zwingend. Ich kenne die genauen Pläne nicht, aber zwei Spuren sind nicht zwei Spuren. Da werden oft Äpfel und Birnen zusammengeworfen. Wenn z. B. Abbiegespuren auf Gradeaus-Spuren liegen, oder Bushaltestellen auf diesen liegen, sind das keine durchgehenden Spuren und die Kapazität wird deutlich eingeschränkt. Wieviel Spuren hat man derzeit, 6?

Um mich mal zu erklären:
Manchmal ist sogar eine alte 4-spurige Straße kapazitätsmäßig schlechter, als eine neue zweispurige. Das kann passieren, wenn die neue zweispurige eine wirklich durchgehende Gradeausspuren hat, und immer getrennte Abbiegespuren angelegt werden. Oder wenn eine Spur sehr eng ist, und breitere Fahrzeuge eh immer in der einen fahren. Oder...

Ist einigen Politikern leider schwer zu erklären.
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