[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen
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Das versteh ich jetzt ehrlich gesagt nicht so ganz. Inwiefern sollte eine Verschiebung des unter der Straße "Am Knie" geplanten Bahnhofs (ob er nun Westbad, Gräfstraße, Knie oder meinetwegen Pasing Ost heißt, ist ja egal) etwas Richtung Südosten dazu führen, den Verlauf der U-Bahn mehr an die Linie 19 anzupassen? Tram und geplante U-Bahn haben im Zuge dieser Straße eh den selben Streckenverlauf, ganz gleich wo genau der Bahnhof ist...TramPolin @ 22 Aug 2011, 22:48 hat geschrieben:Ich meinte vielmehr, man könnte die Haltestelle "Westbad" statt "Am Knie" realisieren, also den ganzen Verlauf der U-Bahn an den 19er anzupassen. Da ist aber nichts, was ich propagiere, denn das würde die Existenz des 19er kosten - ich zeigte nur verschiedene Möglichkeiten des Streckenverlaufs auf. Ohne 19er würde man wahrscheinlich mehr Fahrgäste zusammenkriegen. Ursprünglich wollte man sich ja an dem Streckenverlauf des 19ers orientieren und die Tram dann stilllegen. Die heutige Planung folgt bewusst nicht dem 19er, um ihn erhalten zu können.
Natürlich ist ist ein Stationsabstand von 400 Metern bei der U-Bahn Quatsch. Außerdem dürfte eine zusätzliche Station dem NKF alles andere als gut tun.
Dass man sich in früheren Planungen stärker am Streckenverlauf der 19er Tram orientiert habe, um diese stillzulegen, ist mir auch völlig neu. Kann mich noch gut an die "ÖPNV-Konzept-2000"-Planung Anfang der 90er-Jahre erinnern, damals wollte man die Linie 19 ja tatsächlich ab Lautensackstraße durch Busse ersetzen, allerdings bei exakt der selben Streckenführung der U5, wie sie auch heute noch geplant ist. Geändert hat sich also nicht die U-Bahnplanung, sondern nur, dass die Tram trotz dieser Planung bleiben soll.
Wollte man sich wirklich am Streckenverlauf der Tram orientieren und deren Erschließungsfunktion im westlichen Laim bzw. östlichen Pasing ersetzen, müsste man die U-Bahn über den WillibaldPLATZ führen. Und zwar nicht nur weil dort bisher (und hoffentlich auch künftig) die Tram fährt, sondern auch weil es sich um ein Subzentrum mit einer gewissen Anziehungskraft handelt, während sich das Umfeld des geplanten Bahnhofs WillibaldSTRASSE in Einfamilienhäusern, einer freien Tankstelle und einer Baumschule erschöpft.
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Ich bin mir relativ sicher, dass man die Planungen und damit den Streckenverlauf oder/und die Anzahl der Stationen geändert hat. Allerdings finde ich für die alten Planungen keine Quelle mehr. Möglicherweise war es auch nur ein Vorschlag, der nicht offiziell war und ich verwechsle da was.Willibaldplatz @ 24 Aug 2011, 23:08 hat geschrieben:Das versteh ich jetzt ehrlich gesagt nicht so ganz. Inwiefern sollte eine Verschiebung des unter der Straße "Am Knie" geplanten Bahnhofs (ob er nun Westbad, Gräfstraße, Knie oder meinetwegen Pasing Ost heißt, ist ja egal) etwas Richtung Südosten dazu führen, den Verlauf der U-Bahn mehr an die Linie 19 anzupassen? Tram und geplante U-Bahn haben im Zuge dieser Straße eh den selben Streckenverlauf, ganz gleich wo genau der Bahnhof ist...TramPolin @ 22 Aug 2011, 22:48 hat geschrieben:Ich meinte vielmehr, man könnte die Haltestelle "Westbad" statt "Am Knie" realisieren, also den ganzen Verlauf der U-Bahn an den 19er anzupassen. Da ist aber nichts, was ich propagiere, denn das würde die Existenz des 19er kosten - ich zeigte nur verschiedene Möglichkeiten des Streckenverlaufs auf. Ohne 19er würde man wahrscheinlich mehr Fahrgäste zusammenkriegen. Ursprünglich wollte man sich ja an dem Streckenverlauf des 19ers orientieren und die Tram dann stilllegen. Die heutige Planung folgt bewusst nicht dem 19er, um ihn erhalten zu können.
Natürlich ist ist ein Stationsabstand von 400 Metern bei der U-Bahn Quatsch. Außerdem dürfte eine zusätzliche Station dem NKF alles andere als gut tun.
Dass man sich in früheren Planungen stärker am Streckenverlauf der 19er Tram orientiert habe, um diese stillzulegen, ist mir auch völlig neu. Kann mich noch gut an die "ÖPNV-Konzept-2000"-Planung Anfang der 90er-Jahre erinnern, damals wollte man die Linie 19 ja tatsächlich ab Lautensackstraße durch Busse ersetzen, allerdings bei exakt der selben Streckenführung der U5, wie sie auch heute noch geplant ist. Geändert hat sich also nicht die U-Bahnplanung, sondern nur, dass die Tram trotz dieser Planung bleiben soll.
Wollte man sich wirklich am Streckenverlauf der Tram orientieren und deren Erschließungsfunktion im westlichen Laim bzw. östlichen Pasing ersetzen, müsste man die U-Bahn über den WillibaldPLATZ führen. Und zwar nicht nur weil dort bisher (und hoffentlich auch künftig) die Tram fährt, sondern auch weil es sich um ein Subzentrum mit einer gewissen Anziehungskraft handelt, während sich das Umfeld des geplanten Bahnhofs WillibaldSTRASSE in Einfamilienhäusern, einer freien Tankstelle und einer Baumschule erschöpft.
Ganz sicher bin ich mir, dass man einige Rolltreppen entfernt hat, um noch einen NKF >1 zu erreichen, weil ich das damals etwas grotesk fand, sodass es mir im Gedächtnis blieb.
Helfen könnte vielleicht das Online-Archiv der Süddeutschen Zeitung. Da ich nur E-Paper habe, kann man zwar bis 1992 zurück suchen. Da sind zig Artikel zum Streckenverlauf der U5 West darin, darunter aber auch unseriöse Vorschläge, die nie eine Chance hatten. Allerdings sieht man nur den Artikelanfang, um alles zu sehen, müsste man die einzelnen Artikel jeweils kaufen...
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Das ist so leider nicht richtig.Willibaldplatz @ 24 Aug 2011, 23:08 hat geschrieben:[...]
Dass man sich in früheren Planungen stärker am Streckenverlauf der 19er Tram orientiert habe, um diese stillzulegen, ist mir auch völlig neu. Kann mich noch gut an die "ÖPNV-Konzept-2000"-Planung Anfang der 90er-Jahre erinnern, damals wollte man die Linie 19 ja tatsächlich ab Lautensackstraße durch Busse ersetzen, allerdings bei exakt der selben Streckenführung der U5, wie sie auch heute noch geplant ist. Geändert hat sich also nicht die U-Bahnplanung, sondern nur, dass die Tram trotz dieser Planung bleiben soll.
[...]
Ich hatte die Komplettversionen sowohl des "ÖV-Konzept 2000" (Anfang der 80er) als auch die folgenden "Dorsch"- (von 1985) und "Intraplan"-Gutachten (1991) in der Hand; letzteres wurde dann zur beschlossenen "Integrierten ÖPNV-Planung", in die auch das "Dritte Mittelfristprogramm" der U-Bahn reingepresst und politisch festgezurrt wurde. Dieses enthielt explizit nur die Führung nach Pasing Bahnhof und verwarf alles andere.
Und ich bin mir mehr als hundert Prozent sicher, daß insbesondere das "ÖV-Konzept 2000" noch fest eine U5 zum Westkreuz statt nach Pasing vorsah, ohne Varianten. Der Pasinger Bahnhof wurde dabei völlig außer acht gelassen und eine Zwischenstation war ungefähr im Bereich der heutigen Bushaltestellen Benedikter-/Weinbergerstraße angedacht (statt der heutigen "Am Knie").
Ergo: Die U-Bahn-Planung wurde schon geändert, das ist allerdings schon wieder zwanzig Jahre her !
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Ich habe mal das gefunden, das Dich bestätigt:Sendlinger @ 24 Aug 2011, 23:51 hat geschrieben:Das ist so leider nicht richtig.
Ich hatte die Komplettversionen sowohl des "ÖV-Konzept 2000" (Anfang der 80er) als auch die folgenden "Dorsch"- (von 1985) und "Intraplan"-Gutachten (1991) in der Hand; letzteres wurde dann zur beschlossenen "Integrierten ÖPNV-Planung", in die auch das "Dritte Mittelfristprogramm" der U-Bahn reingepresst und politisch festgezurrt wurde. Dieses enthielt explizit nur die Führung nach Pasing Bahnhof und verwarf alles andere.
Und ich bin mir mehr als hundert Prozent sicher, daß insbesondere das "ÖV-Konzept 2000" noch fest eine U5 zum Westkreuz statt nach Pasing vorsah, ohne Varianten. Der Pasinger Bahnhof wurde dabei völlig außer acht gelassen und eine Zwischenstation war ungefähr im Bereich der heutigen Bushaltestellen Benedikter-/Weinbergerstraße angedacht (statt der heutigen "Am Knie").
Ergo: Die U-Bahn-Planung wurde schon geändert, das ist allerdings schon wieder zwanzig Jahre her !
(Hervorhebung von mir)Oliver-BergamLaim @ 10 May 2008, 23:50 hat geschrieben:Genau dieses Netz aus dem "ÖV-Konzept 2000" wird im MVV-telegraf Nr. 57 auf Seite 8 bis 10 vorgestellt. Buslinien (ohne genauere Nennung von Liniennummern oder Bedienungshäufigkeit) sind unter anderem in der Ismaninger Straße, in der Berg-am-Laim-Straße, entlang des 25ers zwischen Silberhornstr und Krankenhaus Harlaching und in der Landsberger Straße (allerdings nur bis zur Fürstenrieder Str, westlich davon nicht) eingezeichnet.
Etwas kurios teilweise die dort vorgestellten U-Bahn-Planungen: die U5 ab Laimer Platz zum Westkreuz (!) mit 4 Zwischenbahnhöfen (ohne Anbindung des Pasinger Bahnhofs); die U9 bis Englschalking und Blumenau; die U3 bis OEZ (aber nicht bis Moosach); die U1 ab Westfriedhof mit 1 Zwischenbahnhof nach Moosach.
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So, an meinem Erinnerungsvermögen zweifelnd war ich jetzt auch mal im Keller und hab meine "Quelle" gesucht und auch gefunden. Mangels individueller Möglichkeit, das Ding ins Netz zu stellen, beschreib ich es:
Es handelt sich um ein vierseitiges Faltblatt mit dem Titel "ÖV 2000", "Eine Information der Landeshauptstadt München und des Münchner Forums e.V., Mai 1990". Das Faltblatt beeinhaltet einen Plan im Din-A3-Format, überschrieben mit "Quelle: Beschluß der Vollversammlung des Stadtrates vom 13.12.89 Integrierte ÖPNV-Planung - Ausführungsvorschlag", auf dem die geplanten Tramstrecken (Westtangente, Osttangente, Emmeram, Arnulfstraße und Tucherpark) gestrichelt (=1. Realisierungsstufe) oder gepunktelt (2. Realisierungsstufe), und Ausbauvorschläge der U-Bahn gestrichelt eingezeichnet sind. Der Plan enthält Linienbezeichnungen, und zwar erstaunlicherweise sogar für die Buslinien. Die Tram auf der Agnes-Bernauer-Straße fehlt, dafür gibt es einen Bus "183", der am Rotkreuzplatz beginnend über Steubenplatz zur Lautensackstraße, dann die Linie 19 ersetzend über die Agnes-Bernauer-Straße zum Westbad und weiter über die jetzige Strecke des 57er-Busses nach Pasing geführt wird. Die U5 ist ab Laimer Platz auf exakt der selben, auch heute noch geplanten Strecke bis Pasing eingezeichnet, definitiv nicht bis Westkreuz. Es ist allerdings ein vierter Bahnhof eingezeichnet, und zwar an der Kreuzung Gotthardstraße/Von-der-Pfordten-Straße, also direkt anschließend an die Abstellanlage Laimer Platz. Weitere Bahnhöfe sind an der Gotthard-/Willibaldstraße und am Knie vorgesehen, entsprechend der heutigen Planung.
Die in diesem Faltblatt beschriebene Planung meinte ich. Streckenführungen über Silberdistel-/Josef-Retzer-Straße (allerdings zum Pasinger Bahnhof, nicht zum Westkreuz) hab ich auch schon mal gesehn, die sind m.E. aber noch aus der Kiesl-Ära.
Es handelt sich um ein vierseitiges Faltblatt mit dem Titel "ÖV 2000", "Eine Information der Landeshauptstadt München und des Münchner Forums e.V., Mai 1990". Das Faltblatt beeinhaltet einen Plan im Din-A3-Format, überschrieben mit "Quelle: Beschluß der Vollversammlung des Stadtrates vom 13.12.89 Integrierte ÖPNV-Planung - Ausführungsvorschlag", auf dem die geplanten Tramstrecken (Westtangente, Osttangente, Emmeram, Arnulfstraße und Tucherpark) gestrichelt (=1. Realisierungsstufe) oder gepunktelt (2. Realisierungsstufe), und Ausbauvorschläge der U-Bahn gestrichelt eingezeichnet sind. Der Plan enthält Linienbezeichnungen, und zwar erstaunlicherweise sogar für die Buslinien. Die Tram auf der Agnes-Bernauer-Straße fehlt, dafür gibt es einen Bus "183", der am Rotkreuzplatz beginnend über Steubenplatz zur Lautensackstraße, dann die Linie 19 ersetzend über die Agnes-Bernauer-Straße zum Westbad und weiter über die jetzige Strecke des 57er-Busses nach Pasing geführt wird. Die U5 ist ab Laimer Platz auf exakt der selben, auch heute noch geplanten Strecke bis Pasing eingezeichnet, definitiv nicht bis Westkreuz. Es ist allerdings ein vierter Bahnhof eingezeichnet, und zwar an der Kreuzung Gotthardstraße/Von-der-Pfordten-Straße, also direkt anschließend an die Abstellanlage Laimer Platz. Weitere Bahnhöfe sind an der Gotthard-/Willibaldstraße und am Knie vorgesehen, entsprechend der heutigen Planung.
Die in diesem Faltblatt beschriebene Planung meinte ich. Streckenführungen über Silberdistel-/Josef-Retzer-Straße (allerdings zum Pasinger Bahnhof, nicht zum Westkreuz) hab ich auch schon mal gesehn, die sind m.E. aber noch aus der Kiesl-Ära.
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Wenn ich in diesem Fall aus dem Gedächtnis einfach mal nur ungefähr antworten darf:Lazarus @ 25 Aug 2011, 00:19 hat geschrieben:Wo sollte da der 4.Zwischenbahnhof hin?
Es war nach meiner Erinnerung eine andere Erschließung im Bereich Gotthardstraße mit zwei statt einem (heute "Willibaldstraße") Bahnhof vorgesehen. Dies stand m.W. im Zusammenhang mit einer angedachten stärkeren Bebauung in dem Bereich, auch die Baumschule und die Kleingärten hätten dafür ggf. weichen sollen. Ideen, die heute nicht mehr vorstellbar und und in den Tiefen der Versenkung verschwunden sind.
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Dann haben wir doch den Grund der Begriffsverwirrung gefunden:Willibaldplatz @ 25 Aug 2011, 00:41 hat geschrieben:[...]
Es handelt sich um ein vierseitiges Faltblatt mit dem Titel "ÖV 2000", "Eine Information der Landeshauptstadt München und des Münchner Forums e.V., Mai 1990". Das Faltblatt beeinhaltet einen Plan im Din-A3-Format, überschrieben mit "Quelle: Beschluß der Vollversammlung des Stadtrates vom 13.12.89 Integrierte ÖPNV-Planung - Ausführungsvorschlag", [...]
Es ist allerdings ein vierter Bahnhof eingezeichnet, und zwar an der Kreuzung Gotthardstraße/Von-der-Pfordten-Straße, also direkt anschließend an die Abstellanlage Laimer Platz. Weitere Bahnhöfe sind an der Gotthard-/Willibaldstraße und am Knie vorgesehen, entsprechend der heutigen Planung.
Die in diesem Faltblatt beschriebene Planung meinte ich. Streckenführungen über Silberdistel-/Josef-Retzer-Straße (allerdings zum Pasinger Bahnhof, nicht zum Westkreuz) hab ich auch schon mal gesehn, die sind m.E. aber noch aus der Kiesl-Ära.
Diese Dir vorliegenden Pläne von seiten des Münchner Forum heißen ÖV 2000, sind von 1990 und nehmen defacto Bezug auf das sogenannte "Intraplan"-Gutachten von 1991. Exemplarischer Beleg dafür die von Dir zitierte Führung der Buslinie 183. Endgültiger politischer Beschluß dazu war wie gesagt erst 1991.
Dem gegenüber gibt es von Anfang der der 80er-Jahre ein Gutachten aus der Feder der SWM namens ÖV-Konzept 2000, daß damals in der Hauotsache ein Tramnetz ohne einen einzigen Meter Neubau strecke einem reinen Busnetz gegenüberstellte. Dieses ist ein Produkt der Kiesl-Ära und unter dem Eindruck der gescheiterten Neubaustrecke zum Max-Lebsche-Platz entstanden.
Die in dem Faltblatt visualisierten Bemühungen des Münchner Forums und des AAN in dieser Zeit hatten dann u.a. die Wirkung, daß der heutige 18er-Abschnitt Isartor-MWP-Herkomerplatz sowie die heutige Osttangente mit untersucht wurden und letztlich gehalten bzw. rekonstruiert werden konnten.
Der geplante Bahnhof Willibaldstraße hätte bei dieser Planung dann mit dem Ostkopf an der Kreuzung mit der Gotthardstraße sein sollen und nicht wie heute vorgesehen mit dem Westkopf. Danke für die Auffrischung, hat doch zu einem weiteren "Erinnerungsblitz" meinerseits geführt ...
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Denk mal nicht, dass ich das hier posten kann. Wenn schon das Zitieren von Zeitungsartikeln eine Urheberrechtsverletzung darstellt, dann das mit Sicherheit auch.Autoverbot @ 26 Aug 2011, 19:51 hat geschrieben:Kannst du das Dokument einscannen und posten? Vielen Dank im voraus <_<
So spektakulär ist das Ding aber auch gar nicht. Es handelt sich halt um die Planung, die letztlich von ein paar Abweichungen abgesehen bis heute ihre Gültigkeit hat und großteils auch schon umgesetzt ist:
Bei der U-Bahn sind neben den damals betriebenen oder in Bau befindlichen Strecken folgende Verlängerungen eingezeichnet: Innsbrucker Ring - Messestadt Ost, Kieferngarten - Fröttmaning (letzterer Bahnhof unter dem Namen "Technische Basis"), Olympiazentrum - Moosach, Westfriedhof - OEZ, Arabellapark - Englschalking und eben Laimer Platz - Pasing. Mehr nicht, keine Varianten und keine Gedankenspiele.
Bei der Tram sind die geplanten Neubaustrecken gestrichelt (= 1. Realisierungsstufe) oder gepunktelt (= 2. Realisierungsstufe) dargestellt. Zu der ersten Realisierungsstufe zählt die Osttangente, die Gartentram, der Abschnitt Effnerplatz - Arabellapark und der (später nicht mehr weiterverfolgte) Abschnitt Tivolistraße - Tucherpark. Zur zweiten Realisierungsstufe gehören die Tram nach St. Emmeram, die Tram auf der Arnulfstraße, die Westtangente (inklusive des damals noch betriebenen und mithin als Bestandsstrecke eingezeichneten Abzweigs zum Lorettoplatz) sowie der (letztlich als erster verwirklichte) Abschnitt Hans-Thonauer-Straße - Westendstraße.
Die Abschnitte Nordbad-Petuelring und Lautensackstraße-Pasing werden nur noch von Bussen bzw. der U-Bahn bedient. Die heutige Tram 23 und ihre eventuellen Norderweiterungen tauchen nicht auf, Planungen nach Freiham angesichts der vorgesehenen Einstellung des Pasinger Abschnitts natürlich erst Recht nicht.
Also im Augenblick siehts so aus, das der Bau der Verlängerung entscheidend vom Ausgang des Projekts Stamm2 abhängt. Das heisst, die Verlängerung kommt nur, wenn Stamm2 scheitert. Dann aber nach jetzigem Stand der Dinge wohl ziemlich bald. So die letzte Auskaunft seitens der Stadt.
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Was ist "ziemlich bald"? Ist das irgendeine Neuigkeit oder beziehst Du das auf eine Monate oder gar Jahre alte Aussage? Wen Letzteres der Fall ist, warum wiederholst Du es gerade jetzt?Lazarus @ 1 Sep 2011, 20:08 hat geschrieben: Also im Augenblick siehts so aus, das der Bau der Verlängerung entscheidend vom Ausgang des Projekts Stamm2 abhängt. Das heisst, die Verlängerung kommt nur, wenn Stamm2 scheitert. Dann aber nach jetzigem Stand der Dinge wohl ziemlich bald. So die letzte Auskaunft seitens der Stadt.
Bedenke aber auch, dass viele Dinge, die als relativ sicher galten (wobei ich die U5 Pasing nicht mal in diese Kategorie einordnen würde), nie gebaut wurden (Transrapid, der Rollsteig zum Olympiastadion, um mal zwei Beispiele zu nennen).
Fakt ist, dass man jetzt keine seriöse Aussage machen kann, solange kein neuer NKF berechnet wurde. Selbst wenn dieser >1 ausfällt, heißt das noch lange nicht, dass die U5 je angegangen wird bzw. dass man ihr eine hohe Priorität einräumen würde. Das heißt, man baut irgendwann, das kann aber auch erst in 20 Jahren oder später sein. Und wie auch immer: Die U5 löst kaum Probleme, schafft allenfalls keine neuen. Viel wichtiger (für München und vor allem für die Region) ist es, das S-Bahnnetz zukunftsfähig zu machen. Danach sieht es aber leider nicht mehr aus.
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Da möchte ich doch schon gerne eine Quelle sehen. Wer ist "man"? Die Stadt, die MVG, Ude...?Lazarus @ 1 Sep 2011, 20:27 hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstanden hab, geht man im Falle eines Scheiterns von Stamm2 von einem Baubeginn für die Verlängerung von 2014 aus.
Ohne Quelle glaube ich das niemals.
Es sei auch die Frage gestattet, ob man statt einer U-Bahnverlängerung mit einem NKF von schätzungsweise 1,00000 ... (die nächsten Tausend Nuller erspar ich mir) ...1 nicht lieber 5 neue Trambahnlinien bauen sollte, falls diese auf einen NKF von 1,5 bis 2,0 kommen. Die rhetorische Frage lautet: Von was hätte München mehr?
wovon hat Pasing mehr? Das ist doch, was für manche zählt...TramPolin @ 1 Sep 2011, 20:37 hat geschrieben: Da möchte ich doch schon gerne eine Quelle sehen. Wer ist "man"? Die Stadt, die MVG, Ude...?
Ohne Quelle glaube ich das niemals.
Es sei auch die Frage gestattet, ob man statt einer U-Bahnverlängerung mit einem NKF von schätzungsweise 1,00000 ... (die nächsten Tausend Nuller erspar ich mir) ...1 nicht lieber 5 neue Trambahnlinien bauen sollte, falls diese auf einen NKF von 1,5 bis 2,0 kommen. Die rhetorische Frage lautet: Von was hätte München mehr?
Das Problem ist halt auch, das im Falle einer S-Bahn-Störung, die 19er das net schaffen kann. Was sich wiederum auf die ganze Stadt auswirkt. Also ich denke schon, das die U-Bahn-Verlängerung den KNF von 1 sogar locker schafft. Denn es kommt hier einiges an Wohnungsbau und neuen Einkaufszentren, die in den alten Berechnungen so net beinhaltet waren. So werden z.b. an der Kreuzung Offenbach-/Landsbergerstr 2.000 Einheiten geförderter Wohnungsbau entstehen. Dazu kommt dann noch das Projekt an der Berduxstrasse sowie die Pasing Arcaden und das Projekt am Pasinger Marienplatz auf dem Gelände der Wirtschaftschule, das 2014 geräumt wird und neu bebaut werden soll.
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Die Quellen, vor allem den voraussichtlichen Baubeginn mit 2014, bleibst Du schuldig. Dass in Pasing gebaut wurde und wird und sich damit die Berechnungsgrundlagen für den NKF ändert, will ich gar nicht abstreiten.Lazarus @ 1 Sep 2011, 20:44 hat geschrieben: Das Problem ist halt auch, das im Falle einer S-Bahn-Störung, die 19er das net schaffen kann. Was sich wiederum auf die ganze Stadt auswirkt. Also ich denke schon, das die U-Bahn-Verlängerung den KNF von 1 sogar locker schafft. Denn es kommt hier einiges an Wohnungsbau und neuen Einkaufszentren, die in den alten Berechnungen so net beinhaltet waren. So werden z.b. an der Kreuzung Offenbach-/Landsbergerstr 2.000 Einheiten geförderter Wohnungsbau entstehen. Dazu kommt dann noch das Projekt an der Berduxstrasse sowie die Pasing Arcaden und das Projekt am Pasinger Marienplatz auf dem Gelände der Wirtschaftschule, das 2014 geräumt wird und neu bebaut werden soll.
Aber das mit dem Störfall ist doch ein Witz, oder? Man baut doch keine teure U-Bahn als Backup für den S-Bahnstörfall. Ich weiß auch gar nicht, ob das bei den Berechnungen für den NKF überhaupt eine Rolle spielt. Gibt es hier einen NKF-Experten, der das beantworten kann? Wenn es einberechnet wird, wundert mich, dass der letzte NKF nur auf magere 1,05 kam.
Soweit ich weiss, wurde das net miteinberechnet.TramPolin @ 1 Sep 2011, 20:51 hat geschrieben:
Aber das mit dem Störfall ist doch ein Witz, oder? Man baut doch keine teure U-Bahn als Backup für den S-Bahnstörfall. Ich weiß auch gar nicht, ob das bei den Berechnungen für den NKF überhaupt eine Rolle spielt. Gibt es hier einen NKF-Experten, der das beantworten kann? Wenn es einberechnet wird, wundert mich, dass der letzte NKF nur auf magere 1,05 kam.
Naja, jetzt heisst es eh erstmal abwarten, was aus Stamm2 überhaupt wird.
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Zum Posten von Scans etc. : Zeitungen sind problematischer als Pressemitteilungen und Flyer weil erstere davon leben, dass sie nicht kopiert werden, letztere ihren Zweck dann besser erfüllen.
Zu möglichen U5 Daten: 2014 ist Martinsried fertig und es gibt ne neue 4 Jahres Finanz Planung der Stadt, insofern ist es der erste realistische Baubeginn egal ob man jetzt Insiderwissen hätte oder nicht.
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Ich hab spaßeshalber mal das Dokument mit den entsprechenden Vorgaben durchsucht.TramPolin @ 1 Sep 2011, 20:51 hat geschrieben:Aber das mit dem Störfall ist doch ein Witz, oder? Man baut doch keine teure U-Bahn als Backup für den S-Bahnstörfall. Ich weiß auch gar nicht, ob das bei den Berechnungen für den NKF überhaupt eine Rolle spielt. Gibt es hier einen NKF-Experten, der das beantworten kann? Wenn es einberechnet wird, wundert mich, dass der letzte NKF nur auf magere 1,05 kam.
Dort gibt es den Punkt 2.16: Fakultativer Modellbaustein "Betriebsqualität" (PDF-Seite 53).
Darin enthalten:
Weiter aber auch:Die Anwendung des Modellbausteins "Betriebsqualität" ist nur mit Zustimmung des Zuwendungsgebers möglich und setzt voraus, dass maßgebliche Projektnutzen aus einer verbesserten Betriebsqualität im Vergleich zwischen Mit- und Ohnefall zu erwarten sind.
Verspätungen bei außergewöhnlichen Betriebsstörungen wie z.B. bei Unfällen, Personenschäden (einschl. Notarzteinsätzen), wetterbedingten oder technisch bedingten Systemausfällen sowie Zugausfälle dürfen nicht in die Ermittlung dieser Verspätungsmittelwerte einbezogen werden.
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Falls Stamm2 scheitert (wobei ich das sehr schade fände), würde man die U5 wohl bis Dez 2019 "durchbringen" müssen, um noch sicher Fördergelder zu bekommen (und 2014 Baubeginn wäre dann nicht so falsch). Kommt Stamm2, kommt sonst erstmal nix, dann (ab 2020) wird man sich eher einer U9 (oder was Ähnliches) widmen, und danach könnte man mal Geld dafür haben, aber dann ist da auch noch die U4 Englschalking; also wenn Stamm2 kommt, ist schlichtweg kein Geld für die U5 da, egal ob der NKF >1 ist oder nicht.
Stamm2 wird scheitern, es sei denn, Freistaat und Bund schaffen es doch noch irgendwie, sich die Kosten zu teilen. Was aber auf jeden Fall bedeuten würde, das der Freistaat auf die bisher vorgesehenen 800 Mio Euro ordentlich drauflegen müsste, denn von der Stadt gibts definitiv kein Geld dafür.
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U5 nach Pasing wird scheitern.Lazarus @ 2 Sep 2011, 14:40 hat geschrieben: Stamm2 wird scheitern, es sei denn, Freistaat und Bund schaffen es doch noch irgendwie, sich die Kosten zu teilen. Was aber auf jeden Fall bedeuten würde, das der Freistaat auf die bisher vorgesehenen 800 Mio Euro ordentlich drauflegen müsste, denn von der Stadt gibts definitiv kein Geld dafür.
Viele Grüße
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Als Antwort auf Lazarus ist die Bemerkung durchaus pointiertTramBahnFreak @ 2 Sep 2011, 18:04 hat geschrieben: Auf solche fundierten Informationen haben wir gewartet :ph34r:

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U5 nach Pasing halte ich nun aber auch für längere Zeit als sehr schwachsinnig. Wäre man einige Jahre früher mit dem Planen konkreter geworden, wäre die Verlängerung eine gute Idee gewesen, keine Frage. Aber nachdem man ja rund um Pasing derzeit an allen Ecken und Enden rum baut und in 2-3 Jahren doch mal ein Ende naht, sollte man das auch so belassen. Was bringt einem denn eine wunderschöne, verkehrsberuhigte Landsbergerstr. mit schönem Rasengleis für die Tram, wenn die gesamte Straße kurz darauf wieder komplett aufgerissen werden muss und erneut jahrelang einer Dauerbaustelle ähnelt? Gleiches gilt auch für die Bäckerstr./Gleichmannstr., den gesamten Bahnhofsvorplatz, wie auch den Bahnhof selber. Da soll ab Dezember 2013 die 19er mit neuen Gleisen schön dahin verlängert werden und anschließend wieder Dauergebuddele und provisorische Wege?
Wenn dann sollte man jetzt schon mind. 15 Jahre warten, bis man Pasing wieder umgestaltet, irgendwann is auch mal gut. Erst alles für teures Geld schön herrichten und anschließend wieder aufreißen, ne.
Wenn dann sollte man jetzt schon mind. 15 Jahre warten, bis man Pasing wieder umgestaltet, irgendwann is auch mal gut. Erst alles für teures Geld schön herrichten und anschließend wieder aufreißen, ne.
S27 nach Deisenhofen
Für den U-Bahn-Bau müsste nur der Bereich um den Bahnhof erneut aufgerissen werden. Die Trasse unter der Landsberger Str/Bäcker/Gleichmannstr. ist längst Geschichte. Laut aktuellster Planung soll die Trasse zwischen den Arcaden unter dem geplannten Fussweg dort verlaufen.S-Bahn 27 @ 2 Sep 2011, 21:12 hat geschrieben: U5 nach Pasing halte ich nun aber auch für längere Zeit als sehr schwachsinnig. Wäre man einige Jahre früher mit dem Planen konkreter geworden, wäre die Verlängerung eine gute Idee gewesen, keine Frage. Aber nachdem man ja rund um Pasing derzeit an allen Ecken und Enden rum baut und in 2-3 Jahren doch mal ein Ende naht, sollte man das auch so belassen. Was bringt einem denn eine wunderschöne, verkehrsberuhigte Landsbergerstr. mit schönem Rasengleis für die Tram, wenn die gesamte Straße kurz darauf wieder komplett aufgerissen werden muss und erneut jahrelang einer Dauerbaustelle ähnelt? Gleiches gilt auch für die Bäckerstr./Gleichmannstr., den gesamten Bahnhofsvorplatz, wie auch den Bahnhof selber. Da soll ab Dezember 2013 die 19er mit neuen Gleisen schön dahin verlängert werden und anschließend wieder Dauergebuddele und provisorische Wege?
Wenn dann sollte man jetzt schon mind. 15 Jahre warten, bis man Pasing wieder umgestaltet, irgendwann is auch mal gut. Erst alles für teures Geld schön herrichten und anschließend wieder aufreißen, ne.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!