Also die Idee die dahintersteckt: Man spart sich die teuren Infrastrukturen für Fernwärme in dem man Nahwärme macht ohne auf die Kraft-Wärme Kopplung zu verzichten. Letztlich erkauft man sich also sündhaft-teure Vor-Ort-Infrastruktur damit, dass man kein Leitungsnetz vorhält und auch kein sündhaft-teures Großkraftwerk betreiben muss.vuxi @ 18 Nov 2012, 21:21 hat geschrieben: Bei Brennstoffzellen entsteht auch bei der Verwendung von Wasserstoff aus Erdgas CO2. Steht in dem Artikel ja auch drin, dass man den Wirkungsgrad moderner Großkraftwerke erreicht. Da kann man das Zeug auch gleich dort verbrennen.
Die Zukunft in mittelgroßen Gemeinden würde in meinen Augen tatsächlich so in diese Richtung aussehen. Zumindest wenn es nicht noch andere Wärmequellen gibt die man für das Fernwärmenetz nutzen kann.
Klar ist jedenfalls - der Wirkungsgrad von Brennstoffzellen ist gut und der Wirkungsgrad von Kraft-Wärme-Kopplung ungeschlagen. Der Preis für die Anlagen allerdings auch

Auch liefern diese art von Kraftwerken nicht unbedingt zum falschen Zeitpunkt Strom - den meisten nämlich im Winter wenn die solare Energie naturgemäß weniger ist. Sommers über kann man damit Brauchwasser heizen und hat - je nach Angewohnheit der Hausbewohner - Morgends oder Abends Energie. Mit dem passenden Speicherkessel und einer halbwegs intelligenten Steuerung durchaus brauchbar. Das Brauchwasser wird zu Spitzenlastzeiten geheizt und kann dann bei Bedarf verwendet werden
Aber sie können keine Wunder vollbringen. Diese Brennstoffsysteme sollen bis zu 60% Wirkungsgrad haben, große KWKs bringen es ich glaub auf bis zu 50%.
In Orten wo es bereits Fernwärme gibt gibt es aber eigentlich keinen Grund für solche Anlagen.