Ich bin froh, dass die Fallblattanzeiger verschwinden. Es geht nicht um irgendwelche nostalgischen Gefühle, sondern darum, wie man die Fahrgäste im Informationszeitalter adäquat informiert. Eine Tickermeldung ist halt auf einem Museumsstück mit fest bedruckten Blättern nicht denkbar.Cloakmaster @ 14 Sep 2011, 08:23 hat geschrieben: Jetzt mal ganz doof gefragt: Hättts das wirklich gebraucht? Ich finde die Fallblattanzeiger vollkommen in Ordnung. Sie erfüllen ihren Zweck - und brauchen sicherlich weniger Strom. Wenn natürlich die Zuverlässigkeit zu wünschen übrig lässt, und die Wartungskosten in die Höhe schnellen, dann wirds an der Zeit, auszutauschen, und dann natürlich auch "morderne Technik"
Sicher hat es seine Vorteile, die Wartezeit in Minuten anzeigen zu können, und weitere Hinweise etc. Aber trotzdem fällt das bei mir eher in die Kategorie Nett zu haben, dennoch kein "Muss".
Auch ergibt eine Vereinheitlichung Sinn, sodass langfristig alles umgestellt werden sollte. Für noch wenige verbliebene Fallblattanzeiger würde man eine eigene Infrastruktur benltigen, muss ggf. die Blättern nach neu eröffneten U-Bahnstationen (o.k., jetzt kommt erst einmal nur noch Martinsried und die neue U7) neu drucken.
Die Anzeige "Zug in ..." Minuten mag sicher für viele wie ein übertriebener Komfort wirken, ist aber einer von vielen, vielen Bausteinen, wie der ÖPNV attraktiver gemacht werden kann. Und darauf kommt es ja an.
Man könnte naürlich heute noch mit Hochflurbussen rumfahren, den Typ C hätte es auch nicht gebraucht, aber die Zeiten ändern sich halt. Verkehrsbetriebe, die zu spät kommen (im doppelten Sinne), werden durch Fahrgastschwund bestraft.