Überqueren von Gleisen

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Autobahn @ 20 Oct 2011, 01:49 hat geschrieben: Schon imposant, mit welchen Nichtigkeiten ihr so ein Projekt kaputt reden wollt. Kein Schwein interessiert sich für den Drehort und ein evtl. dort vorhandenes Stellwerk.
So, Herr Bundesfernstraße, dann sag mir doch bitte mal, wo ich oder 146 dieses Film- und Aufklärungsprojekt kaputtreden wollten??

Mein erster Kommentar "Sehr geil" ist ja wohl kaum "kaputtreden".
Und im Nachhinein wurde von 146 noch zutreffend erläutert, wieso es gerade im Bereich der AVG häufig zu solchen Situationen kommt:
Nur niveaugleich zugängliche Bahnsteige, und es ist ja "nur ne Straßenbahn".

Inwiefern machen wir jetzt dieses Projekt madig, nur weil DU dich nicht für den Drehort oder irgendeine Form von Sicherungstechnik interessierst?
"Hauptsache stänkern", hab ich grad den Eindruck...
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ 146225
@ Systemfehler

O.K., ich bezog mich tatsächlich nur auf den Drehort, der für sonstiger Betrachter und die Wirkung des Films wirklich keine Bedeutung haben wird. Und nur das war von mir mit "Nichtigkeiten" gemeint.

Ich wollte euch damit nicht persönlich angreifen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 21 Oct 2011, 09:10 hat geschrieben: O.K., ich bezog mich tatsächlich nur auf den Drehort, der für sonstiger Betrachter und die Wirkung des Films wirklich keine Bedeutung haben wird. Und nur das war von mir mit "Nichtigkeiten" gemeint.
Solltest Du es nicht bemerkt haben, Du bist in einem Eisenbahnforum. Und in einem Eisenbahnforum interessieren sich die Leute halt auch für Sachen wie Drehorte von Filmen. Wenn Dir das nicht passt steht es Dir frei Dich in einem Autobahnforum o.ä. anzumelden, da ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich größer, dass keine solchen für Dich lästigen Dinge diskutiert werden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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karhu
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Beitrag von karhu »

Hildesheimer Zeitung

Wie konnte der IC automatisch gebremst werden? Ist dieser Bahnübergang mit Radar ausgerüstet und bei erkennen wird ein Signal auf Rot geschaltet, oder wie funktioniert so etwas?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Wenn das Radar nachdem die Schranken GESCHLOSSEN gemeldet haben, erfolgt keine weitere Radarüberprüfung.

Entweder es war ein Schrankenposten oder Fdl vor Ort, oder aber, wahrscheinlicher, die Sensoren in der Schranke haben gemeldet, dass die Schranke kaputt gegangen ist.
Daraufhin fiel entweder ein Signal ein oder der Fdl hat einen Nothaltauftrag gegeben.
Automatisch einfach so wurde da jedenfalls nichts gebremst. Hätte bei nur Sekunden späterem Ablauf auch ganz anders ausgehen können. Aus Google Earth ist jetzt nicht direkt ersichtlich, welche Sicherungen der Bahnübergang hat.
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mvgmichael
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Beitrag von mvgmichael »

LZB gibt es da ja auch nicht soweit ich informiert bin, oder?!
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Gehört das jetzt auch hier rein? Weil ÜBERQUERT hat die Frau die Gleise nicht:
http://m.welt.de/article.do?id=%252Fnewsti...vor-S-Bahn.html
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Franky Boy
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Beitrag von Franky Boy »

Fichtenmoped @ 26 Oct 2011, 02:05 hat geschrieben: Gehört das jetzt auch hier rein? Weil ÜBERQUERT hat die Frau die Gleise nicht:
http://m.welt.de/article.do?id=%252Fnewsti...vor-S-Bahn.html
@An alle haben wir in VRR-Gebiet (Berreich Witten, Herdecke, Bochum, Essen, Düsseldorf usw.) auch Stromschienen?

Übrings was ich auch verrückt finde,
bei uns fuhr die Linie 376 in dem Sommermonten sonn-und feiertags (als bis zum 3.Okt) von Herdecke Fr.Harkort Gynasium (mo-fr auch zeitweise von Hagen Vorhalle Bahnhof) - Herdecke Mitte -Herdecke Rathaus - Herdecke Bahnhof Ender Mitte - Westende Gemeinschaftskrankenhaus - Auf dem Schnee - Witten Rathaus (-Witten Hbf - Freizeitbad Heveney - Bochum Ruhruniversität) im Wintermonaten nur bis Witten Rathaus (Endstelle)

P.S. In Fahrtrichtung Herdecke können zur Zeit die Bushaltestelle Herdecke Bahnhof - Herdecke Rathaus- Herdecke nicht angefahren werden.

http://www.vrr.de/vrr/AHF/efa14.vrr.de__000063e5.pdf

Gegenrichtung: http://www.vrr.de/vrr/AHF/efa14.vrr.de__000010ab.pdf

Und der Bus am Witten Hbf an kam rennen Erwachsen mit Kleinkinder einfach über die starke befahren Straße damit sie sonn-und feiertags den Zug nach Essen bekommen. Ich wurde lieber über die Ampel gehen und lieber 30 min auf dem nächsten Zug warten. Dort kam in Witten auch noch in der Bäckerrei eine Tasse Kaffe trinken. Das finde ich auch nicht gut. Wobei die Ampelschaltung leer grün sein mußte? Da kommt man fast gar nicht bei Grün richtig rüber.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Franky Boy @ 29 Oct 2011, 20:59 hat geschrieben: @An alle haben wir in VRR-Gebiet (Berreich Witten, Herdecke, Bochum, Essen, Düsseldorf usw.) auch Stromschienen?
Wuppertaler Schwebebahn,H-Bahn Dortmund sowie Flughafen Düsseldorf. Aber ich fürchte das ist eher nicht das was du wissen volltest :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Franky Boy
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Beitrag von Franky Boy »

Franky Boy @ 29 Oct 2011, 19:59 hat geschrieben:
Fichtenmoped @ 26 Oct 2011, 02:05 hat geschrieben: Gehört das jetzt auch hier rein? Weil ÜBERQUERT hat die Frau die Gleise nicht:
http://m.welt.de/article.do?id=%252Fnewsti...vor-S-Bahn.html
@An alle haben wir in VRR-Gebiet (Berreich Witten, Herdecke, Bochum, Essen, Düsseldorf usw.) auch Stromschienen?

Übrings was ich auch verrückt finde,
bei uns fuhr die Linie 376 in dem Sommermonten sonn-und feiertags (als bis zum 3.Okt) von Herdecke Fr.Harkort Gynasium (mo-fr auch zeitweise von Hagen Vorhalle Bahnhof) - Herdecke Mitte -Herdecke Rathaus - Herdecke Bahnhof Ender Mitte - Westende Gemeinschaftskrankenhaus - Auf dem Schnee - Witten Rathaus (-Witten Hbf - Freizeitbad Heveney - Bochum Ruhruniversität) im Wintermonaten nur bis Witten Rathaus (Endstelle)

P.S. In Fahrtrichtung Herdecke können zur Zeit die Bushaltestelle Herdecke Bahnhof - Herdecke Rathaus- Herdecke nicht angefahren werden.

http://www.vrr.de/vrr/AHF/efa14.vrr.de__000063e5.pdf

Gegenrichtung: http://www.vrr.de/vrr/AHF/efa14.vrr.de__000010ab.pdf

Und der Bus am Witten Hbf an kam rennen Erwachsen mit Kleinkinder einfach über die starke befahren Straße damit sie sonn-und feiertags den Zug nach Essen bekommen. Ich wurde lieber über die Ampel gehen und lieber 30 min auf dem nächsten Zug warten. Dort kam in Witten auch noch in der Bäckerrei eine Tasse Kaffe trinken. Das finde ich auch nicht gut. Wobei die Ampelschaltung leer* grün sein mußte? Da kommt man fast gar nicht bei Grün richtig rüber.
* =Berichtigung: länger grün sein musste.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Dieses mal geht es nicht um Gleisüberschreiter, sondern um eine Person, die auf dem Gleis zum Ziel gehen wollte.

Ein 45 Jahre alter Mann sei am Dienstagnacht, um 23:50 Uhr in Eckartshausen-Illshofen (Lkr. Schwäbisch Hall) von einem Güterzug erfaßt und getötet worden. Er soll in der Nacht auf dem Gleis in Richtung Crailsheim gegangen sein.

Mehr im Artikel von Heilbronner Stimme.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Was soll man dazu sagen? Darwin lässt grüßen, trotzdem trauriges Ereignis und das so kurz vor Weihnachten. Mir tun alle betroffenen Personen leid, also der Lokführer und die Familie der toten Person.

Eine Vollbremsung wie im Zug bezweifle ich allerdings, da in solchen Fällen eine Schnellbremsung erfolgt und damit die HL komplett entlüftet wird. Aber an sich ist das absolut nicht relevant.
andreas
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Beitrag von andreas »

Electrification @ 24 Dec 2011, 16:17 hat geschrieben: Was soll man dazu sagen? Darwin lässt grüßen, trotzdem trauriges Ereignis und das so kurz vor Weihnachten. Mir tun alle betroffenen Personen leid, also der Lokführer und die Familie der toten Person.

Eine Vollbremsung wie im Zug bezweifle ich allerdings, da in solchen Fällen eine Schnellbremsung erfolgt und damit die HL komplett entlüftet wird. Aber an sich ist das absolut nicht relevant.
tja, da sieht mans mal wieder - wieder einer, den die vom Nagel gefordete Gleisüberwachung das Leben gerettet hätte....

mein Gott, das mit der Vollbremsung schreiben sie halt, sind halt Laien, die Herrn Reporter.
Didy
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Beitrag von Didy »

andreas @ 25 Dec 2011, 23:34 hat geschrieben: tja, da sieht mans mal wieder - wieder einer, den die vom Nagel gefordete Gleisüberwachung das Leben gerettet hätte....
Nein. Wenn der Typ das Streckengleis entlangläuft, hilft ihm eine Gleisüberwachung am Bahnsteig nix.
Und selbst Nagel wird das wohl nicht für jeden Dorfbahnhof fordern sondern halt für die vielfrequentierten S-Bahn-Stationen, schätze ich. Deutschlandweit an jedem Haltepunkt, das kann dann wirklich niemand mehr zahlen.
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Electrification @ 24 Dec 2011, 16:17 hat geschrieben: Eine Vollbremsung wie im Zug bezweifle ich allerdings, da in solchen Fällen eine Schnellbremsung erfolgt und damit die HL komplett entlüftet wird. Aber an sich ist das absolut nicht relevant.
Eben, meine ich auch, dass der Reporter nicht unterscheidet zwischen Voll-, Schnell-, Zwangs- und Notbremsung.
Wobei für den Leser Voll-, Schnell- und Notbremsung wahrscheinlich synonym sind. Eine Zwangsbremsung würde widerum keinen bis wenig Sinn für den Leser ergeben bzw. suggerieren, dass diese Bremsung von irgendeinem Überwachungssystem ausgelöst wurde.

Aber faktisch gesehen ist es tatsächlich egal, ob es nun eine Voll- oder Schnellbremsung war.
Die Bremswirkung ist bei einem Güterzug bei beiden Bremsungen gleich.
Lediglich bei eine Reisezug mit Mg-Bremse ist bei einer Schnellbremsung noch die Mg dabei, also ist die Bremsung hier stärker.

Der Unterschied zwischen Schnell- und Vollbremsung ist lediglich die "Geschwindigkeit" mit der der HL-Druck abgesenkt wird.
Bei der Vollbremsung wird der HL-Druck über einen kleinen Querschnitt abgesenkt, also eher langsam.
Bei der Schnell-, Not- und Zwangsbremsung wird die HL über einen größeren Querschnitt entlüftet, der maximale Bremszylinderdruck und somit die Bremswirkung treten so insgesamt ein bisschen schneller ein.
freibier47906
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Beitrag von freibier47906 »

Ich hatte gestern auf der RB48 einen speziellen Fall von Gleisüberquerung. Grad in Leichlingen angekommen,kriege ich Grad noch so mit,wie ein junger Mann meint,über die noch geschlosse Schranke zu klettern (für alle Nichtkundigen,der Bahnsteig ist kurz hinterm BÜ...Fahrtrichtung Wuppertal). Kaum zwei Schritte weiter,hoben die Schrankenbäume sich auch schon. Dieser junge Mann wollte noch unseren Zug bekommen.Als ich ihn zur Rede stellte,verging ihm wohl die Lust am Mitfahren,er ist dann da geblieben. Da sieht man mal wieder,wie wenig die Leute heutzutage noch mitdenken,bzw. sich über die Konsequenzen eines solchen Verhaltens bewusst sind.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Versenkt das Thema! Mir reichts langsam mit der Gleisüberschreiterei!
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

yeg009a @ 29 Dec 2011, 19:29 hat geschrieben: Versenkt das Thema! Mir reichts langsam mit der Gleisüberschreiterei!
Ja, klar, wir richten uns sofort nach Dir, vor allem nach Deinem gestrigen Auftritt.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Entschuldige bitte mal. Wie oft muß ich die Berichte über die Gleisüberschreiterei lesen? Irgendwann reichts. Und ich bin gerade nicht in bester Laune, nachdem ich wiederholt dieses Thema und den letzten Beitrag gelesen habe.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

yeg009a @ 29 Dec 2011, 19:34 hat geschrieben: Entschuldige bitte mal. Wie oft muß ich die Berichte über die Gleisüberschreiterei lesen? Irgendwann reichts. Und ich bin gerade nicht in bester Laune, nachdem ich wiederholt dieses Thema und den letzten Beitrag gelesen habe.
Du bist nicht das Maß aller Dinge. Es zwingt Dich keiner, in diesem Thema mitzulesen.
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Beitrag von 146225 »

TramPolin @ 29 Dec 2011, 19:32 hat geschrieben: Ja, klar, wir richten uns sofort nach Dir, vor allem nach Deinem gestrigen Auftritt.
Wie man sieht, hat er vor nachzulegen. Ich versuche mal die Stimme der Vernunft und sage: Bitte nicht.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Auer Trambahner »

Soweit käms grad noch, das wir auf Zuruf eines eigentlich gesperrten Nutzers springen.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von 146225 »

Dankeschön, Auer!
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Didy
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Beitrag von Didy »

yeg009a @ 29 Dec 2011, 19:34 hat geschrieben: Entschuldige bitte mal. Wie oft muß ich die Berichte über die Gleisüberschreiterei lesen?
Garnicht, einfach nicht anklicken.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

yeg009a @ 29 Dec 2011, 19:34 hat geschrieben: Entschuldige bitte mal. Wie oft muß ich die Berichte über die Gleisüberschreiterei lesen? Irgendwann reichts. Und ich bin gerade nicht in bester Laune, nachdem ich wiederholt dieses Thema und den letzten Beitrag gelesen habe.
Wie oft muss ich noch Beiträge von yeg009a lesen? Irgendwann reichts. Ich bin nicht gerade bester Laune nachdem ich wiederholt diese yeg009a-Beiträge lesen musste. ;)

Gut dass du berichtet hast dass es einen Zwang gibt diesen Beitrag hier zu lesen, das hatte ich bei den Forenregeln doch glatt übersehen. Pflichtlesen, wieder was gelernt...

Ich persönlich glaube ja du provozierst deine Sperrung, das könntest du auch einfacher haben. ;)
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karhu
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Beitrag von karhu »

Passt hier glaub ich am besten: 16-Jähriger überlebt Stromschlag aus 15.000-Volt-Oberleitung

Wie ist sowas möglich das zu überleben? Hat dafür jmd. eine Erklärung?
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

leinfelder @ 4 Apr 2012, 19:18 hat geschrieben: Passt hier glaub ich am besten: 16-Jähriger überlebt Stromschlag aus 15.000-Volt-Oberleitung

Wie ist sowas möglich das zu überleben? Hat dafür jmd. eine Erklärung?
Das geht wohl, wenn der Blitz am Körper vorbei geht, und nicht durch ihn durch geht.
Viele Grüße
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Beitrag von Systemfehler »

leinfelder @ 4 Apr 2012, 19:18 hat geschrieben:Wie ist sowas möglich das zu überleben? Hat dafür jmd. eine Erklärung?
Da gibts verschiedene Möglichkeiten:

Eine ist zum Beispiel, wie Jojo schon angerissen hat, dass nicht der gesamte Kurzschluss-Strom durch den Körper fließt, sondern ein Teil über andere, besser leitende Wege abgeleitet wird.
Das wäre beispielsweise der Fall, wenn ein Arbeiter mit einer Last, die von einem auf der Schiene stehenden (und somit geerdeten) Fahrzeug gehoben wird, in die Oberleitung gelangt. Somit wäre der Kranausleger in Verbindung mit der Metallkonstruktion und den Metallrädern des Fahrzeugs der bessere Ableiter, sodass der geringere Anteil des Stroms durch den Körper geht, der Großteil über den metallischen Leiter.

Wenn der Junge aber auf dem Wagen gestanden ist, und weit und breit kein anderer Ableiter war, dann ist diese Variante eher unwahrscheinlich.

Der andere Faktor ist natürlich auch, wie lange der Strom einwirkt, sprich wann und wie schnell die Schütze im Unterwerk trennen.
Ich denke mir, dass diese Zeit auch unterschiedlich lang sein könnte.
Oder aber wie lange der Lichtbogen (und damit der Kurzschluss) besteht. In feuchter Luft hält sich so ein Lichtbogen länger als in trockener, bzw. bei Trockenheit springt er später über als bei hoher Luftfeuchtigkeit.


Was man aber auch nicht vergessen darf:
Die Pressemeldung ist von heute, Mittwoch Vormittag. Es heißt, das Ereignis fand am frühen Mittwoch Morgen statt, also entweder vor 7 Tagen oder heute.
Und schon soll der Junge außer Lebensgefahr sein?

Erstens hat er einen Hochspannungsunfall hinter sich, welcher meistens die sehr schwer händelbare Verbrennungskrankheit hinter sich herzieht.
Zweitens hat er einen Sturz aus großer Höhe hinter sich, welcher in der Regel sehr schwere Begleiterverletzungen bis hin zum Polytrauma mit sich zieht.
Kommt mir ehrlich gesagt früh für diese Prognose vor...

An anderer Stelle im Forum habe ich von einem Stromunfall am Westkreuz berichtet, letztes Jahr im November, war ein Arbeitsunfall (siehe mein Beispiel oben mit der Last am Kranausleger). Einige Zeit später konnte ich in Erfahrung bringen, dass der Verunfallte ca. 4-5 Wochen später verstorben ist, aber nicht aufgrund des Stromschlags oder der Verbrennungskrankheit, sondern wegen seiner Schädelverletzungen, die er beim Sturz vom Bahnsteigdach auf den Bahnsteig erlitten hat.
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Beitrag von chris232 »

Systemfehler @ 4 Apr 2012, 22:10 hat geschrieben: Oder aber wie lange der Lichtbogen (und damit der Kurzschluss) besteht. In feuchter Luft hält sich so ein Lichtbogen länger als in trockener, bzw. bei Trockenheit springt er später über als bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Andererseits ist bei hoher Luftfeuchtigkeit auch der Abstand zur Oberleitung größer, bei der der Lichtbogen entsteht, und damit könnte eventuell die Spannung und die betroffene Oberfläche des Körpers geringer sein?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von karhu »

Er wollte ja einen Regenschirm in die Oberleitung einhängen steht im Artikel, vermutlich könnte auch der Strom über diesen und den abgestellten Wagen hauptsächlich abgeflossen sein, wenn denn in dem Regenschirm genug leitfähiges Material verbaut war, also so eine Art Faradayscher Käfig.

Sind im Bahnstromnetz FI-Schutzschalter üblich? Ein normales Schütz wird vermutlich nicht schnell genug schalten können.
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