Wie Electrification schon richtig sagte, kann es nicht sein, dass die große Mehrheit der Stromkunden darunter leiden soll, wenn einzelne zu verschwänderisch mit Energei umgehen. Eine vierköpfige Familie mittleren Einkommens muss ja neben Strom auch noch viele anderen Abgaben, Steuer sowie weitere Dinge für das tägliche Leben, usw. bezahlen.Meikl @ 5 Dec 2012, 08:17 hat geschrieben:Also prinzipiell finde ich hohe Energiepreise gut. Wenn ich mir anschaue, wie achtlos und sogar ignorant viele Leute mit Energie umgehen (auch solche mit niedrigerem Einkommen), dann ist der Geldbeutel oft die einzige Möglichkeit, ein Umdenken zu erreichen.
Doch man muss sich als logisch denkender Mensch auch mal die Frage stellen, ob dieses System, also dass man die Energie immer mehr einsparen und verknappen soll und es trotzdem für alle teuerer wird, wirklich richtig ist! Warum eigentlich dieser Energiesparwahn? Das kommt doch v.a. daher, dass die Energie immer teuerer wird, weil Windkraft und Solar niemals ohne dauerhafte Subventionen überleben könnten und die Energie auch durch die immer weniger werdenden Backups selbst immer weiter künstlich verknappt wird. Dieses künstliche Verknappen freut bekanntlich die Spekulanten an der Leipziger Strombörse, eben weil es fette Mehreinnahmen bedeutet.
Warum muss ich überhaupt immer mehr Energie einsparen, damit mein Leben einschränken und teure Energiesparlampem oder LED-Lampen kaufen, mit denen ich am Ende praktisch auf das Gleiche herauskomme? Wenn die Energie in ausreichender Menge, witterungsunabhängig und sauberer als heute in Kraftwerken erzeugt wird, dann erspare ich mir doch diesen ganzen Energiesparwahn. Ob ein Betreiber sein Kraftwerk mit 20% Auslastung fahren muss und er seinen Ausgleich über höhere Strompreise bekommt oder er es mit 100% fahren lassen kann und die ganze Energie in Summe für genau so viel verkaufen kann, ist doch Schnuppe.
Also ob ich jetzt 3000kWh verbrauche und dafür 1000€ zahle muss oder ob ich nur 2000kWh verbauche und mit den ganzen Energiesparmaßnahmen letztlich genau so teuer komme, ist doch wie gesagt herzlich egal. Nicht das Verbrauchen von viel oder wenig Energie ist das Problem, sondern diese ohne dauerhafte Subventionen möglichst günstig UND möglichst umweltschonend zu erzeugen. Und das ist mit dem derzeigen Windkraft- und Solar-Wahn nicht zu machen. Wir brauchen auch weiterhin Kraftwerke, die Energie witterungsunabhängig und jederzeit verfügbar und möglichst umweltschonend erzeugen können.
Und noch was: Man schimpft immer auf die großen Stromkonzerne, dass die uns abzocken. Doch mittlerweile gründen sich ja immer mehr Bürgerenergiegenossenschaften, die jedoch zum größten Teil aus Leuten der Oberschicht bestehen und welche, die sich die Anteile leisten können. Doch diese Bürgernergiegenossenschaften wollen ja fast ausschließlich nur Windräder und Solar bauen, womit sie den Teufelskreis von unten nur noch weiter und noch schneller antreiben, so dass die Emergiepreise immer teuerer werden. Somit werden also gerade die Schwächsten aus der Bürgerschaft jetzt nicht nur durch die Konzerne, sondern zunehmend auch imemr mehr von anderen Bürgern abgezockt. Das hat mit einer angeblichen "Demokratisierung der Energiewirtschaft" (Damit werben diese Genosschenaften ja gerne!) nix zu tun, sondern ist unsozialer Turbo-Kapitalismus. Der Bürger zockt den Bürger ab - ein Irrsinn!